Uff, Waser ist drin.

Dann heißt es:
Einkaufen
Wasser auffüllen
Herbert in HN besuchen
Probeübernachtung
Heimfahren
Panda zu Pflege bringen
Wegfahren

Das mit dem Wasser war knifflig. Zuviel Technik verbaut. Welches 3-Wegeventil muss wie stehen. Der neu gekaufte Schlauch, damit die Schlauchtrommel bei Frost leer bleibt, ist gleich geplatzt. Bevor ich den zweiten ausgepackt habe, hat ein anderer Wohnmobilfahrer seinen nassen Schlauch angeboten. Die blöden Nichtgardenakupplungen sind ein Scheiß! Wasser drin, ein Tank mit nicht ganz 100 Litern befüllt. Natürlich waren die Wasserfilter undicht. Dann die Pumpen eingeschaltet und irgendwie nicht die Luft aus dem Boiler bekommen. Man sollte den Wasserhahn auf warm, und nicht auf kalt, damit die Luft raus kann. Sind dann mit Brezeln vom Baumann im Gepäck über die B27 Richtung Heilbronn gefahren. Wollten in Besigheim auf dem schönen Parkplatz am Ufer Frühstücken. Der P ist weg und Kinder können jetzt dort spielen. So wurden die Berzeln während der Fahrt verzehrt.
In HN angekommen gab es erstmal Kaffee auf dem Hausboot und ein Stück selbstgemachter Apfelkuchen.
Danach habe ich mit Herberts Brauchwasser abgebaut. Die Membrane war gerissen und der Behälter, sonst trocken und als Luftpolster, war rostig und versifft. Grob gereinigt und mit einem Öl ausgerieben. Die neue Membrane hat gepasst und so konnte die Pumpe schnell wieder auf ihren Platz. Die Dichtheitsprüfung war schwierig. Durch den tollen Sonnenschein hat sich das Hausboot auf 25-26° erwärmt und das angesaugte Wasser die Leitungen extrem gekühlt. Dadurch kondensierte die warme Luft ihre Feuchtigkeit an der Leitung ab. Nach einiger Zeit, die wir mit guten Gesprächen verbrachten, hatten sich die Temperaturen angeglichen und das Kondensat ist verschwunden. Melde, alles dicht.
Das Abendessen war schnell zubereitet, wir haben von Zuhause aus den Tiefkühlschrank einen Braten mitgebracht, der nur warm gemacht werden muss und ein paar Spätzle erwärmt.
Lecker und die Vorräte gehen nicht in Schaden.
Jetzt sitzen wir im Womo und trinken eine Tasse Tee. Die Heizung läuft und es sind gute 20° in der Bude.
Morgen frühstücken wir gemeinsam.

Gute Nacht.

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Eines nach dem Anderen

Dann heißt es:
Einkaufen
Wasser auffüllen
Herbert in HN besuchen
Probeübernachtung
Heimfahren
Panda zu Pflege bringen
Wegfahren

Zwischenzeitlich hat der Panda einen neu lackierten Tankdeckel bekommen. Der hatte Macken bei der Übergabe. Der letzte Arzttermin war heute. Dagmar’s neue AOK-Karte hat funktioniert. Der letzte Reiseführer würde von Amazon heute geliefert. Powershopping im Kaufland war semiprofessionell. Der Einkaufszettel blieb einfach Zuhause auf dem Tisch liegen. So wurde aus dem Gedächtnis gekauft. Spart euch eure Bemerkungen, wir gehen nochmal einkaufen. Wobei ich nicht weiß wohin damit. Der erste Einkauf hat schon ein mächtiges Volumen. All die Dinge die wir damals in Portugal nicht gefunden haben und ohne die das Leben nicht gewohnt weiter geht, landete im Wagen. Das gilt es heute Nachmittag alles zu verstauen.
Gestern habe ich noch die Wartungsklappe der Standheizungen verstärkt. Die liegt vor der Küche im Fußboden und wird mit Füßen getreten. Wollte erst die kleinen Spax, welche sich immer lösen, fest kleben. Habe dann aber von Murks auf Optimal umgestellt. Die Schrauben verdoppelt und die Aluleiste zusätzlich geklebt.
Irgendwie ist immer was zu tun. Das Armaturenbrett ist vom Winterstaub befreit, aber vielleicht arbeite ich da nochmal nach. Die Heizung läuft auf kleinster Stufe durch, damit die Feuchtigkeit vertrieben wird. Die Matratzen werden mit einer Heizdecke bei diesem Vorgang unterstützt.

