Ein abwechslungsreiches Wochenende ist vorbei.

Freitag konnte ich früh frei machen und habe mich mit Uwe zusammen telefoniert. Am Nachmittag den Trailer angehängt und ab nach Eisenberg. Großes Hallo im Fahrerlager, als wir ankamen und abgeladen haben. Nachdem die Womo’s standen ging es runter ins Gelände zu Nennbüro die Formalitäten erledigen.

Hoch ins Fahrerlager wollten wir nicht die Straße, sondern den Steilhang benützen. Vier Anläufe waren nötig bis wir oben waren um dann in einer Dampfwolke zu stehen. Der von uns verwendete Keilriemen, dritte Version, war immer noch zu lang und so hat das Lüfterrad der Lichtmaschine den Kühlerschlauch angeknabbert. Während wir den Schlauch mit Klebeband abdichteten und mit Lochband gegen weiter Angriffe schützten, kam der Veranstalter um uns zu rügen. Nur die offiziellen Wege und Sektionen durften befahren werden.
Noch am späten Abend habe ich per SMS den Ersatzteilbringdienst informiert und eine Zusage erhalten. Ein alter Freund wollte eh zum zuschauen kommen.
Am Samstag ging es dann Schlag auf Schlag. Kurze Fahrerbesprechung nach gutem Frühstück und gleich die leere Sektion 7 angefahren. Runter ins Loch, rechts ab um dann spitz links einen Grashang hoch zu fahren. Ein Rückwärts war nötig um in guter Position zu stehen. Beim ersten Anlauf das Gras „gemäht“, beim zweiten Anlauf das Gras entwurzelt, beim dritten Anlauf den losen Dreck entfernt und beim vierten Anlauf die hintere Kardanwelle abgerissen, was keiner versteht. Das gab es an einem Rover bislang noch nicht. Ärgerlich weil Zuhause das Erstlingswerk liegt und wir die nicht eingepackt haben.
Nun galt es Schadensminimierung zu betreiben. Kurzerhand die Welle ausgebaut und mit Frontantrieb die anderen Sektionen angefahren um eine Bestrafung von je 900 Punkten zu vermeiden. Es galt den ersten Sektor zu erreichen um für den Abbruch 300 Punkt zu kassieren. Das Jahr ist lang und jeder Punkt zählt. In manchen Sektionen erreichten wir sogar fehlerfrei den zweiten Abschnitt um an nur noch 200 Punkte zu bekommen. Im Laufe des morgens kam dann Uwe(2) mit dem Keilriemen, welchen wir aber erst am Abend montierten und am späten Nachmittag Mike zum schauen. So quälten wir uns durch alle Sektionen, lagen dabei einmal auf der Seite und errangen Platz 7 und 8.
Das war nicht unbedingt ein Grund zum feiern, aber trotzdem saßen wir am Abend lange zusammen.
Am Sonntagmorgen ging es nach dem Frühstück im Konvoi, Achim, Gerd, wir und Uwe(1) Richtung Heimat. Gerd ist bald ausgeschert und wir führen gemeinsam bis Sinsheim. Achim weiter auf der Bahn und wir über Land nach Dürrenzimmern.
Sofort wurde abgeladen und die Reparatur der Kardanwelle angegangen. Federn raus und den gesamten Federweg die Lage der Kardanwelle geprüft. Wir haben gehofft das die Welle von uns zu lang gebaut worden ist. Wäre dann einfach und die Neue müsste nur etwas kürzer werden, aber unter Laborbedingungen stimmte die Länge. Trotzdem die Neue rund 7mm kürzer ge- und eingebaut. Die Lima ausgebaut weil sie nicht mehr lädt und einen anderen Kühlerschlauch zum Einbau bereit gelegt.
Ja, der Proto ist (fast) wieder einsatzbereit und wird sicher am 27.07 in Naßweiler an den Start gehen.
Unserer und der von Jochen:

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