Ruhrpott

Der Stellplatz in Gevelsberg ist schon spezial. Zwei große Parzellen die man drei Tage kostenlos benutzen darf. Danach kostet es 5€. Die Versorgungsstation ist zwischen den zwei Plätzen. Wenn da Zwei stehen, kommst du nicht zum Wasserholen ran. Dafür hat jede Parzelle einen eingen Entsorgungschacht.
Der einsetzende Berufsverkehr hat die Nacht beendet. Ist irgendwie sehr laut und hört nicht auf. Haben in Witten eine Empfehlung von Park4night besichtigt, ist aber schräg und auf 1,5to begrenzt. Sind dann an den Kemnader See gefahren. Kleine Runde vor dem Frühstück am See entlang gelaufen.

Haben die Sonne genossen. Ein wunderschöner Tag. Der Parkplatz hier ist terrassenartig angelegt. Die Bäume spenden im Sommer Schatten, ich habe so geparkt das die Solaranlage genug abbekommt und der Nachmittagskaffee mit dem Wechselrichter gemacht werden könnte.
Am späten Nachmittag sind wir dann nach Castrop-Rauxel zu Klaus gefahren. Ist recht nett mit Klaus. Er und Dagmar haben gemeinsam das Abendessen zubereitet. Nebenbei, oder Hauptsächlich ernsthafte Gespräche geführt. Themen die man nicht am Telefon oder mit WhatsApp bearbeitet. War echt gut. Bin froh den kleinen Umweg gefahren zu sein.
Heute nur 55km und 2h Fahrzeit

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Eine Baustelle, eine Umleitung, noch eine …

Die spinnen hier. Ein Baustelle, noch eine Baustelle, Brücke gesperrt, und ein Schilderwald an Umleitungen.
„Navi aus, U30 folgen“. Bin dann im Kreisverkehr eine Extrarunde gefahren um festzustellen das die U30 dorthin führt, wo wir herkommen. Zurück fahren ist etwas was ich nur im Notfall mache. Das hier ist kein Notfall! Also den Kreisverkehr in anderer Richtung verlassen und beim langsamen Berg hochfahren Navi neu programmiert. Habe dann in der Übersicht erkannt, das er auf eine Schnellstraße will, irgendwann wendet und hierher zurück kommt. Spontan beschlossen einfach auf die Schnellstraße in Gegenrichtung aufzufahren. Nun kann man sich mit dem Wohnmobil nicht verfahren, man lernt nur neue Wege kennen. So haben wir die Straße entlang des Kautenbach kennengelernt. Schönes Tal, aber wer dort wohnt sieht die Sonne selten, bzw recht kurz. Wenn es heißt, kein Alkohol vor Sonnenuntergang, dann bist du hier richtig.😄
In Pünderich haben wir den Hangviadukt angeschaut. Auf Fotos wurde wegen der aktuellen Wetterlage verzichtet. Im Ort einen Bäcker entdeckt und dann am Ortseingang bei der Kapelle gemütlich gefrühstückt. Dann ging es der Mosel entlang auf der B53 und B49 bei etwas Sonnenschein. Na ja, besser gesagt, kein Regen.
Der war dann der Grund, das Tal zu verlassen. Macht bei Regen keinen Spaß. Haben auf dem Weg zu meinem Sohn Wolfgang nach Immenhausen die etwas längere Strecke über die A1 gewählt. Wollen Klaus G. gerne treffen der hier in Südschweden, Castrop-Rauxel heißt das Dorf, wohnt und wir stehen jetzt in Gevelsberg auf einem Stellplatz.
Auf der A1 mein Wohnmobil auf der Leverkusener Rheinbrücke gewogen. Die ist auf 3,5to gesperrt und die meinen das ernst. Viele Schilder, nur Fahrzeuge bis 2,30m breite und 3,5to. Die haben auf der Fahrbahn eine/mehrere Bodenwagen mit Ampeln und Schranken aufgebaut. Natürlich kurz überlegt wie die Füllstände der diversen Tanks sind und dann trotzdem mit einer roten Ampel gerechnet. Ist aber gut gegangen.
Werden sehen ob das mit Klaus morgen Abend klappt. Viel näher kommen wir uns sonst nicht mehr in absehbarer Zeit.
266km bei 5:50h Fahrzeit

51,3216222, 7,3434209

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Vom See über Luxemburg an die Mosel.

