Stressige Abreise

Flicky, Tanya und ihre Kinder sind weg. War sehr hektisch. Wobei ich nicht weiß ob die Pläne kurzfristig geändert, oder einfach verpennt wurden. Flicky war noch kurz bei uns am Wohnmobil, dann würde uns eröffnet das ihr Zug in 20 Minuten abfährt und sie noch nicht ihr gesamtes Gepäck auf einem Platz hat. Sie stürzte zurück ins Schloss, verschwand darin um kurze Zeit später zu ihrem Bruder in den bereitstehenden Wagen zu springen. Da die Kapazität des Pkw’s nicht für alle reicht, musste sie ab Wimsbach mit der Bahn fahren. Der zweite Schwung wurde nach Lambach gefahren. Die konnten wir noch alle küssen, war aber auch Recht hektisch! Dann würde es ruhiger, zum Glück. Ein entspanntes Frühstück und lustwandeln im Park. Am Nachmittag stand dann der Besuch bei Robert und Karin an. Am Anfang erhitze eine politische Diskussion die Gemüter und hat mich sehr aufgebracht. Als man sich auf ein anderes Thema einigte wurden die Töne harmonischer und die Spannung wich. Kinder und Reisen sind in den Vordergrund getreten und auch die Erinnerungen an die Eltern und Großeltern war ein ergiebiges Thema. Wir blieben noch bis Einbruch der Dunkelheit. Dann müsste ich nach Hause drängeln, da am Wohnmobil das Dach offen stand und die Feuchtigkeit ins innere drängelt. Wollte eigentlich noch Franz Eberhuber bei der Arbeit zusehen, aber der Schlossherr „lauerte“ ich Schatten des Schlosses. Er war mit Aufräumarbeiten am „Löschteich“ beschäftigt und hat die Luftmatratzen und Schwimmtiere entlüftet. Da hat die Dame des „Hauses“ ein Teewasser aufgesetzt und es gab einen Schlummertrunk im Wohnmobil. Kurz hat man die vergangenen Stunden und Tage beleuchtet und versucht aus den Ereignissen gewisse Erkenntnisse zu ziehen. Das Resümee: Es war anstrengend, aber schön und einige Dinge müssen noch genauer analysiert werden.
Heute regnet es. Ich habe gestern noch die E-Bike verstaut und die Plane zum ablüften offen gehabt. Kann wiedereinmal sagen: Alles richtig gemacht.
Nach dem Frühstück werde ich versuchen dem Franz beim arbeiten zuzusehen, mehr wird bei dem Wetter nicht passieren.
Die vorletzte Folge vom Eberhuber ist beendet und das Wetter ist gnadenlos. Ich habe doch letzthin von meiner Jagd auf das Federvieh mit der Kamera berichtet. Es ist nur noch die Mutter mit ihren drei Töchtern im Park. Adrian hat gemeint das der Vater mit den Jungs sich vom Acker gemacht hat. Die Kerle wurden scheinbar im Waschenberg gesichtet. Es gibt aber Leute die meinen das sie Opfer eines Anschlags wurden. Mal sehen ob der Eberhuber einen siebten Fall zum Lösen bekommt: „Der dreifach Hühnermörder“, oder „Alles nur Gerüchte“!
Ich zieh mir jetzt den sechsten Fall: „Leberkäsjunke“ rein. Natürlich mit Kaffee und Kuchen und überlege krampfhaft ob an dem Gerücht etwas dran ist. Hier in diesem Dorf gibt es Stoff für viele Filme!
Mittagsschlaf und Abendessen liegt hinter uns. Das Wetter war den ganzen Tag bescheiden. Morgen, morgen wird alles besser.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Stressige Abreise

Gmunden

Man war nicht in Österreich, wenn man nicht in Gmunden war. Man war nicht in Gmunden, wenn man nicht in der Keramik war.
Heute Gmunden, Keramik und Ramsau. Bei der Keramik habe ich den Parkwächter gemacht und die Mädels haben den Laden gestürmt. Nach kurzen Aufenthalt ging es in die Ramsau. Adrian hat die Insassen in unserem Stammlokal abgeladen und hat die bahnreisende Mutter mit zwei Kindern am Bahnhof abgeholt.
Wir haben den Nachmittag dort mit Essen und Trinken verbracht. Das Wetter hat gehalten.
Kurz vor Sonnenuntergang haben wir uns verabschiedet. Wollten noch einkaufen. Hat auch geklappt. Auf dem Heimweg eine tolle Abendstimmung erlebt. Die Fotos werden der Stimmung nicht gerecht.


