Neue Woche, neues Glück

Sonntag, der Tag der Ruhe. Teilt er die Arbeitszeit in erträgliche Abschnitte, auch Woche genannt. Nach schmerzhafter Nacht länger liegen geblieben. Mich dann berappelt und zügig in den Tag gestartet. Die vier Katzen wollen ihr Frühstück, heute als Mittagessen serviert. Standen schon hinter der Türe und haben gewartet. Dagmar backt Buchteln.
Am Nachmittag zwei Dörfer weiter gefahren und die sozialen Kontakte gepflegt. Bei Otto, mit Karin und Sandrine am Tisch, die Buchteln konsumiert.
Zurück in der Burg brauchte es kein Abendessen. Endlich dazugekommen, eine nach und wegen der letzten Reise gekaufe DVD in den Player zu stecken. Die Geschichte von Graf Krolok, erzählt von Martin Ransohoff und Roman Polanski, aus dem Jahre 1967, „Tanz der Vampire“. Ist nach einem Ausflug in die Karpaten einfach Pflicht. Junge Leute würden das streamen oder so, ich will das ins Regal stellen.

Nachdem unterschiedliche Informationen in Sache Führerschein und Tunesien gibt, wollte ich mir im Landratsamt Ludwigsburg online einen Termin für einen internationalen Führerschein buchen. Dieses Jahr nicht mehr möglich. Der Onlinekalender für November ist rot und geht danach nicht weiter. Spaßeshalber Außenstelle Besigheim angeklickt und für Montag einen rentnerfreundlichen Termin um 11:10 ausgesucht.

Montag, nach einer abermals sehr schmerzhaften Nacht, mich auf den Weg nach Besigheim gemacht. Auf einem nahegelegenen Parkplatz geparkt und ein Gratis-Ticket für 30 Minuten gezogen. Kurzer Fußweg zum Amt und um Einlass gebeten. Gewährt und nur 5 Leute vor mir. Das bei 3 Schalter. Nie mehr Ludwigsburg!!!
Innerhalb von 5 Minuten war das Dokument ausgestellt und kostete 12,90€. Ich blättere beim weggehen das Dokument durch und bin erstaunt, verwundert, ungläubig.
Zuhause das in Ruhe angeschaut. Mein Führerschein Klasse 2 ist ja am 29.05.2020 wegen nicht eingereichter arztlicher Bescheinigung ausgelaufen, aber warum habe ich im internationalem Führerschein bei Lkw einen (1) Stempel.
Nun ist so, das der C (Lkw solo) und CE (Sattelzug) im Kartenführerschein mit dem Datum 29.05.2020 begrenzt ist. Kann mit arzlichem Gutachten wieder für 5 Jahre aktiviert werden. Bei C1E steht kein Datum, daher wurde mir für Lkw mit Anhänger die internationale Fahrerlaubnis erteilt.
Dagmar spielt „Frau Holle“ und füllt in die aktuelle Bettdecke Daunen nach. Als Spender wird eine andere Daunendecke, die wir 200gr weise abgestuft zur Verfügung haben. Niemand wollte die guten Daunendecken. Alle bevorzugen so Holloquallo-Zeug. Wir nicht!

Dienstag. Diverse Bestellung sind eingetroffen. Unter anderem ein Drahtkorb als Schublade. Die soll im Wohnmobil in der Küche unter den Oberschrank kommen und die Grundplatte vom Wasserkocher und die kleine 500W Kochplatte aufnehmen. Ruht zur Zeit alles in der Küchenschublade und die ist nicht sehr übersichtlich.
So, Schublade verbaut und die Einsteckbretter eingepasst. Bin damit sehr zufrieden, nur der Lagerplatz muss überarbeitet werden.

Einsteckbretter alte Version


Neue Version.