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Nochmal ein Stammtisch

Den halten wir seit geraumer Zeit in 14tägigem Abstand immer in einer geraden Woche ab. Da der Einzugsbereich Recht groß ist und die aktuellen Coronaregeln nicht allen eine Teilnahme ermöglicht, war die Runde überschaubar. Wir sieben Teilnehmer waren leider die einzigste Gäste bei Antonella. Wir wollten es vermeiden, das leidige Thema Corona, ging aber nicht wirklich. Erfreut war ich darüber, dass einige Impfgegner umdenken, die Argumentation veranlasste mich aber zu einem unmerklichem Kopfschütteln.
Blieben Themen wie Familie, Reisen, Autos und Erlebtes. Das Essen, frisch zubereitet war lecker und so waren alle mit dem Abend zufrieden. Ich hoffe für Antonella, das der Stammtisch nicht in einen Winterschlaf verfällt.
Zuhause haben wir dann unser Montagsritual mit Freunden, die in Oberbrumberg, wir hier, zelebriert: Inspektor Barnaby im Fernsehen angeschaut. Diese Pathologin ist genial!
Heute geht es an den Feinschliff im Wohnmobil, das ich gerade mit der Standheizung einheize. Ich putze nachher den Führerhaus und Dago wirbelt hinten durch. Nebenbei Inventur machen und eine Einkaufsliste für die Reise schreiben.
Der letzte Arzttermin ist für morgen vereinbart. Kurz vor Mittag werden wir mit der Ärztin reden und die Medikamente für das nächste ½ Jahr verschreiben lassen. Dago kann dann gleich die heute gekommene Krankenkarte testen. Die erste ging bei keinem Arzt, nur bei der AOK. Nun ist die Neue da.
Dann heißt es:
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Probeübernachtung
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Panda zu Pflege bringen
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Das alles natürlich absolut stressfrei!

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Kabelsalat entsorgt.

Immer wenn Dagmar ihren Sitz dreht, musste sie aufpassen nicht mit dem Knie den Doppelstecker, mit den zwei Steckernetzteilen für Navi und Dashcam, im Zigarettenanzünder zu beleidigen. Habe in China ein Verlängerungskabel mit Doppelsteckdose bestellt um die klobigen Steckernetzteile mit langen Restkabeln unter dem Tablethalter auf dem Armaturenbrett zu verstecken. Der Plan ist aufgegangen. Nachdem Dagmar’s Kniebereich erfolgreich entschärft ist, hat mich der Kabelberg, fast nicht sichtbar, gestört. Da die neue Doppelsteckdose zwei USB-Anschlüsse hat, wurden bei Amazon zwei USB-Kabel mit 30 und 50cm geordert. Die passen exakt und die zwei Steckerteile sind erfolgreich ersetzt. Nun bin ich mit der Sache rundum zufrieden.
Der Perfektion wieder ein Schritt näher.

