Porto und die 9. Nacht

Heute lange geschlafen und somit die Uhrumstellung zu nutzen gemacht. Ja hier herrscht Westeuropäische Zeit. Trotz leichtem Nieselregen den Aufstieg zur Burg, einen Rundgang auf der Mauer und ein paar Schritte durch den Innenhof gemacht. Das Kastell ist romanisch. Fotografiert habe ich zwar, aber ohne Sonne sieht das alles bisschen trostlos aus. Die Bilder bei Google sind besser als alles was ich hier machen kann. Freu mich jetzt auf das Frühstück.
Wetterbericht sagt diese Woche beschi…. Wetter. Was soll man machen. Wir beschließen nach Porto zu fahren. Mal alles rechts und links liegen lassen und einfach ans Meer fahren.
Das war alles ganz okay, bis auf zwei von „Franz“ als kürzer und schneller angepriesenen Strecken. Kleines Pflaster und fahren im zweiten Gang, aber so konnte Dago in einem wilden „Drive Inn“ eine Zitrone direkt vom Baum pflügen, ohne auszusteigen. Die letzten 30-40km vor Porto waren sehr anstrengenden. Viele Autos, schlecht beleuchtet, ohne blinken, weg da jetzt komm ich.
Jetzt stehen wir direkt am Rand der Erdscheibe und das Wasser tobt an das Ufer mit Donnergrollen.
Mal sehen wie es weiter geht, für heute ist Schluss.
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Nacht 8 in Braganca (Portugal)

Noch ein kleiner Nachtrag zu Leon. Hier kann die modische Frau ihren Pelzmantel über das Kopfsteinpflaster tragen und sich bewundern lassen. Die Pelzdichte ist hier extrem hoch. Man, besser gesagt Frau, schämt sich fast für ihr Imitat für das unzählige Polyamide sterben musste.
Heute morgen hat das Aggregat gestreikt. Es sprang kurz an und ging dann aus. Das war reproduzierbar. Jacke an und raus in das Morgengrauen. Es hörte sich so an, als ob er keinen Sprit bekommt. Waren aber gestern tanken. Hab dann Mal der Schlauch vor der Spritpumpe abgezogen und tatsächlich kein Sprit. Kraftstoffhahn ist offen aber…..
Beim Tanken des Aggregates habe ich wahrscheinlich die Entlüftung zugedreht. Entlüftung auf und dem frischen Tee steht nichts im Weg. Sogar das Wasser aus Tank 1 reicht noch.
Es geht auf den Weg nach „Astorga“ noch einige Bauwerke bestaunen. Dann geht es in den Süden, raus aus den Bergen ins Warme.
Port hat schon 10° mehr und die brauche ich jetzt.
Mit Besichtigung der Kathedrale und dem Museum ist meine Aufnahmefähigkeit am Ende.


Schön war, dass wir die einzigste Besucher waren. Wir beschließen den Rest, Palcio Episcopal des Antonio Gaudi für eine weitere Reise aufzuheben.

Es regnet hier und es ist ungemütlich. So wächst der Plan gen Süden abzudriften. Ich werde „Franz“ Kurs Südwesten befehlen und schauen das er eine schöne Straße nimmt.

Irgendwie hat sich seit der Grenze einiges verändert. Das liegt sicher nicht nur an der, nichtmehr vorhanden, Grenze. Leider regnet es immernoch. Zwar nicht in Strömen, aber es regnet und man jagt keinen Hund vor die Türe. Jetzt sind wir in Braganca angekommen und stehen unterhalb der alten Burg. 41.803562,-6.746480
Hier ein Bild von unterwegs, Puebla der Sanabria.


Bilder hier aus dem Ort und der Burg morgen.

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Leon

Die Fahrt nach Leon war ……
Der Nebel ist dicht und sie Sicht deutlich unter 100m. Nicht das was man bei einer Urlaubsfahrt möchte. Am Ortseingang von Leon ist erstmal Kaffeezeit.
Dann geht es durch das Labyrinth an Einbahnstraßen zu einem der „Catedral Santa Maria der Regla“ nahegelegen Parkplatz. Nur wenige Meter zu Fuß und wir stehen vor dem Bauwerk.

Wir berappen jeder 6€ Eintritt und betreten mit einem Audioguide am Ohr das beeindruckende Bauwerk.


Danach geht es rund 500 Meter durch die Stadt zum „Colegiata de San Isidoro“


Erschlagen von den Eindrücken wandeln wir noch ein paar Meter durch die Stadt zum „Plaza Mayor“ und machen die letzten Bilder.