Mittwoch in der Früh bald aufgestanden und mit Prinzessin zum Onkel Doktor nach Ludwigsburg gefahren. Habe im Wagen gewartet und anschließend ist Prinzessin shoppen gefahren und ich habe auf Handwerker für die Burg gewartet. Nebenbei die Einsteckbretter nachgearbeitet und das Wohnmobil an die Leine gelegt. Es ist kalt und morgen Nacht bekommen wir voraussichtlich -3°. Um Frostschäden am Fahrzeug oder den gelagerten Lebenmittel zu vermeiden den Ölradiator ins Mobil gestellt.
Nachdem der Handwerker anscheinend kein Interesse an dem Auftrag hat, mich in die Burg zurückgezogen und am warmen Wohnzimmer erfreut.
Am Nachmittag einen Handwerker gebrieft und meinen Duplex-Laserdrucker bei Ebay eingestellt. Gleich noch eine Camping-Tischlampe dazu, damit der Ärger sich lohnt.

Donnerstag Dago macht Wocheneinkauf in Bietigheim und ich versuche meinen Keller begehbar zu machen. Sägespähne aufsaugen, Schrauben sortieren, Schrott raussuchen. Am Nachmittag zum Wertstoffhof gefahren und neben den alten Reifen einiges an Schrott entsorgt. Die Aktion hat echt was gebracht.
Am späten Nachmittag die Kleider für den Freitag rausgesucht. Es geht morgen nach Nittenau auf den Friedhof. Die Urnenbeisetztung von Eva ist um 10 Uhr und das Wetter ist bisschen gegen uns. Der erste Schnee soll bei uns fallen und die Temperaturen sind bei starkem Wind eisig.

Freitag und um 5 Uhr aufstehen. Hätte auch ohne Wecker geklappt, ich lag ab 4 Uhr wach im Bettchen.
Das Morgenprogram zügig absolviert um 6 in der Feierwehr gesessen. Ein aufgeschnittener Müllsack auf der Windschutzscheibe und zwei große Teelichter im Fußraum sollten eine schnelle Abfahrt bei den widrigen Wetterverhältnisse garantieren. Verzögerung gab es nur durch das Android-Autoradio. Das integrierte Navi (Maps) wollte die eingegebene Adresse nur mühsam akzeptieren. Drei Versuche auf dem ungewohnt kleinen Radio-Display und etwas Geduld war von Nöten.
Die Fahrt war problemlos in dem angemessenen Zeitfenster zu absolvieren. Dem Friedhof in Nittenau gegenüber ist ein Netto mit Stehkaffee und dort kauften wir jeder ein Heißgetränk und sind dann pünktlich um 10 zur Trauerfeier eingetrudelt.
Wurden von der Familie zum Leichenschmauss ins Nachbardorf eingeladen.
Während dem leckeren Essen Geschichten und Erlebnis von und mit Eva ausgetauscht. Kinder- und Jugendfotos von Eva machten die Runde. Franzi, Evas Tochter, hat uns noch zum Kaffee ins neugebaute Eigenheim eingeladen. Die Stimmung war lockerer und neben dem Leben und Sterben von Eva gab es viele weitere Themen.
Viel zuspät die Heimfahrt angetreten und leichte Schneefälle und die einbrechende Dunkelheit machten das Fahren mühselig.
In der Burg angekommen, lag neben zwei Päckchen auch Kuchen von der netten Nachbarin vor der Tür.

Samstag nichts weiter gemacht, als ein Päckchen weiterzuleiten. Otto hat mir freundlicher Weise das Versandetikett ausgedruckt. Amazon hat es zu mir geliefert und ich sende es als kleines Dankeschön nach England. @Tanya, das ist kein Weihnachtsgrschenk. Gleich öffnen.

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Gans gut, so beginnt die Woche.

Ein toller Wochenstart. Am Sonntag die Hufeisen für den Ducato zu Hans gebracht. Doppelt gut, den Hans hat eine Reifenmontiermaschiene und seine Frau Gabi eine Gans im Ofen. Sehr lecker gegessen und blendend unterhalten. Vielen Dank für die Einladung an die Frau des Hauses.
Neugierig wie die Arbeitswoche weitergeht.
Ganz gut ist auch der Fortschritt beim Wäsche waschen. Das monotone Geräusch der sich drehenden Waschtrommel ist verstummt. War letzte Woche ein Dauergeräusch. Nicht nur die Klamotten der Reise wollten wiedereinmal einen vollen Waschgang mit allen Schikanen geniesen, auch die Tischwäsche vom Fest im Schloß wollte gepflegt werden. Das war schon ein mächtiger Berg.

