Villa von Pisões

Wetter ist echt top und Franz arbeitet den zweiten Tag ohne das irgendwelche Klagen zu hören sind. Ist vielleicht nur ein Schönwetternavi?

Von unserem Nachtplatz am See sind wir südlich, durch Cuba, gefahren. In Beja wollten wir Wasser bunkern, hat aber im ersten Anlauf nicht geklappt. Wie ich so auf der Umgehungsstraße um Beja rum fahre und Franz mich noch ein paar Kilometer südlich ziehen will, sehe ich rechts ein Hinweisschild mit der Aufschrift „Pisões“.

Klassischer Kartenfehler, umdrehen und den Schildern folgen.
Finden die eingezäunte Ruine und eine freundliche Frau, sie wohnt hier in einem kleinen Häuschen, schließt uns auf.

Bemerkenswert ist bei dieser Anlage, dass ein Teil der Fußbodenheizung, ein filigranes Gewölbe, sehr gut erhalten ist.





Könnte mich nicht beherrschen und habe mit der Drohne einen Überflug für ein Foto gemacht. War nicht ganz so einfach, da Beja einen mittleren Flughafen hat, und hier somit Flugverbotszone herscht. Ohne das Luftbild macht die Anlage nix her.

Drohnenbild


Meine leeren Wassertanks führen mich zurück zu dem Parkplatz an dem wir gewendet haben. Dort müsste ein Brunnen sein. Ist auch, aber mein Schlauch ist 1m zukurz. Bevor wir eine Eimerkette bilden, fahren wir zurück nach Beja und erkunden das Terrain genauer. Picknickplatz mit Toilette gefunden. Wasser marsch.
Der konisch zulaufende Wasserhahn wehrt sich gegen meinen Adapter. Der rutscht immer runter. Hier kommt die englische Variante zum Einsatz. Die bläht sich unter dem Wasserdruck mächtig auf und ich Frage mich wann das Teil platzt.

Nach 100 Litern stelle ich ab, sicher ist sicher.

Es geht vorbei an rießigen Plantagen mit Mandelbäumen. Eine Abwechslung zu den Olivenbäumen oder Korkeichen.
Und wieder beenden wir den Tag an einem Stausee, der aber wegen dem fehlenden Wasser etwas mickrig wirkt.
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