Sahara-Staub

Gestern war das düster. Der Sahara-Staub ist so dicht gewesen, dass man das andere Ufer nur schwer erkennen konnte.

Der Blick aus dem Wohnzimmerfenster

Das Atmen ist beschwerlich und die Augen brennen. Habe da immer Bilder im Kopf von 1985. Da waren wir in einem Sandsturm mitten in der Sahara.
Heute in der früh gab es keinen Solarertrag. Bald hat der Boden die selbe Farbe wie der Himmel. Ja, die Farbe des Himmels dominiert das ganze.
Da musste das Aggregat her halten um das Duschwasser für die Prinzessin zu erwärmen. Die kurze Fahrt gestern hat nicht gereicht. (Für mich schon, aber ….)
Auch die Internetverbindung lässt zu wünschen übrig. Wollte Freund Google fragen, was er dazu weiß.
Habe die Situation zum Anlass genommen, die Solarzellen sauber zu machen. Dagmar hat mich mit einem Eimer Wasser und einem Bodenlumpen auf der Dachterrasse ausgesperrt. So komme ich bequem an die Panels. Auch die Dächer der anderen sehen „gut“ aus. Ein Nachbar steht auf der Leiter und reinigt seine Anlage. Der andere Nachbar, der hatte schon am Abend Probleme und den Motor mehrmals laufen lassen, hat die Satelitenanlage eingeklappt und ist abgefahren.
Wir gehen in den Energiesparmodus und schalten eine Kühlbox ab. Mühsam hat die Lipo4 jetzt gegen Mittag 13,0 Volt erreicht. Die Sicht bessert sich minimal. Der schlechte Internetzugang erweist sich als nützlich, da somit Datenvolumen gespart wird. Man muss einfach jeder Sache etwas Gutes abgewinnen.
Sind eine kleine Runde gelaufen. Schauen was die Arbeiten rund um das Stauwehr so machen. Die Batterie hat jetzt am Nachmittag auch nur 13,0 Volt. Ist eine trübe Sache, lässt sich leider nicht ändern.
Morgen, ja morgen. Da ist ein neuer Tag. Neuer Tag, neues Glück.

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