Für Mike’s Frühstückspause

Die persönliche Stimmung ist im Keller, aber das Leben und die Arbeit geht weiter. Habe leider einige private Termine abgesagt, aber das Dach am Wohnmobil zwingt mich zur Disziplin.
Freitag:
Wecker gestellt und pünktlich am Freitag um 8:30 bei Thomas aufgeschlagen. Ich fahre auf den Hof und das Hallentor öffnet sich wie „automatisch“. Thomas stellt ein Kundenfahrzeug raus, damit ich genügend Platz habe und ich fahre ohne Stopp in die Halle. Die Halle passt optimal, oben mit aufgestellten Dach noch 5cm Platz.
Kurzeinweisung in die Technik wie Licht, Luft und Heizung, dann bin ich alleine.
Altes Fugenmaterial entfernen, Stellen reinigen und abschleifen nimmt viel Zeit in Anspruch.
Den Primer aufgetragen und dann habe ich etwas Zeit zum verschnaufen. Der Primer muss 60 Minuten ablüften. Zu spät lese ich im Datenblatt das ich das Abklebeband sofort entfernen soll. Dachte ich könnte das nach dem Verfugen entfernen. Nützt nichts, Kreppband abgezogen und bisschen geflucht. Das Krepp ist unterwandert. Egal, ein paar Millimetern daneben erneut abgeklebt.
Das Erfolgserlebnis mit dem Silikon sauer erkämpft. Sieht eigentlich ordentlich aus und ist hoffentlich dicht. Langsam aufgeräumt und meinen Dreck weggemacht. Das Silikon bildet nach 40 Minuten eine Haut und sollte die Heimfahrt überstehen. Blöd, es ist kalt und leichter Nieselregen lauert unterwegs. Die Dachterrasse ist ja abgedeckt. Der hintere Teil durch die Dachschublade und vorne durch das Schleppdach. Trotzdem mache ich mir Sorgen.
Leider ist mein Stammplatz vor dem Haus belegt.
Die Arbeit hat Spuren an mir hinterlassen und ich habe noch am Abend eine Schmerztablette genommen. Lange geschlafen und spät gefrühstückt.
Samstag:
Erst heute könnte ich meinen Platz erkämpfen.
Nun hängt das Mobil an der langen Leine und der elektrische Ölradiator hält ihn frostfrei. Habe einen Zwischenzähler montiert um die Kosten zu ermitteln. Werkzeug aufräumen und kurz der neuen Nachbarin geholfen. Wollte mich in meinen Bau zurückziehen, aber die „Kinder“, Basti und Sanja, haben uns eingeladen über den Weihnachtsmarkt in Maulbronn zu gehen. Eine weitere Schmerztablette ermöglichte das und im Nachhinein bin ich sehr froh darüber.

Tapetenwechsel tut mir gut, ich wehre mich nur ab und zu dagegen.
Sonntag:
Sonja und Philipp in Böblingen besucht. Die haben sich eine Wohnung gekauft und wir haben die Baustelle besichtigt. Probleme und Lösungen diskutiert und nebenbei den mitgebrachten Kaffee getrunken und die von Dago gebackenen Minischnecken aufgegessen. Viel zu spät weg gekommen. Waren mit Rainer und Sabine um 18 Uhr bei Antonella verabredet. Sind leider 10 Minuten verspätet eingetrudelt. Haben gemeinsam zu Abend gegessen und noch einen Kaffee getrunken.
Sitzen nun zu Hause vor dem elektronischen Lagerfeuer und essen Kekse.

Danke für das schöne Wochenende.

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2 Antworten zu Für Mike’s Frühstückspause

  1. chris haensler sagt:

    Ach Peter, ich hoffe, Du bist auf dem Weg nach Oben.
    Neulich hatte ich einen Durchhänger und hab meine Lieblingsärztin gefragt, ob sie da was für mich hätte. Sie hat was von Johanneskraut und Ähnlichem erzält. Als ich dann sagte, das es zu Studentenzeiten dagegen Krekse gab, endete die Visite in großem Gelächter.
    Alles Gute lieber Peter. Wir denken an Euch.
    chris

  2. Mike sagt:

    Habe erstmal nur den Freitag gelesen,
    Samstag und Sonntag sind für morgen und Mittwoch
    Danke Mike

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