Unspektakulär das ganze. Stellenweise schönes Wetter, aber auch Regen und Nebel gehabt. Den letzten Teil mich gegen das Navi, welches auf Immenhausen programmiert ist, durchgesetzt und die B53 der Mosel entlang gegondelt. Natürlich an der letzten Tankstelle in Luxemburg vorher den Tank für 1,756€/L gefüllt. Haben dann das erste Kaufland besucht, um gewohnte Produkte zu kaufen. Nach dem vielen Weißbrot mal ein Roggenmischbrot, ein Kartoffelsalat im Becher, Wurst die man kennt und sonstiges. Nachdem uns kein Platz gefallen, bzw wir keinen gefunden haben, Park4night aufgerufen und in der Beschreibung einen Platz gefunden. Kurt die Koordinaten übermittelt und auf dem Weg dorthin über unseren Bekannten Parkplatz vom letzten Jahr gestolpert. Kurzentschlossen den Blinker gesetzt und Feierabend gemacht.

Blick aus dem Wohnzimmerfenster


Das waren heute laut Google 271km bei starken 6h Fahrzeit.

49,8653388, 6,9462102

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Léré – Lac du Der

Gestartet sind wir bei schönem Wetter welches auch den Großteil der Fahrt gehalten hat. Sie Strecke führte durch eine abwechslungsreiche Landschaft und wunderschöne Dörfer. Leider sind viele sehr schöne Häuser teilweise verlassen und dem Verfall preisgegeben. Wie würde ein guter Freund von uns sagen: „Ist halt viel Gegend hier“, mehr leider nicht. Kurz bevor wir den See „Lac du Der“ (48,5808469, 4,7520687) erreicht haben, setzte leichter Regen ein. Haben eine (halbe) Runde um den See gefahren. Natürlich sind alle (schönen) Parkplätze mit einem Höhenbalken gesperrt und so sind wir auf einem offiziellen Stellplatz gelandet. Das Stehen ist frei, der Service kostet, wird aber nicht benötigt. Wir weichen auf die Batterie oder den kleinen Kartuschenkocher aus. Von Stellplatz aus hat man einen rundum Blick auf das Wasser.
Ach stellt euch vor, was gestern passiert ist. Nein, es ist nichts passiert, aber das grenzt an ein kleines Wunder.
Ich fahre auf der Landstraße exakt 2km/h (GPS) schneller wie erlaubt. Dann setzt der/die Hintermänner zum überholen an. Der Erste mit Anhänger, der Zweite mit einem Aufkleber das er Anfänger oder auf einer Lehrfahrt ist.

Drei Möglichkeiten:

  1. Röntgenblick
  2. Lebensmüde
  3. Dumm, wobei dumm zu einfach ist.

Es ist alles gut gegangen, war aber reiner Zufall und Glück für alle anwesenden Personen.
Überblick für heute:
210km bei 4½h Fahrzeit

48,6027236, 4,7493010

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Léré und ein Resümee

Haben über die Stellplatzapp in Léré einen Stellplatz am „Canal Latéral à la Loire“ gefunden. Der Platz hat alles, aber ich bin zu blöd es zu nutzen. Wasser und das stehen ist frei, für Strom müsste man bezahlen. Es ist ein Kartenterminal in der Säule, aber das Display ist nicht lesbar und eine Anleitung gibt es auch nicht. Was soll es, wir sind autark und gekocht wird auf dem Notkocher. Andere haben auch nicht mehr.
Im Kanal liegt ein umgebauter Frachter, das würde Herbert interessieren.

Das Ambiente gefällt uns gut und wir bleiben zumindest die kommende Nacht.

Nun liegt die Iberische Halbinsel weit hinter uns und es gibt neue Ziele. Nicht das die Reise zu Ende ist, sie geht immer weiter, aber ein kleiner Blick zurück sei erlaubt.
Rund 6545 km haben wir bis jetzt zurück gelegt und dabei 726,5 Liter Diesel verbraucht. Das sind so um die 11,1l/100km und recht okay. Mein Bordcomputer sagt, das ich 133:24h hinterm Lenkrad saß und das ergibt eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 48km/h.
Ungeplante Zusatzkosten:
Ticket für zu schnelles Fahren = 90€
Ein Satz Bremsbeläge v&h = 95€
Werkstattbesuch Dieselfilter = 145€
Das sind 330€ oder 6,6 Tagessätze.
Im Gegenzug gab es unzählige schöne Tage die wir weit unterm Tagessatz irgendwo frei gestanden sind. Ich bin sehr zufrieden und hoffe das noch viel Kilometer und Tage dazu kommen.
Für heute spricht Freund Google von 179km. Laut Navi waren es 198km. Google zählt halt nur von Sendemast zu Sendemast, die Straße macht jedoch Kurven. Bei der Fahrzeit von knapp 5h, wobei die Zeit bei den Stopps weiterläuft. Heute das Frühstück und der Einkauf im Super-U. Aber so als Anhaltspunkt ist das doch alles okay, oder?

