Portel

Die von Korkeichen gesäumte Straße windet sich durch hüglige Olivenplantagen, weg vom See. Portel ist unser Ziel. Keiner unserer Reiseführer führt uns, wir fahren „frei Schnauze“. Im Ort ist ein Intermarché mit Tanke. Sprit brauchen wir nicht, aber Luftdruck überprüfen an allen acht Reifen ist angesagt. Dago shopt den Tagesbedarf in dieser Zeit. Kurt bekommt einen Fahrauftrag zum Parkplatz unterhalb des Castello. Ich weigere mich, einige Kommandos auszuführen und lande nach einer „Rundfahrt“ auf dem Parkplatz vor dem Gesundheitsamt. Wir stärken uns erst, bevor wir den Aufstieg angehen. Portugal ist in meinen Augen ein Land in dem „alles“ gut ist und niemand das Bestreben hat, es besser zu machen. Das spiegelt sich in vielen Kleinigkeiten wieder. Das Brot zum Beispiel. Geschmacklich okay, aber lustlos zu einem Ballen geknetet und irgendwie gebacken. Würde in D einfach im Regal liegen bleiben, da daneben etliche „hübsche“ Brote zur Auswahl liegen. Das Fleisch in der Theke genauso. Einfach portioniert und in die Auslage gekippt, oder in eine Schale verpackt. Die Betonung liegt auf „einfach“.
Spaziergang zum Castello beendet. Der obere Parkplatz wäre eine echte Herausforderung. Liegt aber optimal. Ich verlinke wieder Komoot, damit ihr auch die Bilder habt.
Spaziergang Portel , geht ohne Anmeldung. Einfach runterscrollen.
Danach sind wir zurück gefahren. Der Parkplatz, der so voll war, ist heute leichter zum anfahren und ich rangieren auf die Landzunge ganz nach vorne. Zwei Hunde toben draußen und es macht Laune ihnen zuzusehen. Es gibt Kaffee und wir lassen es uns gut gehen. Radio spielt alte Musik (SD-Karte von Freunden bespielt) und der Regen lässt auf sich warten.
Zeitachse gibt es heute keine, das Netz ist zu schlecht an diesem Platz.
38,2015547, -7,4883407

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Alle Systeme arbeiten optimal.

Trotz falscher Ausrichtung war es mir möglich Warmwasser zuzubereiten. Es ist totenstill und das Aggregat wäre keine gute Idee. Dachte zuerst mit 12Volt den Boiler anzuheizen. Kurzes Kopfrechnen und das Ergebnis waren Stunden. So habe ich trotz niederer Batteriespannung den Wechselrichter in Betrieb genommen, nicht ohne zuvor die Heizung und die Kühlboxen abzuschalten. Ein Abschalten der Batterie wegen Unterspannung macht der Heizung echte Probleme, da die Abkühlphase fehlt. Das Einschalten der Kühlboxen könnte das verursachen. Mit 13,0Volt begonnen und nach/während dem Aufheizen 12,4Volt am Display gehabt. Mit Bleiakku nach einem Tag ohne Solar unmöglich.
Das Wetter zeigt sich kurz von seiner schönen Seite und wir wollen uns bewegen. Der Kriegsrat am gestrigen Abend hat aus verschiedenen Gründen beschlossen die Gangart zu wechseln. Corona bedingt wollten wir nur Außeneinsätze, das verwehrt der Regen, und der Spritpreis lässt keine „sinnlosen“ Spazierfahren zu. Nicht das es am Geld mangelt, aber man darf nicht über den Preis schimpfen und genauso weiter konsumieren. Der Spritpreis ist in meinen Augen künstlich hoch gefahren. An den paar Panzern und LKW’s in der Ukraine liegt das nicht. Da wollen ein paar Leute an dem Krieg mitverdienen. Ein altes Sprichwort lautet: „Wenn die Kanonen donnern, klingeln die Kassen“ Das muss ich nicht unbedingt unterstützen. So gehen wir kleine Schritte und nutzen die wenigen Sonnenstunden.
Sind nach Moura zum Einkaufen gefahren. Die Geschäfte haben „alle“ offen. Im Intermarché gab es fast alles für uns. Dort auch zwei Kanister für das Aggregat gefüllt. Lächerliche 19,50€ für 10 Liter E95. Jetzt frühstücken wir unterhalb der Burgmauer.
Frisch gestärkt gehen wir eine Runde. Ich Versuche Mal den Link von Komoot einzustellen, damit ihr auch gleich die Fotos dazu habt.
Klick mich für Spaziergang in Moura Geht ohne anmelden!!
Jetzt suchen wir einen Nachtplatz. Der Erste ist schön und voll. Nicht voll, aber da wo für mich optimal ist, steht einer. Auf der Staumauer ist Geschmacksache, aber wir fahren weiter. Eine Nebenfahrbahn wird auch abgelehnt. So fahre ich an einen Platz der in Park4night leicht negativ beschrieben ist und wir sind begeistert. Ein Womo und ein Kastenwagen stehen noch auf dem Platz. Ich stehe ganz links und das Aggregat ist am Rand.