Montag, basteln im Wohnmobil. Was in der Planung als super empfunden wurde, stellt sich in der Praxis als solala heraus und muss neu überdacht werden. Dieser Vorgang hat den Vormittag komplett aufgebraucht.
Nachmittag um 15 Uhr ein Zahnarzttermin. Pünktlich dran gekommen und veranschlagt waren 2½ Stunden. Es wurden fast 4! Lange vor dem Ende hat mich die Betäubung verlassen. Nachspritzen ist keine echte Option, da die Behandlung ja in der Theorie schon zu Ende ist. Ganz am Ende war auch mein Kreislauf dort. Egal, überlebt und das Provisorium ist drin. Muss die Woche noch zum Zahntechniker wegen der Farbbestimmung. Früher wurde einfach ein Farbfächer an die originalen Zähne gehalten und so die Farbe bestimmt. Ich liebe Goldzähne!
Schnell zur Burg gefahren und Prinzessin abgeholt. Es ist ein Montag in einer geraden Woche, Stammtisch bei Antonella. Sehr spät dort angekommen. Michaela, Uwe und Dieter waren die einzigsten Gäste und hatten schon gegessen. Das Lokal brechend voll und Antonella läuft im Stressmodus.
Noch bevor unsere Essen kommt, sind die anderen in Aufbruchstimmung. Egal, wir sitzen und essen in Ruhe. Dann geht es zurück in die Burg und das Montagsritual mit Inspektor Barnaby vollzogen.
Ach ja, die Reifen sind gewechselt, muss sie nur noch abholen.

Dienstag = fauler Tag. Irgendwie steckt die Sache mit dem Zahnarzt mir noch voll in den Knochen. Nur kleine Bastelarbeiten am Wohnmobil. Den Halter der drei Thermoskannen hinterm Fahrersitz soweit optimiert, das der Tisch am Abend rund 7 cm weiter nach vorne geschoben werden kann. Das sind die fehlenden Zentimeter um bequem zwischen Leiter (Aufstieg zum Bett) Tisch durchzukommen.
Stützanschlag Tischplatte gefertigt. In der Nacht wir die Platte ganz nach links geschoben um den Durchgang zwischen Leiter und Tisch zu ermöglichen. Wenn Dinge auf dem Tisch liegen, werden die Schienen unter Umständen belastet. Die Stütze soll das auffangen. Muss die nächsten Tage noch angeschraubt werden.
Neue Deutschlandfahnen und die tunesische Nationalflagge bestellt. Termine beim Zahntechniker auf Mittwoch 14 Uhr gebucht.

Mittwoch, nichts neues mehr angefangen. Nach der morgendlichen Körperpflege mit einem Blick auf das Außenthermometer die Arbeitsklamotten beiseite geschoben und das normale Ausgehgewand gewählt.
Nach dem Frühstück zum Zahntechniker. Parkplatz vor der Türe bekommen und nach 10 Minuten war alles erledigt. Dann nach Heimsheim um beim Münzhandel Kleiner etwas abholen. Auch dort das Zeitfenster exakt getroffen und weiter ging es nach Tiefenbronn. Hans ist mit der Reifenmontage fertig und so geht alles in einem Aufwasch.
Dann noch einen Besuch in einer Männer-Boutique Toom in Gerlingen. Brauche zwei Hartfaserplatten. Vor dem Regal stelle ich fest, der gewünschte Artikel ist nicht da. Okay, ich will die Platten aber haben. Das Internet hilft. Globus in Kornwestheim hat die Dinge meiner Begierde. Da kommt es jetzt auch nicht mehr an. Handy zum navigieren benutzt, da ich diese Querverbindungen nicht mehr im Kopf habe. Im Berufsverkehr von A nach B gefahren und wurde voll befriedigt.
Schnell heim, Feierwehr ausladen und abgestempelt.