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3 König

Wir erobern unser Wohnzimmer zurück. Der Baum hat einen Schwedischen Brauch, „KNUT“, hinter sich und genießt im Garten die frische Luft. Wir hatten keine Nordmanntanne, sondern eine Fichte. Die riecht wesentlich besser und verliert beim wegtragen keine Nadeln. Die wirft sie schon beim einnetzen im Wohnzimmer ab. Ich hebe das Netz immer auf und wickle den Baum wieder ein. Rückgabe nur in Originalverpackung!
Es ist bei uns wie früher. (Die Zeit wo alles besser war) Der Baum wird erst am Heiligabend aufgestellt und verschwindet zu Dreikönig.
Es gilt gilt die Masse an Engel und diverse andere Jahresendzeit-Deco wieder sorgfältig zu verpacken und auf dem Dachboden zu verstauen.
Das Wohnzimmer ist erstaunlich groß.
Jetzt kommt die kurze Dekofreie Zeit, bis der der Faschingswahn um sich greift, der dann vom Osterschmuck vertrieben wird.
Zurück zu meinem Lieblingsthema, Wohnmobil. Alle Arbeiten sind abgeschlossen. Es geht nur noch ums Ein- und Umräumen. Habe meinen großen Ratschenkasten, ¼“ und 1/2″, in den Keller getragen. Wenn man Ducato fährt, braucht man kein Werkzeug! Dadurch Platz gewonnen und Gewicht gespart. Jetzt heißt es die Vorräte zu kontrollieren, Seife, Schampoo, Handcreme. Alles muss geprüft werden und seinen Platz finden.
Demnächst steht die Befüllung der Wassertanks an und die Überprüfung der gesamten Anlage. Dann werden wir eine Probeübernachtung durchführen. Sicher in Heilbronn im Osthafen. Dort habe ich noch etwas zum Reparieren bei meinem Bruder am Boot. Danach sind wir schlauer.
Ich werde weiter berichten.

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Wir leben noch,

und die Alkoholexzesse von Weihnachten und Silvester sind gut überstanden. Am Sonntag bei Hans und Gabi zum Frühstück gewesen. Dagmar hat die erste Autobahnstunde hinter sich gebracht. Gestern Mittag bei Jutta zum Tee trinken gewesen. Jutta hat freundlicherweise für uns eine externe Festplatte mit Filmen gefüllt, damit wir unterwegs bei schlechtem Wetter was zu gucken haben. Haben uns sehr gut unterhalten. Ernsthafte Gespräche lustig geführt und über allerlei Unsinniges geredet. Blieben viel länger als geplant. Da es dunkel wurde, durfte ich mit der Feierwehr fahren.
Die Experimentierplatine von Reichelt für den zusätzlichen Lüfter in der Kühlboxschublade für 3,95€ ist endlich angekommen. Der Paketbote von DPD ist auch beim zweiten Zustellversuch an das falsche Haus gelaufen. Ich war im Wohnmobil und habe ihn kommen sehen. Bin ihm nachgelaufen, da ich wusste das er zu mir kommt. DPD hat mich zeitgleich angerufen und sein kommen angekündigt. Die Adresse sei falsch, was ich bestritten habe. Er behauptet, mein Name steht nicht an der Tür. Ich zeigte ihm das er vor Haus 46 steht und das Paket und ich zu 45 gehören.
Heute geschaut ob das billige Teil das tut, was ich möchte. Es tut!
Nebenbei das GPS-System angeschlossen und die Kabel verlegt. Dabei den Kabelwirrwarr der Rückfahrkamera, Dashcam, Navi neu sortiert und eine optimale Lösung für meine Flaggen gefunden.
Dagmar hat heute einen wichtigen Arzttermin hinter sich gebracht und festgestellt das ihre neue Gesundheitskarte auch bei diesem Arzt nicht geht. Sie fuhr dann gleich zur AOK in Bietigheim und klagte auch dort, nicht nur in LB, ihr leid. Sie bestellen eine neue Karte, kommt in letzter Zeit öfter vor, und erhielt ein Schreiben mit einer Bestätigung das die versichert ist, gültig bis Ende Mai. Geht angeblich nur 6 Wochen, geht aber auch länger. Das ist notwendig, da die Neue erst in 14 Tagen kommt.
Unsere Abfahrt kommt immer näher. Leider sind die Corona-Zahlen gerade extrem schlecht. EU weit steigen die Zahlen um 100%. Dadurch steht unser Reiseziel noch nicht fest. Werden am Tag der Abfahrt nach den Zahlen die Richtung, Griechenland oder Portugal, bestimmen.

