Alta

Hier gibt es alte Felszeichnungen und dafür ein Freilandmuseum. Etliche Zeichnungen sind zum anschauen. Sehr gut angelegte Weg.

Wobei ich das alles als Feak erachte. Ich erkenne in einem Bild klar eine Computer-Tastatur.

Haben im Museumskaffee einige Bilder in ältere Beiträge eingepflegt. Leider verstehen mein Tablet und das WLAN sich nicht sehr gut.
Nun neues Wlan gefunden:


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Lakselv Richtung Alta


70.140307,25.246858
Gestern sehr früh auf diesen Platz gefahren. Dachte erst wir trinken Kaffee und machen noch ein paar Meter. Aber es zog sehr schnell komplett zu und es begann zu regnen. Ging nach einigen Schauern in Dauerregen über. Standen auf dieser Landzunge und die Wolken raubten die Sicht auf die etwas höher liegende Straße, und der Regen nahm die Sicht auf das Meer. Da haben wir vorne dann die Vorhänge im Fahrerhaus montiert und irgendwann die Heizung eingeschaltet. Sie gleich nach dem Anlaufen auf kleinste Stufe runtergeregelt. So haben wir sie die ganze Nacht laufen lassen. Batterie hat das mitgemacht, obwohl sie zwei Kühlboxen versorgen muss.
Es hat aufgehört zu regnen und es hat normale Wolken, wenn auch reichlich, aber es besteht die Chance das es aufreißen kann.
In Lakselv eingekauft und dann ging’s auf die E6, Richtung Norden. Bei Kolvik einen Ausflug gemacht. Zu Fuß ging es einen schön angelegten Weg zu versteinerten Trollen. Natürlich bei bestem Wetter, hat richtig Spaß gemacht.


Dann weiter nach Olderfjord, da geht die E69 zum Nordkap. Wir sind aber links abgebogen, weiter Richtung Altar. Denken immer wie das vor fast 40 Jahren war. Einige, von unserem Reiseführer vorgegebenen Plätze gefallen mir nicht, aber bei 70.127274,23.613208 habe ich das optimale Nachtplätzchen entdeckt.

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Tanja bru – 98 – Lakselv

Nachdem gestern das ganze Dorf, Varangerbotn, auf den Beinen war um
irgendwas zu feiern und damit kein Parkplatz im Ort zu kriegen war, haben wir den Museumsbesuch auf heute verschoben. Sind die E75 ein paar Meter nach Osten gefahren um an einem schönen Platz zu übernachten.
Ungefähr hier:70.169330,28.765533

Heute früh festgestellt das Norwegen mitteleuropäische Zeit hat. Nach dem Frühstück zum Museum gefahren und es war zu. Schade, aber wir kommen wieder.
Haben im Ort getankt und dann auf der E6 ein paar Kilometer gefahren. Bei Tanja bru auf die 98 nach Norden eingeschwenkt. Die Streckenführung echt beeindruckend, aber der Straßenzustand launisch. Mal toller Asphalt, dann Wellen, wieder gut, dann Schlaglöcher, dann wieder gut, dann Schlaglöcher mit Wellen. Irgendwann Wasser vor dem Kleiderschrank. Kann nur der Waschtrockner sein. Zufuhr abgestellt und Druck von der Anlage genommen. An unserem heutigen Nachtplatz gleich nach der Kaffeepause die Anschlüsse geprüft. Man kann immer alles etwas nachziehen, aber lose waren die Anschlüsse nicht. Grübel und studier….., wird wohl das immer in der Weichspülklappe stehend Wasser gewesen sein. Werden das nach dem nächsten Waschen mit einem Lappen (nein, kein Nordfinne sondern Putzlappen) entfernen um sicher zu gehen.
Heute stehen wir am Adamsfjord bei einem kleinen Wasserfall.

70.382358,26.634567
Der Ausflug zum Nordkinn wurde auf nächstes Jahr verschoben. Es geht weiter auf der 98. Mal karge Landschaft ohne Bewuchs, Mal Birken und Gebüsch, immer wieder ein kleiner See oder Bach. Dann führt die Straße am Fjord entlang.
Heute, 02.09., ist der Himmel zugezogen und es regnet ab und zu.
Jetzt stehen wir an der Küste und schauen zu wie die Flut in den Fjord strömt.