Dann geht es wieder auf die Straße nach „Hospital de Orbigo“ um dort eine alte Brücke mit alter Geschichte, Google „Lanzenbrecherbrücke“, zu bewundern. Hier mache ich meine ersten Flugversuche mit der Drohne.

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Die 6. Nacht einige km vor Leon

Der Platz am See war sehr ruhig, bis die Jäger kamen. Wildes Geballere und wichtige Leute mit Funkgerät sind vor Ort. Wollte eigentlich eine Runde mit der Drohne fliegen, aber wenn die Jäger auch auf Fasanen gehen……..


Lieber nicht. Es geht weiter. Die Bilder von Google sind die sogenannten Zeitachsen, welche mein Handy aufzeichnet. Ist nicht immer exakt die gefahrene Straße, dient mehr der Übersicht. Fahren einige Passstraßen die mit Schneestangen versehen sind, aber es ist zu warm hier oben (4-8°).
Heute in einer Bäckerei Brot gekauft, ist nicht wie in Frankreich. Leider ist alles grau in grau, sodass es keinen Spaß macht zu fotografieren.


Sind in den Bergen. Passhöhe 1540 und die Schneestangen sind über 2m hoch. Umrunden einige Sauseen und sind begeistert von der großartigen Kulisse.

Die Kühe laufen frei herum und sind Autoverkehr gewöhnt. Flüchten hinunter ins Tal und haben im Internet diesen Stellplatz gefunden. Unwesentlich von der geplanten Strecke abgewichen.
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Bilbao und Nacht 5 & 6

Haben gestern versucht die Küstenstraße zu fahren. Das gibt es hier nicht. Die Straßen führen um Berge herum oder oben drüber. Das hat stellenweise sehr enge oder steile Straßen zur Folge. Wahnsinnige Ortsdurchfahrten mit Blick auf mutige Architektenleistung. Mittendrin ein Hotel-Spargel, wo andere ein einfaches Häuschen gestellt hätten, die Kirche auf einem kleinen Felsen, sagenhaft.
Werde mich trotz fehlender Sonne zum fotografieren überreden. Jedenfalls sind die Eindrücke maga-gut.
Wollten uns an einem tollen Platz mit Blick aufs Meer bei Zeit einigeln und den heutigen sonnigen Tag genießen, aber nach dem Aufstehen ist nix mit Sonne. Wetterbericht ist nicht mehr das was er Mal war. Leider kein Netz hier am Platz


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daher werden wir weiterziehen.

Bilbao, was für eine Stadt! Die Architektur ist schon toll, Alt und Neu nebeneinander.
Es zieht uns zum Guggenheim-Museum, ein Muss wenn man hier ist. Kämpfen mit dem Parkautomaten. Ja ich kann nix dafür, die Dinger sind gegen mich. Der hier versteht Englisch, aber mein Kennzeichen kann ich nicht eingeben. Nun werde ich das mit der Gebärdensprache überspringen und ihn einfach ignorieren.

Das Guggenheim-Museum ist Klasse. Grandioses Gebäude, schöne Ausstellung und letztlich freies parken.

Haben vergessen im Gedränge der Stadt den Blog zu pflegen. Sind zwei Womo-Plätze in Bilbao angefahren, der oben am Berg war mit Aussicht auf die Stadt und gut voll, unten laut an der Straße. So habe ich das Internet befragt und in der Nähe zwei Plätze angefahren. Letztlich hab ich meinem Richer vertraut und bin an einen See gefahren.
Hier bleiben wir für heute Nacht.
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Spanien und die 4. Nacht.