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2021-2022

Der Wechsel ist vollbracht. Er war anders als erwartet, aber der Reihe nach.
Nachdem sich der Donnerstag als der Wärmere abzeichnete, bin ich fleißig geworden. Die Schienen von Fahrradträger an gewissen Stellen mit Rostumwandler behandelt und grundiert. So könnte am Donnerstag eine Spraydose RAL90xx halbglänzend zum Einsatz kommen. Mit dem Trockenwerden würden die Plastikendstücke angeklebt. Die Schienen kann man jetzt als fertig bezeichnen und sind werkzeugfrei zu montieren.
Der Freitag war zum arbeiten zu schön und so habe ich mich nach einigen Aufräumungsarbeiten nach dem Frühstück von der Sofa gewälzt und habe mein E-Bike aus dem Keller geholt. Der Weg führte über eine neue Strecke nach Tamm. Ich habe für meine Prinzessin eine fast verkehrsfreie Strecke entdeckt. Es gibt da einen kleinen Fußgängerdurchlass auf Höhe des Asperger Freibades.
Dann muss man nicht am Bahnhof Asperg über die Bahn.
In Tamm dann Karin und Otto überfallen und ein paar Takte geredet. Dann über der Hohenasperg weiter zum kleinen Asperg um ein Foto vom großen Asperg zu machen.
Dann Richtung Ludwigsburg und kurz überlegt ob ich Oliver und Billy auch noch überfalle. Der Gedanke wurde wegen des zu Ende gehenden Sonnenschein verworfen. Heim in die Burg wo der Kaffee schon auf mich warten.
Hier Mal die Strecke:
Dann liefen die Vorbereitung für den Jahresausklang auf vollen Touren. Wir zwei Spinner haben beschlossen, wir machen ein Fondue und schauen „Dinner for one“ im Fernsehen. Dazu würde das Fondue im Wohnzimmer aufgebaut und pünktlich zum Start liefe eine der zig Übertragungen an.

Als dieser Jahreshöhenpunkt zu Ende war, klingelte es an der Haustür. Wir haben uns verwundert angeschaut und Dago ging zur Sprechanlage. Billy und Oliver kommen spontan auf Besuch. Ich hurtig das Fondue-Geschirr in die Küche getragen und die Reste versorgt, dann hätten die Zwei den Burgfried erklommen. Im Rucksack mit dabei, zwei Flaschen von dem leckeren Weißwein, einen Roten für Dago und eine Flasche Sekt zum anstoßen. Die Überwachungskamera hat das festgehalten. Da die Zwei wieder zu Fuß gekommen sind, konnte man sich direkt den Mitbringsel wiedmen. Die neue Glastonne bekommt richtig was zu tun. So verging die Zeit bis Mitternacht im Fluge und auch danach saßen wir noch Recht lang. Erst gegen 3 Uhr löste sich die Miniparty auf.
Dago hat noch kurz die Burg in Ordnung gebracht, damit uns am Morgen nicht der Schlag trifft, und dann ging es ins Bett.
Willkommen in 2022
Ich möchte hier auf diesem Weg allen Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten und auch den Leuten die mich/uns nicht leiden können, die besten Wünsche für das neue Jahr übermitteln und mich auch für die zahlreich übermittelten Wünsche von ganzem Herzen bedanken.
Euch allen Glück, Zufriedenheit, Wohlstand und ganz viel Gesundheit, begleitet von Mut und Zuversicht für das neue Jahr.

