Relaxen

Tag 8, kleine Rundfahrt

Zuerst die Festkleidung im Schloß zwischen lagern. Wir holen die Festsachen auf dem Rückweg von Rumänien wieder ab. Dann viel telefonieren um den Müll los zu werden. Die machen es einem ganz schön schwer und kurz bevor ich zur Umweltsau geworden bin, gab es eine Lösung. Man hat und bei allen Altstoffsammelstellen mit dem unbeliebten Restmüll an die Müllverbrennung bei Schwandorf verwiesen. Dort an der Waage hat man mir gesagt das es gegenüber an der angegliederten Altstoffsammelstelle viel einfacher geht. Ich frage mich, was diese Altstoffsammmelstelle von den anderen, viel näherliegenden unterscheidet.
Kein Wunder hauen die Leute das Zeug irgenwohin.
Dann quer durch Schwandorf nach Wels und dort winen Stadtbummel gemacht. Dagmar und ich die Kurzversion mit Einkehr beim Urban, Michael und Andrea die ausgibige Runde.

Heimfahrt mit einem kleinen Umweg über Kremsmünster. Bummel durch den Kosterhof und zum Fischkalter. Wenn man ein paar Krümel Futter aus dem Automaten in das Becken wirft, denkt man es sind Piranhas die Blut schmecken.
Beim losfahren haben Kurt und Rolf Feierabend gemacht. Über das angeschlossene Kabel kommt weniger Energie, als die Zwei verbrauchen. Akku leer, rien ne va plus.
In Wimsbach alles für die Abfahrt vorbereitet. Kabel weg, Wasser bunkern, allen ade sagen, letzte Dinge abliefern.
Zum Abschluss in Vorchdorf schön zu Abend gegessen und einen netten Abend verbracht. Zurück im Schloßpark schnell noch eine handvoll Tabletten mit einem Schluck Tee runtergespült und müde ins Bett gefallen.

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Wenn kein Stress ist, macht man ihn sich.

Tag 7 Spuren verwischen.

Niemand soll merken was hier los war. Alles soll und muss auf seinen alten Platz zurück. Von manchem gibt es Fotos, andere Dinge haben Abdrücke im Teppich hinterlassen.
Es geht nicht so schnell wie manche es wollen. Einfach alles in die Kartons packen geht auch nicht, da sie zuhause unterschiedliche Lagerplätze haben. Es wird aber ohne zuhause alles wieder auszupcken nicht gehen. Leider.
Altglas ist im Container gelandet und das Geschirr vom Carterer ist abgegeben. Der Restmüll sollte auf den Wertstoffhof, der macht aber erst morgen auf. So steht er jetzt neben dem Wohnmobil auf dem Parkplatz. Die Gemüter beruhigen sich synchron zu den Fortschritten beim aufräumen. Ich habe festgestellt das man einfach irgendetwas entgültig aufräumen muss und nicht auf einen anderen Platz legen um es später aufzuräumen. Sonst verlagert man das Chaos nur. Klar geht man einige Schritte mehr, aber da führt kein Weg daran vorbei.
Was mich persönlich etwas verwundert hat, das man im Eingangsbereich vom Schloß das alte Chaos mit aufblasbaren Schwimmtieren, Schwimmreifen und Luftmatrazen wieder herstellen muss, obwohl die Badesaison längst vorbei ist.
Nun ist der Urzustand weitestgehend wiederhergestellt. Logischerweise gibt es immernoch etwas was falsch steht, aber das fällt unter alles und um alles kann ich mich nicht kümmern.
Wir, Tanya, Dago und ich, frühstücken im Wohnmobil. Ist unser „Save-House“, in das wir uns zurückziehen können. Füße auf den Tisch legen, Tasse irgendwo abstellen – ohne Untersetzer!!
Nachmittags ist frei. Wir, Andrea, Tanya, Dagmar, Michael und ich, fahren spazieren. Erster Halt, Traunfall.
Die Alten gehen zum Kastenhuber, die drei Jungen gehen zum Traunfall. Wir genießen Tee und Almdudler und lassen die letzten Stunden Revue passieren. Stellen fest das wir noch Schulden haben. Schnell per WhatsApp um Abbitte gebeten. Kann nicht sein, das die Leute auf den Kosten sitzen bleiben.
Wir ziehen weiter. Gmundner Berg bei bestem Wetter.