Donnerstag in der Früh die Felgen geputz, entfettet, angeschliffen. Als ich über den Platz zum lackieren und über das Abkleben nachdenke, fällt mein Blick auf eine alte, angefangene Dose Silber. Ein Pinsel ist schnell gefunden und bei dieser, für die Felgen ausreichenden Technik, gibt es keinen Sprühnebel. Besser für das Klima in einem 6-Patreienhaus. Frühstück mit Brezeln vom Baumann. Dagmar hat sie aus Bietigheim nach Arztbesuch mitgebracht.
Nachmittag und die Farbe ist trocken. Räder montiert und nun steht das Wohnmobil auf allen Vieren. Den Kellergang begehbar gemacht und einen Großteil vom Werkzeug aufgeräumt.
Die Arbeitliste wird kleiner. Zwei große Aufgaben stehen neben einer handvoll Kleinigkeiten auf dieser Liste.
Eine für mich und eine für Dago.
Ich muss noch die Primär-Heizung ausbauen und diese zerlegen um diesem Fehler 13 die Grundlage zu entziehen.
Dagmar bekommt die Aufgabe ein „Innenzelt“ für unser Schlafzimmer zu nähen. Der Ducato ist von mir für warme Reisezonen gebaut, kann aber zur Not in kalten Regionen bewegt werden. Da wir im Dezember noch hier sind, müssen die Alpen im Winter überquert werden. Das Innenzelt, eine ähnliche Konstruktion wie das Moskitonetz, soll Zugluft abhalten und ein angenehmeres Raumklima ermöglichen.

Freitag und ich habe den Alkoven aufgeklappt. Dago möchte das Bettzeug vor der Feuchtigkeit retten und hat es in die Burg gebracht. Ich habe begonnen die zwei Einsteckbretter, mit denen die letzte Fuge am Alkoven überdeckt wird, aus Hartschaum zu basteln. Nicht ganz einfach, da der Keller für so große Platten (1265 x 615 x 40 mm) doch sehr klein ist. Bin mit dem ersten Teil für die linke Seite sehr zufrieden. Neben besserer Dämmerung ist das Teil auch wesentlich leichter wie der dicke Siebduck-Streifen. Habe damals auf die Schnelle keine bessere Idee gehabt und nichts hält länger wie ein Provisorium.

Samstag, Dagmar zum Filme-Tag gefahren. Sie will bei und mit Jutta sich rechteckige Augen machen. Da die Filmserie nicht kompatibel zu meiner Depression ist, habe ich mich ausgeklingt. Dago abgesetzt und Rücksturz zur Erde eingeleitet.
Daheim das Wohnmobil hochgebockt. Rechte Seite auf die Bordsteinkante rangiert und vo. links und hi. rechts zusätzlich Auffahrkeile gelegt. Hinten linke Seite Wagenheber angesetzt und hochgepumpt. Böckchen untergestellt und unter der Hinterachse durch gerobbt. Heizung ausgebaut und im Keller ans zerlegen gegangen. Zwei Dinge sind dann dicht hintereinader passiert. Zuerst einen Stehbolzen, trotz vorsichtigem hin und her bewegen und schmieren, abgerissen. Dann war die Brennkammer zugänglich und widererwarten ist sie sauber.
Kein sichtbarer Grund warum die Heizung auf Störung geht.
Auf Verdacht neue Brennkammer (87,50€) und eine neue Glühkerze (59,90€) investieren. Kommt noch wegen dem abgerissenen Stehbolzen ein neuer Wärmetauscher (69,90€).
Macht zusammen 217,30€ und keine Garantie das sie künftig störungsfrei anspringt.
Per Mail Kontakt zu Autoterm24 aufgenommen und eine Heizung ohne Zubehör angefragt.
Dachte das ich dann am Montag eine Antwort bekomme. Pustekuchen, sehr schnell Antwort und Angebot bekommen. Angebot, 375€, angenommen, bezahlt und am Montag wird die neue Heizung der Post übergeben.
Habe dann die Einsteckbretter fertig gemacht. Was fehlt ist eine Anprobe. Dazu muss der Alkoven wieder aufgeklappt werden, dazu keinen Bock gehabt.
Fahrradbühne die Auszüge geputz und hinten links die Spurhalteleuchte erneuert. Dann das Mobil wieder normal geparkt und Feierabend gemacht.
Sitze vor dem elektronischen Lagerfeuer und starre hinein. Warte auf den Anruf das ich Prinzessin wieder abholen darf. Nebenbei die vier Katzen von Lisa versorgt. Lisa ist im Krankenhaus und da haben wir das Füttern übernommen.

