Einen Schritt weiter

Gestern, große Sitzung beim Zahnarzt gehabt. Pünktlich vor Ort gewesen und nach kurzer Wartezeit durfte ich auf dem bequemen Sitz, der in alle Richtungen elektrisch verstellt werden kann, Platz nehmen. Rund 1½ Stunden hatte ich ununterbrochen den Mund offen und unzählige Werkzeuge kamen zum Einsatz. Dann endlich der erlösende Satz: „Sie dürfen ausspülen“ und der Zahnarzt hat von mir abgelassen.
Kurze Verschnaufpause, dann ging es mit dem Provisorium weiter. Diese rangniederen Tätigkeiten wurden von Frauenhänden ausgeführt. Nur für eine Zwischenprüfung war der Zahnarzt kurz da. Nochmals die Höhe korrigieren, polieren und dann fixieren. Endabnahme war wieder Chefsache. Klebereste entfernen und nochmals die Höhe prüfen und nachkorrigiert.
Heute ging es zum Hausarzt, um wichtige Impfung aufzufrischen. In diesem Atemzug wurden benötigte Medikamente für das kommende ½ Jahr im Ausland bestellt.
Dagmar hat gestern nach telefonischer Rücksprache mit ihrer Ärztin diesen „Therapieversuch“, mehr kann man das nicht nennen, ersatzlos abgebrochen. Nun heißt es warten, ob die als Nebenwirkungen aufgetreten Beschwerden abklingen. Werden uns jetzt einmal mit der Krankenkasse zusammensetzten, um ein paar Dinge zu klären. Es kann so nicht weitergehen. Eine Überweisung jagt die nächste, aber nicht um herauszubekommen was Dago hat, sondern um irgendwelche Krankheiten auszuschließen. Uns interessiert nicht, was Dagmar nicht hat, damit kann man keine Therapie entwickeln, vielmehr was sie hat. Leider sind die Ärzte, die Diagnosen stellen können, ausgestorben.
Impfungen erledigt. Obwohl ich nicht geweint habe, gab es keine Gummibärchen für mich.
Inventur in der Sitzbank gemacht und die noch vorhandenen Lebensmittel auf das MHD geprüft. Mit dem Ergebnis der Inventur die Einkaufsliste aufgestellt. Zwischenzeitlich hat Michael an der Strecke gearbeitet und mir die POI’s und Tracks zukommen lassen. Jetzt fahren wir nicht mehr planlos durch die Gegend und haben zur Not einen Plan, den wir ändern können. Damit Mike in der Frühstückspause etwas zum Lesen hat und nicht die gesamte Zeit zum Essen verblödet, schreibe ich auch weniger interessantes hier nieder.
Bedauerlicherweise kann ich nicht immer zeitnahe von Unterwegs berichten, den die Reise führt, teilweise durch die dritte Welt(zone). Länder wie Albanien, Bosnien Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Serbien und Türkei zählen dazu und die Roaminggebühren sind enorm. Da der Aufenthalt in der Türkei etwas länger ist, werde ich mir für dieses Land eine SIM-Karte besorgen. In den anderen Ländern bin ich auf WLAN angewiesen.

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alea iacta est

Eine abwechslungsreiche Planung für das Winterquartier 23/24 kommt zu einem Ende. War den Sommer über die Rede von Gambia, so hat sich dieser Plan leider zerschlagen. Die anstehenden Wahlen im Senegal mitten in unserer angedachten Reisezeit und etliche andere Dinge im privaten Umfeld der Reisegruppe ließ den Plan kippen. Die persönliche Sicherheit und das Wohlbefinden der Gruppe steht natürlich im Vordergrund und deswegen war eine Planänderung unumgänglich.
Eine Alternative war schnell gefunden. Michael H. hatte eh den Plan, vor Gambia die Türkei zu bereisen. Diese Reise wird nun ausgeweitet und wir schließen uns wieder an. Nachdem der Kurztrip im Frühjahr 23 so harmonisch verlaufen ist, kann man auch eine längere Reise von ungeplanten 150 Tagen ins Auge fassen.
So laufen jetzt ernste Vorbereitungen an. Das Tablet, Kurt, wird entrümpelt und Karten aufgespielt und aktualisiert. Reiseführer werden bestellt und eine Liste der benötigten Dinge erstellt. Notwendige Lebensmittel und Medikamente stehen auf dieser Liste sowie Ersatzteile und Kleider.
Diese Seite ist ein Platzhalter und wird noch ediert. Ich übe das Einpflegen der OSM-Karten auf der Seite Reiseziele/Türkei 2023.Sollte mein Erstgeborener das lesen, ich habe es geschafft. Bin stolz auf mich.