Adrian ist mit seiner Steuererklärung fertig und möchte sich einklinken. Schwierig das abzustimmen.
Beschließen uns in Traunkirchen zum Kaffee zu treffen. Das Lokal unserer Begierde ist im Oktober nur Freitag bis Sonntag geöffnet. Weiter entfernen möchten wir uns nicht mehr, da das Tagesende bevorsteht. Baumgartner in Gmunden, direkt am See, hat geöffnet. Parken, laufen, Kaffeetrinken.
Der Tag geht zuende und wir fahren zurück. Adrian schlägt einen kleinen Umweg vor und Andrea tauscht dummerweise den Platz mit Michael. Hinten im Wohnmobil, eine Verlierung mit Adrian, Respekt.
Mit Einbruch der Dämmerung im Schloss angekommen.
Wolfgang und Anne verabschiedet, Wasser gebunkert und eine Waschmaschine gestartet.
Das Treffen mit Karin muss leider verschoben werden, wir haben Besuch bekommen. Kann man nicht einfach vor die Türe setzen.
So vergeht die Zeit im Flug.
Rolf zu spät geweckt, aber man sieht wo es hingeht.

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The Day after

Tag 6 Aufräumen im Schloß

Ich habe den halben Tag verschlafen. Ich gaube das nachlassen der Schmerztabletten hat mich aufgeweckt. Das morgentliche Duschen wurde durch eine Katzenwäsche ersetzt. Mit einem Schluck kalten Tee die morgentliche Dosis runtergespült. Dann das Arbeitsgewand angelegt und mit schlechtem Gewissen ins Schloß gewankt. Die vielen Helfer wuselten herum und man erklärte mir das alles erledigt sei und ich soll mich irgendwo setzen. Mir wurde ein Kaffee und ein Stück Kuchen gereicht und kurz erklärt das heute nichts mehr passiert.
Die einen nutzen die „Freizeit“ für einen Spaziergang, andere gingen in den Wald um Pilze zu suchen. Ich habe mich in der „alten Esshalle“ festgesetzt und hatte Gesellschaft durch Adrian, der sich die ganze Zeit anziehen wollte, und weitere Hausbewohner.
Es tauchten zwei Querflöten auf und neben Adrian kann auch Gabi solch ein Instrument bedienen. Es bedarfte keiner Überredungskunst um die Zwei zum spielen zu bewegen. Schnell waren Noten für ein Duett aus dem Internet heuntergeladen und nach kuzem Warmspielen und ganz wenigen Misstönen begann das Hauskonzert.

Müde, erschöpft oder einfach nur kaputt habe ich mich zurückgezogen. Keine Energie für nichts.

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Das Fest

Tag 5 Im Schloß

Es war grandios, nach vorne zumindest. Hinter den Kulissen jedoch herschte punktuell, Chaos pur.
Bei fast allen Vorbereitungen waren wir fünf Minuten zuspät. Ist jetzt ein bisschen übertrieben, aber ich hatte sehr oft das Gefühl.
Im Ganzen betrachtet ist aber alles super gelaufen. Ein Fest in einem tollen Ambiente mit wahnsinnig tollen Helfern. Dafür hier ein ganz herzliches Dankeschön!!! Ein Fest jedoch steht und fällt mit seimem den Gästen. Da wurden wir angenehm überrascht. Bis auf wenige Ausnahmen ist es uns gelungen die Cliquen aufzubrechen und die Gäste zu mischen. Sehr interessant vom Rande aus zu beobachten, wie diese Gesprächsrunden verlaufen. Nett war es auch, wenn ich anschließend gefragt wurde, wie die Verknüpfung entstanden sind und man sich positiv über die Begegnung geäußert hat.
Die teilweise von guten Freunden selbstgebackenen Kuchen sind sehrgut angekommen und fast nichts ist übrig geblieben. Auch das vom Pöll aus Vorchdorf gelieferte Büfett, das mit selbstgemachten Leckereien komplettiert wurde hat voll überzeugt.