70.140402,25.245925

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Krikenes und Umgebung

Weit genug von der russischen Grenze entfernt wieder Internet. Bilder wenn WLAN gefunden wird.

Inari nach Kirkenes, einfach ein Traum. Nach 39 Jahren ist nichts mehr wie es war. Sehen ab und zu noch die alte Trasse, aber nichts ist mehr wie damals! Die Straße breit und asphaltiert, das Gelände offen mit weiter Sicht. Hegen jetzt, 29.08.2019, in Kirkenes den Verdacht, dass wir damals weiter östlich gefahren sind. Dachte das wir damals direkt auf Kirkenes getroffen sind. Nun sind 39 Jahre eine lange Zeit und das Gedächtnis spielt einem so manchen Streich. Jedenfalls sind wir froh das wir hier sind. Alles ist gut, sogar das Wetter, Sonnenschein und 24° bei leichtem Wind. Auch die E6 strahlt in neuem Glanz. Damals begann diese Europastraße hier in Kirkenes als besserer Feldweg. Erst kurz vor Oslo nahm diese Straße eine Form an, wie wir uns eine E-Straße vorstellten. So mit Asphalt und Leitplanken. Wir werden die Strecke nochmal fahren und sehen was aus den vielen kleinen Fähren und der kurfenreichen Küstenstraße geworden ist.

Haben uns nach Besuch von Skoltefossen, Stromschnellen die fast einen Wasserfall bilden, eine Kirche


und eine alte Kapelle angeschaut.

All das dort wo die 971 auf die E6 trifft. Wieder nur von außen, die Saison ist ja schon zuende, aber wir kommen wieder. Nun haben wir uns strategisch, günstig, auf einer Anhöhe positioniert und haben Blick auf Kirkenes.

69.717222,30.070039
Viele Dinge von der ersten Reise vor 39 Jahren hierher werden im Gespräch verarbeitet.
Der Herbst steht in den Startlöchern, die Birken werden gelb und die Lappen stapeln Holz hinter der Hütte. Wir sind auf alles gefasst. Ein bisschen macht mir die Versorgung mit Wasser Kopfzerbrechen. Wenn das Wasser wegen des anstehenden Frostes abgestellt wird und ein Großteil der Campingplätze zu ist……
So, alles vergessen was ich über die alten Zeiten geschrieben habe. Wir sind definitiv eine andere, nicht mehr bestehende, Route gefahren. Wir haben vom Inari See kommend zuerst den Tageabbau von/bei Kirkenes „entdeckt“ und erst viel später das Eismeer gesehen. Soviel steht nach unsere heutigen „Expedition“ an das nordöstlicher Ende der westlichen Welt fest.

69.788390,30.797275
Dieser Ausflug heute, 30.08., war sehr beeindruckend. Erst dachte ich: 60km hin, 60km zurück für was?

Aber es ist schon eine schöne, fast unwirkliche Landschaft. Karge Felsen, Seen und Moor, Fjorde, Busse, Wohnmobile und Radfahrer, alles wohldosiert.

Wollten nach dem Geld bunkern in Kirkenes im Hafen bei den anderen Wohnmobilen stehen, aber nur bis ich den kargen Schotterplatz von nahem gesehen habe. Was bringt einen dazu auf so einem Platz vor seinem Wohnmobil auf einem Klappstuhl zu sitzen? Ganz einfach, die schräg gegenüber liegende Entsorgungsstation. Da können sie morgens mit dem Nachttöpfchen über die Straße zum leeren gehen. Nichts für uns, also wieder rauf auf den Berg und wegen 5 Minuten Zweiter gemacht. Wenn nur zwei im Spiel sind, ist das einfach eine schlechte Platzierung. Ein Norweger schiebt gerade seinen Wohnwagen rückwärts auf „unseren“ Platz. Stehen wir halt auf der anderen Straßenseite und haben nur halb Krikenes zum anschauen. Allemal besser wie der Schotterplatz.

