Obidos

Haben uns von CP Penische verabschiedet. Der Platz ist sehr groß und gut besucht. Wir haben die Wäsche auf unseren Ausflügen

gewaschen und teilweise sogar trocken bekommen. Penische ist ein Ort den wir sicher noch einmal besuchen. Nette Leute kennengelernt. Heike, Peter, Mattes und Antonia. Waren nette Gespräche. Heike und Peter haben einen Reiseblog
Es ging die paar Kilometer nach Obidos auf einer großen Straße. Den im Reiseführer angegeben Platz habe ich mich nicht getraut zum anfahren, da der Weg unter dem Aquädukt durchführte und genau davor ein Womo Parkplatz ausgeschildert ist. Sind dann aber nochmal weggefahren um einzukaufen und vor dem langen Marsch zu frühstücken. Im wegfahren Antonia nochmal gesehen, sie besucht auch Obidos. Irgendwie hat sie mich im vorbeifahren nicht erkannt. Nach dem Einkaufen haben wir neben ihrem Auto geparkt und Antonia hat sich per WhatsApp nochmal verabschiedet.
Obidos, eine tolle Stadt mit kompletter Stadtmauer. Die Häuser und Straßen wie vor zig Jahren. Selbst in dieser frühen Jahreszeit sind unzählige Touristen unterwegs. Ein Stimmengewirr wie damals in Babylon. Natürlich ein Souvenirshop nach dem anderen mit allem was der Tourist mag. Von Ramsch und Co bis zu guten handwerklichen Sachen. Taschen, Tücher und Teppiche. Und tatsächlich haben wir zwei Teppiche für das Wohnmobil gekauft. Für je 7€ eine tolle Erinnerung an Obidos.


Sind dann aber den anderen Campern aus dem Weg, an die Lagune von Obidos gefahren. Hier Mal ein Blick aus dem Wohnzimmerfenster.


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Rund 34km bei 1:40h Fahrzeit.

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Campingplatz in Penische

Wir sind nochmal an die Küste gefahren. Der See hat uns den Abschied mit 7° und Nieselregen leicht gemacht. Ein paar geplante Besichtigungen sind auf nächstes Jahr verschoben. Sind die rund 185km mit zwei kleinen Stopps, Einkaufen und Frühstück, gefahren und nach 5:10h bei 3:10h Fahrzeit hier angekommen. Der Campingplatz ist groß und echt günstig. Die drei Übernachtungen schlagen mit 17,10€ kaum zu Buche. Leider hat der Platz nur echte 4A auf der Steckdose. Wollte über den Wechselrichter arbeiten, aber als die Waschmaschine zum Aufheizen begann, ging die Batterie kurz in die Knie und dann hat der Wechselrichter die 230Volt Netzstrom durchgeschaltet und natürlich ist die Sicherung geflogen. Blöd, da wir ja zum Wäschewaschen hier sind. Es gibt auf dem Platz keine größeren Sicherungen, sagt man mir. Werden da wohl mit einem Ersatzplan arbeiten müssen. Werden die Wäsche extern waschen und dann hier zum trocken aufhängen. Statt mit dem Fahrrad geht es zum Einkaufen mit dem Womo. Auf dem Parkplatz kann dann das Aggregat die Maschine bedienen. Einkauf fertig und eine Waschmaschine auch. Ist dumm gelaufen, aber jetzt Mal nicht zu ändern.
Haben auf dem Platz einige nette Leute kennengelernt und sind im Gespräch über CP, Wohnmobile, Reisen und was dazugehört.