Laut Google 42km bei 1:20h Bewegung

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Gmunden

the same procedure as last year

Not last year, yesterday.

Es regnet. Es regnet immernoch. Das obwohl es auch in der Nacht geregnet hat. Da jagt man keinen Hund raus. Nur die Kinder müssen zum Segelkurs. Heute ist Prüfung. Schwer für die Kinder, da das Material in deutsch gehalten ist. Wir werden sehen wie es ausgegangen ist. Wegen des Wetters wurde der Kurs auf 14 Uhr gekürzt.
Hier werden mühsam Pläne geschmiedet und sie dann umzukrempeln.
Habe soeben einen Tisch für 8 Personen im Nachbarort online reserviert. Irgendwie habe ich keine gute Erinnerung an das Lokal, aber vielleicht hat sich im Laufe der Zeit etwas verändert. Dort kann es meiner Meinung nach nur besser werden. Bin gespannt wie das endet. Bin nebenbei meinen häuslichen Pflichten nachgekommen und habe Wasser aufgefüllt. Wenn Prinzessin nochmal mit Mineralwasser duschen muss, werde ich unter der Fahrradbühne schlafen müssen.
Nachdem keine Rückmeldung vom Lokal kam, habe ich sicherheitshalber angerufen. Das war gut, den Sonntags ist der Chef in der Küche und nicht im Büro. Warum führt man eine online-Reservierung ein, und ruft sie dann nicht ab?
Tanya hat den Fahrdienst übernommen und Dago, Flicky und mich als erstes ins Lokal gefahren. Im zweiten Durchgang kam dann Adrian und die Kinder. Der Kellner hat die Bestellung überlebt. Jetzt warten wir was er bringt.
Nun hat mich die Pizza nicht von Stuhl gerissen, aber da gehen die Geschmäcker ja auseinander.
Wir sind vom Abendessen zurück und unsere Erwartungen wurden voll erfüllt. Beim letzten Besuch war uns klar das es an allem gemangelt hat. Service, Qualität und was man sonst so erwartet wenn man essen geht. Wir wollten das Lokal nicht mehr besuchen. Das selbe sagen wir jetzt auch wieder. Mal sehen ob wir es uns auch merken können.
Mir fällt da mein alter Arbeitskollege und Freund Harald ein. Der hat immer gesagt: „Schlecht essen kann man überall gut!“
Ach ja, die Kinder haben die Prüfung bestanden. Es waren 60 Punkte möglich und es wurden einmal 60 und zweimal 59 Punkte erreicht.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für the same procedure as last year

Fauler Tag.

