Tag 9, Caserta-Ersatz

Dienstag, 14.01.’25
🇮🇹 Caserta = 41.087102,14.247662
🇮🇹 Pompeji = 40.746192,14.485294


Das Gästebett ist eingeweiht, wir haben unten geschlafen. Das Bett ist hart und mein Kopfpolster weigerte sich, meinen Kopf bequem aufzunehmen.

Wir ziehen uns warm an und besuchen das Anfiteatro Campano. Muss als Ersatz für den Palast von Caserta herhalten. Uff, 10€ Eintritt für die Überreste und ein winziges Museum finde ich happig.

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Tag 8, Caserta

Montag, 13.01.’25
🇮🇹 Sermoneta = 41.543339,12.989218
🇮🇹 Caserta = 41.087102,14.247662


Zwei Tage stehen, mit ganz wenig Sonne und falsch ausgerichtetem Fahrzeug bringen die Batterien an ihre Grenzen. Auf 11% haben wir sie runtergenudelt. Sind dann aber immer noch 12,5 Volt, der große Vorteil von LiFePo4.
Rund 350Ah haben die zwei Kühlboxen, Heizung/Lüftung, Boiler und die Kochplatten verbraucht. Ein bisschen für Licht und die Steuerplatinen kommt auch noch dazu.
Um 7 klingelte der Wecker. Heute turnt Dagmar und dafür muss auch Zeit sein. Ich rüste das Fahrzeug mit CB-Funk aus. Arno hat ein Funkgerät fest installiert und ich nehme mein Handfunkgerät mit Magnetfußaußenantenne. Mal sehen, ob das besser als die 2m-Geräte ist.
Nebenbei den Wetterbericht für den Zielort Caserta abgefragt: 😱😱😱 Weiterlesen

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Tag 7, Sermoneta

Sonntag, 12.01.’25
🇮🇹 Sermoneta = 41.543339,12.989218


Die ganze Nacht hat es leicht geregnet und ein Hund kläffte dazu. Bin ja ein Hundefreund, aber da gehen mir schon finstere Gedanken durch den Kopf. Es ist Sonntag und wir legen einen ruhigen Tag ein. Arno, der mit seinem G auch nach Sizilien fährt, hat mächtig aufgeholt. Gestern schrumpfte mein Vorsprung auf 231km zusammen. Es ist geplant das dieser Vorsprung heute auf null reduziert wird.
Das Wetter bessert sich. Am Mittag soll es offiziell aufhören zu regnen. Im Augenblick tröpfelt es nur ab und zu bei 7°.

Da ich mich immer über die Straßen beklage, hat Dago mal Bilder gemacht. Auf die Idee kommt man ja erst, wenn man durchgeschüttelt wurde. Bis dann die Kamera an ist, sind die Schäden nur „zweitklassig“. Weiterlesen

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Tag 6, Celleno, die Geisterstadt

Samstag, 11.01.’25
🇮🇹 Celleno = 42.559177,12.125244
🇮🇹 Sermoneta = 41.543339,12.989218
KM = 195, Fahrzeit 3:25h


Alles, was mit Bordmitteln gerichtet werden kann, ist kein wirklicher Schaden. Die verschmolzenen Füße der kleinen Kochplatte mit einer Schere in Form geschnitten. Mit der mitgeführten 2K-Modelliermasse die Füße wieder aufgestockt und mit einer Verschlusskappe in Form gepresst. Etwas Küchenfolie als Trennmittel benutzt. Dann die Kochplatte umgedreht und auf einer glatten Fläche ausgerichtet. Nach dem Aushärten ist alles wieder in Butter.
Am Abend noch Gesellschaft von anderem Wohnmobil bekommen. Lustig beim Zuschauen, wenn so ein Sonntagsfahrer versucht sein 7m-Mobil auf einem normalen Parkplatz zu parken. Gleich vorweg, das geht gar nicht. Also wird in der Ecke quer über 3 Plätze geparkt. Als er sauber stand, wurde bemerkt, dass er mit der Eingangstür dicht an der Hecke stand. Motor wieder an und das Mobil um 180° gedreht. Sollte der Parkplatz sich füllen und ein garstiger Landsmann absolut korrekt die nächste Parklücke nutzen, kommt er nicht mehr weg. Weiterlesen