Sehr gut angekommen ist die Feuershow von Sanja und Basti.

Als „Gastgeber“ konnte ich mich nicht allen Gästen so widmen wie ich gerne wollte. Man hat trotz tollen Helfern immer ein Auge auf den Ablauf gerichtet. Super war einfach zu sehen, wenn einer von den Helferlein eine Situation (lange vor mir) erkannt hat und sich selbstständig um die Lösung dieses „Problemes“ gekümmert hat. Mit dieser Erkenntnis kann man sich entspannt unter die Gäste mischen.
Bei all dem „Stress“ bin ich wenig zum Fotografieren gekommen, weiß aber das viele Bilder gemacht wurden. Werde nach einer Möglichkeit suchen diese zu sammeln und allen Interessierten zugänglich zu machen.

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Chaos war gestern, heute ist……

Tag 4 Alles herrichten für das Fest

…es nicht besser. Zuviele Leute um mich herum. Zuviele Herren denen man dienen muss. Je mehr ich mache, umsomehr mache ich falsch.
Gestern lange auf Wolfgang und Anne gewartet. Basti und Sanja haben uns bis Mitternacht gesellschaft im Wohnmobil geleistet. Schnell den Kindern ihr Zimmer gezeigt und dann kehrte Ruhe ein.
Ich bin diese vielen Leute nicht mehr gewohnt. Stimmengewirr, Musik und Küchengeräte erzeugen einen Geräuschteppich, der mir extrem zu schaffen macht. Da muss ich wohl durch.
In der Früh ist Dago mit Basti einkaufen gefahren. In erster Linie für ein improvisiertes gemeinsames Frühstück.
Dazu wurde der große Speisesaal aktiviert.
Ich habe in der Zeit eine kleine, schnelle Runde, ohne Möbel abrücken, mit dem Staubsauger gedreht. Mehr zur Kontrolle um den Staubgehalt zu messen und nicht um sauberzumachen.
So nett ein Frühstück in Gesellschaft ist, so anstrengend ist es für mich. Habe mich dann zurückgezogen um mich zu sammeln. Weiß nicht woran das liegt, dass ich so empfindlich darauf reagiere.
Da mein Rücken mich mit großem Erfolg quält, stehe ich den zweiten Tag unter Drogen.
Gegen Mittag sind wir, Wolfi, Basti und ich, nach Vorchdorf gefahren. Wollten zum Caterer um die letzten Klarheiten zu beseitigen und eine Leberkässemmel zu vertilgen. Aber wie heißt es, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Mittags geschlossen. Okay, Ehrenrunde durch Vorchdorf und bei Billa angehalten und die alkoholfreien Getränke gekauft.
In der Zwischenzeit wurden die Tische eingedeckt und die „letzten“ Vorbereitungen getroffen.
Nachmittags hat jeder etwas anderes gemacht. Spazieren gehen, Kaffee trinken oder mit Adrian auf eine Verlierung gehen.
Am Abend hat die Meute hunger bekommen und man beschloss ein gemeinsames Abendessen im Speisesaal zu servieren.

Alle bringen sich ein, egal ob Essen zubereiten, Essen servieren oder anschließend den Tisch abräumen. Es macht Laune und es gehen angenehme Gespräche und es gibt nette Geschichten.
Adrian ist mit Wolfi und Anne zurück. Sie haben gemeinsam Tanja abgeholt. Das Haus füllt sich.
Nun sitzen wir im Rauchsalon und unterhalten uns kreuz und quer. Der harte Kern hält länger durch.