Schlafen bis das Kreuz weh tut und dann nochmals umdrehen. Es nützt nichts, irgendwann treibt einen etwas aus dem Bett. Also starte ich das tägliche Ritual. Es war heiß in der Nacht und meine Frage gestern Abend: „Öffnen wir einen Teil des Daches?“ wurde verneint. Jetzt ist meine Matratze nass. Zum Glück im oberen Bereich. Auch das Kopfpolster hat gelitten. So bleibt das Bett aufgebaut damit sie Sache ablüften kann. Werde heute Abend die gleiche Frage nochmal stellen. Fleißig wie ich bin, habe ich mein Rad wieder abgeladen und bin zum Einkaufen gefahren. Erst auf den Markt, auch um am Würstelstand die Stammgäste zu begrüßen, und dort besseres Gebäck als im Spar-Mark zu kaufen. Ist aber nur ein Gerücht! Dann zum Spar um Milch und Co zu kaufen. Am Rückweg wieder Norbert getroffen und anschließend die Einkäufe im Schloss abgeliefert. Habe mich aus allem rausgehalten und Frühstück gerichtet. Es ist nicht möglich so viele verschiedene Lebenseinstellungen zu vereinen. Der eine möchte das, der andere will es so und einer will es gar nicht. So richtig ausgesprochen wird es leider nicht. Eine Unmenge an Missverständnissen türmen sich da auf. Jeder hat Gründe für seine Verhalten oder seine Einstellung. Wir klinken uns aus und genießen die Ruhe im Park. Dago wollte Freunde besuchen, hat sie aber telefonisch nicht erreicht. Die drei „Alten“ vom Schloss sind weggefahren. Mittagessen oder Kaffee trinken. Die drei „Jungen“ sind im Segelkurs in Gmunden. Dagmar sorgt für das Abendessen. Es gibt Kartoffelsalat nach dem Rezept von meiner Mutter, nur mit weniger Salz! Dazu gibt es Würstchen. Ein paar Frankfurter oder wie immer die man nennt. Bin vorhin mit der großen Kamera auf die Jagd gegangen. Die Pfauen sind durch den Park marschiert. Ich habe sie aber immer nur von hinten getroffen.
Das Abendessen ist beendet und ich sitze im Womo und sehe einen Film an. Dago ist noch im Schloss und unterhält sich mit den Gastgebern.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Fauler Tag.

Salzburg

Eigentlich sollte heute Haio’s Buch vorgestellt werden. Dieser Termin wurde schon einmal verschoben. Jetzt fällt die Buchvorstellung leider aus, der Verleger ist abgesprungen. Haio arbeitet sich nun in entsprechender Software ein, um das Manuskript in ein druckfähiges Layout zu wandeln und es in Eigenregie auf den Markt zu bringen. Es bleibt die Einladung zur Vernissage, welche wir gerne annehmen. Es geht um 19:00 los. Wir sind schon in der früh, etwas zu spät, losgefahren. Wir treffen uns um 12 mit Melanie in Salzburg zum Mittagessen. Im Schlosspark war jedoch ungewöhnlich viel los und die Abfahrt verzögerte sich um genau die 10 Minuten, die wir zu spät kommen. Aber der Tag hat ja auch so verrückt begonnen. Dago hat gestern noch eine Waschmaschine gewaschen und niemand hat den Wasserstand geprüft. Ich könnte noch duschen! Bei Dago reichte es nur zum einseifen. Eine Flasche Mineralwasser, natürlich mit Kohlensäure, musste zum abwaschen herhalten. Ist immer so. Wenn es einen trifft, dann richtig.
Das Treffen mit Melanie war nett. Aus dem hübschen Mädchen ist eine tolle Frau geworden. Haben viel über unsere Erinnerung geredet und was das Leben aus einem gemacht hat. Eltern und Freunde waren auch Teile des Gespräches und sollte ich es vergessen, Melanie lässt alle recht herzlich grüßen. Sie hat uns noch zum Wohnmobil begleitet und war erstaunt das kein Ticket am Scheibenwischer hing. Sei hier alles Kurzparkzone. Ich meine das gegenüber die blau markierten Plätze sind Kurzparkzone. Mein Platz war nicht blau markiert. Egal, möchte mein Glück nicht provozieren und fahre weg. Die Suche nach einem Parkplatz in Salzburg ist schwierig. In der Nähe zur Vernissage habe ich einen entdeckt. Ab 19 freies Parken, im Augenblick max. 3h. Das reicht nicht. So fahren wir auf die andere Seite und parken unter Bäumen. Trinken einen Tee und essen Kuchen.
Salzburg ist voll mit Touristen. Ein geschiebe und gedrücke. Wir haben uns ein wenig erholt und parken den Wagen in die Nähe der Ausstellung. Ein kurzer Fußmarsch durch die Steingasse zur Textil Kunst Galerie. Ein großer Andrang und unglaubliche Ausstellungsstücke.