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360° Gasometer Pforzheim

Samstag. Früh aufstehen, schnell duschen und anziehen. Es geht mit Kai und Heike in den 360° Gasometer in Pforzheim. Heike hat eine Führung durch die Ausstellung gebucht. Leider war die 14 Uhr Führung schon voll und so haben wir die 11 Uhr Führung gebucht. Das hieß für uns: Früh aufstehen!
Noch schnell eine Schale Cornflakes gegessen, dann den Panda angeworfen. Unterwegs Kontakt zu Heike aufgenommen. Die sind „weit“ hinter uns und schaffen es theoretisch auf 11 Uhr. Wir waren mit dem akademischen Viertel pünktlich vor Ort. Kostenloses Parkhaus nur 100m vom Eingang entfernt, das freut den Schwaben.
Wir haben die Eintrittskarten und die Führung schonmal bezahlt, dass es dann schnell geht. Sollten die Zwei es nicht pünktlich schaffen, würde das Personal sie zu uns bringen.
Es war aber ganz einfach. Der Führer war nur für uns vier da.
Es könnte aber rechtzeitig losgehen, wir waren um 11 vollzählig. Mit viel Fachwissen und Zusatzinformationen ging die Führung nicht 50 Minuten, sondern 70.
Dann haben wir alleine das große 360° Panoramabild von Pergamon, einer der reichsten Metropolen der Antike im Jahre 129 n. Chr., angeschaut.


Die Eindrücke waren nicht mehr so überwältigend wie damals in Dresden und Rom haben wir hier in Pforzheim auch schon angeschaut. Es ist den Eintritt aber allemal wert. Mit dieser persönlichen Führung sowieso.
Anschließend ging es im Konvoi zu uns nach Hause. Dago hat gestern in der Nacht noch Buchteln gebacken. Die gab es zum Nachmittagskaffee.
Für 18:30 habe ich im Syrtaki, einem guten griechischen Restaurant in Ludwigsburg, per WhatsApp reserviert. Sind mit dem Panda in die Stadt gefahren und haben sehr gut gegessen. Nicht billig, aber von bester Qualität.
Noch ein kleiner Schlummertrunk bei uns und ein schöner Tag ging zu Ende.

NACHTRAG:
Im Gaskessel habe ich mit dem offenen WLAN den Audioguide „Lauschtour“ heruntergeladen und installiert. Danach die Audiodatei für den Gaskessel. Diese App ist große Klasse und es gibt unzählige Stadtführungen in nah und fern.
Schaut euch das einmal an!!!

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„Victronic Smart Shunt“ eingebaut

Nachdem mein „Batteriecomputer“ nur aus einem 3½stelligem Voltmeter aus chinesischer Quelle besteht und die letzten Einsätze mehr Informationen benötigt hätten, habe ich beschlossen das System mit einem Victronic Smart Shunt aufgerüstet. Mein Freund Google hat mir geholfen einen preisgünstigen Anbieter zu finden. Der Onlineshop Böttcher AG hat den Zuschlag bekommen. Kam Montag mit der Post und wurde am Dienstag eingebaut. Da an der richtigen Stelle schon ein Messwiderstand (Shunt) eingebaut ist, war der Umbau (fast) problemlos. Dazu müsste der Wechselrichter (WR) ausgebaut werden und die Kabel etwas verlegt werden. Die vielen Massekabel, welche vorher am Shunt angeschlossen waren, wurden aufgeteilt. Eins am Shunt, der Rest am zweiten Masse-Anschluss des WR. Zwei Kabelschuhe wurden von 8 auf 10mm aufgebohrt, da der neue Shunt größere Anschlüsse hat.
Der Victron Smart Shunt kann 500A und übermittelt seine Daten per Bluetooth aufs Handy. Das mit dem Bluetooth hat sich schwierig gestaltet. In der Kurzanleitungen steht Standart-Pin 0000 oder 1234, aber irgendwie ging das nicht. Auf dem Shunt war ein kleiner Aufkleber mit Pin und PUK, diese waren aber viel zu lang.
Ein Blick in die heruntergeladene Anleitung vergrößerte die Verwirrung. Da steht Standard-Pin 000000, geht aber auch nicht.
Mehrmals den Shunt abgeklemmt und am Handy die Verbindung gelöscht, auch ohne Erfolg.
Habe dann die App gelöscht und neu installiert. Pin 000000 eingegeben und eine Verbindung bekommen. Es standen zuerst einige Updates der Firmware an, dann könnte ich die ersten Daten auslesen. Sind alle wertlos, da die Einstellung erst angepasst werden mussten. Dazu gibt es leider wenig Informationen. Bin durch einige Foren gesurft um die Begriffe und Zahlenwerte zu verstehen. Großer Voodoo!!!
Habe einige Standart-Werte für LiFePo4 gefunden und eingetragen. Einige Begriffe sind verständlich, aber andere dafür nicht. Die Zeit wird zeigen wo ich nachbessern muss. Werde wenn es nicht so richtig tut, dann in „unserem“ Forum, womobox.de, nachfragen.