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Was bisher geschah

Viele Kleinigkeiten im Internet bestellt. Zwei Besuche in der Männer-Boutique Hornbach und begonnen die Mängelliste abzuarbeiten. Der Erfolg bei manchen Arbeiten stellte sich erst im zweiten, dritten, vierten, ach ihr wisst schon, Versuch ein. Am Ende ist man froh und ein bisschen stolz nicht aufgegeben zu haben.

Der Brückenbau beim Zahnarzt hat jetzt auch begonnen. Am Donnerstag wurden die Abdrücke gemacht und es geht jetzt endlich voran.

Auch die Burg braucht Pflege. Kommen am Montag an und es steht die Scheiße im Garten. Entschuldigung für die Ausdrucksweise, aber es trifft es ganz genau. Der Kanal zur Straße hin verstopft gerne. Zuwenig Gefälle, eine Wurzel und ein gebrochenes Rohr sind die Ursache. Ich bin ja für eine Kanalsanierung, aber es ist nur Geld für den Rohrdienst, der regelmäßig gerufen wird, da. Bewohner haben das Problem schon vor einer Woche entdeckt, aber niemand hat ihnen gesagt was sie tun sollen. Email an die Hausverwaltung und nach zwei Tagen habe ich Antwort bekommen. Der Rohrteufel war dafür sehr schnell und innerhalb eines Tages war das Rohr gereinigt.

Die Reiseleitung hat die Fähre Genua-Tunis auf 29.01.2025 18:00 gebucht. Wir fähren aber Palermo-Tunis. Darum habe ich mich heute auch gekümmert. Als ich die bestätigten Reisetermine in meinen Kalender eintragen möchte, fällt es mir schlagartig auf. Falsch gebucht 😫. Die Rückfahrt einen Monat zu früh. Blöd wenn man nicht zählen kann. Zum Glück habe ich bei der Buchung ein Häckchen bei Support Plus gemacht und 7€ investiert. Die erste Mail ging auf englisch und Freund Google musste beim Übersetzen helfen. Die weitere Konversation ging in deutsch und ohne viel Aufwand oder Mehrkosten wurde der Reisetag korrigiert.

Freitag, Einladung ins Theater erhalten. Nicole, früher im HHC Markgröningen und jetzt im Bäsakammertheater Gemmrigheim, hat uns eingeladen. Wir sind im Normalfall jedes Jahr dabei.
Auf dem Weg dorthin einen kleinen Umweg über Freiberg gefahren. In Herberts alter Wohnung tropft der Wasserhahn für die Waschmaschine. Merkt man nur, wenn keine Waschmaschine angeschlossen ist. Als ich ankam, war wieder eine Waschmaschine angeschlossen. Habe mir trotzdem die Mühe gemacht und die Dichtung erneuert.
Ging schnell und wir waren zur Saalöffnung schon in Gemmrigheim. Die Reihen füllen sich sehr schnell und die Geräuschkulisse ist mächtig. Auch dieses Jahr sind alle fünf Aufführungen ausverkauft.

Der Lärm während der Pausen in der Halle macht mich kirre. So kirre, dass ich der Aufführung nur schwer folgen kann. Sehe alles verschwommen und unscharf.
Nein, ich habe nichts getrunken.
Aber das Stück und die Akteure sind große Klasse und sorgen dafür das der Abend gut zu Ende geht.