Spitzen vom feinsten! Dazu die erklärenden Worte von Haio mit großem geschichtlichem Hintergrund. Die Räume sind brechend voll mit Leuten und wir verabschieden uns nach kurzem Smalltalk.
Am Parkplatz verarbeiten wir die Eindrücke und nehmen nebenbei das Abendbrot zu uns. Dann geht es zurück über die B1. Wir wollen im Schlosspark unser Lager aufschlagen. Schade, es ist Nacht und nichts zum schauen. Doch, da vorne ein Feuerwerk für meine Prinzessin.
Es ist 23 Uhr und der Wagen steht auf seinem Platz. Noch kurz bei Freund Google vorbei und sie Daten abholen. Wenn die mich überwachen kann ich auch die Daten nutzen.
Er meint 180km bei 4h und ein paar Meter zu Fuß.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Salzburg

Alle sind weg.

Dachte ich und es kam wie immer anders.
Es kehrt Ruhe in unser Leben. Adrian ist mit den Kindern nach Ebensee gefahren. Die Kids machen dort einen Segelkurs. Adrian hat seinen Laptop mitgenommen und arbeitet irgendwo im Schatten. Die Mutter und die Oma wollen unbedingt die Kinder besuchen. Wir wissen nicht warum, aber sie fahren mit der Bahn nach Gmunden. Das wird lustig.
Die Damen sind aber immernoch hier. Ist wohl zu kompliziert? Pläne sind dafür da, um geändert zu werden. Oder vielleicht erst zum Abendessen?
Kai und Heike sind, theoretisch, in den Süden gefahren. Wir genießen den Schlosspark.

Was machen Trunner’s wenn es Wasser, Strom und Sonne gibt? Klar, sie waschen Wäsche. Ich weiß nicht wie andere Langzeitreisende das ohne eigene Waschmaschine machen.
Neuer Plan. Wir kochen uns etwas zum Abendessen. Tanya und ich gehen einkaufen. Dazu habe ich die E-Bike abgeladen. Tanya bekommt Dagmar’s Rad zum Test. Die einfache Runde zum Spar und am Rückweg den Kirchenberg. Tanya ist begeistert. Der Speiseplan sieht Spagetti Bolognese vor. Man wollte für die Kinder (15, 13, 11) einfachere Nudeln auswählen. Ich habe vehement widersprochen und unter Protest drei Packung Spagetti gekauft. Ich denke die kriegen das hin. Ich möchte hier nicht von Fluggeräteeltern sprechen, der Feind ließt mit, aber normal ist das nicht! Um den Stress für die Kinder gering zu halten, überlege ich als erster das Tischtuch zu verkleckern. Werden sehen ob ich den Mut dazu habe.
Im Dorf Norbert F. getroffen. Er hat mich sofort erkannt und wir haben uns ganz kurz unterhalten. Tanya hätte er nicht erkannt. Der Wandel von der kleinen Tochter von Flicky zur hübschen Frau ging doch so schnell. Und nun hat die Tochter auch schon Kinder die „fast“ erwachsen sind. Wir werden alt!
Es gab ein gemeinsames Abendessen im großen Speisesaal. Dreierlei Nudel und eine sehr gute Hackfleischsoße. Dazu haben wir Wasser gereicht. Der Ältestenrat tagt über die Erneuerung der Türgriffe.
Es geht hier vorwärts, wenn auch mit kleinen Schritten. Ich werde mich nun zurückziehen und ein bisschen in Jutta’s Schätzen graben.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Alle sind weg.

Schafberg

Ein Ausflug zum Schafberg. Trotz der hohen Preise beschließen wir das durch zu ziehen. Es dauert morgens bis wir aus den Federn auf die Straße kommen. Erst gegen 10 rollen wir, Kai und Heike im Sprinter und Dago und ich mit dem Ducato, vom Hof. Es geht nicht weit. Gegenüber auf den Kirchenparkplatz. Dago zeigt den beiden die Dorfkirche und ich spiele Parkwächter. Dann geht es durch den Markt über Vorchdorf nach Gmunden. Am Funk frage ich ob sie durch Gmunden fahren, oder ein kitschiges Foto vom Traunsee machen wollen.

Dann geht es vorbei an Ebensee, Bad Ischl nach Sankt Wolfgang. Nicht ohne einen Zwischenstopp in Traunkirchen um die Kirche mit der berühmten Fischerkanzel und den Standort zu bewundern.


