Der Countdown beginnt.

Die Tage bis zur Abfahrt werden weniger und eines nach dem anderen auf der Liste wird abgehagt. Heute war die dritte Coronaimpfung auf dem Plan. Bei unserer Hausärztin angemeldet und als wir ankamen…..
„Wie, hat man sie auch nicht angerufen?“
Dachte erst, kein Impfstoff. Dann, Ärztin krank.
„Die Impfung findet im Zelt vor Möbel-Hofmeister statt“
Es war eilig und Dago hat mir das Steuer überlassen. Kaum 5 Minuten über der Zeit waren wir vor Ort. Schulter frei und Sprite rein. Somit ist zum Jahreswechsel mein Impfschutz optimal und gilt laut Zertifikat bis 16. Dez. 2022.
Daheim dann die Vorräte an Medikamenten für die Reise bestellt. Drei Online-Apotheken haben die Bestellungen erhalten. Dabei muss man aufpassen wie ein Schießhund. Im Shop sind die Preise höher, wenn man nicht über die Preisvergleich-Seite kommt. Man hat ja als Rentner nichts zu verschenken.
Der längere Brauseschlauch war/ist ein großes Problem. Der erste war nur wenige Zentimeter länger als der originale Schlauch. Habe vorher nicht gemessen sondern gegoogelt. War blöd. In 95% der Suchergebnisse war der Schlauch 1,25m lang. So dachte ich, Prinzessin will ihn wenige Zentimeter länger, Kauf einen Schlauch mit 1,50m. Nun war der Hahn einer der 5% mit einem fast 1,5m Schlauch und der Aufwand die verpressten Anschlüsse mit primitiven Mitteln zu tauschen lohnt nicht. So wurde der Schlauch in der Burg getauscht. Das hat der Prinzessin auch gefallen. Ein 2m Schlauch wurde organisiert und die Verpressungen entfernt. Wenige Millimeter Unterschied im Durchmesser ließen das Vorhaben scheitern. Ein anderer Weg muss gegangen werden. Den Schlauch ohne die große Verschraubung durch den Hahn führen und dann die Verschraubung wieder verpressten. Nun hat der Schlauch 3/8″ und der Hahn M15x1 Gewinde. Dafür wurde ein Adapter bestellt. Während dieser Arbeiten eine Lösung für den etwas zu kurzen Auslauf des Hahnes entdeckt. Das Wasser rinnt bei fast geschlossenem Hahn nicht sauber ins Becken, sondern tropft auf den Rand. Eine Kunststoffhülse die 30mm länger ist und dadurch der Brausekopf mehr über dem Becken ist. Ist auf dem Foto provisorisch dargestellt, da die originale Hülse nicht ganz reingedrückt ist. Dazu würde mit SketchUp eine Zeichnung gefertigt und die Daten an meinen Sohn geschickt. Der hat einen 3-D-Drucker. Wenn das klappt, ist das ein günstiger Umbau. Ansonsten müsste ein neues Waschbecken her. Das Bad bleibt so explodiert liegen, bis alle Teile da sind.
Die Grundnahrungsmittel müssen im Wohnmobil aufgefüllt werden. Dazu wurden die Bestände kontrolliert und das MHD überprüft. Einige Dinge gehen nichtmehr mit auf die Reise und werden in der heimischen Küche verarbeitet.
Das „Bordwerkzeug“ ist zur Zeit auf dem Prüfstand und muss dringend ausgedünnt werden. Ist natürlich sehr schwierig, da ich mit der Bedienung des Werkzeuges grundsätzlich vertraut bin und im Falle eines Falles auf nichts verzichten möchte. Aber das ganze Leben ist ein Kompromiss, und den werde ich hier auch noch finden.
Das GPS-Signal muss noch verstärkt werden. Das Tablet findet zuwenig Satelliten. Darunter leidet auch das normale Navi. Das wurde von der Scheibenoberkante nach unten versetzt damit es stabil läuft. Jetzt gibt es eine Außenantenne und einen Verstärker der im Innenraum sitzt. Ein provisorischer Versuch, bei dem der Empfänger unten auf dem Armaturenbrett lag, verspricht gute Ergebnisse. Um ein Optimum heraus zu holen, wird die Aussenantenne zwischen Windschutzscheibe und Motorhaube beim Scheibenwischer montiert. Dazu sollte es über 5° haben. Zur Not kommt doppelseitiges Klebeband zum Einsatz und im Frühjahr mit dem speziellen Klebstoff unterwegs geklebt.
Uff ist das viel geworden.

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