Blick aus dem Wohnzimmerfenster


Heute 53km bei 2:20h Fahrzeit

38,2935317, -7,5601427

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Das Wetter

Irgendwie bescheiden. Immer wenn ich zu einem Erkundungsgang ansetze, beginnt es zu regnen und es treibt mich zurück in die Burg. So beobachten wir das kommen und gehen von Kühen, Schafen, Ziegen und Wohnmobilen.
Leider habe ich in der Nacht verkehrt geparkt. Wollte das Aggregat gegen die Böschung haben. Die Solarzellen schauen nun nach Norden. Trotz des trüben Wetters und dem falschen stehen wird der Tagesbedarf über die Solaranlage erwirtschaftet. Nur das warme Wasser bleibt auf der Strecke. Der Ausblick ist ganz okay und so sitzen wir die Sache aus.
Warum hat dieser See so viel Wasser gegenüber den anderen? Nebenbei ist das ein Trinkwasserspeicher. Genauer gesagt Rohwasser zur Trinkwasserherstellung. Um das Niveau zu halten würde die Stromgewinnung aus Wasserkraft hier eingestellt.
Wiedereinmal der Blick aus meinem Wohnzimmerfenster:

38,3703571, -7,3526967

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Umgezogen

Unfreiwillig! Wollten noch die schöne Aussicht von dem Platz genießen. Endlich Mal ein voller See. Habe beim letzten Sonnenbad auf der Terrasse das Verlängerungskabel auf den Aluboxen liegen lassen. Also mit dem ersten Sonnenstrahlen am Nachmittag die Dachterrasse geöffnet und mit einem Geistesblitz das Kabel runtergeworfen. Immer lege ich das Kabel von A nach B. Dann kann es auch gleich unten in einer Kiste schlummern. Beim Urintank ist noch frei und das Kabel soll sich nicht so anstellen. Ich kann mir meine Nachbar auch nicht immer aussuchen. Dach zu und runter. Öffne die Staubox und denke: „Warum sieht der Urintank, der theoretisch leer ist, so komisch aus?“ Die Antwort: „Er ist bis oben hin voll!!“
Was tun? Abbauen und unten im Parkplatz auf einen Schacht gefahren. Das Ventil geöffnet und der Urin rinnt ganz normal ab. Nein, der Strahl versiegt und da dachte ich immer „leer“. Wenn die ersten Zentimeter weg sind und der Druck nachlässt, hört es auf zu rinnen. Box auf und klar der Tank ist voll. Kurz umrangiert und etwas normales Abwasser hinterher gejagt. Also wir fahren Brot kaufen und suchen unterwegs eine „Grube“ zum drunterliegen. Brot gab es keines, aber eine Grube. Ein großer Abwasserschacht am Wegesrand, den ich Rückwärts zwischen die Hinterräder nehmen könnt. Eine alte Jacke und Einweghandschuhe, und es geht unters Auto. Wollte mit einem Kabelbinder den Durchgang freimachen. Das hat schonmal funktioniert. Heute nicht. Die schnelle Reparatur vor dem Abendessen zieht sich in die Länge. Der Tank muss raus. Alles so knapp und eng gebaut. Diese Konstrukteure sollten ihren Scheiß Mal selber reparieren!
Der Tank ist mit PU-Schaum in die Box geklebt. Wer macht den so etwas? Mit dem Leatherman den Schaum gekillt, Schlauchband weg und raus mit dem Tank. Hat viel länger gedauert wie ich hier schreibe. Ablassventil, Schlauchnippel, T-Stück, alles zerlegt und den Urinstein abgelöst. Etliche Liter Wasser verbraucht um das alles sauber zu machen. Dann neues Teflonband und Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dann durch die Kanisteröffnung Backpulver rein geschüttet. Vorsicht das das Papiertütchen nicht reinfällt…. Grad mach ich’s Maul zu!!!
Also Tank nochmals ausgebaut und auf den Kopf gestellt. Tütchen evakuiert und bei den nächsten Tütchen höllisch aufgepasst. Jetzt noch eine Dose Cola hinterher und das sollt dann die Feinheiten lösen. Werkzeug und Zubehör gereinigt und mit Einbruch der Dunkelheit alles aufgeräumt. Zum Glück hatte ich Kurt drei alternative Plätze beigebracht und wir sind den ersten davon angefahren. Ein Sperrschild verwehrt die Weiterfahrt. Rund 200 Meter zurück und links abgebogen. Siehe da, ein Parkplatz für Wohnmobile. Bin an der Einfahrt im Dunkeln vorbeigefahren und habe im PKW-Parkplatz gewendet. Zwei Versuche mit den Keilen gebraucht. Es gibt am Seeufer keine geraden Plätze. Den Rest machte dann die Stütze.
Google zeigt an meiner Zeitachse nur Müll an. Sind rund 11 Kilometer gefahren und stehen jetzt hier: 38,3702591, -7,3524898