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Arminenhütte

Freitag:
Sonja feiert ihren Geburtstag auf der Arminenhütte. (48,7299695, 9,8645234)
Wir waren vor zwei Jahren schoneinmal hier zu Gast. Anreise am Freitagnachmittag als Sternfahrt für die 15-20 Gäste. Aufgrund des guten Wetters und der schlechten Prognose für den Samstag wurde das grillen vorgezogen. Selbst nach Einbruch der Dunkelheit sassen wir vor der Hütte und haben sehr gut gegessen. Viele Salate, verschieden marinierte unterschiedliche Fleisch- und Wurstwaren, Brot und Brötchen, alles was das Herz der Magen begehrt.
Anschließend oder abschließend noch eine nette Gesprächsrunde in der Hütte. Wir haben uns spät am Abend, bzw tief in der Nacht, zurückgezogen. Wir schlafen im sehr schräg stehendem Wohnmobil. Ebene Parkplätze gibt es nicht und die mitgeführten Keile sind zu flach. Der aufkommende Wind hat die Bäume durchgeschüttelt und die Bucheckern prasseln pausenlos aufs Dach. Klingt ein bisschen wie Hagel. Sind trotzdem irgendwann eingeschlafen.
Samstag:
So gegen 9 Uhr hat mich mein Körper aus dem Bett getrieben. Das Duschen war von der Schräglage her grenzwertig. Der Rand der Duschwanne ist in der entscheidenden Ecke fast zu flach. Mit den Füßen haben wir das stehende Duschwasser Richtung Abfluss geschoben. Okay, es geht für zwei Nächte.
So schön der gestrige Tag war, so bescheiden ist der Heutige. Kurz nach 11 begann der ausdauernde Landregen.
Es gab eine große Frühstückstafel an der alle Platz nahmen. Gegen später wurde es mir, und auch Dago, zu anstrengend. Viel Einzelgespräche und laute Kinder machten es mir unmöglich einer Unterhaltung zu folgen. Da haben wir uns ins Wohnmobil zurückgezogen und lauschen dem Klang der Regentropfen auf dem Wagendach, lesen und schreiben diesen Betrag.
Ausgeruht stellen wir uns erneut der Sache. Immerwieder ergibt sich ein gutes Gespräch, das mich „weiter“ bringt und mir Spaß macht. Der Kuchen wird geplündert und das Knabberzeug findet seine Abnehmer.
Philipp hat zum Abendessen Spaghetti gekocht. Mit zweierlei Saucen hat er es geschafft, allen Ernährungsproblemen gerecht zu werden. Ist nicht einfach auf alle Allergien in einer so großen Gesellschaft Rücksicht zunehmen.
Hat lecker geschmeckt und ich habe mehr gegessen wie geplant.
Es wird ruhiger, wofür ich dankbar bin. Es ist für mich plötzlich möglich einer normalen Unterhaltung zu folgen, ohne das ich mein Gegenüber angespannt fixiere und zusätzlich versuche mein Defizit mit Lippenlesen auszugleichen.
Das Lager teilt sich auf. Zwei Gruppen bilden sich und spielen Karten miteinander. Ich schau mal rechts und mal links dabei zu.
Am frühen Abend habe ich im Wohnmobil die Heizung angemacht, damit es beim Zubettgehen schön warm ist. Als die Müdigkeit die Überhand gewinnt, ziehen wir uns zurück. Beschließen die Heizung auf kleinster Stufe durchlaufen zu lassen.
Sonntag:
Gemeinsames Frühstück zu einer christlichen Zeit. Die Pläne der letzten Stunden in Sache „gemeinsames Startup-Unternehmen“ werden nochmals angesprochen. Ich bestehe eindringlich darauf den Versand zu übernehmen. Wir ein großes Stück vom Kuchen anhaben.
Dann kommt Aufbruchstimmung auf. Tisch abräumen, aufstuhlen, kehren, Geschirr abwaschen, Küche putzen, Heizung aus, kurz um „Spuren verwischen“
Dann heißt es Abschied nehmen und heimfahren. Ich habe Probleme an dem steilen Stück anzufahren und ich bin die 400m rückwärts runter gefahren.
Es war wieder einmal ein Klasse Wochenende.

