Warta

Der einsetzende Verkehr weckt uns gegen 8:30. Da darf man nicht schimpfen. Grün unterlegt ist der erste Teil unserer Strecke. Die Eindrücke sind stellenweise sehr mächtig. Wunderschöne Häuser, neben noch schöneren Ruinen, sterbende Zeitzeugen.
Eine gesperrte Straße zwingt uns auf noch kleinere Straßen. Mein Navi kennt die Sperrung, bietet mir aber eine (ausgeschilderte) Sackgasse an, welche ich jedoch ablehne. Die Straße ist stellenweise so schlecht, das ich immer aufatmen wenn eine Geschwindigkeitsbeschränkung kommt. Manche Polen fahren als ob sie hier Zuhause wären. Irgendwann haben wir wieder eine Autobahn unter uns. Hänge mich hinter einen LKW und fahre im Pulk einfach mit.
Ein schöner Autobahnparkplatz (51.227025,17.201565 lädt zur Kaffeepause ein.
Dann wieder weiter, Warta ist das Etappenziel. Durch Warta weiter nördlich einen Weg an die Warta gefunden.
51.831674,18.672953
Besser geht nicht. Schluss für heute.

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Polen, wir kommen

Der Regen hat uns aufgeweckt. Ich kämpfe wiedermal mit der Heizung. Muss die Bedienungsanleitung nochmal durcharbeiten. Nach dem Duschen habe ich meinen Hund genommen und bin zum Bäcker gelaufen. Nein, wir haben keinen Hund dabei, es war mein innerer Schweinehund, den ich mitgenommen habe.
Beim Bäcker mit leichten Verständigungsproblemen 4 Brötchen gekauft und im Regen zurück gestapft.
Das Kochen mit dem Induktionkochfeld geht Recht schnell und so steht einem guten Frühstück nichts im Wege. Bei diesem (Alb) Traumwetter werden wir heute km machen.
Auf dem Weg zurück zur Autobahn haben wir Kamerun rechts liegen lassen und fahren weiter zur polnischen Grenze.
In Görlitz waren wir, nachdem die Pferde trinken dürften, bisschen Shoppen.
Nach wenigen Kilometern in Polen haben wir die Autobahn verlassen und fahren kleinste Straßen um einen schönen Übernachtungsplatz zu finden.

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Sind unterwegs.

Sind erst am Dienstag, 30. Juli 2019, zur Mittagszeit weg gekommen. Stehen in einem kleinen Dorf am Sportplatz.

Eschenbach 49.755794,11.817517
Diverse Um- und Einräumarbeiten stehen an. Nachdem nichts mehr dazu kommt, kann der vorhandene Platz aufgebraucht werden. Es wird einige Zeit dauern bis alles einen Platz gefunden hat und wir auch den Platz kennen.
Der Wagen ist gut gelaufen und sich auf der Autobahn hierher 11,7L/100km gegönnt.
In Kürze werden wir über unsere Vorräte herfallen um das Gesamtgewicht etwas zu verbessern.

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Windfang genäht

Die letzten Ding wurden in Angriff genommen. Kurz bevor der Packwahnsinn losging wurde der Windfang für die hintere Türe genäht. Hier mal ein Fotovon der Anprobe, damit ihr seht wofür die Dachschublade gedacht ist.

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Waschtrockner erfolgreich getestet

Heute war der Waschtrockner an der Reihe. Die Fleckerlteppiche mussten als Versuchskaninchen her halten. Aggregat getankt, Wasser gebunkert und dann ging es los. Was soll ich sagen, die Geräte harmonieren hervorragend. Ich wählte ein extremes Kurzprogramm mit 15 Minuten laufzeit. Mit rund 55db ist es im Fahrzeug gut zum aushalten. Das lauteste ist meine Wasserpumpe wenn sie die Maschine speißt. Danach war Schleudern angesagt. Der Vorgang ist extrem leise. Zum Schluss dann der Trockenvorgang. War erst erstaunt über die zu Anfang gezeigt Laufzeit von 3,5 Std, aber die Maschine war deutlich schneller fertig. Leider habe ich nicht auf die Uhr geschaut.
Heute bisschen aufgeräumt und diverses unter Freunden verteilt. Morgen noch den Rest in die Tonne treten und dann ist Schicht im Schacht. Dann gibt es hier hoffentlich mehr Reise- wie Reparaturberichte.