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Das Wetter ist schlecht.

Überall auf der südlichen Halbinsel. Es macht also keinen Sinn, einige Kilometer Autobahn unter die Räder zu nehmen, um irgendwo vergeblich zu versuchen ein paar Sonnenstrahlen zu erhaschen. So denke ich darüber nach, dass wir uns einen angenehmen Stellplatz suchen und uns einigeln. Bücher lesen, Fotos sortieren, lange schlafen, nichts tun. Oh, ich habe mit der Wetterapp einen Platz gefunden wo das Wetter angenehmer ist. 2182km und 25h Fahrzeit. Das lohnt nicht 😄. Zudem ist der Regen hier angenehm warm und auf die 100% Regen von gestern haben wir vergeblich gewartet.
Andrea und Michael haben sich verabschiedet. Sie zieht es hinunter in die südwestliche Ecke von Portugal. War eine nette Einlage und hat uns sehr gefreut. Wir gehen davon aus, das wir uns wiedertreffen.
Es gibt nichts was mehr unterhält, wie der Nachmittag auf einem Stellplatz. Mein Bruder, ein Segler, hat schon gesagt: Wenn ein Neuer in den Hafen kommt alle Arbeit einstellen und schauen. Ein Niederländer, besser gesagt ein ganzes Rudel kommt. Einer hat trotz sprachgesteuerten Rückfahrsystem, beim zigten rangieren, versucht einen Baum zu fallen. Anstatt er beim wegfahren links anzieht, damit der Arsch nach rechts schwenkt, ist er rechts weggefahren. Der Baum hat sich gewehrt und sein oberes, seitliches Lämpchen abgerissen. Also auf der rechten Seite ist genügend Platz gewesen. Warum in aller Welt rangiert man so dicht an einen Baum, zumal es das im linken Spiegel live anschauen kann.
Die Chauffeure (nach meinem Foto alle!!), bei 13° in kurzen Hosen und die Rückfahrsysteme in wattierte Jacken, begutachten den Schäden. Den abgerissenen Ast lassen sie liegen, der Wagen bekommt ein graues Pflaster. Ich ernte für das Foto böse Blicke, aber ich möchte nicht das jemand anders verdächtig wird. Da stand heute früh noch ein deutscher LKW. Die Niederländer haben endlich ihren Platz gefunden. Es ist zum totlachen wenn jemand der eh schon nicht fahren kann, die seitliche Neigung des Geländes mit Keilen ausgleicht, der Keil aber oberhalb gelegt wird. Dadurch muss er das Gelände und den Keil erklimmen. Den Keil hinter das Rad gelegt und er hatte den Wagen darauf rollen können.
Ein Deutscher im unteren Teil des Platzes versucht das Gefälle durch wenden des Fahrzeugs auszugleichen. Auch hier ist ein sprachgesteuerten Rückfahrsystem im Einsatz. Ich habe bedenken daß dieses System beim zurücksetzen vom Fahrzeug erfasst wird, da das System zur Rückmeldung eine Gestensteuerung verwendet, sich aber außerhalb des Sichtbereiches vom Fahrer bewegt. Ab und zu blitzt das Haltesymbol hinter dem Heck auf. Der Fahrer kennt jedoch die Schwächen seines Systems und ignoriert sicherheitshalber manche Kommandos. Dagmar moniert die Kleiderordnung dieser Leute. Wenn wir als Kinder bei dem Wetter kurze Hosen anziehen wollten, sagte Mutter: „Draußen ist kalt, da Holst du dir in den Kleidern den Tod!“ Und dann Mobile der oberen Preisklasse fahren, aber die Kleidung aus der Rot-Kreuz-Boutique beziehen. Ausgebeulte Jogginghose und das Lieblings-Tshirt, welches nichteinmal zum schlafen ausgezogen wird. Manchmal schäme ich mich ein Camper zu sein.
Ach ja, wir stehen immernoch hier auf dem Parkplatz unterhalb des Dorfes mit der Burgmauer.
38,4425853, -7,3791965