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Kehraus

Tag 3 Putzorgie im Schloss

Die einen Helferlein liegen krank im Bett, gleich ein paar Genesungswünsche von uns, die anderen Heflerlein sind (waren) eingsperrt. Michael und Andrea haben beim Fritz-Be1rger in Neumarkt übernachtet und beim einfahren auf den Stellpatz das Schild nicht gelesen. Schranke öffnet während der Geschäftszeiten.

Tja, Feiertag, aber sie haben den Hausmeister getroffen und er hat sie befreit.
Mein Sohn hat gestern fleißig gesaugt. Zum Glück mit einem beutellosen Staubsauger. Mit den originalen Vorwerk-Beuteln würden wahrscheinlich die Putzkosten die Rechnung vom Caterer übersteigen.
Heute Vormittag habe ich ihn am Staubsauger abgelöst und ein zweitesmal gesaugt.
Jetzt ist erstmal Frühstückspause.
Nach dem Frühstück gingen die Arbeiten weiter. Möbel hin und her geschoben und dazwischen den Staub bekämpft. Krimskram weggeräumt und viel diskutiert wie was gemacht wird. So nach und nach trudeln die Leute ein. Helfer und Gäste und fast alle Probleme sind gelöst.
Auch der Hausherr ist aus Wien zurück.
Als die groben Arbeiten beendet sind und Prinzessin erkennt das wir alles so hin bekommen, entspannt sich die Lage und wir beschließen für das Abendessen den Gasthof Dickinger aufzusuchen. Dort haben wir Familie Cooper getroffen und der Wirt hat eine lange Tafel aufgebaut um alle 12 an einem Tisch zu bewirten.

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Erste Nacht im Chaos überstanden

Tag 2, Fahrt zum Schloss 122km

Uff, selbst für einen erfahrenen Tedris-Spieler eine echte Herausforderung. Bisschen sitzen wollten wir auch und die rituellen Waschungen am Morgen möchten zelebriert werden. Der dritte Versuch sollte passen. Vorne Platz zum sitzen, Durchgang zum Badezimmer, Kleider und Wäscheschrank zugänglich, Stellplatz für das Treppenhaus zu den Schlafgemächern. Dazu wurde ein Turm aus den Kartons gebaut und vor der Spüle platziert.