Hey Leute, was soll der Shitstorm? Wir haben die Nordost-Wand der Dune du Pilat im Alleingang ohne Sauerstoff durchstiegen. Das kann man, wenn man körperlich absolut fit ist!
Der Campingplatz ist ruhig. Wir haben nur einen Nachbarn. Direkt am Strand stehen mehrere Aussteiger mit mindestens 10 Hunden.
Nachdem es gestern bis zu 13° hatte und es am Abend etwas zugezogen ist, könnten wir ohne Heizung in der Nacht auskommen.
Mal sehen was der Tag bringt.
Der Tag bringt bedeckten Himmel und leichten Regen. Wieder Mal einen Supermarkt gestürmt und Diverses angesehen. Nebenbei Baguette gekauft und an einem interessanten Platz gefrühstückt. Hier weitet sich der Bach und bildet ein Becken in dem sich Sand ablagert. Von Jahr zu Jahr verändert sich die Größe des Beckens. Der Sinn entzieht sich mir und die Schautafel ist nur in Französisch (siehe Parkticketautomat).
Nun ging es weiter nach Spanien. Bis rund um San Sebastian sind wir Schnellstraßen gefahren und dann auf die Küstenstraße eingebogen. Nach der Grenze erstmal die Pferde trinken lassen. Hier kostet der Liter Diesel 1,179€ im Gegensatz zu Frankreich im Schnitt 1,50€.
Die Suche nach einem Übernachtungsplatz ist aufgrund der Topographie schwierig. Schöne Plätze sind mit einem Balken auf 2m blockiert. Außerhalb einen kleinen Parkplatz in der Aussenkurve gefunden, der gefiel Dago nicht, ein Platz in der Innenkurve gefiel mir nicht. So kam uns das Internet zur Hilfe. Hier in Zumaia, 43.293583,-2.250422
sind Wohnmobile im Hafen/Industriegebiet erlaubt und hinten stehen viele Spanier. Ich habe mich weiter vorne platziert. Haben schönen Blick auf die oder den Urola. Bin hier heil angekommen und Recht zufrieden mit dem Platz. Die wenigen Meter in Spanien waren sehr anstrengend. Ohne Navi fast nicht machbar. Klar geht es ohne Navi, dann aber mit Zoff im Auto. Das will ich nicht (niemand will das)!!
Hier sind oft 4 oder 5 Straßen übereinander, tolle Brückenbauwerke. Das aber in einer schlechten Karte aufzudrösseln????

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Frankreich, 3te Übernachtung

Heute etwas später aufgestanden. Trotzdem dunkel und kalt (-3°). Das Fahrzeug zwar optimal zur aufgehenden Sonne ausgerichtet, nützt aber nichts wenn die Sonne erst mit dem Abfahren kommt. Blöd gelaufen, aber der frühe Vogel fängt den Wurm.
Die Sonne tut was sie kann und nur ganz wenige Wolken zieren den Himmel.
Ich muss hier Mal ein Dankeschön an die Musikspender los werden. Große Klasse euer Musikgeschmack. Werden in unsere Jugend, als die ersten Synthesizer aufkamen, zurück versetzt. Musik die nirgens, auch nicht in der SWR1-Hitparade, läuft und HF-frei ist.
Heute an den ersten Palmen vorbei gefahren. Könnten uns an den Baguettes dumm und dämlich essen. Das was bei uns als Baguette verkauft wird, kannst du hier nur als Semmelbrösel verwenden. Nicht Mal das, meint Dago. Ist nur gut wenn man es nicht besser kennt oder vergessen hat.
Wir kommen gut voran, Bordeaux umrundet und am Rand unserer Erdscheibe angekommen.
Damit keiner ins Wasser fällt, haben die hier einen riesigen Sandhaufen hin gekippt. Nennen das dann „Dune du Pilat“ und behaupten es sei die größte Wanderdüne Europas. Sie hat einen Nord-Süd-Verlauf und ist bis zu 110 Meter hoch, 500 Meter breit, etwa 2,7 Kilometer lang.
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Nachdem wir die Nordost-Wand durchstiegen haben und diese auch für den Abstieg gewählt haben, ging der Kampf mit dem Ticketautomaten los. Irgendwie wollte der 2€ für’s Parken von mir. Da die Kiste nur Französisch kann, habe ich es erst in der Gebärdensprache, erhobener Mittelfinger, und dann mit leichten Fußtriten versucht. Error könnte er in Englisch. Wir einigten uns nach einiger Zeit darauf daß er mir das Ticket zurückgibt, aber 2€ seien immernoch zu bezahlen. Der kann mich Mal und so bin ich zur Schänke gefahren und da stand noch so eine Kiste. Siehe da, sein Kumpel hatte ihn bestimmt gewarnt. Er konnte nun Deutsch und hat mein Geld akzeptiert.
Man muss da nur hart bleiben.
Erschöpft von der Bergtour haben wir zeitnah einen Platz gesucht. Nachdem ich schon in der Kurzparkzone einen Teil meines Tagessatz los geworden bin, musste was günstiges her. Am besten ein Campingplatz für null.
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Außerhalb der Saison, nix los, nix kostet, nix Service. Guter Platz für uns.