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Tag 5, Bagnoregio

Freitag, 10.01.’25
🇮🇹 Torrenieri = 43.085928,11.551409
🇮🇹 Celleno = 42.559177,12.125244
KM = 112, Fahrzeit 2:25h


Was für eine blöde Idee, die Standheizung mit dem Timer zu programmieren. Mit dem Timer läuft die Heizung nur eine, oder anderthalb Stunden. Nicht genug das ich dieses Vergessen habe, nein es kommt noch besser.
In der Nacht höre ich Prinzessin unten rascheln. Was macht sie da? Sie schaut mit einer Taschenlampe auf das Anzeigeinstrument, ob ihr kalt ist. Es ist ihr kalt. Bei 11° auch mir. Nicht beim Schlafen, da ist es ideal, aber auf dem Weg zum Thronsaal, wenn der Hermelinmantel nur knapp über den Hintern geht.
Als die Heizung manuell in Betrieb genommen. Auf dem Display gesehen, das sie noch auf kleinster Stufe steht. Das wäre am morgen nichts geworden. Ist es auch so nicht. Habe die Heizung auf mittlere Stufe gestellt und bin ins Bettchen zurückgekrochen.
In der Früh, der Wecker hatte durch den Verkehr Verstärkung, sagt Prinzessin: Die Heizung ist aus.
Kann nicht sein, ich habe sie gestartet. Ja, soweit korrekt, aber in der Früh kam der Timer dazu und der hat (theoretisch) die Heizung, da niemand die Einstellung der Temperatur verändert hat, nach Ablauf der Zeit gestoppt.
Das geht nicht so wie gedacht. Egal, von Fußboden- auf Raumheizung umgestellt und mit 4kw die Bude enteist. Ja, ich übertreibe ein bisschen.
Wie schon beschrieben, ist der Platz morgens recht betriebsam. Wer auf der Karte genau schaut, wird ein Bahngleis direkt neben dem Platz entdecken. Einen Zug habe ich nicht gehört. Vielleicht am Wochenende.
Sind hier im Ort zum Coop gefahren. Auswahl bescheiden, aber alles was auf dem Zettel stand bekommen. Es geht auf die Straße. Die Straßen sind miserabel und für den Heimweg werden wir Autobahn fahren. Die Parkplatzkultur ist enorm verbesserungswürdig. Habe ich bisher immer an Italien kritisiert. Kommt ein Schild mit Picknick-Symbol und es ist eine Nothaltebucht ohne irgendetwas. Da mögen die Italiener bei den Franzosen in die Lehre gehen, dringend!! Weiterlesen

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Tag 4, Stadtbesichtigungen(???)

Donnerstag, 09.01.’25
🇮🇹 Montopoli = 43.673199, 10.7523
🇮🇹 Torrenieri = 43.085928,11.551409
KM = 133, Fahrzeit 3:15h


Die Temperaturen steigen. Es ist jetzt nachts zu warm, um die Heizung selbst auf kleinster Stufe durchlaufen zu lassen. Werde ab jetzt mit dem Timer arbeiten.
Ist bisschen blöd, den der Timer geht nur für den Heizbetrieb und nicht für die Lüftung.
Beim Start einen kleinen Umweg gefahren. Wollte im Nachbardorf zwei „Sehenswürdigkeiten“ anschauen. Das Dorf ist aber so eng, dass selbst ordnungsgemäß geparkte Pandas ein Hindernis darstellen.