Die Schafbergbahn ist unser Ziel. Der erste Versuch mit parken ist gescheitert. Wenden und zurück zum Ortseingang. Dort für günstige 10€/Fahrzeug die Wohnmobile auf dem Busparkplatz abgestellt. Kleiner Fußmarsch durchs Dorf und schon stehen wir vor dem Ticketschalter. Eine verwirrende Anzeige stößt uns ab. Wir bezahlen nicht 43,30€ um nur 25 Minuten auf dem Schafsberg zu sein. Dann erklärt eine andere Touristin das es noch weitere Talfahren wie angezeigt gibt. Wir buchen für 18:05 die „erst mögliche“ Talfahrt und begeben uns zum Zug. Die Dampfmaschine bringt uns in 35 Minuten die 5,85 Kilometer lange Strecke hinauf und macht dabei 1190 Höhenmeter.


Oben gibt es einen fantastischen Blick nach allen Richtungen.


Der Himmel zieht zu und es wird frisch da oben. Essen und Trinken eine Kleinigkeit und es ist noch lange bis 18:05 Uhr. Erfahren durch lauschen das man umbuchen kann und 17:25 noch 4 Plätze frei sind. Gesagt, getan. Nochmal den Berg hoch und versuchen ein Panoramafoto zu machen. Blöd, das kann nur meine Canon, nicht das Händy. Dachte das die große, sperrige und schwere Spiegelreflexkamera nicht mehr gebraucht wird. So kann man irren.
Mit der Fahrt ins Tal, steigt die Temperatur und unten angekommen ziehen wir schnell die Jacken aus. Zurück zu den Wohnmobilen, aber im Vorbeigehen noch eine Kirche angeschaut und den berühmten Pracher-Altar bewundert.
Auf dem Parkplatz haben wir uns schweren Herzens von Kai und Heike verabschiedet. Die übernachten in Bad Ischl auf dem Wohnmobilstellplatz und fahren morgen in den Süden. Wir kehren ins Schloss Wimsbach zurück um vor dem Schlafengehen noch eine Kleinigkeit zu essen.
Google meint 129km fahren, bisschen Zahnradbahn, etwas laufen,

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Schafberg

Full house

Ging es den Tag über ruhig von dannen, wurde es am Abend etwas mehr. Den Tag habe ich verbracht mit kleinsten Wartungsarbeiten in und ums Mobil. Staub aus den Scharnieren und Auszügen spülen. Es knirscht alles was man bewegt.
Habe dann den Nachmittagskaffee gekocht und Flicky und Dagmar dazu eingeladen. Kaum war der getrunken ist Kai und Heike aufgetaucht. Kurzes Hallo und dann musste schon die Fütterung der Raubtiere organisiert werden. Nicht so einfach, denn wir sind 10 Personen und zwei der drei Fahrzeuge sind Zweisitzer. Einer bleibt über. Den illegalen Sitzplatz bei mir würde abgelehnt. Adrian fährt zweimal. Das dauert einfach seine Zeit mit so viel Leuten. Zudem sind die umliegenden Lokale heute geschlossen. In Gunzkirchen haben wir einen Tisch bekommen. Sind nur 15 Minuten und das Lokal ist erprobt. Die Amtssprache ist Englisch und ich ziehe mich etwas zurück und halte euch nebenbei auf dem laufenden. Die drei Generationen spielen Karten und die Stimmung ist sehr gut.
Das Essen war sehr gut und alle waren zufrieden. Noch ein Nachtisch und die Welt ist in Ordnung.
Die Heimfahrt genauso wie sie Hinfahrt. Adrian ist zweimal gefahren. Dann im Schloss ein kleiner Rundgang im unteren Stockwerk. Oben kannte Kai und Heike das schon von Dago’s 60er. Es kommt was kommen muss, Adrian, der früh raus muss, kommt ins erzählen. Es sind tolle Geschichten und gleichzeitig Geschichte. Flicky war in die obere Sommerküche gegangen um Telewasser aufzusetzen und kommt herunter und schaut wo ihre Teegäste bleiben. Kai und ich biegen Richtung Wohnmobil ab und lassen die drei Mädels alleine zurück. Ich habe noch in Windeseile das Wohnmobil für die Nacht gerichtet und genehmige mir noch einen Tee aus der Thermoskanne. Es ist 00:35 und morgen wollen wir auf den Schafsberg.
Google ist doof, schaut selbst:
21km 50min.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Full house

Wie die Zeit vergeht.