Sehr gut geschlafen und am Morgen durch kräftiges Treiben geweckt worden. Oben 17° und unten 15° veranlasste mich mit einem Sprachbefehl, „Dagmar, mach bitte die Heizung an“, die Heizung zu starten.
Schlank wie wir sind, mit dem eingeschränkten Platzverhälnissen gut zurecht gekommen. Einzig das Handtuch am Boden vor der Dusche etwas vermisst. Das sind aber Luxusprobleme!
Die Fahrt führte uns nach Neuöting zu einem Supermarkt. Kurzer Einkaufsbummel und beim verlassen gab es ein Panzerfrühstück, eine Leberkässemmel in die Hand. Der Wunsch von Prinzessin ist mir Befehl.
Schnell eine Kühlbox auf -18° gestellt und die Einkäufe verstaut.
Nächster Halt Braunau. Wir wollen Peter und Ulli treffen. Das hat die letztenmale nicht geklappt und wäre beinahe auch diesesmal gescheitert. Es ist Markt in Braunau und dadurch fehlen viele Parkplätze im Stadtzentrum. Nach einer Ehrenrunde einen Platz am Stadtrand ergattert und die paar Meter zu Fuß zum Stadtplatz zurück gelegt. Ulli und Peter waren mit Freunden schon im Goldstück , dem als Treffpunkt gewählten Cafe.
Eine ilustere Runde saßen wir und haben uns sehr gut unterhalten. Peter ist ein langjähriger Freund von Dago. Als ich ihn kennenlernte, war er noch Student. Wenn du jetzt mit ihm durch Braunau läufst, grüßen ihn all die Leute, egal ob jung oder alt, mit „Guten Tag Her Professor“.
Dagmar ist immernoch stark angeschlagen und als ich anbot alleine zu Wohnmobil zu gehen um sie dann am Stadtplatz mit dem Wohnmobil abzuholen, hat sie mich angestrahlt.
Gesagt, getan ging es dann weiter nach Bad Wimsbach in den Schlosspark. Dagmar hat uns, während ich das Wohnmobil parke, beim Personal angemeldet. Der Schlossherr selbst ist nicht da, aber wir haben Zugang zu allen benötigten Räumlichkeiten.
Mit dem Ausladen der Kisten haben wir gewartet. Michael und Désirée haben ihre Hilfe, die wir gerne angenommen haben, angeboten und so hatten wir 2 Stunden Pause bis die auch da waren.
Schnell waren die Kartons und Diverses ins Schloss getragen.
Da die Räume nicht regelmäßig bewohnt werden, ist eine Grundreinigung erforderlich. Michael bedient den Staubsauger und wir rücken die Möbel umher. Der Staubsauger hat mächtig was zu tun und mehr wie einmal musste er geleert werden.
Dann war dieser Tag auch zu Ende und es wurde Zeit für das Abendessen. Michael und Désirée treffen sich dazu mit Christa und wir gehen danach zu Wögerer’s. Dort sind wir auch „in Familie“ und es ist immer sehr angenehm, wenn wir nicht über Politik reden.
Alt werden wir heute auch nicht.

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Auf die Plätze, fertig, los.

Tag 1: Abfahrt
Ludwigsburg – Winhöring 338km

In der Früh das Wohnmobil nach Bietigheim chaufiert. Auf dem Wohnmobilstellplatz einmal Wasser zum Tank spülen gebunkert. Nach kurzer Zeit damit alle Leitungen und den Boiler gespült. Anschließend einen Tank mt circa 60 Liter gefüllt.
An der Burg angekommen begann das einräumen der Schränke und das Partyzubehör (7 Bananenkartons) bereit zu stellen. Diese werden als letzte Amtshandlung eingeladen. Dann ist kein durchkommen mehr möglich.
Erschöpft auf dem Sofa platzt genommen und durchgeatmet.
Kurze Verschnaufpause und dann den letzten Angriff geführt. Alles, ausgenommen das was wir vergessen haben, eingeladen und die Zugbrücke hoch gezogen. Die halbe Strecke zur Mozart-Apotheke gefahren und Womo abgestellt. Dago läuft zur Apotheke und ich parke die Feierwehr auf dem Womo-Stammplatz. Noch schnell in der Kemenate die Spülmaschine gestoppt und die Klappe geöffnet um der Pilz- und Schimmelzucht die Basis zu entziehen. Fast zeitgleich mit Dago am Womo eingetroffen. Jetzt geht es los. Asperg, Ludwigsburg, A81 Richtung Stuttgart.
Die Abfahrtszeit ist gar nicht schlecht gewählt. Irgendwie kommen uns alle entgegen und treffen sich zum Stau. Nur vor dem Albaufstieg erwischt es uns. Im Tunnel komme ich mit eingeschalteter Warnblinkanlage zum Stehen. Die Brücke nach der scharfen Kurven, übrigens die schärfste Kurve auf Deutschlands Autobahnen, ist marode und der Verkehr wird geteilt um die Fahrbahnmittel zu entlasten.
Ulm nach Augsburg ohne irgendwas und Umfahrung München ist fast alles frei. Nur vor der Abfahrt auf die A94 staut es sich. Das umfahren wir und fahren eine früher ab und durch Kirchheim. Versuchen einen warmen Imbiss zu ergattern. Der erste Versuch schlug fehl, aber der Zweit war ein Volltreffer. Ein schönes großes Hähnchen vom Grill mit Kartoffelsalat und ein Käsegebäck füllte uns den Magen. Kochen und das drumrum geht bei den vollen Wagen nicht.
Nach dem Essen noch fast ein Stündchen bis nach Winhöring, hier waren wir schonmal, gefahren. Die zwei Stellplätze sind schon belegt, aber da wir den kostenlosen Strom nicht brauchen, parken wir gegenüber in einer Parkbucht.
Sitze drehen, Dach aufstellen und Vorhänge montieren, Feierabend.