Wie vorhin angedeutet bin ich nun im Besitz von Norwegischen Kronen und diese werden wir morgen im Supermarkt gegen wichtige Dinge eintauschen. Die Chancen heute schon Polarlichter zu sehen sind wegen der aufziehenden Wolken eher schlecht, aber die Kernzeit beginnt erst mit der Tag- und Nachtgleiche.
Trotzdem geht es ab morgen in Richtung Süden. Das Nordkap ist mir zu überlaufen und ich möchte meine in diesem Fall sehr deutlichen Bilder im Kopf nicht zerstören.
Wir fahren in den Süden, besser gesagt in den Westen und werden für die nächste Reise Übernachtungsplätze erkunden. Es kann sein das wir nächstes Jahr mit neuen Freunden die Tour nochmal fahren, aber im Uhrzeigersinn. Dann mit zwei oder drei Fahrzeugen gute freie Plätze zu finden ist nicht einfach. Daher werde ich schon Mal bisschen vorarbeiten. Ich habe ja Zeit und nichts zu tun.
31.08.2019
Der gestrige Ausflug hat Spüren hinterlassen. Ein Fachbrett im Kleiderschrank löst sich auf. Die 4mm-Sprrholzplatte trennte sich teilweiße von ihrer Verstärkungsleiste. Leim und drei kleine Spax, sowie eine Umräumaktion müsste bis Heim reichen.
Auch heute stöhnt das Nebelhorn und die „Kreuzfahrer“ signalisieren ihr kommen.

Da wird die Stadt voll sein. Egal, auch wir sind nur zu Gast.
„Was für die Techniker unter den Lesern. Das Aggregat verbraucht rund 1 Liter Benzin in der Stunde. Das schnärende Geräusch könnte ermittelt werden. Es ist einer der beiden kleinen Riegel der Außenklappe. Das Aggregat steht innen an und überträgt das Laufgeräusch auf den Deckel und der auf die Kabine. Leider ist der „Motorraum“ um eine Materialstärke zu schmal. Wenn das Aggregat nicht außen ansteht, dann innen. Entweder den GFK-Deckel (30mm) gegen ein Alu-Riffel mit 2-3mm ersetzen, oder den Riegel beim Betrieb des Aggregat

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Auf dem Weg nach Kirkenes.

Haben Inari hinter uns gelassen. Fahren bei schönstem Wetter um den See Richtung Kirkenes. Wollten nochmal am See wild übernachten, aber die wenigen Plätze waren entweder hässlich oder belegt. So sind wir weiter Richtung Norwegen gefahren und als sich in einem lichten Wald ein Gewässer im Hintergrund abzeichnete, bin ich zwischen den Bäumen, auf einer kaum sichtbaren Spur bis an die Böschung heran gefahren.

Die Stille wurde zweimal durch unser Aggregat gestört. Einmal für Kaffee und selbst gebackenen Kuchen und dann fürs Abendessen. Der Berufsverkehr hat nachgelassen und nichts stört jetzt die Ruhe am See. Oh doch, irgendwo bellt ein Hund, aber sonst ist es ruhig.
69.353016,28.262765

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Es geht weiter

Wir haben das waschen eingestellt und Wasser gebunkert. Sitze in der Rezeption weil hier das einzig stabile Internet ist. Noch ein paar Bilder, dann geht es weiter in den Norden.





Jetzt gehen wir einkaufen und tanken, dann geht es am Inari-See entlang nach Kirkenes. Weiß nicht genau wann ich wieder was schreibe, aber keine Nachrichten sind gut Nachrichten.

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Inari Campingplatz

Der Versuch die Heizung in der Nacht auf kleinster Stufe durchlaufen zulassen würde abgebrochen. Es war einfach zu warm. Unten im Wagen herrschten 27° und auf dem Fußboden begann man(n) zu steppen. Zu warm für meine zarten Fußsohlen.
Heute morgen zeigte die Batterie 12,0 an, genug um die Heizung abzuwerfen. Ein Blick in den Technikraum (rechter Küchenoberschrank) zeigte das der Solarregler arbeitete. Die Ausbeute bei bedecktem Himmel morgens um 1/2 8 ist aber mager. Wenn die Nächte länger werden, muss Energie eingespart werden. Der Plan ist, eine Kühlbox abzuschalten. Dazu müssen wir die Vorräte etwas reduzieren. Wir arbeiten fleißig an dem Plan und lassen es uns gut gehen.
Das Wetter in Finnland, die letzten 24 Stunden war ergiebige Regenfälle. Die Aussicht heute morgen, durchgängig bedeckter Himmel.
Jetzt reduzieren wir den Inhalt der Kühlboxen mit einem Sonntagsfrühstück am Montag!
Nach Inari waren er nur noch ein paar Kilometer. Ein paar dumme Rentiere wollten mich nicht vorbei lassen, aber ich habe beharrlich auf meine Chance zum überholen abgewartet und dann gnadenlos zugeschlagen. Mitten in Inari gibt es einen neuen großen Supermarkt. Frisches Brot, bisschen Gemüse und extra ungesundes Essen gekauft und den Campingplatz gesucht. Direkt am See gefunden, wir machen wieder Waschtag.

