Endlich unterwegs!

Ja, ihr werdet das nicht glauben, wir sind unterwegs. Es geht nach Oberösterreich. Zuvor jedoch stand ein Arztbesuch auf dem Plan. Dago hatte höheren Blutdruck als ich! Das ausgestellte Rezept reicht nur für 20 Tage und die Reise geht über einen Monat. Nochmal hin und ein weiteres Rezept geholt. Dann anstehen vor der Apotheke um die bestellten Medikamente abzuholen. Das alleine hat eine 3/4 Stunde gedauert.
Aber dann, 18:30, ging es los. Die A8 würde gewählt. Der angedachte Stellplatz in Wasserburg dadurch unerreichbar. So haben wir kurz hinter Augsburg den Blinker gesetzt und sind bei Friedberg auf einen Stellplatz gefahren. Alle Plätze voll, aber ich habe einen See gesehen und das neue Navi zeigte einen Stellplatz. Auch der war (halb) voll und schattig unter Bäumen. Wir haben den normalen Parkplatz gewählt.

Das Aufstellen des Alkovens verursachte einen Auflauf. Ich sollte Eintrittskarten verkaufen. Kurz eine Führung veranstaltet und dann den Tag ausklingen lassen. Dago beseitigt meine Arbeitspuren und kehrt gründlich zusammen. Morgen nehmen wir die Reststrecke nach Wimsbach unter die Räder.

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Was alles los war.

Nun, es begann damit, dass am Ende der der Punkt fehlte.
Angefangen hat es mit dem abgelaufenen Sicherheitszertifikat für den Blog. Habe mit dem Problem meinen Erstgeborenen belastet. Der wartet alle Computersachen, welche mich überfordern, für mich. Das ist ganz schön viel. Für das Zertifikat war ein Update nötig, das stand für den alten Server nicht zur Verfügung. Kurzerhand wurde ein neuer Server ausgesucht und vom Blog ein Backup gemacht. Mir wurde mitgeteilt das aktuelle Einträge beim Umzug verloren gehen und ich nichts neues posten soll. Leider sind die Einstellungen des Blog`s veraltet und nicht so einfach auf den Neuen übertragbar. Bevor für diesen Quatsch zu viel Zeit investiert wird, wurde eine fertige Software eingesetzt. Penibler Programmierer trifft auf schlecht programmierte Software. Die fertige Software so zu installieren das sie einigermaßen das tut was sie soll erforderte viel Geduld und noch mehr Zeit. Mit dem Aufwand hätte man das alte System leicht zurecht biegen können. Noch ist das nicht zu Ende und ich schreibe schon mal auf Vorrat mit Word.
Der Dachumbau ist nun endlich geschafft. Das sich selbst aufstellende Geländer montiert