Noch Freund Google als Nachtrag

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Frankreich, 2te Übernachtung

7:30 aufgestanden. Im Wagen hat es 17°. Die Heizung lief mit etwas über 1/2er Leistung durch. Ist mir zum Duschen zu kalt. Ich rufe 100% auf und gehe aufs Töpfchen.
Nach dem Duschen stelle ich mit Entsetzen fest, wenn ich das Rollo öffen um Licht herrein zu lassen, fällt es raus.
Das Duschwasser war für beide okay und wir beschließen ohne Frühstück aufzubrechen. Dago macht noch ihre Turnübungen und ich pflege soziale Kontakte.
Nach der ersten Nacht zeigt sich was vergessen wurde. Zwei Bodentücher zum Trockenwischen der Dusche, aber ein Super-U direkt am Wege gibt uns das samt neuer Marmelade und frischem Brot.
Es geht noch ein paar Meter und um 11:30 gibt es was zum beißen.
Dann ging es recht abwechslungsreich quer durch. Mal Mautfreie Schnellstraße, oder kleine Straßen mit schönen Ortsdurchfahrten. Natürlich wieder Kaiserwetter. Morgens noch 0° und tagsüber auf 8° angestiegen, bei strahlendem Sonnenschein!
Heute um 17 Uhr Schluss gemacht. Erster Versuch, ein Aussichtspunkt, hat nicht geklappt, aber der zweite Versuch, alte Brücke, tut. 46.152497,1.106718
Hier der Platz von vergangener Nacht:


Das ist der Stellplatz von heute:

Morgen gibt es vielleicht ein Bild der alten Brücke.

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Frankreich, 1. Übernachtung

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Möchte versuchen eine gewisse Richtung in mein geschrieben zu bringen. Koordinaten sind zum Anfang Mal nicht schlecht.
Sind heute morgen zu Otto und Karin gefahren und haben mit „Herrn Mayer“ den Trailer vorgezogen. Dann „Herrn Mayer“ unter den Büschen verschwinden lassen. Hier gleichmal ein riesiges Danke an die Zwei. Dann „Franz“ erklärt: „Bilbao, ohne Mautstraßen“. Franz hat dann sein erstes Ergebnis von 0:25 auf 5:35 erhöht. Aber wir wollen reisen und nicht rasen. Und was soll ich sagen, der Wettergott ist mit uns. Bestes Reisewetter hat sich eingestellt.
Die Strecke B10 bis Pforzheim war noch so lala, aber dann Sonne pur.
Irgendwann begann die Diskussion um den Übernachtungsplatz. Wir wollen nicht im Dunkeln irgendeinen Platz anfahren.
Plötzlich poppen neben zigtausend E-Tankstellen einige „alte“ Übernachtungsmöglichkeit auf, man war ja schonmal in Franzosien.
Die Sonne stand schon sehr tief und zum ausblenden der E-Tankstellen kurz rechts Ran gefahren und dann war da auf dem Display „N.erprobter P.++“. Zwei plus sind immer gut, aber als ich in der Dämmerung den Platz erkannte, super Platz. Zum fotografieren leider schon zu dunkel, aber morgen früh, wenn’s nicht regnet wird das nachgeholt.
Der Ort heißt Permes und der Bach Ognan.
Gerade entdeckt das Freund Google allzeit über mich wacht.

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Alles wird gut

Die Zeltstangen für das „hintere Vorzelt“ steckten heute früh im Briefkasten. Wasser aus dem eigenen Keller eingefüllt, da kennt man den Hahn, und anschließend mit der Pumpe das Leckwasser aus dem Keller gepumpt. Das nächste Mal geh ich wieder an einen Stellplatz! Aber nun ist auch die Waschküche sauber. Ein paar große Tragetaschen mit Klamotten ins Womo gepackt. Betten frisch bezogen. Weihnachtsbaum gegen den digitalen Bilderrahmen gewechselt. Einmal zum Waschplatz und der Tag ist schon wieder zu Ende. Als wir dann bei Otto und Karin zum Abendessen angekommen sind, stand das „Herr Mayer“ mitten im Hof. Den wollte ich noch hinter Otto’s Anhänger im Busch verschwinden lassen. Das würde auf Sonntag früh verschoben, Essengehen ist wichtiger. Vollgetankt steht das Wohnmobil abfahrbereit vorm Haus. Nochmal an die (Strom)Leine gelegt, damit eventueller Frost nichts kaputt macht. Morgen früh nur noch die teuren Sachen verstauen, Herrn Mayer parken und ab durch die Mitte.

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