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Es ist wie verhext

Sind wir am vergangenen Samstagabend an den Bodensee gefahren um neue Hard- und Software für Licht und Dach abzugreifen. Der Umbau von Relais auf Transistoren gestaltete sich nicht ganz so einfach. Ich bin gewohnt von der Batterie, über eine Sicherung, zum Schalter, zum Verbraucher und weiter zur Masse. Die Elektronik geht einfacher über Sicherung zum Verbraucher und schaltet die Masse. Das neu verdrahten dauerte schon länger wie gedacht und so musste noch der Montag für die Software der Dachsteuerung herhalten. Aber alles jammern nützt nichts, jetzt tut alles.
Bei dem verlängertem Aufenthalt gab plötzlich eine Kochplatte den Geist auf. Nur noch 480 Watt Heizleistung standen zu Verfügung. Noch am Montagnacht die Rechnung rausgesucht und Dienstagmorgens im Media-Mark aufgeschlagen. Der Verkäuferin erklärt das beim Probekochen die die Platte plötzlich aufgegeben hat. Die Verkäuferin meinte: „Sie haben die Platte benutzt, das sieht man schon.“ Ich darauf hin: „Ja, ist sie deswegen kaputt gegangen weil ich sie benutzt habe?“ So nach dem Motto „Meine Schuld“. Jedenfalls wurde nach Rücksprache mit dem Marktleiter der Kocher zurück genommen und nicht wie normalerweise nach so langer Zeit (Mai gekauft) zur Reparatur eingeschickt. Nun war der baugleiche Kocher nicht im Laden, aber dafür ein unwesentlich teureren Induktionskocher der wahlweise über Thermostat oder Leistungsstufen gesteuert wird.
Heute gleich getestet, ob Kochplatte und Stromaggregat sich vertragen. Sie tun es.

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Fähre gebucht

Die Vorbereitungen sind am laufen und die auf der Testfahrt festgestellten Problemchen stehen auf meiner Arbeitsliste und werden nach und nach abgearbeitet.
So habe ich mich auf einen Fährtermin festgelegt. Am Mittwoch 07. August um 14:00 legt die Fähre in Tallin (Estland) nach Helsinki (Finnland) ab und legt dort um 16:30 an. Diese Verbindung erscheint uns optimal und ist mit 136,50€ eine erschwingliche Sache. Dann haben wir noch genügend Zeit um nach Raisio zum Eurotrial 2019 Finnland am 09. August. Dort treffen wir uns mit Karl L. und werden anschließend gemeinsam bisschen durch Finnland fahren. Karl möchte hinauf in den Norden, das heben wir uns für den Herbst auf.

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Trenntoilette

Hallo Leute.
Wir stehen in Bad Wimsbach, Oberösterreich, mit WLan-Zugang übers Schloß. Es regnet und die Innenarbeiten sind abgeschlossen. Draußen mag ich bei dem Wetter nicht sein. So nutze ich die Zeit um über unsere kurzen Erfahrungen mit unserer Trenntoilette Separett Villa 9010 zu berichten.
Bei uns steht dieses Monster-Klo auf einer asymmetrischen Drehkonsole und wird bei Bedarf unterm Waschbecken heraus geschwenkt. Den Urinschlauch sauber zu führen war einen Herausforderung die letztlich gemeistert wurde. Für die Entlüftung wurde eine Schiebemuffe gebastelt um die Längenänderung beim Schwenken auszugleichen.


Mit jedem Gebrauch wird die Handhabung leichter, da sich einiges einläuft.
Der permanent laufende Lüfter saugt ja über die Klobrille (warme) Raumluft an und befördert diese bei uns in eine unter dem Fahrzeug montierten Staubox hinter der Achse.