und zwei Tage später wieder abgebaut. Die Mechanik ist zu komplex und meine Fertigungstoleranzen zu groß. Ein störungsfreier Auf- und Abbau gelang nur selten mit viel Nacharbeit. Wenn der Wagen anders steht und das Dach leicht verschoben ist, geht es wieder nicht. Zumindest nicht ohne das ich um den Wagen tanze und jede Veränderung nachjustiere. Und dann…….
Plötzlich stehen die Motoren. Glücklicherweise geschah das wenige Centimeter vor dem erreichen der Endschalter bei geschlossenem Alkoven. Erst dachte ich, Endschalter erreicht und abgeschalten. Dann bemerkte ich, dass nur ein Motor den Befehl zum Öffnen nachkommt. Habe dann alle Endschalter abgeklemmt und nochmal den Befehl zum Öffnen erteilt. Wieder läuft nur ein Motor. Es sind nicht die Endschalter. Dann habe ich die Steuerplatine getauscht, Ersatz ist immer mit an Bord, aber der Fehler ist unverändert. Ob der Adruino etwas abgekriegt hat? Wollte einen Adruino neubespielen und dabei auf Schwierigkeiten gestoßen. Michael angerufen und zu dem Problem Blog gleich noch Problem Dach nachgeschoben. Michael war hocherfreut das Papa ihn mit scheinen Problemen überhäuft, aber nach einigen Videoanrufen und Datenaustausch habe ich Anweisungen erhalten wie ich mit einfachem Messgerät den Fehler eingrenzen kann. Die Messung ergab, wahrscheinlich ist der Adruino abgeraucht. In diesem Durcheinander bemerkt das ich die aktuell Dachsoftware gar nicht habe. Die hat Michael damals aufgespielt. Jetzt habe ich die aktuelle Software bekommen und gleich aufgespielt. Jetzt passte die Messung mit dem Voltmeter zu den gewünschten Werten die durch die Software angesteuert werden. Raus aus dem Labor und runter in den Wagen. Adruino eingebaut und die „alte“ Steuerplatine aufgesetzt. Ohne die Motoren anzuklemmen einen Testlauf gemacht. Nachdem theoretisch alles funktioniert, die Motoren angeklemmt. Mit großer Spannung den echten Versuch gestartet und…..
Alles ist gut. Das Dach fährt auf und bei dieser Gelegenheit das Geländer, wie oben schon geschrieben, abgebaut. Sogleich meinem neuen Laptop mit der Adruino-Software ausgerüstet und die Dateien darauf gesichert. Somit kann im Falle eines Falles unterwegs die Software neu aufgespielt werden und Adruino oder Steuerplatine getauscht werden.
Unser „Herr Mayer“, der Opel Meriva, ist für kleines Geld nach Rumänien verkauft. Ende des Monates soll Dagmar´s neue Feuerwehr, Fiat Panda in Rot, geliefert werden. Habe dem Händler mitgeteilt, dass wir bis KW34 auf Achse sind und der Wagen erst zu diesem Termin zugelassen werden soll. Niemand kommt vorher zum abholen oder bezahlen. Mal sehen ob das klappt.
Nun hoffen wir das die nächsten Tage alles rund läuft und alle Bestellungen noch rechtzeitig vor unserer Abreise ankommen. Auch Dago´s Zustand sollte sich bessern. Zwei Arztbesuche waren nötig um ernste Dinge auszuschließen. Extremer Drehschwindel macht ihr zu schaffen. Einfache Übungen sollten helfen, aber die Übelkeit dabei ist sehr groß. So laufen die Vorbereitungen für unsere Abreise auf kleiner Flamme. Es braucht eh nicht viel. Eine komplette Ladung Lebensmittel. Die werden wir mit dem Wohnmobil holen. Wasser sollte abgelassen und frisch gefüllt werden. Wäsche im Wohnmobil platzieren und die elektrischen Geräte aufladen.

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Europa-Skyline

Uff, die hat sich gewehrt. Mit Händen und Füßen kann man sagen. Das Weiß der Grundfolie passte nicht zum Koffer. Jetzt war Kreativität gefragt. Nach kurzer Diskussion würde ein Freihandschnitt als Lösung angesehen. Hier im Detail: und hier der Überblick auf die rechte Seite:
Auch links haben wir eine Lösung wegen der Klappe zum Aggregat gefunden:

Das ganze fand bei Otto im Garten statt. Hier nochmal Danke für Platz und helfende Hand.
Für die Skyline von Ludwigsburg vorn am Alkoven musste der Arbeitsplatz gewechselt werden. Die Zimmerei Kleemann in Freiberg hat Leitern und Laufbleche. Ein kurzer Anruf bei Charly und der spontane Einsatz könnte stattfinden. Das ging dann Recht schnell.

Auch nach Freiberg ein herzliches Dankeschön.
Auf der Heimfahrt ging es in meine Stammtanke. Der Diesel heute für 1,29.9€, da war bei den 100 Litern noch ein Eis drin. Müde und zufrieden sind wir Zuhause angekommen.

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Sir Henry ist in der Besserungsanstalt

Einer meiner Lieblingshunde, „Sir Henry“ wurde wegen schlechtem Benehmen in ein Bootcamp überstellt. Eine ausgebildete Fachkraft sollte seine Verhalten korrigieren und nach erfolgreicher Umerziehung den Besitzern einen Leitfaden zur Hand geben. In der Zwischenzeit wollten sich die Besitzer von dem Stress im einem wohlverdienten Urlaub erholen. Die Hundetrainerin ist wohl an ihre Grenzen gestoßen, denn soeben erreicht mich die Nachricht das Henry das Internat verlassen hat und auf dem Heimweg ist. Genauere Informationen liegen leider noch nicht vor. Ich brenne vor Neugier!! Vielleicht steht bald was in Facebook. Constanze schreibt dort ihre Erfahrungen nieder. Sehr lesenswert!!

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Skyline vorbereitet.

