Mercedes wir kommen

Mittwoch, 20.03.2024, Tag 113
🇬🇷 Patras – Agrinio 🇬🇷
🛣️ 85km • 🕰️ 4½h • 🛒 ½h • ☕ 1h

Oh es hat sich einiges getan. Michael hat bei Mercedes in Agrinio sein kommen angekündigt. Der Kühlwasserverlust wird zum Problem, das gelöst werden will. Auf dem Weg nach Meteora, zu den berühmten Klöstern, kommen wir an der Werkstatt vorbei. Im gleichen Ort haben wir mit P4N einen Übernachtungsplatz gefunden. Michael kann in Ruhe sich um seinen LKW kümmern und wir, steuern den Nachtplatz an und harren der Dinge die da kommen. Anke bleibt noch einen Tag an der Brücke. Hier können die zwei Hunde frei laufen und das Wetter ist, vom Wind abgesehen,toll.
Da das Garmin von Michael sich überhaupt nicht mit Kurt oder Franz versteht, ist heute freies Fahren angesagt. Michael zieht die schnell Route mit etwas Maut vor und Kurt darf sich auf den kleinen Straßen austoben. Nicht ganz, den er hat ein paar unnötige Ecken eingebaut. Franz wird dort das Kommando übernehmen.
Nebenbei habe ich gestern bei Ebay-kleinanzeigen etwas gefunden, muss aber abgeholt werden. Was kann ich hier nicht schreiben, da es eine Überraschung für einen Mitleser ist. Nein, nicht für dich, es ließt noch jemand anderer mit!
Da der Verkäufer in Baltmansweiler sitzt, habe ich einen Freund, Dietmar Z. reaktiviert. Der wohnt nur zwei Ecken weiter. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Dietmar und ich wollten uns immer Mal treffen, hat aber irgendwie nicht geklappt. Jetzt dann klappt das sicher.
Es ist mir auch geglückt, einen Dauerauftrag zu ändern. Scheiterte bislang an der Sicherheits-App, die aus den Ausland anscheinend nicht immer tut. Mein Stromanbieter erstattet mir über 500€ zurück und die Abschlagszahlungen wurden um 30€ reduziert. Ach geht es uns gut. Ich weiß schon in was ich die Kohle investiere.

Morgens mit allen, auch den berühmten Hühnern, aufgestanden und letzte Feinheiten abgesprochen. Dann ein paar Meter zurück gefahren um einen großen griechischen Supermarkt zu besuchen. Die haben ein tolles helles Brot, was wir dann doch nicht gekauft haben, das man nach drei Tagen immer noch essen kann. Es wurden andere Dinge wie Zahnpasta, Käse und Haribo.

Nach dem Einkauf zurück in den Fährhafen. Die Fähre kostet nur die Hälfte der Brückenmaut und der Blick auf die Brücke vom Wasser aus hat etwas.

Weiter geht es, Michael hat sich telefonisch gemeldet. Die Werkstatt bekommt das in den Griff.
Kurt hat eine super Strecke raus gesucht. Franz meutert ab und zu und Rolf darf heute mit rot schreiben.

Erstmal Frühstückspause am See.

Es geht weiter. Kurt will unbedingt näher am See fahren. Wir, Franz und ich, aber nicht. Bei jeder passenden, oder unpassenden Möglichkeit will Kurt nach rechts zum See. Wir bleiben eisern. Dann liegt Agrinio vor uns und an der Straße ist von Isuzu bis Audi alles vertreten. An der unscheinbaren Mercedes-Werkstatt bin ich vorbei gefahren. Zu spät gesehen, aber egal, den Michael steht schon am Übernachtungsplatz.
Mercedes hat das Problem gelöst. War komplexer als von uns gedacht. Ein anderer Defekt hat verursacht, das der Ausgleichsbehälter nachgegeben hat.
Die Nachbarn hier sind nicht sehr gesprächig, liegt wohl an der Lage.
Der Platz hier neben dem Friedhof verliert gegen unseren Mittagsplatz. Ist ja aber kein Wettkampf, sondern eher zweckmäßig.
Ein Foto aus dem Wohnzimmerfenster verkneife ich mir.

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