Bergsee

Heute früh haben wir die Burg verlassen und sind hinab in die Stadt gefahren. Zwei Museen und ein Park standen auf der Agenda. Es würde dann nur ein Museum und der Park, da war der Kopf voll mit Eindrücken und das Knie bisschen beleidigt.
Das nenne einen Frack.

Puppenkleider

Schmuckvolle Decke

Stickarbeit auf feiner Seide

Liebevoll bis ins Detail.

Sind dann noch ein bisschen im Auchan spazieren gegangen und haben den täglichen Bedarf gedeckt. So gab es dann auf dem Parkplatz gleich ein üppiges Frühstück.
Jetzt treibt es uns wieder in den Westen. Genauer in den Nordwesten. Wir drehen eine Runde und wollen nach Coimbra. Aber erst morgen oder übermorgen. Kein Stress aufkommen lassen. Immer eine Mahlzeit nach der anderen.
So auf halbem Weg nach Coimbra sind wir rechts abgebogen. „Franz“ hat zwar bei der Berechnung was von unbefestigten Straßen und Wegen gemeint, aber ein nagelneuer Belag zeigt, dass Franz nicht auf Höhe der Zeit ist. Nun, er kennt ja ganz Europa und da kann man bei so Kleinigkeiten ruhig mal daneben liegen. Folgen der Straße bis zu einem großen See.

Blick aus dem Wohnzimmerfenster
Und so stehen wir.

Leider ist die Sonne in Castelo Branco geblieben und es nieselt ab und zu, aber man kann nicht alles haben.
Gigantisches Schauspiel am Berggrad gegenüber. Die Wolken schwappen über den Kamm und umhüllen schlagartig die großen Windräder.
40.089190,-7.855366
Der Nachteil dieses Platzes, kein Netz. Daher kommen die Informationen erst jetzt. Das genaue studieren der Karte und ein Gespräch mit „Franz“ ergab: Keine Straße über die Staumauer.

Überlege ob ich die Drohne zum erkunden losschicken soll.
Dago schüttelt den Kopf und meint wir sollen den langen Weg um den See fahren. Da die Sonne hier ein Gastspiel gibt, wird das bestimmt schön. Jetzt gilt es erstmal das Ritual der Waschungen und das Teilen des Brotes zu vollziehen. Der zweite Teil kommt später und ist leicht, es ist Toastbrot. Das ist der Vorteil eines brummenden Aggregat’s, Strom für den elektronischen Toaster. So langsam kommt Wind auf. Die Windräder drehen sich und die spiegelglatte Wasseroberfläche kräuselt sich ein wenig.
Nur 8° zeigt das Außenthermometer des Fiat’s nach dem Starten. Wir haben 9:15 und sind abfahrbereit.

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