47,4748289, 2,8745817

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Noch ein Sonnentag

Guten Morgen. Wollte mit dem Rad nach Azerables zum Bäcker fahren. Dagmar hat umdisponiert. Sie möchte noch eine Maschine mit Wäsche waschen. Sie wollte nach dem Frühstück rüber und neues Wasser holen, ich sagte das wird zu spät. Wir kriegen die Wäsche nicht trocken wenn wir so spät anfangen. Also Dach runter und mit dem Womo zum Bäcker und dann an den kleinen Supermarkt mit der Station. Habe gestern zwei Jetons gekauft, aber nur einen verwendet. Heute den Zweiten in den Blechkasten gesteckt und abermals 100 Liter Wasser bekommen. Dagmar hat mir in der Zeit noch 6 Flaschen Mineralwasser geholt. Heute nochmal die Beschriftung der Säule nebenbei angeschaut. Da hat so ein Bildgänger den roten Aufkleber „Kein Trinkwasser“ Zwischen die zwei Hähnen geklebt. Der linke ist für die Kassette zu spülen, da ist kein Trinkwasser normal und der Trinkwasseraufkleber versteckt unten rechts in der Ecke. Ist also alles im grünen Bereich, wir werden an keiner Vergiftung sterben.
Zurück dann gleich die Waschmaschine angeworfen und zwei weitere Waschgänge durch gelassen. Beim Frühstück das komplette frische Brot aufgefressen. Das war lecker und da fahren wir morgen nochmals hin.
Alle Wäsche zum trocken aufgehängt und dann die Räder abgeladen. Sind eine kleine Runde um den See geradelt. War recht nett und gut zum fahren. Dann alles wieder verstaut und nur die Leintücher hängen noch auf dem Dachboden. Jetzt ziehen Wolken auf und in der Ferne donnert es. Mit Glück zieht es an uns vorbei.
Rund 8 Kilometer mit dem Womo und 8 mit dem Bike.

Gestern Abend sah es so bei uns aus:

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Perle gefunden

Habe ich noch die vergangene Nacht mir den Parkplatz mit ein paar professionellen Sportanglern geteilt. War ein Tipp von Park4night.

Natural parking at the end of an alley overlooking a charming lake. In low season (November), very quiet place since the road is quite far.

Leider war der Parkplatz schon ohne mich übervoll und ich stand wie zwei andere in der Wiese. Möchte ich keinem anderen Womofahrer raten zu tun, die Wiese ist weich! Ich hatte ja Vorsorge getroffen und es ging ohne Traktor.
So nebenbei mein Tablet misshandelt und Magic-Earth geöffnet. Weißt die Software ein paar Meter weiter einen riesigen Wohnmobilparkplatz aus. Das ist die Spielwiese, welche zwischen dem Wohnmobilparkplatz und dem See liegt. Es gibt einen Wasserhahn, ob es einen Platz zum Entsorgen gibt, weiß ich nicht. Nur wenige Kilometer entfernt, noch ein Platz. Habe heute früh umgeparkt und stehe nun auf dem Womoplatz. Ein Übersichtsplan zeigt Einkaufs-, Wander- und Radfahrmöglichkeiten. Habe Prinzessin eine 11km Tour angeboten und Mal sehen ob es klappt.
Spontan beschlossen die Waschmaschine anzuwerfen. Wasser ist in Sichtweite und der Sprit vom Aggregat reicht für mindestens 5h. Das Wetter soll heute und morgen trocken sein und wir stehen so weit hinten das niemand das Aggregat hören kann.
So, jetzt ein bisschen schlauer. Es gibt hier kein Wasser. Die Säule, welche ich gesehen habe ist nur Strom. Daher habe ich vorher im vorbeigehen keinen Schacht gesehen. Die nächste Ver- und Endsorgung ist in Azerables, etwa 3km weiter. Dort ist hinter einem kleinen Supermarkt mit Tankstelle eine Säule und ein Schacht. Das Schild sagt: kein Trinkwasser. Ich werde auf meine Filter vertrauen, da es weit und breit der einzigste Hahn ist. Muss noch warten, man braucht Jetons. Die bekommt man hoffentlich im Supermarkt, nach 15Uhr. Auch die Automatentankstelle nimmt meine Karte nicht an. Kann sein daß die ihren Automaten nicht trauen und sie mit Personal überwachen.
Der Platz da drüben an dem See ist zu schön um bei dem Wetter weiterzufahren.
Im Supermarkt, sehr gut sortiert, Milch, Butter und Eier gekauft. Jetons für die Wassersäule hat sie nicht. Soll in der Werkstatt nebenan fragen. Dort mußte ich feststellen, Französisch ist eine Weltsprache, die nur ein kleiner Teil der Welt spricht oder versteht. Irgendwann haben sie auf das Wort „Camper“ reagiert und die Dame hat ein Kuvert mit Jetons aus der Kasse geholt. 2€ für die Münze, dafür gibt es angeblich 100 Liter Wasser oder 1h Strom. Man nimmt es hier von den Lebendigen.
Nach dem Wasser der zweite Versuch mit Benzin. Karte rein, französischer Text den ich auf Karte entnehmen – wir geben nichts übersetzte. Vielleicht muss man im Supermarkt bezahlen oder freischalten lassen? Die nette Dame hat erst nicht verstehen können was ich will, bis sie an der Zapfsäule meine zwei Kanister entdeckt. Wir gehen zur Tanke. Karte rein, Dame ließt. Alle Zapfventile geprüft, nicht ein negativer Test. Andere Seite ist noch ein Kartenterminal. Karte rein, warten, in deutsch „Technische Störung“. Das könnte die Dame nicht lesen, weshalb meine Karte nochmals in den Schlitz wandert. Oh siehe da, ich kann die Kraftstoffart auswählen. Pin eingeben und 10Liter Sprit gezapft.
Die erste Wäsche ist zwischenzeitlich schon trocken und in den Schrank gewandert. Wir fahren wieder zum See und stellen fest, viele Wege führen nach Rom.