Der Ducato bekommt vorne zwei neue Hufeisen. Es kommt für den Wagen nur Reifen mit Nasshaftung A in Frage. Mein Sohn Michael hat auf seinem Citroën Jumper die Michelin. Model, Agilis CrossClimate erfolgreich getestet. Er möchte zwar auf die Michelin. Model, Agilis CrossClimate Camping umsteigen, aber für mich ist der „normale“ die bessere Option.
Bestellt, bezahlt, geliefert. Wer montiert? Ob ich Thomas auf die Nerven gehe. Nein, den muss ich schonen und für den Ernstfall aufheben. Hans hat auch die benötigten Geräte und den besuchen wir eh am Sonntag.
Ersatzrad und den von vorne links als Ziel ausgesucht. Vom Fahrzeug getrennt und in die Feierwehr geladen. Wieder Anteile an so einem SB-Waschplatz gekauft und die Dinger sauber gemacht. Wollte noch die Felgen lackieren, aber die liegen so gut in dem Kofferraum. Hoppla, da müssen noch die neuen Michelin dazu. Rückbank ist ja schon für die Zwei umgeklappt, aber noch zwei???
Wisst ihr wie groß die Reifen sind und wie klein dazu der Kofferraum vom Panda. Ich jetzt ja.

Aber lackieren hatte ich im Kopf. Heute letzter warmer Tag. Nein die Reifen bleiben im Kofferraum. Der Schneuzer vom Ducato, eins schwarz mit abgeblättertem Überzug. Dick Klarlack oder transparente Plaste. Diese entfernt, Haftvermittler und Silber/Kristal (alte Spraydose von Still) aufgetragen. Sieht gut aus. Mal sehen wie lange.

Soweit mein Wochenbericht.

Nachtrag: Umbuchung der Fähre brachte eine Rückzahlung von 6,40€. Wurde mit Paypal meinem Konto gutgeschrieben.
Ferryhopper ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Abfahrt

Montag in der früh. Skeptisch begutachtte ich den Batteriestatus. Am Abend 33% in der früh noch 25%, aber das Duschwasser will aufbereitet werden. Wir stehen im Schlosspark ohne Stromanschluss und theoretisch passt das. Leider gab es in dem Nebelloch keinen nennenswerten Solarertrag.
Die Rechnung ist aufgegangen und selbst der Tee konnte gekocht werden.
Soweit ist die Technik auf dieser Reise, wie von den Lesern schon bemerkt wurde, stabil. Es sind keine Ausfälle zu verzeichnen. Wobei, ein Defekt der mit Bordmitteln gerichtet werden kann, zählt eh fast nicht. Die holt dich aus deinem gewohnten Trott heraus und fordert deine Kreativität auf der Suche nach Lösungen.
Schnell sind die acht Bananenkartons und der kleine Rest verladen. Treffen dabei Thomas den Jäger, der uns eine Rehkeule anbietet. Haben die auf dem Weg nach Vorchdorf in seinem „Lager“ abgeholt. Für den Transport wurde die leere Kühlbox als Tiefkühler aktiviert. Kurzer Abstecher zur Billa um ein paar landestypische und auch alltägliche Dinge einzukaufen.
Da ich diesesmal eine gering teurere 10 Tages Vignette für Österreich gekauft habe, geht es direkt in Vorchdorf auf die Autobahn. Toll das der Nebel aufreißt und wir prächtiges Reisewetter haben.

Um 12 haben wir Rast gemacht und uns etwas gestärkt. Für richtiges Frühstück reicht der Platz zwischen den Kisten nicht.

Den Drackenstein runter (Albabstieg) ist ein Lkw liegengeblieben und es stand nur eine Fahrspur zur Verfügung. Entsprechend war die Verzügerung.

Der Rest geht wie immer. Zuhause angekommen habe ich bemerkt das wir am letzten Parkplatz die Entsorgung vergessen haben. Ich werde alt!

An der Burg angekommen, haben wir unseren Parkplatz bezogen. Die Feierwehr hat den Stammplatz freigehalten. Dagmar hat den Kran bedient und das gemeine Volk die Kisten hergeschleppt und angeschlagen.
Das Wohnzimmer sieht aus wie eine Lagerhalle und vor der Waschmaschine türmen sich die Wäscheberge.

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Aufbruchstimmung

Schön hier. Kalt, viel Nebel, aber trocken. Das Wohnmobil steht im Schlosspark und wir besuchen Freunde, Freunde besuchen uns und wir unterstützen die örtliche Gastronomie. Nach langer Zeit wiedereinmal Veronika getroffen.
Machen alles mehr oder weniger zu Fuß. Heute Kastanienallee und am Wimsbacher Hauptbahnhof vorbei.