39,3559335, -9,3584821

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Kein Plan ohne Änderung

Waren ja an der Talsperre im Wassersparmodus. Eigentlich kein Problem, da wir eh nicht so lange hier bleiben wollten. So wurde mit dem zur Neige gehendem Wasser ein neuer Platz mit Wasser gesucht. Park4night und Magic-Earth haben nichts in der Nähe ergeben. Auch zwei altmodische Reiseführer in Papierform gaben nichts her. So wurde die Fahrt in den Norden geplant, rund 60km. Dort sind in einer Ortschaft gleich zwei Wasserstellen. Später dann oberhalb von Lissabon an den Strand fahren. Wir haben die Rechnung ohne den Intermarché gemacht. In Alcácer so Sal, etwa 12km entfernt, hat uns der Franzose kostenlos Wasser zur Verfügung gestellt. Wir sind dann gleich zum Einkaufen gegangen und haben die Vorräte ergänzt. Um für Prinzessin den Lieblingsnachtisch, belgische Schokolade Zartbitter, zu bekommen, sind wir gegenüber noch zu Lidl gegangen. Leider ohne die Belgischen Meeresfrüchte, aber mit einer großen Tüte voll anderer Dinge. Da saßen wir nun auf dem Parkplatz und haben überlegt wo wir jetzt hinfahren. Zurück zum See, der war so toll. Gesagt, getan! Die „alten“Nachbarn sind alle weg und so haben wir den Teil hinter der Staumauer für uns alleine. Vorne stehen sechs Mobile auf dem großen Platz.
Hier hinten ist es wunderschön und vielleicht gibt es heute auch ein so amüsantes Unterhaltungsprogramm wie gestern!!!!
Da ist ein großer SUV an uns vorbei auf den hintersten Teil des Platzes gefahren. Warum ich den Wagen beobachtet habe ist mir unklar, aber als die Beifahrerin aussteigt, noch vom Auto verdeckt schießt mir das Wort „nuttig“ in den Kopf. Ob es an den Ohrringen lag, daraus könnte man Reifen für einen Ochsenkarren machen, oder das tief ausgeschnittene Oberteil, ist mir unklar. Als sie mit ihrem viel zu kurzem Rock, wirklich viel zu kurz (das geht!), hinterm Auto hervortritt würde meine Ahnung bestätigt. Sie posierte in den unmöglichsten Stellungen und der ältere Begleiter machte mit dem Handy fleißig Fotos. Wobei er weniger auf das Licht achtete, als auf die Rundungen. Das Röckchen noch ein bisschen höher gezogen und neue Pose eingenommen. Ich vermute sie machen sich selbstständig und brauchen Werbefotos für die Homepage. Dann kurz hinterm Auto verschwunden und das schwarze Röckchen gegen ein feuerrotes Höschen getauscht. Ach und diese Schuhe, sieht man normalerweise nur in billigen Schmuddelfilmen. Nochmal von links, von rechts und von hinten. Vor dem Baum, neben dem Baum und hinter dem Baum. Quatsch, natürlich nicht, sie blieb im Vordergrund.
Mal sehen was der Sonntag bringt.
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24km 1¼h

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Talsperre Pego do Altar

Die vergangene Nacht wieder beim Franzosen gestanden. Später kam noch ein Wohnmobil dazu. Der ließ dann am Abende den Motor laufen. Ob zum Heizen oder Batterien aufladen ist mir unklar. Um Mitternacht war dann Ruhe, nein der Motor aus. Man stand rauchend vor dem Wohnmobil. Da uns nur ein leerer Parkplatz mit 3m trennte, Stande die auch vor/hinter meinem Wohnmobil. Die gedämpfte Unterhaltung und ab und zu ein Lacher veranlasste mich gegen 1:30 um Ruhe zu bitten. Der Parkplatz ist riesig und die Deppen stellen sich 3m neben uns.
Wollte mich in der Früh mit dem Stromaggregat revanchieren, aber da war ich zu spät dran. Waren Dagmar den Tagesbedarf Einkäufe, wollte ich Wasser auffüllen. Der Wasserhahn ist mit einem Vorhängeschloss gesichert. Müsste in den Markt um den Schlüssel zu bekommen. Dachte das ich in zwei Stunden an einem Wasserhahn vorbeikomme und bin auf den SB-Waschplatz gefahren. Mit zwei Euro der groben Dreck von den Scheiben gespült. Dann sind wir losgefahren. Die letzten Meter an die Talsperre Pego do Altar sind wunderschön. Der See liegt toll. Hier gibt es einen aufgegebenen Campingplatz mit noch funktionierender Ver- und Endsorgung. Leider steht in drei Sprachen das das Wasser nicht zum Verzehr geeignet ist. Ich verzichte in diesem Fall auf das auffüllen der Tanks und beschließen zu bleiben bis uns das Wasser ausgeht. Das dauert sicher nicht allzulange, da läuft Anzeige nur noch 30 Liter an Bord sind. Zehn sind noch mit anderen Tank, mehr haben manche Wohnmobile auch nicht.