Zwei Hemden der ersten Aktion gehen nochmal in den Dachboden zum trocknen und die dritte Waschmaschine läuft jetzt. Das Wetter ist super!!!

Und noch ein Blick aus dem Wohnzimmerfenster:

Heute nur 6km, 3 hin, 3 zurück, gefahren.

46,3341021, 1,4512424

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Regen und dicker Verkehr.

Vor und um Bordeaux war die Hölle los. Strömenden Regen und ein Mega-Stau. Die LKW standen rund 30km. Jetzt ist der große Regen auf normal zurück gegangen. Die Flüsse sind voll und auf den Wiesen und Äckern steht das Wasser. Ein Autobahnplatz musste zum Frühstück reichen. Gehen jetzt wieder Kilometer machen.
Kurze Unterbrechung für einen Spaziergang. Wegen des Wetters findet der Spaziergang im Inneren eines Supermarktes statt. Nebenbei den Wagen getankt. Nur 2,3 Cent über dem Tagespreis von Luxemburg 😄. Keine Frage, man kann hier leicht für über 2€ tanken, ohne viel suchen.
Wollte noch Senf kaufen, aber so wie ich das Angebot einmal kannte, ist es nicht mehr. Schade, hätte gerne ein paar Gläser mitgenommen. Aber eine Seifenschale passend zu den anderen Interieur im Wagen. Auch nicht schlecht.
Nach dem Spaziergang noch fast 200 Kilometer gemacht.Stehen jetzt auf einem vollen Parkplatz an einem kleinen See. Sind sicher alles Fischer. Bisschen habe ich Bauchweh. Stehe mehr in der Nachbarwiese, wie auf dem Parkplatz. Werden sehen wie das wird. Jagt man uns weg und kommen wir aus der Wiese?
Habe, da ich etwas schräg stehe, Keile untergelegt. Die sind gleich in der Wiese verschwunden. Habe gleich, klever wie ich bin, meine flexiblen „Sandbleche“ unter die Reifen und Keile gelegt. Werden morgen sehen, ob ich sie nach der Nacht bergen kann.
Waren fast 7h für die 311km unterwegs.
46,3280807, 1,4474175

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Blödes Wetter in Mitteleuropa

Es hat sich ja schon in Spanien abgezeichnet. Man könnte in der Wetterapp das Fenster hin und her schieben, immer das gleiche Ergebnis. Wo bitte ist diese Klimaerwärmung wenn ich sie brauche? Haben sehr gut geschlafen in Irurtzun. Der Platz ist neu gerichtet und wir bald gebührenpflichtig.