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Tag 3, hoffen auf besseres Wetter

Mittwoch, 08.01.’25
🇮🇹 Castellarano = 44.507866,10.732593
🇮🇹 Montopoli = 43.673199, 10.7523
KM = 155, Fahrzeit 3:50h, Pausen 1:30h


Gestern am Abend mich durch etliche Internetseiten gekämpft. Die Suche nach einer Fähre, um nach Sizilien zu gelangen. Bin dabei auch auf einige Foren gestoßen. Die Informationen haben einen weiten Bogen gespannt. Von hilfreich bis verwirrend und von gut bis schlichtweg falsch. Man soll rechtzeitig buchen, die Preise werden teurer, je länger man wartet. Grundsätzlich falsche Ansage. Vorgebucht und nicht rechtzeitig das Schiff erreicht, Geld futsch fällt unter unglaubwürdig. Hier der günstigste Preis für sie, einfach unwahr!
Habe mich jetzt bei der Fährgesellschaft registriert und erhalte ein Tagesticket, welches teilweise am nächsten Tag noch gilt, zu einem echten Tiefpreis. Zudem für meine Registrierung 5€ Rabatt.
Morgen geht die „Suche“ nach Trinkwasser los. Hier am Platz ist es abgestellt. Bin aber guter Hoffnung, das es morgen klappt. Hierbei ist sowohl P4N als auch Magic eine große Hilfe.
In der Früh konnte man die Straße hören. Liegt aber mehr an der Mentalität der Italiener beim Fahren. Weg da, jetzt komme ich. Hup hup, nein ich zuerst.
Der morgendliche Ablauf wird ständig optimiert. Das Innenzelt ist ein gewisser Mehraufwand, welcher sich aber lohnt.
Meine Wunschziele in Richtung Sizilien führen uns in einem leichten, sehr abwechslungsreichen Zickzackkurs gen Süden, den man im Normalfall so nicht fahren würde. Vorgestern 1500m hoch, gestern 11m und heute wieder 1600m.
Kurz vor 10 sind wir losgerollt. Der Passo del Radici und der Lagadello-Pass bilden die Strecke zum nächsten Etappenziel, der Teufelsbrücke Ponte_della_Maddalena.
Ich habe die Strecke wegen der Pässe rot gefärbt.
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Tag 2, Castel Beseno?

Dienstag, 07.01.’25
🇮🇹 Castel Beseno = 45.932110,11.111361
🇮🇹 Castellarano = 44.507866,10.732593
KM = 207, Fahrzeit 3:45h, Pausen 0


Es hat die ganze Nacht sehr ergiebig geregnet. Die „Wassermassen“, die über das Fahrzeug hereinbrachen, machten ein gluckerndes Geräusch, welches mich nervös machte. Flutet es mir gerade den Kleiderschrank, ging mir durch den Kopf. Bei einem der nächtlichen Gänge zum Thronsaal, mit einer Taschenlampe meine Achillesverse ausgeleuchtet. Nichts zu sehen, das ungute Gefühl bleibt.

Das Prinzenpaar hat neun (9) Stunden geschlafen. Für mich persönlich nichts Besonderes, aber für Prinzessin schon.
Etliches wird umgeräumt. Dago meint damit mehr Platz zu schaffen. Es gelingt ihr nicht immer. Wenn eine Sitzbank lückenfrei voll ist, kann man durch Umräumen keinen Freiraum schaffen. Bei Kleinigkeiten in diversen Schränken klappt das ganz gut, bringt aber eine gewisse Sucherei mit sich. Der gewohnte Platz ist leer, wo ist das Zeug? Weiterlesen

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Tag 1, es geht los

Montag, 06.01.’25
🇩🇪 Burg = 48.906569,9.162222 zum
🇮🇹 Castel Beseno = 45.932110,11.111361
KM = 546,5, Fahrzeit 7:30h, Pausen 2h


Um 5:00 ging die Standheizung im Wohnmobil an und bei uns die Augen auf. Schnell war die Morgentoilette erledigt und ich habe die letzten Reste ins Womo geschafft. Mit leichter Verspätung sind wir 6:30 losgekommen. Erster Halt war unsere Tanke. Nicht wegen Kraftstoff, Geldvorräte auffüllen. Dann ging es auf die Autobahn. Erst A81, dann A8 und in Ulm über die B10 zur A7.
Gigantische Fernsicht auf die Alpen. Haben wir den Schnee anfangs nur an den Hängen gesehen, sind die Schneezungen immer näher gekommen.