Mehr vielleicht später

Nachtrag



Laut Google 66km für die wir 3h gebraucht haben. Ich glaube wir waren schneller, aber was soll’s.
Noch ein Nachtrag:
16:15 und draußen hat es 18°

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Abgestützt

Nun hat das mit auf dem Dach sitzen nicht geklappt. Das zusammenklappen des Aufbaus auch nicht. Habe ich die falsche Reihenfolge gewählt und ein Kabel abgezogen? Der Alkoven war herunten, aber die Dachschublade ging nicht rein, die Dichtlippe klemmt wenn der Alkoven herunten ist. Alkoven wieder ein bisschen hoch fahren, ging nicht….. Leiter raus und die hinteren Endschalter überprüft. Nichts entdeckt und dann versucht den linken Schalter zu überbrücken. Nun ist meine Leiter für den Aufstieg ins Bett und innen auf die Terrasse gedacht. Außen hoch ist sie etwas zu kurz. Ist aber die einzige Leiter die ich dabei habe. Jedenfalls stehe ich ganz oben als die Leiter meint sie müsse seitlich wegrutschen. Ich halte mich krampfhaft an der nicht ganz eingefahrenen Dachschublade fest, bis das Klappern der Leiter mir signalisiert das sie am Boden liegt. Dann war es auch mit festhalten zu Ende. Der Verschlussriegel wollt mir noch helfen und hat sich in meinem Handballen vergraben und wollte mich nicht loslassen. Der Klügere gibt nach, dachten der Verschlussriegel und meine Haut der Handfläche. Gleichzeitig geschah das und ich folgte der Leiter. Alles Recht unsanft. Der Verschlussriegel, jetzt verbogen, hat dann einen ordentlichen Hautstreifen des Handballen vor dem Sturz bewahrt. Da lag ich nun und versuchte alle Glieder langsam zu bewegen. Alles dran, außer dem Hautfetzen, und alles lässt sich kontrolliert bewegen. Dago kommt aus dem Wohnmobil und fragt ob ich verletzt bin. Ich erwiderte nur die Hand ein bisschen und das Ego. Die Hand verbunden und dann die Schublade einigermaßen gesichert. Die Fahrt ging zum nächstgelegenen Franzosen auf den Parkplatz. Intermarché, der französische Supermarkt, bietet in vielen Städten Portugals, den Campern Ver- und Endsorgung an, und lässt ein Übernachten auf dem Parkplatz zu.
Dort ist es Windstill und ruhig. Dachten erst das wir unten schlafen und morgen bei Tag den Alkoven inspizieren, aber das Dach muss so und anders aufgestellt werden, wenn ich an die Kabel ran will. Habe, mit der kleinen Leiter, von aussen den Motor abgekuppelt. Sind nur zwei M6er Schrauben. Dann hat Dagmar den Alkoven bedient und ich mit dem Holzstock den fehlenden Motor ersetzt. Alkoven aufgestellt und das Bett gerichtet. Nachtruhe!
Habe noch lange über die Störung nachgedacht. Alle Kabel sind drauf, es müsste alles funktionieren. Tut es aber nicht. Schaltplan studiert und keine logische Erklärung gefunden.
In der früh den Alkoven geöffnet und dadurch bequemen Zugang zum Dach erreicht. Dann den funktionierenden Motor abgeklemmt und den anderen versucht zu reanimieren. Der untere Endschalter, angeblich wasserdicht, ist lose und ……
Das Gehäuse ist plötzlich offen und die nie dagewesene Dichtheit hat u.U. die Kontakte oxidieren lassen. Den Schalter ersetzt und den Motor an die richtige Position gefahren. Das ankuppeln ging einfacher wie gedacht und nun geht alles wieder. Der Vormittag ist verbummelt und nun gehen wir einkaufen. Brot und Milch fehlt, aber irgendwie haben wir für 15€ Sachen im Einkaufswagen.
Nach dem Frühstück sind wir wieder an den windigen Parkplatz am Meer gefahren. Für mehr reicht meine Energie nicht. Stelle im Laufe des Morgens immer mehr fest, das ich mir gestern einiges gezerrt habe. Schulter und Brustmuskeln machen sich bei jeder Bewegung bemerkbar.
Ach Freunde, lässt es sein, die stichelnden Bemerkungen über mein ungeschicktes Verhalten.🥴