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Monsaraz

Haben uns hier mit Michael und Andrea, Forumsfreunde aus Womobox.de, getroffen. Ich hatte zwar den längeren Weg mit 158km und Michael nur 60km von Evora, aber ich war trotzdem erster. Haben dann gemeinsam einen Ausflug auf die Burg gemacht.


So stehen wir auf dem Stellplatz.

Am späten Nachmittag haben wir gemeinsam gegrillt und hinterm Auto gegessen. Den Kaffee und den kleinen Nachtisch haben wir bei uns eingenommen.
158km bei 3½ Stunden Fahrzeit.
38,4425714, -7,3791164

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Aracena

Unspektakuläre Fahrt hierher. Zuerst den Lidl gestürmt um die Kühlboxen wieder aufgefüllt, aber auch alltägliches wie Zahnpasta und Sekundenkleber. Was hält in einem funktionierenden Haushalt gebraucht wird. Dann haben wir einen Parkplatz unterhalb der Burg angefahren. Sind kein Risiko eingegangen und haben das zweite Angebot angenommen. Nachdem wir uns gestärkt haben, begann der Aufstieg.
Unterwegs ein paar Fotos gemacht.


Sind die Bilder vom Handy. Wie ich wieder WiFi habe, werde ich die große Kamera auslesen und in das Online-Album hochladen. Oben auf dem Berg habe ich das Nomadenviertel, unweit unseres Parkplatzes, entdeckt und mich der Herde angeschlossen. Möchte ja im Dorf nicht unangenehm auffallen wie mein Parkplatz-Nachbar. Der hat direkt 5 Plätze durch Querparken mit Anhänger verbraucht.
71km bei 1:40h Fahrzeit und etwa 1½ stündige Wanderung auf den Berg und zurück 3,8km
37,8886071, -6,5710041

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Ruinas de Itálica

In der früh es sehr langsam angegangen. Es regnete und war kalt. Die Heizung lief seit den frühen Morgenstunden auf kleiner Stufe. So blieben wir den Vormittag im Haus und bereiteten gegen 12 Uhr das Frühstück. Dann, wie bestellt, hörte es auf zu regnen und die Sonne kam raus. Die guten Schuhe angezogen und den Fotoapparat geschultert. Der Wagen kann hier stehen bleiben, zum Eingang sind es nur ein paar Meter. Habe dem Wohnmobil das Radio angemacht, damit es sich nicht so einsam fühlt.
Leider kostet auch das hier keinen Eintritt und es gibt nichts was einem den Besuch erleichtert. Es gibt nur eine zweisprachige Broschüre, Spanisch und Englisch. Weder einen Audioguide, noch Postkarten oder CD’s. Schade da die Besucher mit den Füßen mehr kaputt trampeln wie der „Hausmeister“ richten kann.
Muss einmal eine große Stadt gewesen sein. Im Ausstellungsraum gibt es eine Animation zu sehen. Ich Stelle fest: Schon früher haben einige besser gelebt wie viele heute! In das Theater passten 20.000 Zuschauer. Es gibt im Internet ein Drohnenvideo.
Klick mich zum anschauen.
Ansonsten eine schöne Anlage. Hier ein paar Fotos:


Sind jetzt von unserem Ausflug zurück und trinken Kaffee. Überlegen was wir noch tun.
Fertig überlegt, nix!

