Transit mit Umwegen.

Haben beschlossen den direkten Weg zu verlassen und haben einen großen Hacken geschlagen. Sind nordöstlich nach Daugavpils gefahren um der/dem Daugava entlang, einer in der Karte grün unterlegten Straße, nach Riga zu fahren.
Der Anfang war schon beschwerlich. Schotter, schlechte Dorfdurchfahrt, Schotter….
Aber dann ging es Recht gut bis vor Daugavpils. Die „neue“ Ortsumfahrung hatte mein Navi schon, dann aber wollte „der Franz“ über gelbe Straßen fahren. Ich jedoch wollte von Daugavpils ein Stück Autobahn, zumindest steht das in der Karte, fahren.
Autobahn?????
Nun waren die Schlaglöcher so groß, das man diese bestimmt mit Google-Maps anschauen kann. Sehenswert allemal. Feldwegeinfahrten, Wendemöglichkeiten, Linksabbiegen, Bushaltestellen…
Die Eindrücke sind stellenweise nicht zu beschreiben. Ganz tolle kleine Häuser, liebevoll hergerichtet, daneben der zerfallenen Wohnblock. Reste der Besatzungsmächte sind allgegenwärtig.
In Plavinas (56.615012,25.719158) stehen wir am Ufer um machen Pause.

Das Fahren ist manches Mal eine Frage der Konzentration. Ortschaften sind als solche nicht zu erkennen. Die Häuser sind sehr zurückgesetzt und oft erinnert einen ein „schlafender Polizist“ (Bodenwelle) das man das Ortseingangsschild ignoriert hat.
Wechseln auf die andere Seite des Flusses und hoffen auf weniger Verkehr.
Plötzlich ein Schild, Picknick-Parkplatz.
Rechts rein, sehr ruhiger Platz mit schöner Aussicht.

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