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Kurz entschlossen

haben wir gestern Abend den Plan geändert. Ich habe am späten Nachmittag die Stützen vom Wohnmobil abgelassen, damit der Wagen ruhiger steht. Nach dem Abendessen, mit einsetzen der Dämmerung, drehte der Wind und frische auf. Zudem wurde er böhig. Da fiel mir die Nacht am Leuchtturm vor zwei Jahren ein. Komisch wie die Dinge sich gleichen, auch hier steht ein Leuchtturm hinter uns. Haben uns angeschaut und ruckzuck zusammengepackt. Stützen hoch, Dach runter, Sitz gedreht, Tisch in Position gebracht. Zu dieser Zeit musst ein „sicherer“ Platz gefunden werden, nicht das nach dem aufbauen die „Guten“ kommen und einen wegschicken. Park4night gibt für Sines keine Parkplätze aus, aber einen kostenlosen Stellplatz beim Franzosen im Nachbarort. So ungern ich sowas anfahren, heute musste es sein. Die Fahrt war nach 25 Minuten zu Ende, aber die vorgesehenen Plätze belegt. Einfach daneben hingestellt und den Rest des Abends genossen. Erst gegen Morgen (6:00) dachte ich die Russen kommen. Der Spruch ist jetzt nicht auf die Ukraine bezogen, sondern auf „Werner“.
Mit Getöse kam ein Großgerät auf den Platz oder unten auf der Straße?? Es dauerte eine Weile dann stieg der Lärmpegel an und das Ungetüm verschwand.
Jetzt machen wir uns für den Tag fertig und dann geht es nochmal nach Sines.
Sines, hoch das Castelo besucht und eine Kirche angeschaut.

Unten wieder angekommen war Frühstückszeit.

Blick aus dem Esszimmer


Dann ging es wieder auf den gestrigen Parkplatz. Wollte bisschen auf der Dachterrasse sitzen, ist aber zu windig. Die Sonne strahlt und da sein der Wind verziehen.
Die Solaranlage arbeitet unter diesen Bedingungen hervorragend. Die Batterie würde vollgeladen obwohl der Wechselrichter nebenbei 230Volt für Kleingeräte erzeugt hat und der Boiler wurde auch aufgeheizt.
Werden aber zum schlafen den windigen Platz verlassen. Entspannter Schlaf ist wichtig. Entweder runter in die Stadt, oder wieder zum Franzosen auf den Parkplatz.

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Kurzer Weg nach Sines

Als ich gestern auf den Parkplatz der römischen Ausgrabungen gefahren bin, sagte ich zu Dago:“Hier war ich schon einmal“
Dagmar meinte ich müsse mich irren. Gut, die Ausgrabungen waren mir unbekannt, aber…..
Diese haben wir dann in den frühen Morgenstunden besichtigt. Extra den Wecker gestellt, um das regenfreie Zeitfenster meiner App zu treffen. Hat fast geklappt. Ganz leichter Nieselregen und nur einen kurzen Moment.
Die haben hier,Ruinas De Miróbriga, eine ganze Stadt gefunden. Teilweise sogar Steinzeit-Funde. Schönes kleines Museum und (fast) einen Rundweg um den Hügel. Die Brücke aus der Römerzeit steht noch, der Rest ist baufällig. Den Ebenen Parkplatz noch kurz zum Tee kochen genutzt und dann ging es zum Castelo. Wie ich wieder in meine Wanderschuhe schlüpfe, beginnt der 20%ige Regen des Tages niederzugehen. Raus aus den Schuhen und den Besuch auf nächstes Jahr verschoben. Es geht zum Einkaufen. Noch vor dem einbiegen auf den Parkplatz von Aldi wiederhole ich meine Aussage mit Nachdruck. Wir waren hier schon! In dem Markt haben wir schon 2020 eingekauft und wollten auch die Ausgrabungen besichtigen. Bestimmt an einem Montag.😂
Der Einkauf war, obwohl nur Brot auf dem Zettel stand, reichlich. Dann haben wir Santiago do Cacém den Rücken gekehrt. Es geht nach Sines, den Geburtsort eines berühmten Seefahrer. Vasco da Gama, Entdecker des Seewegs um das Kap der Guten Hoffnung nach Indien, das er im Mai 1498 erstmals erreichte. Das machen wir für den Seebär in unserer Familie, Herbert wir denken oft an dich/euch. Noch im Ort müsste ich für ein paar Fotos wenden und zum Bahnhof zurück fahren. Die Bilder, hier nur eines, sprechen für sich.
Jetzt stehen wir bei Sines an der Küste und haben das Frühstück mit Meerblick eingenommen.
Jetzt stehen wir (immernoch) bei Sines an der Küste und haben den Nachmittagstee mit einer Waffel zu uns genommen.
Jetzt stehen wir (immernoch) bei Sines an der Küste und werden auch bis morgen hier bleiben.
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Google gibt wieder nur Müll aus. Schätze 60km und 1+h Fahrzeit