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Sevilla – gestreift

Wollte die hinteren Bremsbeläge zurück geben, aber der Laden ist, wie vieles in Spanien, Montags geschlossen. Ärgere mich, das ich am Samstag nicht mit dem Fahrrad nochmal hierher gefahren bin. Andererseits passen die Beläge, haben nur keinen Warnkontakt. Aber an Bord befindet sich eine billige Endoskopkamera, mit der vor jeder größeren Reise die Beläge durch ein Felgenloch inspizieren kann. Umgedreht und nochmal so lecker weißes Brot wie am Samstag kaufen. Ist von Aldi, warm und schmeckt nach zwei Tagen immernoch. Dann mit Prinzessin Teile meiner Radtour gefahren und an der Küste das Brot seiner Bestimmung zugeführt.

Dann ging es mit einem Schlenker durch Cadiz hoch nach Sevilla. Alles recht piano um die neuen Bremsbeläge nicht gleich zu beleidigen. Die muss ich erst in Sicherheit wiegen und sie auf die Scheibe abbremsen, dann müssen sie wie die Alten alles geben.
Phu… Die Stadt, Sevilla, und die Straße ist voll. Meinen ersten Stau seit langem. Könnte ihr teilweise umfahren, aber dann war der gewählte Platz mit einem Tor versperrt. Da haben wir beschlossen zu den Ausgrabungen „Ruinas der Itálica“ nordwestlich von Sevilla anzufahren. Die sind zwar Montags geschlossen, aber machen wir wie beim letzten Mal, einfach davor parken. Die Koordinaten deckten sich mit einer preisgünstigen Tankstelle, die im Internet mit 1,44€ für den Diesel ausgepreißt war. Als ich ankam war der Preis bei 1,54€. Habe trotzdem vollgetankt. Stadtrundfahrt und ein Spaziergang später beschließen wir, am Sportplatz zu übernachten. Ist gegenüber der Tanke, jetzt 1,84€, alles richtig gemacht. Bin stolz auf mich.
Habe per WhatsApp mit Michael, einem Forumskollegen von Womobox.de, Kontakt aufgenommen. Der kommt uns mit einem Freund „entgegen“ und wir wollen uns treffen. Monsaraz oder Serpa klingt gut, dann könnte man ein Stück gemeinsam reisen. Die weitere Route die sie geplant haben ist auch für uns Neuland.
175km Fahrstrecke bei knappen 4h.

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Sonntagmittag auf dem Campingplatz

Ein Neuer kommt. Alle Arbeiten einstellen und den Liegestuhl optimal ausrichten. So wie er das Gespann abstellt, hat er einen Mover eingebaut. Sag ich zu Dago, und ich habe recht. Beide steigen aus und schreiten den vorher ausgewählten Platz ab. Deuten dahin und dorthin. Gestikulieren und binden den Hund im Schatten an. Er hängt ab, sie holt die Fernsteuerung. Langsam bewegt sich der Wohnwagen auf den Platz. Drinnen wird er mühsam um 90° gedreht, das er quer in der Box steht. Dann wir das Werk bestaunt und Unzufriedenheit signalisiert. Sie geht zur Rezeption um Umzubuchen. Als sie zurückkommt wird umgeparkt. Ich Frage mich, wie lange hält so eine Batterieladung? Kann man damit in Urlaub fahren, ohne Zugfahrzeug? Spart man an der Maut? Wie wird das berechnet? Fragen über Fragen. Jetzt steht der Wohnwagen wie alle anderen, den langen Weg, aber auf einem neuen Platz. Der Rest ist unspektakulär. Mit dem Akkuschrauber die Stützen ausgefahren und dann kommt die Schwäbin durch. Besen raus und den Erdplatz gekehrt.
Bei uns gibt es zwischenzeitlich Kaffee, welchen ich auf der Terrasse einnehme.

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