Das mit der Skyline ist eine lange Geschichte. Zulange um sie hier niederzuschreiben. Ich wollte immer eine geplottete Europa-Skyline. Dazu wurden die Plott-Daten im Internet bestellt und einem Arbeitskollegen von Wolfgang, nach einer gewissen Nacharbeit durch Wolfgang, übergeben. Damit die Farbe genau getroffen wird, würde die Skyline zuerst gedruckt und sollte danach geplottete werden. Jedoch erwies sich der Druckerspeicher als leicht überfordert. Dann wurden die Datenmenge manuell reduziert und der Druckvorgang gestartet. Das Ergebnis erwies sich als zu filigran um geplottete zu werden. Über einen langen Schnitt mit ruhiger Hand wurde nachgedacht. Als ich das Ergebnis zum ersten Mal sah, war mir klar das Schneiden nicht mehr geht. Ein teilen in zwei gerade Bahnen ging auch nicht, da die Motive materialsparend gestürzt auf eine Folie gedruckt ist.

Der „Eifelturm“ berührt fast den „Schiefen Turm von Pisa“ auf der anderen Seite. Ein mutiger Schnitt war nötig um die Bahnen zu teilen. Am Samstag werden wir die Skyline auf’s Wohnmobil kleben und wenn mich die Schnitt-Kante zusehr stört, dann sehen wir weiter. Der bisher getriebene Aufwand ist zu groß, als das die Folie einfach unterm Bett liegt.
Ach ja, das Dach. Wetterbedingt ziehen sich die Arbeiten in die Länge, aber fast alle Teile sind da und warten darauf montiert zu werden. Nur die Stecker für die Endschalter lassen auf sich warten.

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Dachumbau im vollen Gange

Am Samstag war das etwas zäh in Sache arbeiten. Lange hatten wir uns wegen C nicht getroffen und so gab es viel zu erzählen. So haben wir mit dem Frühstück begonnen und dann etwas gearbeitet. Michael hat mir die Teile geschweißt und war auch sonst recht hilfreich. Dann war es Kaffeezeit und Kai und Heike sind dazu gekommen. Müsste mich aufraffen, damit ich das Dach zumindest manuell zufahren könnte. So ganz ohne Endschalter ist das nicht einfach. Schon war Zeit zum Abendessen und wir haben gegrillt. Karin ist dazu gekommen und hat Würste mitgebracht. Wir hatten Brot dabei und Michael hat eine Flasche Wein gefunden.
Alles aufräumen, die Spuren verwischen und schon ist der Tag zu Ende. Wir sind heimgefahren und glücklich und zufrieden ins Bett gefallen.
Der Sonntag war auch kein Ruhetag. Hans und Gabi haben uns zum späten Frühstück eingeladen. Dieser Einladung sind wir gerne nachgekommen. Auch hier verging die Zeit im Fluge. Wieder nach Hause und einen kurzen Moment die Augenlieder von innen angeschaut. Dann klingelte es an der Tür. Billy und Olivier sind da. Wir gehen gemeinsam zu Antonella zum Abendessen. Den Zwei hat unser Stammlokal gut gefallen und sie wollen wiederkommen.
Nach soviel Stress wollte ich am Montag nicht so richtig viel arbeiten. Hat lange gedauert bis ich mich aufraffen könnte. Zuerst auf einer Seite die neue Mechanik ausgehängt und mit der Federwaage versucht den Wert für eine Gasdruckfeder zu ermitteln. Die soll den Motor unterstützen bis der Hebelarm nicht mehr groß ist. Habe 150 Newton ermittelt und 200mm Hub errechnet. Noch auf der Dachterrasse sitzend bei eBay eine Bestellung aufgegeben. Bin dann in die Wohnung und habe mit meiner Prinzessin gefrühstückt. Wollte nicht in der prallen Sonne arbeiten und habe das Frühstück erstmal sich setzen lassen. Es nützt nichts, keiner macht meine Arbeit. Also runter und zumindest die zwei oberen Endschalter montiert und die Kabel verlegt. Das anschließen noch verschoben, da keine passende Stecker mehr da sind. Nochmal eBay. Aufgrund der Wetterlage das Dach geschlossen und Sturmfest gemacht. Es ist echt heiß und die Sonne brennt unbarmherzig. Es ist wahnsinnig schwül und ich mache Schluss. Hoch, waschen und ein frisches Hemd anziehen. Es geht zum Stammtisch. Konnten das Abendessen draußen beginnen und mussten wie am Vorabend mit dem Teller in der Hand ins Lokal flüchten.
Antonella hat jetzt Eis im Angebot und ich habe mit einem Erdbeerbecher das Abendessen abgerundet. Prinzessin war müde und so sind wir im beginnenden Donnerwetter heim gefahren. Morgen soll es zu 100% Regnen, aber vielleicht gibt es eine Regenpause um etwas weiter zu machen. Wenn nicht, dann ist morgen Ruhetag.
Nein, ich kann das Außendekor in Angriff nehmen. Das muss ich mit einem mutigen Schnitt teilen. Bei fertigen der Folie ist nicht alles optimal gelaufen und ich muss einige Kompromisse eingehen, wenn ich das Dekor verwenden will. Zum wegwerfen ist es zu gut und auch zu teuer. Wobei teuer nicht der richtige Ausdruck ist. Da ist halt einiges schief gelaufen. Ich wollte ja eine geplottete Skyline. Die müsste erst gedruckt werden und könnte dann nicht mehr geplottete werden. Die Ränder sind zu filigran. Diese Arbeiten wurden außer Haus und ohne mich gemacht. Werden sehen ob ich das Projekt retten kann.