Diese Box enthält einen 30-Liter-Kanister, der den Urin aufnimmt. Zum Ablassen wurde ein elektrisch betätigtes Ventil montiert.
Ich hoffe das die warme Luft in der kalten Zeit ausreicht um die Sache frostfrei zu halten.
Soweit die technischen Grundlagen.
Wir ja seit letztem Samstag unterwegs und mit unserer Chemie-Toilette müsste ich jetzt zum zweiten mal nach einer Möglichkeit der Leerung suchen. Das ist nicht immer einfach. Viele Entsorgungsstationen sind innerhalb eines Campingplatzes und das Benützen ist nur Gästen erlaubt oder mit unverschämten Gebühren, ich zahlte schon mal 6€, belegt. Das hat nun endlich ein Ende.
Eine Geruchsbelästigung im oder am Wagen ist mir nicht aufgefallen. Die Sitzhöhe ist mit der Drehkonsole angenehm hoch. Das Treffen der vorgegebenen Öffnungen bereitet weder mir, noch meiner Frau, Probleme.
Gingen wir lange Zeit mit einem Spaten und einer „Notfallbox“ in den Wald oder hinter die Hecke, brachte die Chemietoilette eine echte Erleichterung bei der Stellplatzsuche. Mit der Kapazität der Trenntoilette kommt jetzt ein großes Stück „Freiheit“ dazu. Die Suche nach einer Entsorgungsmöglichkeit reduziert ich enorm. Ich denke das wir uns für die/eine Trenntoilette entschieden haben, war eine gute Wahl.
Nach unserem Skandinavien-Trip, um Polarlichter zu sehen, werde ich in Sache „Frostsicherheit“ berichten.
Ich hoffe das der kurze Bericht einigen bei den Überlegungen, „ob, oder ob nicht“, behilflich ist.

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Fußbodenheizung ist toll

Das Wetter zeigt sich von seiner schlechten Seite. Es regnet und regnet. Ab und zu regnet es dann zur Abwechselung. Da ist es morgens schon recht frisch in der Bude. Das ist der Moment für unsere Heizungen. Zwei 2kw Diesel-Luft-Heizungen von Planar sind im Wagen verbaut und die Linke ist die Hauptheizung und bläst ihre Warmluft durch den 30mm Doppelboden und bereitet Dagmar helle Freude. Der komplette Boden im Laufbereich wird durchströmt und vorn tritt die Warmluft hinter den Sitzpolstern aus, und im hinteren Teil des Wagens im Kleiderschrank und hinter der Toilette.
Die rechte Heizung arbeitet mit der gleichen Luftverteilung. Sie unterscheidet sich nur in der Luftansaugung. Die Rechte benutzt zum Heizen Luft aus dem Innenraum und die Linke kann sich Außenluft dazu holen.
Die rechte Heizung bläst das Abgas das HT-Rohr welches die darin geführten Abwasserschläuche schützt. So hoffe ich das Abwassersystem in Ausnahmesituationen frostfrei halten kann. Die Linke bläst ihr Abgas gegen das Wasserablassventil um dieses frostfrei zu halten.
Während des Schreibens dieses Beitrags streikt das Stromaggregat schon wieder. Für Tee und Duschwasser hat es gereicht. Werde nun eine sichere Regenpause abwarten um mich der Sache erneut anzunehmem.

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Schloß Wimsbach

Heute Nacht im Schloßpark übernachtet. Schön ruhig, aber weit weg von einer Steckdose. Jetzt muss das Aggregat zeigen ob die Reparatur erfolgreich war.
Nach dem Starten und einschalten der Kochplatte ist er ausgegangen. Neu starten und den Regler nicht von 0 auf Voll, sondern Stufe für Stufe. Erst als der Boiler abschaltet, bemerke ich dass der von Netzanschluss noch an war. Da darf das Aggregat schon mal zucken.
Frühstück ist fertig.

Stehen im Park und geniesen die Weite. Adrian ist im Womo zu Besuch und wir kochen nochmal Kaffee. Plaudern über alles mögliche, Solarzellen, Gasboiler, Handhabung diverser Dinge. Adrian hat ja am NHalleusiedler-See in seiner Hütte ähnliche Anforderungen wie wir unterwegs.

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