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Kurz vor Inari

Heute Nacht zum ersten Mal durch geheizt. Gestern Abend war es etwas kühler im Fahrzeug und ich habe die Heizung angemacht. Zuerst auf voller Leistung und dann auf kleinste Stufe zurück gefahren. War dann zum sitzen und lesen recht Angenehm. Es wurden die vorderen Vorhänge montiert und beim Zubettgehen der Vorhang zum Fahrerhaus zugezogen.
Heute morgen hatte der Boden bei der Heizung 30° und die Raumtemperatur in Sitzhöhe etwa 20°. Durch Bewegung im Fahrzeug stieg die Raumtemperatur auf 22°. Verschiedene Messung ergaben gute Werte.
Boden im Sitzbereich 21°, Boden Dusche 22-24°, Alkoven auf Matratzenhöhe 19°.
Ein knallendes Geräusch unterbricht die Messungen. Eine Ursache dafür konnte nicht gleich ermittelt werden. Nach dem Anziehen werde ich einen Kontrollgang machen.
Der Kontrollgang hat nicht ergeben, nachdenklich beende ich die Untersuchung der Außenhaut.
Immer wieder macht die Autokorrektur des Handys was sie will. Gut, manches Mal korrigiert sie den Fehltreffer meines Fingers, aber öfters schreibt das Ding vollkommen korrekt ein falsches Wort. Leider sehe ich das nicht immer vor dem hochladen. Was soll’s.
Zurück nach Finnland. Die Blätter beginnen langsam sich zu verfärben. Auf den Hauptstraßen stehen hier schon die rotweißen Schneestangen für den Schneepflug. Auf den Nebenstraßen fehlen diese noch. Überall beginnen sie die Pisten der Motorschlitten zu richten und dafür Verkehrsschilder aufzustellen. Die Finnen schichten Brennholz hinterm Haus. Mal sehen wie schnell das hier sich umkehrt. Zur Zeit ist es Mal sonnig mit akzeptabelen Temperaturen, Mal kalt und regnerisch. So wie jetzt, 10° und Regen.
Stehen kurz vor Inari. Haben die 955 verlassen und einen kurzen Abstecher nach Njurkulahti gemacht. Dort gibt es alles was der Individualreisende benötigt, Campingplatz, Bootsverleih, Kiosk, Souvenirs, nix für uns. Wir haben umgedreht uns sind unmittelbar vor der 955 nach der Brücke links in einen kleinen Parkplatz gefahren. Dort an einen Wohnmobil vorbei auf einem Naturweg in den lichten Wald. Nach 300m endet der Weg mit einer „Wendeplatte“. Eine wilde Feuerstelle, Blick auf den Joki, was will man mehr?!

Aus Langweile die Heizung modifiziert. Bohrungen im Kleiderschrank vergrößert, vorne zwei vorbereitete Öffnungen vom PVC befreit und Lüftungsbleche montiert.
Die Planar 2kw Heizung läuft auf kleinster Stufe und wir haben 23° in der Bude.
Sitzen und lesen. Optimieren die Aufbewahrung diverser Dinge. Tun einfach nichts.

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Endlich wieder Internet.

Wir haben Rovaniemi über die 78 und gleich 926 gen Süden verlassen. Es treibt uns mit dem Kemijoki (joki=Fluss) zur Ostsee hinunter. Die Straße führt über einen langen, geschwungenen Damm und vor uns taucht eine „Insel“ auf. Scherzhaft bemerke ich zu Dago: „Ich fahr Mal langsam, damit ich an der Einfahrt auf unseren Nachtplatz nicht vorbei fahre.“ Dago lacht und ich steige in die Eisen! Es gibt auf der „Insel“ einen Schotterplatz und mehrere Zufahrten ins Wasser. Der Platz wird für eine Nacht gebucht.


Heute, Freitag 23.08., ist wieder ein Regentag. Es begann ganz harmlos mit bedecktem Himmel und ging dann über in leichten Dauerregen bei 13°.
Immer dem Fluß entlang wollten wir zwei Kirchen besichtigen, aber die Hälfte war schon verschlossen. Die Saison endet hier leider schon Mitte August.