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Das Jahr geht zu Ende,

und die Autokorrektur treibt mich in den Warenkorb!
Das Weihnachtsessen ist verdaut und der Altglascontainer ist voll. Die Tage versucht das Aggregat zu starten. Erstmal getankt und den Vergaser geflutet. Dann wollte ich mit dem Seil-Starter das Teil anwerfen, ohne Erfolg. Dann mit dem Anlasser versucht, es blieb ruhig. Die Batterie ausgebaut und gemessen. Nur lächerliche 3,x Volt waren noch vorhanden. Hab das elektronische Ladegerät ausgepackt und angeschlossen. Nichts geht. Die Batterie wird nicht erkannt. Dann habe ich ein „Überbrückungskabel“ gebastelt. In eine 12 Volt-Steckdose eingesteckt und das andere Ende an den Batteriepolen befestigt. Das Messgerät zeigt nun 4,x und das Ladegerät zuckte nur ganz kurz. Mal eine Stunde das Kabel dran gelassen und andere Dinge getan. Wieder das Ladegerät angeschlossen, aber das zuckte nur ganz kurz und schickte 16 Volt zur Batterie. Habe dann das Ladegerät unzählige Male an- und wieder abgeklemmt. Jedesmal gingen 16,x Volt zur Batterie. Irgendwann hat das Ladegerät übernommen, aber nur mit der Unterstützung des Kabels. Nach einiger Zeit konnte das auch entfernt werden. Es dauerte sehr lange bis das 7/10A Ladegerät die 6 Ampere-Batterie voll hatte. Dann folgten zwei erfolgreiche Startversuche und ich ließ das Aggregat einige Zeit laufen. Trotzdem habe ich eine neue Batterie geordert. Möchte nicht auf der Reise nochmal vor dem Problem stehen.
Gestern habe ich meinen Bruder in HN besucht. Habe auch meine Nachbarin mitgenommen, die wollte Herbert und sein Boot unbedingt sehen. Sind mit der Feierwehr gefahren. Zum ersten Mal auf Strecke. Da fiel der Spritverbrauch gleich noch etwas. Habe das mit strammer Fahrweise versucht aufzufangen. Da fällt die Batterieanzeige in den Keller und am Berg fehlt dann die Unterstützung durch den E-Antrieb. Ist halt ein Kleinwagen. Könnte aber bei dem Regenwetter mit den großen gut mithalten.
Dagmar ist heute das erste Mal alleine gefahren. Breuninger und zurück.
Kleine Einkaufrunde um spezielle Dinge einzukaufen. Heute am Nachmittag besuchen wir Basti und Sanja, darauf freuen wir uns schon sehr.

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Mir geht es nicht gut

Liegt es am trüben Wetter, an den Nachwirkungen der Boosterimpfung, oder an den fünf leeren Flaschen auf der Anrichte in der Küche?
Diese fünf waren Opfer des gestrigen Abendessen. Billy und Oliver haben zwei gute Flaschen Weißwein mitgebracht und ich hatte noch zwei Nichtrote im Keller. Dago hielt sich an ihren Rotwein. Vor dem Essen gab es als Aperitif eine Flasche Sekt. Der hat mich auf leeren Magen fast geschafft. Das frühe Abendessen war schlicht und fein. Zwei große Lachsforellen, eine Schüssel Pellkartoffeln, lecker Dillsauce und ein paar Salatherzen. Zum Abschluss noch selbstgebackene Apfelpita.
Es war eine lustige Runde und am späten Abend sind die Zwei gegangen. Ja, wirklich. Sie kamen zu Fuß und sind heimgelaufen. Ich hätte sie auch nicht wirklich fahren können. Sie schafften sie Strecke von 3½ km in einer guten ¾ Stunde.
Für mich stand heute Regeneration auf dem Plan. Morgens einen tollen Film aus der Zeit in der die Welt noch schwarz/weiß war: „Drei Männer im Schnee“ Danach ein leichtes Frühstück und ein kurzes Schläfchen auf der Sofa. Dann den Rest Apfelpita mit einem Tässchen Kaffee.
Der Nachmittag plätschert dahin. Bisschen Fernsehen, bisschen auf dem Sofa abhängen, sicherheitshalber Fieber gemessen.
Das Abendessen war leichte Kost. Etwas Pute mit Reis. Beschließe früh zu Bett zu gehen.

