Portel

Die von Korkeichen gesäumte Straße windet sich durch hüglige Olivenplantagen, weg vom See. Portel ist unser Ziel. Keiner unserer Reiseführer führt uns, wir fahren „frei Schnauze“. Im Ort ist ein Intermarché mit Tanke. Sprit brauchen wir nicht, aber Luftdruck überprüfen an allen acht Reifen ist angesagt. Dago shopt den Tagesbedarf in dieser Zeit. Kurt bekommt einen Fahrauftrag zum Parkplatz unterhalb des Castello. Ich weigere mich, einige Kommandos auszuführen und lande nach einer „Rundfahrt“ auf dem Parkplatz vor dem Gesundheitsamt. Wir stärken uns erst, bevor wir den Aufstieg angehen. Portugal ist in meinen Augen ein Land in dem „alles“ gut ist und niemand das Bestreben hat, es besser zu machen. Das spiegelt sich in vielen Kleinigkeiten wieder. Das Brot zum Beispiel. Geschmacklich okay, aber lustlos zu einem Ballen geknetet und irgendwie gebacken. Würde in D einfach im Regal liegen bleiben, da daneben etliche „hübsche“ Brote zur Auswahl liegen. Das Fleisch in der Theke genauso. Einfach portioniert und in die Auslage gekippt, oder in eine Schale verpackt. Die Betonung liegt auf „einfach“.
Spaziergang zum Castello beendet. Der obere Parkplatz wäre eine echte Herausforderung. Liegt aber optimal. Ich verlinke wieder Komoot, damit ihr auch die Bilder habt.
Spaziergang Portel , geht ohne Anmeldung. Einfach runterscrollen.
Danach sind wir zurück gefahren. Der Parkplatz, der so voll war, ist heute leichter zum anfahren und ich rangieren auf die Landzunge ganz nach vorne. Zwei Hunde toben draußen und es macht Laune ihnen zuzusehen. Es gibt Kaffee und wir lassen es uns gut gehen. Radio spielt alte Musik (SD-Karte von Freunden bespielt) und der Regen lässt auf sich warten.
Zeitachse gibt es heute keine, das Netz ist zu schlecht an diesem Platz.
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