Sonne satt.

Das mit dem duschen in der Früh hat geklappt. Verbrühen war jedoch nicht möglich. Habe der Prinzessin auf die sanfte Art das Wasser gewärmt. Die rund 20 Minuten haben nicht wirklich etwas gebracht. Zumindest mein verbrauchtes Wasser wurde so ersetzt.
Waren die vorletzten welche den Platz in Orgelet verlassen haben. Über den Super-U ging es den oberen Teil des Sees zu entdecken. Ein abgefahrener (nur Versuch) Aussichtspunkt ist nur zu Fuß zu erreichen. Haben im Wald gedreht und in einem kleinen Dorf den öffentlichen Parkplatz mit Seeblick angefahren. Frühstückszeit und die Bank bietet sich an.

Man(n und Frau) musste aber schnell sein. Die Butter gab schon nach wenigen Augenblicken auf und wollte in den Schatten. Also alles empfindliche unter die Bank. Einige Wespen wollten ihren Anteil, aber mir gebad nix!
So musste zum relaxen ein anderer Platz gefunden werden. In Pont de Poitte könnte ich die gewünschte Straße nicht fahren. War eine Einbahn mir entgegen. Bin dann am Ortsende spitz links zurück gefahren und würde mit einem schönen Parkplatz belohnt.
Vielleicht sogar ein Platz für eine Nacht? Muss man ausnutzen wenn der Balken der Hohenbegrenzung fehlt.
Um uns herum mehren sich die Wohlstandsnomaden. Bin erstaunt was das angeht. Der eine klappt seinen Anhänger aus und errichtet ein wahnsinns Zelt. Der wäre besser auf einem Campingplatz. Der andere begutachtet zuerst die öffentliche Toilette, bevor er sein Wohnmobil parkt und waagerecht ausrichtet. Die Leute benutzen lieber das öffentliche Klo, bevor sie ihr eigenes entjungfern. Nasszelle wie neu, noch nie benützt.

Jetzt schattet der Baum unsere Terrasse ab und auch die Prinzessin thront nun neben mir. „Alle Besucher der P gehen da vorne hin“ meint Prinzessin. Ich: „Lass uns auch hingehen“. Sie: „Wie gut ist dein französisch?“ Das fragt die mich? Müsste sie viel besser entscheiden können. Ich ignoriere die Anspielung und meine: „Gugga ka i guad französisch.“
Also wir bleiben, essen Kuchen und schauen auf die Leute herunter. Neben den Leuten ist hier im Detail viel geboten. Eine Entenfamilie macht am Ufer einen Ausflug. Der Fischreiher verschnauft am gegenüberliegenden Ufer und mächtige Libellen umschwirren uns. Allerlei Schmetterlinge tummeln sich in der Wiese.

Weiter vorne badet einer seine Würmer. So richtig ist der Angler nicht auf Erfolg ausgerichtet. Nur eine Angel, kein Einer, kein Kescher. Geduld hat er auch keine. Wenn die Füße weh tun, geht er, den zum Sitzen hat er auch nichts.
Das Klappzelt auf dem Anhänger ist wieder weg. War wohl eher eine Vorführung für einen Verkauf. Ob es geklappt hat?
Einfach schön hier. 46,5798491, 5,6994625


Rund 25km in einer guten Stunde

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