Heute zum Abschluss bei Robert und Karin. Kaffee mit leckerm Kuchen und am Abend richtig gutes Abendessen. Danke liebe Karin.
Nebenbei bisschen F1 geschaut und nun zurück im Wohmobil. Es hat nur 9° und ich habe die Heizung voll aufgedreht. Dagmar ist zu Veronika gegangen um unter anderem einen Transport nach England zu organisieren. Veronika hat Ding zum Mitnehmen wenn sie ihr Domizil hier auflöst.
Noch ein Täschchen Tee und dann geht es ins Bett.

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Es geht nach Wimsbach

Tag 31, wir trennen uns.

Also nicht ich mich von Prinzessin, oder umgekehrt! Die Reisegruppe löst sich auf. Noch ein paar gemeinsame Autobahnkilometer dann gehen fahren wir unsere eigenen Wege. Wir nach Wimsbach um das Partyzubehör aus dem Schloß abzuholen und Freunde treffen, Michael und Andrea zieht es nach Hause um dort verschiedene Aufgaben zu erledigen. Alltag kehrt wieder ein. Warscheinlich treffen wir uns erst wieder in Tunesien. Das gibt aber ein Kapitel für sich.

Mike, du musst jetzt tapfer sein. Es gibt dann ein paar Tage nicht zum lesen in deiner Frühstückspause.

Nach der Reise ist vor der Reise. Ich notiere tapfer was ich alles richten muss und auch was ich richten möchte. Pflicht, Kür, Schaulaufen.

Funkgeräte sind alle frisch aufgeladen und in ihren Haltern griffbereit aufbewahrt.

In der Früh bewirbt sich das Federvieh nach Kräften eifrig um bei KFC Karriere zu machen und die Kirchenglocken tun das übrige. Alle sind wir vor dem Wecker wach. Wir versuchen das Aufstehen hinauszuzögern, die Reiseleitung nützt die Situation um bei Zeit ein paar Meter zu machen.

Sie sind abfahrbereit als Prinzessin unter der Dusche stand. Ich war obenrum schon angezogen und konnte mich am Fenster zeigen. Tschüss bis Tunesien.

Sie sind weg und es dauert nicht lange bis auch wir auf der Straße sind. Gefühlt an einhundert stationären Radarkontrollen um Wien herum geht es Richtung Wimbach. Ohne Eile machen wir rast und frühstücken in Ruhe. Nutzen die Gelegenheit um den Müll fachgerecht zu entsorgen. Nebenbei Kontakt zu Freunden aufgenommen um die kurze Zeit in Wimsbach gut auszunutzen.

Auf der Autobahn eine Tanke gesehen mit 2,09€ für Diesel. Da stehen Leute und tanken. Ich verlasse bei Sattledt die Autobahn und keine 400m weiter eine Tanke mit 1,467€. Ich tanke 100 Liter und versuche die Differenz auszurechnen. Ich dachte erst ich bin zu blöde für einfaches Kopfrechnen, aber es ist tatsächlich ein so großer Unterschied.

In Wimsbach gegen 13:15 meinen Stammplatz bezogen und mich beim Schlossherr telefonisch angemeldet.

Archivbild Google

Er möchte mit seiner Schwester zum Mittagessen und stellt fest, das sie spät dran sind. Sie melden sich nach dem Essen.
So sitzen wir bei Sonnenschein im Schlosspark und trinken Kaffee.
Viel wird heute nicht mehr passieren.

Die Reiseleitung hat ihr Zwischenziel auch erreicht und steht in Neumarkt.

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Ungarn

Tag 30, der einfach kacke beginnt.

Michael hat in den frühen Morgenstunden für das Dickschiff die Maut online gebucht, aber vergeblich auf eine Bestätigungsmail gewartet. Das Servicecenter ist erst ab 8 Uhr, 9 Uhr rumänische Zeit, erreichbar. Es dreht sich da um rund 80 € Mautgebühr, jedoch im Falle das die Maut nicht gebucht wird um ein wesentlich höheres Bußgeld.
So stehen wir, mehr oder weniger abfahrbereit, und lauern auf eine Telefonverbindung mit dem Callcenter.
Das Wetter entspricht dem Gemüt, trübe wohin man schaut. Ich hoffe das gegen später es sich alles aufklart und aufklärt.