Es war ruhig und wir haben hervorragend geschlafen. Natürlich viel zu lange. Nach dem aufstehen kleinen Spaziergang um die Gedenkstätte Sachsenburg gemacht.

Dagmar hat mit dem wegfahren den Wunsch nach einem Kaufland geäußert. Dem bin ich sofort nachgekommen. In Frankenberg, da sind wir von der Autobahn runter, gibt es so etwas. Die Leute haben bei uns Kopfschütteln ausgelöst. Der Desinfektionsspender am Eingang wird ignoriert und drin im Laden wühlen diese Leute in den Brötchen im SB-Regal. Haben auf sie Brötchen verzichtet. Denken die das Corona im Urlaub ist? Haben den Einkaufswagen trotzdem voll bekommen. Abgepacktes Zeug!! Im Ausgang ist ein Bäcker, der hat uns mit frischen Brötchen und lecker Kuchen versorgt. Gleich auf dem Parkplatz würde das Aggregat angeworfen und Kaffee gekocht. Hmmm… Die Brötchen waren echt lecker. Kann man empfehlen.
Dann stellte sich die Frage: „SB-Waschplatz und den Gaul bisschen striegeln“. Wetterbericht sagt es regnet und wir sparen die Münzen. Irgendwann müssen wir tanken. Aus mehreren Gründen zögere ich das hinaus. Verfolge mit einer App den Spritpreis. Der steigt auf 2,21€ in der Gegend. Weiter im Süden gibt es Zapfsäulen unter 2€. Da will ich hin. Die zwei kleinen Kanister helfen dabei. Auch die angestrebte Säule steigt über 2€. Weiter im Windschatten polnischer LKWS. Bei Weiden werde ich fündig und wir tanken 125 Liter. Davon gingen 10 wieder in die Kanister. Noch 5 Liter waren im Tank. Die Warnleuchte brannte schon ein paar Kilometer und die Reichweitenberechnung zeigte 59km. Das stimmt perfekt, wenn die Karre die letzten fünf Liter aus dem Tank bekommt. Der Tankwart hat 250€ für die Füllung bekommen. Gegenüber der einen Tankstelle haben wir mit der Taktik und der App 21€ an einer Tankfüllung gespart. Dafür gab es dann für jeden ein Eis.
Zwischenzeitlich Kontakt zu Kai und Heike aufgenommen. Die kommen am Dienstag, somit kein Druck und wir können es uns einteilen. Irgendwie entschließen ich durchzufahren und deutlich nach 20 Uhr in Wimsbach anzukommen. Hänge mich hinter einen Doppeldeckerbus und lasse mich mitziehen. Einen schönen 100er fahren wir. Vorne brauche ich fast 20%mehr Sprit. Ich bin armer Rentner! Kurz vor der österreichischen Grenze trenne ich mich und gehe auf die Bundesstraße 137. Die ist unterwegs wegen einem schweren Unfall gesperrt und wir fahren eine nicht ausgeschilderte Umleitung. Die zwei Navis buhlen um unsere Gunst und bieten allerlei Alternativen an. Landen natürlich weit vor dem Unfall wieder auf der Bundesstraße. Einige wenden, ich biege einfach nach links in eine kleine Straße (7,5to) ab und Kurt und Franz finden die regionale Umleitung. Kostet halt alles Zeit.
Aber wir werden mit einer wahnsinnigen Abendstimmung belohnt. Orangerot ins violett übergehend ist der Himmel. Grandios!! Sicht aufs Gebirge, unglaublich. Ich Versuche erst gar nicht das zu fotografieren, da es sich wahnsinnig schnell verändert und ich jeden Augenblick beim fahren genieße. Dann ist es auch schon vorbei und kurz darauf rollen wir durchs offene Tor in den Schlosspark. Langsam am Schloss vorbei, auch hier steht das Tor offen und Licht brennt, auf unseren Stammplatz. Während ich Keile lege und das Kabel verlege, kommt Adrian mit Flicky und ihrem Enkel angefahren. Die sind schon da und waren auch den Sonnenuntergang bewundern.
Großes Hallo und Freude bei den Mädels. Ich bin müde und hungrig. Habe meine Tabletten noch nicht genommen. Ich ziehe mich ins Auto zurück und richte mir ein Abendbrot. Tippe schnell diese Zeilen für euch und komme langsam zur Ruhe.
Laut Google 445km bei 6:45h Fahrzeit

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für Wie die Zeit vergeht.