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Santiago do Cacém

Sehr gut geschlafen, trotz einigem Hundegebell. Es gibt hier scheinbar eine unkontrollierte Hundezucht. Zumindest Laufe einige Vierbeiner herum und in der Nacht haben sie sich lautstark unterhalten. Besser wie laute Autoradios allemal. Dann ging es etwas verspätet nach Santiago do Cacém. Unterwegs nichts, was einem Stopp benötigt, gesehen. Tolle Landschaft, schöne Korkeichen, Judasbäume und Lupinen.
Der empfohlene Parkplatz in Santiago do Cacém erweist sich in meinen Augen als ungeeignet für Wohnmobile. Über Park4night den offiziellen Stellplatz im Dorf gefunden. Der direkte Weg dorthin ist von hieraus für Wohnmobile gesperrt, was ich einfach ignoriere (habe das Schild nicht gleich übersetzt.) und das Castelo auf einer neuen Straße/Weg umrundet. Leider fordert der offizielle Stellplatz mehr Auffahrkeile als ich mitführe. Eine echte Alternative gibt es nicht. Zurück und in den neuen Weg eingefahren und das Schild übersetzt. Gesperrt für schwere PKWS und Wohnmobile. Hindert mich nicht auf den ersten ebenen Parkplatz zu fahren und dort gerade zu frühstücken. Das hat alles länger gedauert wie ich hier schreibe und als wir den Tisch abgeräumt haben und aus dem Weg heraus gefahren sind um das Wohnmobil auf dem schrägen Parkplatz abzustellen, tröpfelt es. Habe keinen Bock im Regen das Castelo zu erkunden. Plan B wird aufgerufen. Es gibt eine römische Ausgrabung, Ruinas De Miróbriga, mit ebenem Parkplatz. Dorthin hat es uns nun verschlagen. Die Ausgrabungen sind, da Montag, geschlossen. Meine Wetterapp gibt ein trockenes Zeitfenster morgen nach dem Aufstehen aus.
So wurde alles auf morgen verschoben und wir sitzen in unserer Burg. Der Regen prasselt auf das Dach und wir hören Musik, welche von unseren Freunden zusammengestellt wurde, spielen mit dem Handy herum und lesen, freuen uns auf einen Videoabend mit erstklassigen Filmen. Ist schon schwer, dieses Leben.
Google ist heute mit der Zeitachse überfordert und gibt nur Müll aus. Wir stehen bei den Ausgrabungen. 38,0106788, -8,6857596
Die Fahrt hierher nach Santiago so Cacém hat etwas über 1½h gedauert und durften so 70-80km gewesen sein.

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Nochmal Beja

Der Nachtplatz ist nicht unbedingt zu empfehlen. Ich weiß nicht warum die Leute mit dem lautesten Autoradio den schlechtesten Musikgeschmack haben. Irgendwann musste die Poserszene sich Zuhause bei Mami melden und es war Ruhe, bis auf etwas Verkehr auf der nahen Straße.
Die Zeitumstellung hat uns eine Stunde gestohlen und wir mussten unseren Plan umdrehen, da das Castello von 12:30 bis 14:00 geschlossen ist. Der Baumarkt hat durchgehend geöffnet und die Tanke beim Intermarché auch. Für den Sprit in einer lange Reihe angestellt und für 1,82.9€ den Wagen vollgemacht. Vor mir hat tatsächlich jemand für 10€ getankt??? Das reicht zum Anlassen und den Wagen irgendwo zu parken. Der Baumarkt hat kein Geschäft mit uns gemacht, dafür hat der Franzose uns ein Baguette für 0,79€ verkauft.
Damit wollten wir das Frühstück, oben auf der Burg oder dem davor liegenden Parkplatz gestalten. Ich habe am Vortag einige Versionen mit dem Navi ausgetestet. Immer ist er komisch abgebogen oder über eine grauschattierte Straße gefahren. Die Version vom Baumarkt weg, machte einen fahrbaren Eindruck. Wenige Meter vor dem Ziel kommt in einer engen Straße ein Auto entgegen. Ich warte im Kreuzungsbereich, das er mir die Straße freimacht. Er signalisiert mir, das ich dort besser nicht rein fahre. Also wähle ich die andere Straße und folge dem Auto. Er führt mich über einen Platz und deutet auf eine gesperrte schmale Straße. Die zwei Alternativen sind eine Einbahnstraße gegen mich und die Straße welche der andere Autofahrer wählt, auf 2m Breite gesperrt. Ich ignoriere das runde weiße Schild mit dem roten Rand und rangieren in die schmale Straße. Der prüfende Blick checkt Balkone, Klimageräte und Markisen ab, das könnte klappen. Einige Händler nehmen ihren Aufsteller zurück in den Laden und dann sind wir vor unseren Museen. Wahlen den Parkplatz von gestern für das Frühstück aus. Wollen zu Fuß von hier zum Castello. Unterwegs dann die Anweisungen von „Kurt“ überprüft. War klug das Wohnmobil auf dem „unteren“ Parkplatz stehen zu lassen. Es gibt einen Weg auf den P, aber nicht der von Kurt.
Schöne Ausstellung im Castello besucht und 1€ Eintritt für den Turm bezahlt. Laut dem Reiseführer geht es mit 198 Stufen nach oben.