Gestern hat wenigstens noch die Sonne etwas gescheint, heute ist sie nicht zu sehen. Über die Bergkette war es übel mit wenig Sicht im Verkehr. Ist dann wie überall. Die einen kommen mit Nebelschlusslicht und der nächste ohne alles. Manche spinnen echt. Dunkelgraue Autos ohne Licht!!
Unten würde es dann besser. Meine Stammsäule hatte wieder einen Kampfpreis, aber ich bin noch fast voll. Wegen 20 Liter halte ich nicht an und stelle mich an einer langen Schlange an.
Zack, Bumm, wir sind in Frankreich. Die ersten Meter sind hier genauso kompliziert, wie die letzen in Spanien. Wer kein gutes Navi hat, sollte die Mautstraße benutzen.
Apropos Navi. Fanz ist in einen Streik getreten und spricht von einem „Fatal Error“. Ausschalten und zurücksetzen hat mehrmals nichts gebracht. Kurt alleine kommt ab und zu auf dumme Gedanken. Da ist es gut wenn ein zweiter draufschaut. Könnte Franz kurz vor der Grenze aber ûberreden, ein bisschen mitzumachen.
Zum Frühstück sind wir in einen kleinen Parkplatz gefahren. Das Wetter ist unverändert schlecht und so fahren wir einfach weiter. Genießen die Landschaft und schauen was es links und rechts neben der Straße gibt.
Am Nachmittag hat der Regen nachgelassen und stellenweise sogar aufgehört. War jetzt ein langes Stück Autobahn und beim umfahren der Mautstation einen Picknickplatz entdeckt, der uns gefällt. Beschließen für heute Schluss zu machen.
212km bei 4:10h

44,4103506, -0,8243089

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Palencia – Irurtzun

Haben uns von Spiderman verabschiedet, er hat uns gut bewacht. Haben vor der Abfahrt auf dem Stellplatz entsorgt. Etliche der Spanier standen staunend Spalier, ob der Verwandlung meines Wohnpalast in ein gut händelbares Fahrzeug. Auch das ich zum bedienen der Ventile nicht aussteigen mußte hat sie verwundert.
Dann ging es auf die Straße, immer Richtung Heimat. Bei Burgos haben wir die Autobahn verlassen und sind einkaufen gefahren. Das übliche, Brot, Wurst, etwas Käse, frischen Salat und einen Kompressor. Der war im Angebot und macht einen stabilen Eindruck. Metallgehäuse und langes Kabel. Ist für mein Fahrrad gedacht. Die mir von Michael freundlicherweise überlassenen Handpumpe ist nur für den Notfall. Bei größeren Luftverlust pumpst du dir mit der den Ars.. ab.
Seit dem letzten Kundendienst ist es eh besser geworden.
Es stellte sich die Frage: „unterwegs frühstücken, oder hier in der Stadt?“
Wir haben uns für unterwegs entschieden und einen großen Parkplatz auf der Bahn gewählt.
Danach hat meine Tank-App mich zu einem weiteren Stopp überredet. Ohne Umweg die preisgünstigste Tanke angefahren und für 1,649€/L getankt. Leider ist die Tanke 230km von der französischen Grenze weg und erschwert mein Hobby, nicht in Frankreich zu tanken ungemein! Luxemburg ist fast unerreichbar.
Dann wollten wir eigentlich einen schönen Platz an dem See, nordöstlich von Vitoria Gasteiz ( 42,9421911, -2,5921156 ), suchen.
Plätze die uns gefielen, durften wir nicht – Plätze die wir dürften, gefielen uns nicht.
So gab er eine Rundfahrt um den See. In der Kombination Karte und Park4night haben wir ein Steinzeit-Grab gefunden. Aizkomendi 42,8630586, -2,3362738

Der Platz ist aber in meinen Augen für eine Übernachtung nicht geeignet. Vorne die Autobahn, hinten die Eisenbahn. Es wurde mit der App ein Picknickplatz ausgewählt ( 42,9049339, -2,1611188 ). Rund 30 km weiter. Der Platz wäre nichteinmal so schlecht, aber auf der Wiese hat ein Zirkus sein Zelt aufgestellt und der Lautsprecherwagen ist unüberhörbar hinter uns vorbeigefahren. Entweder wir gehen in der Zirkus, oder wir brauchen einen anderen Platz.
Habe mich dann für Área de autocaravanas de Irurtzun bei 42,9207006, -1,8249264 entschieden. Der Platz ist neu gerichtet und liegt toll. Wir bleiben und übernachten hier.
Laut Google 276km bei 6:45 Fahrzeit

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