Tag 45 – Guelmim – Tan-Tan

Guelmim ist eigentlich die Stadt, in der sich unsere Wege trennen sollten. Michael und Andrea wollten in den Süden und wir ab hier in den Norden. Die Zwei haben fast drei Monate für Marokko reserviert, wir nur zwei.
Das ganze Leben ist ein Kompromiss, und so kürzt unsere Reiseleitung die Südroute etwas ein, und wir fahren einfach mit.
Wichtige Erkenntnis, Freund Google weiß nicht alles. Da die Geldautomaten nur 2000DH, rund 190€, auswerfen, muss dieser Vorgang regelmäßig wiederholt werden. Anfrage gestellt und kein Automat im weiteren Umkreis. Im Geiste ein „Notprogramm“ gestartet und überlegt wie und wo man Euros umwechseln kann. (Überall, aber zu welchem Kurs?)
Gleich im nächsten Dorf ein Geldautomat direkt an der Straße! Und kurz darauf noch einer.
Marjane Standorte genau das selbe. Laut Google erst wieder im Bereich Agadir, aber in Guelmim ist auch eine Marjane.
Mein Vertrauen in den großen Freund sinkt auf niederes Niveau. Kein Verlass auf Niemand, um alles muss man sich selber kümmern.
Alles Luxusprobleme, alles. Weiterlesen

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Tag 44 – Morgenstund hat Gold im Mund

Obwohl der Campingplatz weit außerhalb liegt, habe ich den Muezzin in der früh gehört:

Allahu akbar – Allahu akbar – Allahu akbar – Allahu akbar,

Allah ist der Allergrößte – Allah ist der Allergrößte – Allah ist der Allergrößte – Allah ist der Allergrößte,

aschhadu an la ilaha ha llah, aschhadu an la ilaha ha llah,

Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Allah gibt – Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Allah gibt

aschhadu anna muhammadar-rasulu-llah – aschhadu anna muhammadar-rasulu-llah

Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist – Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist

hayya ‘ala-salah – hayya ‘ala-salah

auf zum Gebet – auf zum Gebet

hajja ‘ala-l-falah – hajja ‘ala-l-falah

Auf zum Erfolg! – Auf zum Erfolg!

as-salatu chairu-mina-naum – as-salatu chairu-mina-naum

Gebet ist besser als Schlaf – Gebet ist besser als Schlaf

Allahu akbar – Allahu akbar

Allah ist der Allergrößte – Allah ist der Allergrößte

la ilaha illa llah

Es gibt keine Gottheit außer Allah

Ein echtes Goldkehlchen. Ich denke das der Muezzin mit der schlechtesten Stimme das höchste Minarett bekommt. Weiterlesen

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Tag 43 – Willkommen in der Sahara

So wurden wir am Erg Chebbi begrüßt. Ich habe laut aufgelacht und gesagt: „Willkommen im Sand“.
Durch die Sahara fahren wir genau genommen seit Tag 28 ohne Pause rund 1400 km bis hierher. Die Sahara hat da einen Zipfel bei Nador bis ans Mittelmeer. Die Vielfalt der Wüste begeistert mich. Auch der schnelle Wechsel von Stein zu Sand und wieder zurück. Weite, leere Wildnis, dann der Trubel in den Städten. Manchmal trostlos und plötzlich bildschön. Nirgends auf der Welt sind die Pflanzen so intensiv grün wie hier in einer Oase oder einem bewässerten Feld. Oder kommt das einem nur so vor. Gestern am Abend, bevor der Mond hochkam, Sterne angeschaut. Klarer Himmel ohne jegliches Fremdlicht, gigantisch!
Jetzt sitzen wir im Schatten von Michael’s Wohnmobil und essen Eis. Michael hat ein Gefrierfach an Board! Ich warte auf Fluglärm, den der Flughafen von Tata ist hinter dem Wall, auf der anderen Seite der N17. Dieser Umstand beschert und gutes Internet.
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Tag 42 – Tata

Wunderbar geschlafen mit offenem Dach. Erst gegen morgen die Flügel geschlossen.