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Fertig geimpft

Der Arzttermin zur zweiten Impfung hat gut geklappt. Bis jetzt keinerlei Beschwerden, nur der Arm ist etwas „schwer“. Das Wohnmobil ist morgen in der Werkstatt angemeldet, die Scheuerleisten an der B-Säule müssen geklebt werden. Ist noch Garantie. Wenn ich dort bin, werde ich nach Dago’s neuen Auto sehen. Vielleicht gibt es schon einen genauen Liefertermin.
Am Samstag wird die Dachmechanik umgebaut. Habe ein bisschen Bammel davor, ist sowas wie Arbeiten am offenen Herzen. Aber das muss gemacht werden. Dazu fahre ich zu Michael nach Dürrenzimmern in die Halle. Der schweißt die Scharniere und die Gewindespindeln in die neue Führungsstangen. Die Gewindespindeln übernehme ich aus der alten Führung. Sind halt um eine Schweißnaht kürzer. Dann steht die neue Verkabelung an. Wird spannend. Wenn das alles tut, nehme ich das sich automatisch aufrichtenden Geländer in Angriff.

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Erde wir kommen.

Der Wecker hat früh geklingelt, obwohl es hier normalerweise nicht so früh losgeht. Aber nach der letzten Nacht im Wohnmobil werden immer die Betten neu bezogen und alles muss auf seinen Platz zurück gestellt und fixiert werden.
Die Arbeiten auf der Aussenstation waren durchweg erfolgreich und so ist die Stimmung sehr gut. Einzig mein Henry macht mir Sorgen. Ist ein lieber, aber sehr anspruchsvoller Hund. Eigentlich ein echter Dackel. Leider hat er Chris Nerven schon zu sehr ruiniert. Das wiederum belastet Constanze und führt zu verständlichen Reaktionen. Leider ist er wegen seines unbändigen Triebes die Welt im Alleingang zu erforschen kein Hund für ein Wohnmobil. Einmal die Leine vergessen und weg könnte er sein. Hier im Dorf ist die Welt klein, aber irgendwo anders ist er unter Umständen unauffindbar. Das würde mir das Herz brechen. So lasse ich ihn hier in Oberbrummberg zurück und hoffe das alle ein bisschen nachgeben. Wenn ich alle schreibe, dann meine ich alle. Auch den Dackel! Blöd, der kann das nicht lesen und zuhören tut er auch (fast) nicht.
Das am Vorabend bestellte Frühstück haben wir gegen eine Tasse Kaffee getauscht. Sonst fahren wir ohne Pause nach Hause und so treibt mich der Hunger in einen Parkplatz.
So, der Hunger hat gesiegt. Nürnberg liegt hinter uns und keine 200km vor uns. Ein Rasthof bietet uns Stellfläche und wir Frühstücken jetzt ausgiebig. Bei mäßigem Verkehr geht es heimwärts. Vor dem Weinsberger-Kreuz ein Megastau für LKW’s und einige der Fahrer halten sich nicht an das Überholverbot. Die linke Spur ist bis zum Kreuz frei und wir können ohne Probleme auf die A81 abbiegen. Im letzten Parkplatz wird dann der Inhalt der Trenntoilete entsorgt und gleich für den nächsten Einsatz vorbereitet. Zuhause meinen Stammplatz vor dem Haus ergattert und die vielen Taschen mit schmutziger Wäsche, Kühlschrankinhalt, Handy und Co mit dem Kran hochgezogen.
Der Alltag hat uns wieder und nun muss man drandenken, die Toilette hat eine Spülung. Wird jetzt hier ein paar Tage ruhiger werden, der normale Wahnsinn ist nicht blogtauglich, oder?