Zwischenetagen zum verschnaufen und dann sind wir oben. Bombastische Aussicht entschädigt für die Strapazen. Gemächlich schlendern wir durch die engen Gassen zurück zum Auto.
Ein Nachtplatz soll gefunden werden. Kurt zeigt einen kleinen Stausee rund 30 Minuten entfernt, den nur er kennt. Weder Franz noch die Michelin-Karte hat Ahnung davon. Also darf Kurt uns alleine führen. Beim wegfahren einen Blick in die Rettungsgasse bei der Herfahrt gemacht. Die Straße hat sich in ein Straßencafé verwandelt, ein durch kommen ist fast zu Fuß nicht möglich. Kurt führt uns gut, nur einmal bleibe ich auf dem größeren Weg, was Kurt sofort akzeptiert. Am See angekommen bin ich ein bisschen enttäuscht. Ja, ein Stausee aber nichts dazu. Ein P und etwas Betrieb. Vielleicht ein Kiosk weiter hinten. Ein Verbotsschild signalisiert uns, das Wohnmobile und Co unerwünscht sind. Ist eh hässlich hier!
Kurz Kurt nach einer Alternative gefragt und in einigen Kilometern Entfernung ein erprobter Platz. Standen hier schon 2020. Der augenblickliche Standpunkt ist eine nur Kurt bekannte Sackgasse. Wo führt der andere Weg hin? Mutig gegen die Anweisungen zurückzufahren gehandelt. Sind plötzlich auf einer schmalen, aber sehr guten Straße/Weg und fahren quer durch eine riesige Plantage. Es sind Olivenbäume, soweit das Auge reicht. Beeindruckend!!
Leider endet die Straße bei einem Gehöft und wir müssen wenden und rund 1 Kilometer zurück fahren. Dort geht es auf eine Rumpelpiste die uns zur 3,8km entfernten Hauptstraße bringt.
Der Rest war einfach und der erprobte Nachtplatz hat seine +++ verdient.
41km 2:30h

37,9360654, -8,0799210

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Beja

Nach gemütlicher Fahrt haben wir Beja erreicht. Sind erst einkaufen gegangen. Lidl hat unser Geld bekommen. Die weiteren Einkäufe sind dann erstmal verschoben. Einen Baumarkt und der Franzose muss noch warten. Haben dann nach dem Frühstück einen Parkplatz im Zentrum angefahren und zwei Museen besucht. Zuerst das Konvent von Beja



Der Wetterbericht hat zwar gemeint: Sonnig und trocken, aber die Realität heißt bewölkt und allzeit bereit zum regnen. War kein Problem, da die Museen direkt nebeneinander liegen.
Und dann Museum Center of Sembrano Street

Ein noch ins Programm aufgenommener Punkt, eine Kirche, war geschlossen. Ob nur jetzt, heute oder für immer ist unklar. So machen wir eine Stadtrundfahrt und klappern Park4night-Platze ab. Nehmen dann aber den Parkplatz, wo wir vor zwei Jahren so toll Wasser gebunkert haben. Bisschen laut durch die Straße daneben, aber eben und weit weg vom Schuss.
Für die 33 Kilometer haben wir uns 1½ Stunden Zeit gelassen.

38,0182385, -7,8767570

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