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Heiligabend

11:15 Es geht auf den Dachboden. 2 Kartons mit Christbaumschmuck aus dem Depot in die Burg geschafft.
11:25 Ins Verlies hinab, Säge und Bohrer gesucht und gefunden.
11:32 Auf dem Balkon den Tisch gestellt. Baum drauf gelegt und unten 2cm abgesägt und eine Zentrierbohrung gesetzt. Jetzt kann der Baum über die neue Schnittfläche Wasser aufnehmen und die Bohrung fixiert ihn im Ständer.
11:45 Die Kinder dürfen nicht mehr ins Wohnzimmer. Dort steht jetzt der Baum, nackt wie von der Natur geschaffen. Es ist wieder eine Fichte geworden. Leider habe ich keine Rotfichte gefunden. Die duftet herrlich und beim raustragen nach Dreikönig verliert er im Hausgang keine Nadeln. Alle liegen im Wohnzimmer! Es ist eine Blaufichte. Diese Nordmanntannen gefallen mir einfach nicht. Zudem wollte der Händler 27.-€ für so ein Teil. Für einmal drunter singen, war mir das zu teuer. Nein, ich bin nicht geizig, aber die Tage wo es egal war was der von der Familie ausgesuchte Baum kostet sind vorbei.
12:00 Erschöpft sitze ich auf der Sofa und bewundere den Baum.

Nackter Baum


12:05 Ich gehe in die Küche und richte das Frühstück für uns zwei. Hier Mal ein Bild wie die Trunner’s alleine frühstücken. Und man sieht, die haben neben der Gmunder-Keramik noch anderes Geschirr.
12:50 Das Frühstück ist nun Geschichte und ich ziehe mich auf das Sofa zurück. Der nackte Baum erinnert mich eindrucksvoll was ich noch tun muss. Lasse mich aber nicht in meinen Alltagsritualen beirren.
12:58 Die Rituale sind gestört. War früher der 24te ein „normaler“ Arbeitstag, an dem nach dem Mittag der Arbeitsplatz gründlich aufgeräumt wurde und man kurz vor Feierabend zusammen saß und Kaffee getrunken hat, ist er heute ein halber Feiertag. Das Fernsehprogramm steht auf Wochenende und meine Lieblingssendung kommt nicht.😠
13:03 Ersatz gefunden.😀
13:35 Der Baum ruft. Beginnen mit der Lichterkette und regen uns wie jedes Jahr über die kurzen Kabel zwischen den Kerzlein auf. Dann die schweren Kugeln, gefolgt von den Glocken. Noch ein bisschen Stroh- und Glasschmuck, fertig.
14:10 Klage über Kopfschmerzen. Messe sicherheitshalber Fiber. Zwei Aspirin müssen reichen.
14:25 Dagmar legt letzte Hand am Baum an. Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Denke viel an meine Familie und unsere Freunde. Irgendwie ist es dieses Jahr komisch. Erfreue mich an den Postkarten, die uns Freunde geschickt haben. Sehe meine Karten noch auf dem Schrank liegen. Blöd, haben mir bei Kauf gut gefallen und habe nachgedacht wem ich die schicke ich und jetzt liegen die noch hier. Vielleicht mache ich nachher ein Bild davon und stelle das hier ein?
14:35 Die Aufräumungsarbeiten beginnen. Nicht benötigter Baumschmuck und Lichterketten gehen nachher wieder auf den Dachboden.
14:45 So sieht die Weihnachtsecke nun aus.
16:00 Kaffee zur Stärkung und ein Stück Hefezopf dazu.
16:20 Staubsaugen und aufräumen. Mich über die Nachbarschaft aufgeregt. Die Parken als ob sie alleine auf der Welt wären. Den Überweg blockiert der schon seit gestern.
Aber es ist Weihnachten. Nicht aufregen, aber man sollte andere auch nicht aufregen.
17:00 Dago hat die Wohnung gesaugt und ich einige rumliegende Kleinigkeiten versteckt. Die Waschmaschine signalisiert mit lautem Pfeifton das sie fertig ist.
17:30 Das Abendessen duftet aus der Küche, die Wohnung ist in einem passablen Zustand, das Christkind kann kommen.

Ich wünsche Euch allen ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest. Mögen all eure Wünsche in Erfüllung gehen.

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