GORM-24H RENNEN ist vorbei.

Das polnische Team Polaris hat den Gesamtsieg errungen. Die genauen Ergebnisse stehen im Netz. Möchte meine Leser nicht damit langweilen.
Haben heute so gut es ging ausgeschlafen. Es regnet und ich bin froh gestern Abend fast alles aufgeräumt zu haben. Dagmar duscht ausgiebig und wäscht sich die Haare. Nach so langer Standzeit ist vieles nicht auf dem richtigen Platz. Wollte am Samstag mit der Drohne fliegen und habe extra die Akkus geladen. Wollte weit aufsteigen um das entstehen kleiner Staubwolken und den Zusammenschluss zur Mega-Smog-Glocke fotografieren. Das Wetter hat mich dann bekehrt. Bei dem Regen kein Staub. So ist es halt wenn man Dinge vor sich herschiebt. Die Realität holt einen ein.
Also alles wieder in den Schrank. Kabel einrollen, Müll entsorgen und das zur Verfügung gestellte Zubehör zurückgeben. Einige Hände schütteln, manche umarmen, da ein Schulterklopfen und vielen Leuten zuwinken.
Es geht nicht direkt zum neuen Ziel. Meine wahnsinnig nette Dolmetscherin hat mich zu ihr nach Hause eingeladen. Das sind 31km und 40 Minuten ins Landesinnere. Fahren wir doch gerne. Sie und ihr Mann haben sich ein nettes Häuschen gekauft in wunderschöner Lage.
Wie das so ist, wenn man lange schläft und noch ein paar Meter fahren muss, wir kommen genau zur Mittagszeit und stören beim Essen. Wie peinlich. Da stehen auch schon Teller auf dem Tisch und ich wollte doch nur einen Kaffee. Ist normalerweise unsere Frühstückszeit und wollte erst die Einladung zum Essen ablehnen, aber die Frau kocht Klasse. Das weiß ich aus Erfahrung.
Vorzüglich gegessen, vielen Dank, wer erste Sahne!!!
Aber alles nützt nichts, es gibt einen Reiseplan und den gilt es einigermaßen einzuhalten. Das Zeitfenster für diesen Besuch ist auch nur aufgegangen, weil Kai und Heike etwas später kommen. Letztlich bin ich für eine Gewaltfahrt nach Österreich zu faul, zu alt, zu müde….
Abfahrt in den gelobten Westen. Stelle fest wie dicht wir letzt Woche an den Zwei vorbeigefahren sind. Die Steinbogenbrücke mit dem Freibad dahinter habe ich von der Seite gleich wiedererkannt. Mit überqueren der Grenze kurz angehalten. Meine Clogs sind trocken und ich muss die Flaggen am Fahrzeug wechseln.
Weiter gab es nicht besonderes, außer Stau Höhe Bautzen und Dresden. Ihr glaubt es sicher nicht, aber das mit der Rettungsgasse hat hier vorbildlich geklappt. Blöd, hat mich in meinem Zeitplan zurück geworfen. Nochmals in einen Parkplatz um einen Nachtplatz zu suchen. Da biete sich doch ein lauschiges Plätzchen unterhalb von Schloss Sachsenburg an.
50,9322660, 13,0280156
Hier der Blick aus dem Wohnzimmerfenster

Blick aus dem Wohnzimmerfenster


Das Ganze von außen.


Staubfrei, toll. Morgen muss ich unbedingt auf einen SB-Waschplatz fahren und dem Betreiber ein paar Münzen spenden.
Heute waren das laut Google 240km bei 5½ h Bewegung.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert für GORM-24H RENNEN ist vorbei.