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Internetpräsenz

Blöd wenn man überall im Internet vertreten ist und das nicht gut betreut.
Dago hat am Freitag auf einer speziell zum Rezepete bestellen eingerichter Nummer beim Arzt angerufen und brav auf das Band gesprochen. Soweit, sogut.
Nachdem kleine Kompikationen aufgetreten sind, ist ein weiterer zeitnaher Arztbesuch nötig. In der Früh hat Dago bei der Hautärztin anrufen wollen. Zuerst ging ihr Telefon nicht, nur Notruf möglich. So dringend ist es dann doch nicht und man sucht die neue Simkarte. Auch Dagmar hat den Anbieter gewechselt. Bis die Karte gefunden ist, mein neues Handy ausprobiert. Ich höre nichts. Versuchsweise Dagmars neue Mailbox angrufen. Telefon geht. Mit dem „Autotelefon“ mein Handy angerufen, geht auch. Nun mit dem „Autotelefon“ die Arztin angerufen und ich höre etwas.
Eine Bandansage verkündet den einwöchigen Kurzurlaub der Praxis. Da eine unmenge an Informationen im Ansagetext übermittelt wird, gleich nochmals angerufen und tapfer versucht die Rufnummern der zahlreichen Vertretungen, jede an einem anderen Tag, mitzuschreiben. Leicht verunsichert die Internetseite der Praxis aufgerufen. Da steht weder was von Urlaub, noch von Vertretungsdienst. Demzufolge ist der Anruf vom Freitag mit der Bitte um ein E-Rezept ins leere gegangen.
Dadurch fehlen einige Medikamente für die Reise. Für ein neues Rezept wäre wieder ein Arztbesuch nötig. Das war uns erst nach dem spontan bekommenen Termin des Vertretungsarztes klar. Egal, er wird schon ohne gehen.
In der Theorie steht der Abfahrt morgen nichts im Wege.

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Countdown ist angelaufen

So langsam wird es ernst. Geplante Abfahrt ist am Montagabend nach unserem Stammtisch bei Antonella.
Heute, am Sonntag, die Arbeitskleidung angelegt und den schwarzen Hengst aus dem Stall geholt. Routinemäßig die Hufe kontrolliert und den allgemeinen Gesundheitszustand überprüft. Vor dem verladen habe ich die Haltestreben an der Bühne montiert und die Spannschlösser mit Kettenspray etwas konserviert.
Dagmar hat in der Zeit innen die Schränke umgeräumt. Neben den Festkleidern galt es auch die Alltagsklamotten für Rumänien unterzubringen, Notvorräte in der Sitzbank verstaut und unnützes Zubehör entfernt.

Dagmar ist doch noch sehr angeschlagen und wir verschieben die Abfahrt um mindestens 24 Stunden. Letztlich sind die Vorbereitungen für das Fest vor Ort nicht allzu zeitintensiv und angedachte Bonusleistungen werden gestrichen.

Aktuell werden die Medikamente auf vollzähligkeit geprüft und eine Liste der fehlenden Medikamente erstellt. Fehlen tut eh nichts. Es ist vielmehr das Sicherheitsgefühl die Reise einfach um vier Wochen verlängern zu können.
Die Waschmaschine ist im Dauereinsatz. Nicht das es an Kleidungsstücken mangelt, es gilt keine getragene Wäsche in der Burg zu lagern.

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