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Radiologie Markgröningen

Dago ist ein bisschen aufgeregt. Ich Versuche sie erfolglos zu beruhigen. Mussten vorher eine Ehrenrunde über Bietigheim drehen, ein Laborwert fehlte. Dago hat das irgendwie übersehen und erst gestern am späten Nachmittag bemerkt. Konnten noch beim Hausarzt anrufen und um Ausdruck und bereitlegen bitten. Die Klinik von hinten angefahren und im Parkhaus geparkt. Wenige Schritte zum Haupteingang, freundliches Personal am Infostand. Auch das Personal bei der Patientenaufnahme ist mega freundlich.
Ohne Wartezeit, obwohl wir fast eine halbe Stunde vorher da sind, geht es sofort los. Keine Zeit den Fragebogen auszufüllen wird Dagmar aufgerufen.
Ich beginne in der Wartezeit diese Zeilen zu schreiben. Die Untersuchung ist zuende und nach der Besprechung geht es wieder in die Burg.
Keinen Bock etwas zu machen, ziehe ich mich aufs Sofa zurück.
Dagmar hat einen neuen Termin die ihrer Ärztin angefragt. Nachdem nun alle möglichen -Logen abgeklappert sind und man nun weiß, was Dago nicht hat, wird es Zeit das mal einer sagt was sie hat. Nur dann kann man eine Therapie planen und auf Besserung hoffen.

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Wieder daheim

Sind nach entspannter Fahrt in der Burg angekommen. Den Kühlschrankinhalt und die Schmutzwäsche in einem Gang nach oben transportiert. Die Waschmaschine läuft und ich bastle nach dem Mittagsschlaf am Wohnmobil. Dagmar hat morgen wieder einen Termin und wir hoffen das dieser Klarheit bringt.
Bis Freitag bleiben wir im Schutze der Mauern, dann geht es wieder auf Achse.

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OTTO ade

Heimwärts geht es. Nachdem wir aber Forumsfreunden so oft an der Haustüre vorbeigefahren sind, wurde für heute von langer Hand ein Treffen vereinbart. Schnell in der früh Ordnung gemacht und ein paar Kleinigkeiten im Ort eingekauft. Dann ab nach Geldersheim zu Claudia und Herby.
Haben uns blöd zur Mittagszeit angemeldet und nicht bedacht das andere Leute einen anderen Rhythmus haben. Wie lädt der Schwabe ein?
Kommed glei nach em Ässa, damit ihr zom Kaffee dohoim seid.
Nun man kennt sich schon ein paar Tage und ist in Bodenheim (fast) immer Nachbarn. Wunderbare Brotzeit gemeinsam genossen. Wobei dieses „einfache“ Brot eine Offenbarung war und nach einer netten Gesprächsrunde mit ein Grund war, den örtlichen Bäcker aufzusuchen.
Dann eine kleine Stadtführung mit vielen erklärenden Worten von Claudia.