Callcenter erreicht. Der komplette Zahlverkehr ist gestört. Vielleicht in 2 oder 3 Stunden das es wieder tut.

Wir recherchieren beide um Lösungswege zu finden. Mautfrei fahren birgt ein gewisses Risiko. Wenn sich an der Strecke sich etwas aktuell ändert und man plötzlich auf einer Mautstrecke ist, wird das sicher teuer. Weiterlesen

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Es geht zurück.

Tag 29, die schöne Strecke hat eine Fortsetzung.

So „hässlich“ der Platz war, so gut haben wir geschlafen. Die Hauptheizung hat, obwohl baugleich, die höhere Heizleistung. Ruckzuck ist morgens die Bude warm.

Es geht Richtung Oradea auf der 74 und 75. Ein wunderschönes Tal dem Arieșul Mare entlang stetig bergauf. Passhöhe rund 1300m.
Fast ganz oben steuere ich einen kleinen Parkplatz an und wir frühstücken ausgibig. Die letzten Aufbackbrötchen finden den Weg über den Backofen auf den Tisch.
Ein Teil der Götter hat heute frei. Sonne nur sporadisch und die Straße hat viele Ausfrässungen die auf Asphalt warten. Natürlich ohne große Absicherung. So nach dem Motto, irgendwann weiß der Autofahrer das noch mehr solche Stellen kommen. Ein rießiger Flickenteppich. Nicht sehr breit, aber sehr lang.
Letzlich aber sehr schön zum schauen und wenn die Löcher nicht sind, gut zum fahren.
In Oradea sind wir zur Festung gefahren und haben das Museum besucht.

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Wir starten in ein kleines Abenteuer

Tag 28, wir standen über Nacht in der Nähe von Şelimbăr Old Rite Orthodox Hermitage
Schitul Ortodox Șelimbăr de Stil Vechi. Schaut euch das an (Maps).

Die bimmeln um die Wette, egal ob Mitternacht, oder lang vor dem Morgengrauen.

Vor ein paar Tagen haben uns andere Camper von einer „neuen“ Straße berichtet. So neu, das Google Maps sie noch nicht kennt. Sie sei wunderschön und neu ausgebaut. Wir recherchieren ausgiebig und finden nur eine Straße die der Beschreibung entspricht, die 107i. Lange Zeit nur geschottert und sehr kurvenreich und eng und anscheinend nicht durchgängig. Wenn man bei Maps den Anfang und das Ende der Straße zum navigieren eingibt, dreht der um und fährt außen herum. Street View hat nach ein paar Kilometer aufgehört mit filmen. Wahrscheinlich hatte der Fahrer Hemmungen.
Egal, Kurt ist ja der Mutige, der stürmt einfach los. Franz hat keine Ahnung was ich von im will und verhält sich wie Maps. Weiterlesen

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Sibiu

Tag 27, gut geschlafen auf dem Klosterparkplatz.

Es ist fast 10° wärmer. Die Temperatur fiel am Morgen nur auf 7°. Für heute werden 19-21° erwartet. Morgens Kontakt zur Reiseleitung aufgenommen. Ich weiß ja sonst nicht wo ich hinfahren muss. 😁
Andrea geht es etwas besser, möchte sich aber noch schonen.
Wir nehmen am Vormittag eine Wehrkirche ins Programm. Kein Weltkulturerbe, aber sicher auch interessant. Nach dem Frühstück Michael aufnehmen und dann nach Sibiu fahren.

Waren in Kirchenburg Holzmengen,
Biserica Fortificată Evanghelică CA Hosman.
Kein Weltkulturerbe, aber auch hier sind Gelder geflossen. Nur sieht man, wie an vielen anderen Orten, nichts davon.
Die deutsche Hinterlassenschaft wird nur verwaltet und am Eingang darauf geachtet, das jeder seinen Obolus leistet. Ich sehe tausend Stellen die man ohne (viel) Geld einfach herrichten könnte, aber….. nichts!

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