In Kimi haben wir die Autobahn nach Tornio genommen. Dort wollen wir den Tornionjoki, Grenzfluss Schweden-Finnland nach Norden folgen. Ja, richtig vermutet. Im Finnischen werden die Flüsse (joki) nach der Mündungsstadt (Tornio) benannt. Der Tornionjoki ist der längste ungebändigtigte Fluß in Europa. Nachdem die Hälfte der Kirchen und Museen zu sind, halten wir uns an die Stromschnellen. Zuerst Kukkolankoski (koski=Stromschnellen) 3500m mit fast 14m Fallhöhe, dann Matkakoski, die fand ich beeindruckender, da nicht so breit.

Die Häuser sind schon Schweden.

Nun stehen wir oberhalb der Stromschnellen auf einem normalen Parkplatz mit wunderbarer Aussicht auf den Fluß.


24.08. Es regnet nicht mehr. Sind dem Tornionjoki weiter flussaufwärts gefolgt. Beeindruckend wie der Fluß sich verändert. Breit plätschert er dahin, sowie es enger wird rauscht die Urgewalt dahin.
Ganz unspektakulär, im Gegensatz zu der Straße bei Rovaniemi, queren wir hier den Polarkreis. Zugegeben auf einem Parkplatz mit aufgezeichneten PK und Souvenir-Shop.
Bei Pello weichen wir von der Route des Reiseführers ab und bleiben im Tal nordwärts. Bei Kolari verlassen wir die E8 und biegen auf die 80 nach Kittilä ab. Bei Kurtakko sagt unser „Franz“ geradeaus. Ich denke nichts böses und Dago meint: „Du bist von der Hauptstraße abgebogen!“ Ich sage: „Glaube nicht das Franz die Rote Straße verlässt um auf einer Weißen weiter zu fahren.“ Doch tatsächlich, Franz hat uns auf die garnicht so schlechte weiße Straße geführt. Spielt ja keine Rolle, denke ich. Wundere mich bei der nächsten Entscheidung von Franz und ignoriere sein rechtsab bei Kittilä, wo er erst die 80er und dann weiße Straßen in nordöstlicher Richtung fahren möchte.
Ich fahre auf der 79 weiter bis Sirkka. Dort nehme ich gegen den Willen von Franz die 956 und dann die 955 mit der Ausschilderung „Inari“. Franz will immernoch umdrehen, aber ich setzte mich durch. Ich will hier keine weißen Straßen fahren! Plötzlich überfällt mich der Gedanke daß Franz etwas weiß, was der Kartenhersteller nicht wusste, die Straße wird schlechter und es kommt Schotter unter meine Räder. Franz will immernoch umdrehen. Die Schilder sagen „Inari 170km“ und Franz „umdrehen Inari 200irgendwas Kilometer“. Ich fluche still in mich hinein.
Weiß nicht wie die Straße vom Franz aussehen würde. Egal, irgendwann gibt mir Franz Recht uns sagt „geradeaus Inari 152km“ und immernoch Schotter.
Dago blättert im Reiseführer und zitiert: „ab Pokka endlich wieder glatte Straßen“ und ich hoffe das der nicht im Winter hier war und sowas wie Ironie niederschreibt.
Aber alles jammern über schlechte Straßen hilft überm Polarkreis nicht wirklich. Und so tut sich vor uns ein wirklich schönes Plätzchen zum Übernachten direkt am Kapsaljoki vor Vierelä.

(wer sieht uns?)
Bilder werden nachgereicht wenn ich WLAN finde. Ich habe leider einen alten Handyvertrag der das mit dem Internet und den Gebühren Recht komisch regelt, komme aber im Augenblick nicht aus dem Vertrag.

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Rovaniemi, Arktikum

Unser Schlafplatz direkt an der Straße war ruhiger als erwartet.

Heute haben wir uns den ganzen Tag im Arktikum, in Rovaniemi, herum getrieben. Tolles Bauwerk, tolle Ausstellung.

Die Berichte werden nun etwas dünner und die Abstände größer. Ich habe mein Datenvolumen beim experimentieren mit dem Video verblödelt. Muß da ein paar MB nachfassen. Man gönnt sich ja sonst auch alles.
Nun zuhause etwas nachgearbeitet:




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