Der Kaffeedurst hat uns zurück getrieben. Lecker Kuchen, auch von dem Bäcker, einfach gut. Claudia hatte als Vollzeitrendner so gegen 18 Uhr einen weiteren Termin. Herbert hat uns noch einwenig ausgehalten, aber dann habe ich zum Aufbruch gedrängelt. Fehlender Mittagsschlaf und der Wunsch einen Schlafplatz nicht nach Einbruch der Dunkelheit anzufahren, trieben mich dazu.
Ein toller Tag, Danke an Claudia und Herby dafür.
Jetzt stehen wir in Euerbach am Sportplatz auf einem netten Stellplatz. 50,0587293, 10,1361866

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Ohrdruf Tag 3

Gestern noch ein paar Runden über den Platz gemacht. Hie und da ins Gespräch gekommen. Verschiedene Lösungen des Einstiegs in die „Expeditionsmobile“ betrachtet. Eine fand ich so toll das ich ein Bild gemacht habe.

Unsere Runde harmoniert sehr gut. Nett unterhalten, abends gegrillt, ich dann bald ins Bett, todmüde schlagartig.
Die Nachbarn schwächeln etwas mit der Beschallung, unsere Musik ist lauter.

In der früh vom leichten Regen geweckt worden. Michael war klever. Als Frühaufsteher könnte er sein Zelt und Co rechtzeitig verstauen. Schlagartig kommt Aufbruchstimmung auf. Jan und Mike machen den Anfang. Wir beschließen auch den Platz zu räumen. Lassen erst den Stammtisch von dannen ziehen um dann mit Schwung die Wiese zu verlassen. Habe den Weg über Tor2 gewählt. Wollte mich nicht durch einströmende Zuschauermassen quälen. Bei der etwas engen Ausfahrt einem „wendigen“ Schneckchen mit offenem Mund zugeschaut. Er traute sich nicht rechts abzubiegen und durch das Tor zu fahren. Ja, der offene Torflügel hilft da nicht wirklich. Der Typ, links den Berg ein Stück hoch, ich habe schon zur Ausfahrt angesetzt, kommt der rückwärts den Berg runter und rangiert zum Tor hinaus. Ich müsste nochmals zurücksetzen, den das anfahren auf Schotter bergauf ist mit dem Frondtriebler nicht so gut. Bin dann aber auf einen Zug hoch- und rausgefahren. Kopfschüttelnd dann dem Pickup, der zum wenden links abgebogen ist, rechtsabbiegend vorbeigefahren. Vor dem Gelände uns abermals von Michael verabschiedet. Denke der hat sich in der Runde recht wohl gefühlt.
Der Stammtisch fährt gen Süden, wir weiter Nordwärts. Eisenach ist das Ziel. Leider spielt das Wetter nicht so, wie in der App angekündigten. Es regnet und ist trübe. Der teure Besuch der Wartburg wird bei dieser Wetterlage nochmals überdacht. Die 10€ Parkgebühr, 12€/P Eintritt und 10€/P Shuttlebus ergeben 54€ für das Vergnügen. Die freie Marktwirtschaft ist hier angekommen.
Wir Frühstücken erstmal, vielleicht wird das Wetter besser. Dazu fahren wir an den Wilhelmstaler-See.
Das Wetter wird nicht besser. Okay, es regnet nicht mehr. Das ist aber schon alles. So beschließen wir auch in den Süden zu fahren. Können langsam durch die Gegend tingeln und freuen uns darauf morgen Nachmittag Herbert und Claudia auf einen Kaffee und Geldersheim zu treffen.
So, der Tag ist vollbracht. Irgendwie sind wir beide müde und erschöpft. Sind über kleinste Straßen mit traumhaften Ortsdurchfahrten gefahren. Da eine Ruine, hier ein kleines Schlösschen, wunderschönes Rathaus, prunkvolles Hotel, Erker und Türmchen.
Jetzt stehen wir in Mellrichstadt. 50,4313741, 10,3100608, auf den Wohnmobilstellplatz und legen die Füße hoch.

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Ohrdruf Tag 2

Ja, ja, ich habe Bilder versprochen. Wer denkt den das dieses jemand ließt? Gut, dann muss ich weniger schreiben um die Seite voll zu kriegen.

Trotzdem noch ein paar Worte. Die Nachbarn sind wieder durch ihre laute und zwischenzeitlich auch schlechte Musik in der Nacht aufgefallen. Mehrmals wurden sie aufgefordert leiser zu sein und das Gröllen, welches sie als Singen empfunden haben, einzustellen. Ein vom Veranstalter eingesetzter Ordner müsste ein Machtwort sprechen. Die sind definitiv auf der falschen Veranstaltung.

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