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Wartungsarbeiten auf der Aussenstation

Nach dem reichhaltigen Abendessen wollte niemand Frühstücken. So sind wir direkt an die frisch genähte Sackmarkise gegangen. Die Montage verlief ohne Probleme, würde dann unterbrochen damit der Planenstoff abtrocknen kann. Zwei Kinderfahrräder wurden noch transportfertig gemacht und ich habe im Tausch gegen billige Schnur 2m Expanderschnur bekommen. Chris braucht meine Schnur zum fixieren der Fahrradlenker und ich die Expanderschnur für mein Kuppeldach auf der Dachterrasse.
So, die Sackmarkise ist nun eingetütet. Der Wind hat sie soweit abgetrocknet. Es scheint die Arbeit ist getan, aber es gab noch kein Frühstück. Das läuft auf einen opulenten Brunch hinaus.
Der opulente Brunch war eine große Tüte Brötchen und frisches Mett. Natürlich reichlich Zwiebeln dazu. Das hat Christel und Chris von ihrem Ausflug mitgebracht. Nachdem meine Ängste, ich könne eine Mahlzeit verschlafen, nun gänzlich unbegründet waren, habe ich festgestellt das der Mittagsschlaf extrem vernachlässigt wird. So habe ich mich in unsere Gemächer zurück gezogen und unter hartem körperlichem Einsatz das Kopfpolster am wegfliegen gehindert. Jetzt sitze ich mit Dago auf der Terrasse und werde von den zwei Hunden bewacht. Der Kleine hat heute früh ein mächtiges Loch gebuddelt und den Aushub auf der Terrasse verteilt. Diese Arbeit wurde geduldet, da es sich um eine alte Wurzel handelt. Sollte Henry erfolgreich sein, wird die Terrasse vergrößert. Der Plan, heute zu fünft Inspektor Barnaby anzuschauen, würde gekippt. Unsere Gastgeber haben eine Verpflichtung und so werden wohl Dago und ich die Hunde und das Sofa hüten. Mit diesem Fernsehevent ist unser Gastspiel dann auch beendet. Zwei Arzttermine rufen uns in die Heimat zurück.
Henry hat am Nachmittag das zweite Loch in Angriff genommen. Er will die Wurzel zum Wochenende freigelegt haben.

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Rücksturz zur Erde

und auf einer Aussenstation für Wartungsarbeiten einen Stopp eingelegt.
Früh aufgestanden und alles verstaut. Auf dem CP noch 70 Liter Wasser gebunkert und uns dann von Agata und Karsten verabschiedet. Die wollen in Polen noch etwas besorgen und so geht dann jeder seiner Wege. So sind wir Schlag 9 Uhr vom CP gerollt. Bisschen wehmütig, es war sehr schön, dann aber glücklich das wir an der Klimaanlage sitzen. Unterwegs haben uns die Beiden dann überholt und wir sind danach in einen Parkplatz zum Frühstück gefahren. Leider gab es unterwegs dann einen großen Stau und ich bin erst bei der zweiten Möglichkeit von der Bahn gefahren. Zwischenzeitlich die Kraftstoffpreise abgefragt und bei einem Spitzenpreis von 1,53.9€ für einen Liter Diesel beschlossen das Tanken zu verschieben. Auf dem Berliner-Ring das wiederholt und 1,28.9€ in der Nähe entdeckt. Bei soviel gesparten Geld war ein Eis für uns drin. Eines für jeden!
Mit verlassen des Berliner-Ringes noch ein Foto und einen Dankesgruß an unsere Gastgeber geschickt. Das war dann auch sowas wie Halbzeit. Der Rest der Strecke war voll mit Sonntagsfahrern und hat ganz schön genervt. Zu blöde um in einer Baustelle die erlaubte Geschwindigkeit zu fahren und wenn du dann mit dem Wohnmobil zum Überholen ansetzt, wehren sie sich mit Händen und Füßen! Voller Entrüstung habe ich dann den Pferden die Zügel locker gelassen und sie mit einem Zungenschnalzer angespornt. Ganz nach dem Motto, Stau ist nur hinten blöd, vorne geht es.
So hat es mit Tank- und Frühstückspause doch recht lange gedauert und gegen 18 Uhr wurde nach 596km das Landemanöver in Oberbrummberg eingeleitet.
Mit allen Gästen auf der Terrasse gegrillt und lecker Salat zum Abendessen verspeist. Nach einer munteren Gesprächsrunde kam dann der Sandmann und erinnerte uns alle daran daß es ein anstrengender Tag war. So kehrt Ruhe ein im Dorf.

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