Blick aus dem Wohnzimmerfenster

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Tag 41 – Kaskaden

 


Gestern noch lange draußen gesessen. Tropische Nacht, da über 25° am Abend. Zum schlafen den Seitenflügel am Alkoven offen gelassen. Der Nachbar schaut lange und laut TV.
Trotzdem gut geschlafen. In der früh ausgiebig geduscht und unsere Zeche bezahlt. Gar nicht war, Michael hat bezahlt, pro Auto 70DH. Die Tanks mit dem Nudelwasser voll gemacht und mit dem wegfahren noch 15L Mineralwasser eingekauft.
Hektik kommt auf, da die geführte Gruppe zeitgleich aufbricht. Der Typ macht ein gutes Geschäft mit den Mitfahrern. Rund 3400€ kostet die Teilnahme pro Fahrzeug. Ich habe recherchiert, die fahren auch unsere Richtung und nehmen uns an den Kaskaden die besten Plätze weg.
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Tag 40 – Wildwechsel

Was für eine Abendstimmung! Der Mondaufgang und der glutrote Himmel nach dem Sonnenuntergang.

Die Handys sind überfordert und ob es meine Spiegelreflexkamera so richtig rüber bringt ist noch unklar.
Das mit dem Brotbacken hat geklappt. Ein Teil fiel dem Abendessen zum Opfer. Der Verkehr 🤣 ist eingeschlafen und jetzt quacken die Frösche um die Wette. Gute Nacht.

Blick aus dem Wohnzimmerfenster



Es war wie immer eine angenehme Nacht. Alles auf seinen Platz verstaut und „Kurt“ das Ziel eingegeben. Dieser weigerte sich bis fast zum Ziel, die N17 zu fahren. Es wählte rund 200km Umweg.
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Tag 39 – vom Winde verdreht

Wir stehen hier im Nirgendwo und trotzdem tauchte ein fliegender Händler auf dem Fahrrad auf und bot seine Waren feil. Da von unserer Seite kein Interesse zum Kauf bestand, müsste der gute Mann weit von seinem Wunschpreis abweichen um mir drei kleine, aber feine, Anhänger zu verkaufen. Wir einigten uns auf 150DH und einen Becher Wasser.
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Tag 38 – Wir trauern…….., um die Hefe.

Sie ist tot. Auch der zweite Backversuch ist (fast) gescheitert. Der Teig für den Zopf ist nicht richtig aufgegangen. Dann hat er eine Überdosis Hefe bekommen und nochmals Bedenkzeit. Zuhause wäre das Ergebnis nichts, hier ist es der beste Zopf seit Tagen.
Haben den Campingplatz am Morgen verlassen. Zwei Tage mit Strom kosten 200DH (18€), ohne Strom 150DH (~13,50€). Mehr war es auch nicht Wert. Toiletten katastrophal, der Rest grenzwertig. Wasser haben wir aus hygienischen Gründen nicht gebunkert. Der montierte Schlauch reicht zum Platz der Kadettenentleerung 🤢.
Erster Halt war Rissani. Weiterlesen

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Tag 37 – Mitten drin

Gute Nacht auf dem Campingplatz verbracht. Wir sind aus dem kalten Wetter heraus. Hier die Aussicht für die nächsten Tage:
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Tag 36 – zum Erg Chebbi

Was man noch lernt in Marokko? Das die Straßenkategorie nichts mit der Qualität der Straße zu tun hat. Oftmals sind die kleinen Straßen besser ausgebaut und gewartet als die „großen“ Nationalstraßen. Habe noch am Nachmittag den Souvenirs Händlern eine Chance zum Geldverdienen gegeben. Zuerst bei Ali (Baba) vorgefühlt, er spricht sehr gut deutsch, und in dann stehen lassen. „Gute Preis“ war mir nicht gut genug. Eine Stunde später war der Preis besser. Trotzdem habe ich in nochmals im Preis erfolgreich gedrückt. Bin dann noch an zwei andere Stände gegangen. Wollte mein Geld gleichmäßig verteilen. Ali hat mich als Dolmetscher begleitet. War lustig und Ali hat Dagmar noch einen kleinen Schmuckanhänger geschenkt. In der Kneipe etwas getrunken. Der Wirt ist der Nachbar vom Thomas. Dann den Wagen für die Nacht geparkt, weg von der Aussicht und hinter die Kneipe. Kleines Abendessen und den Tag auslaufen lassen. Noch kurz per WhatsApp, die Fahrzeuge stehen weit auseinander (1m), die Route für den nächsten Tag geklärt.

Ich weiß nicht, ob es die nahe Nationalstraße, meine schwache Blase, oder der liebliche Gesang des sehr nahen, hier gar nicht so seltenen, Asinus war, was mich aus dem Bett getrieben hat.
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