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Neujahr

Mittwoch und wir hatten die ersten Gäste in diesem Jahr. Meine Computer-Tante Karin mit Mann, auch ein Michael. Sie kamen zu unserem späten Frühstück und wir haben uns gut unterhalten. Der kleinen Rest des Tages mit nichtstun verbracht.

Donnerstag und es ging gleich morgens los. Erste Anlaufstelle war ein Friseur und die Matte wurde geschoren. Nächster Halt der TÜV beim Breuningerland. Der Panda hat den Bäbber für 1.2026 ohne Beanstandungen erhalten. Kleine Einkaufsrunde und Kaffee und Sekt gekauft.
Der Hunger treibt mich zurück in die Burg.
Den Nachmittag vertrödelt mit Streckenplanung, Handy datteln, pennen.

Freitag, der Tag um „Frischware“ für die Reise einzukaufen. Natürlich stehen auch die vergessenen Dinge auf der Liste. Dann holte sich Prinzessin beim Doktor einen picks ab und die Rezepte der beim letztenmal zuwenig verschriebenen Medikamente. Vor der Apotheke mussten wir dann feststellen, das die Helferin ein weiteresmal überfordert war. Statt 100 Tabletten stehen auf dem Rezept 30. Blöd von beiden. Die Schnecke hört nicht zu, und Dago vergisst vor Ort zu prüfen.
Der Apotheker konnte es, da wir hier Stammkunden sind, für uns hinbiegen.
Am Nachmittag den schwarzen Hengst verladen. Musste mich zuerst um die Hufe kümmern, auf der Hinterhand lahmte er ein wenig. Ordentlich zugedeckt müsste er die lange Reise gut überstehen. Ersatzteile und Werkzeuge sind geprüft und verladen, Batterie des Aggregat ist geladen, Liste leer.
Am Nachmittag kündigt sich spontan Besuch für den Abend an. Basti und Sanja überraschen uns. Die Schnodderseuche hat hat diesen Besuch bisher verhindert. Basti ist wieder fit. Kleines Abendessen und anschließend haben wir es uns im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Die Zwei haben uns ein nettes Geschenk für unser Wohnmobil gemacht. Was, will ich hier noch nicht verraten. Wir weihen das Geschenk auf der Reise ein und werden es dann vorstellen.

Samstag und wir gehen es ruhig an. Nachher kommen Lisa und Dani zum Frühstück und dann heißt es, die Wohnung abdekorieren. Die ganze Weihnachtsdeko verschwindet in großen Schachteln auf dem Dachboden. Viele, nicht nennenswerte Kleinigkeiten werden im vorbeigehen erledigt und ich bin zuversichtlich das alles klappt.
Frühstücksrunde beendet. War echt nett mit den zwei drei Mädels. Die Bude ist von Weihnacht auf neutral umgestellt und die Dekoration auf dem Dachboden verstaut. Die verderblichen Lebensmittel sind soweit dezimiert, das die Reste gut in den Kühlboxen im Wohnmobil verstaut werden können. Verschiedene Kleidungsstücke werden rauf und runter getragen. Meine dicke Weste zum Beispiel. Im Wagen habe ich entschieden, dass ich die Weste nie selten getragen habe. Nehmen sie mit hoch in die Burg. Oben entdeckt Prinzessin die Weste für sich. Ich zähle auf, dass sie eine schwarze, eine rote und eine grüne Weste im Womo hat. Wozu diese braun/blaue Weste frage ich. „Ich habe eine braune Hose, da passt die gut dazu“ ist die Antwort. Ich bin sprachlos.
Arno hat mich heute angerufen. Er fährt am Dienstag auch gen Italien. Mal sehen ob sich unsere Weg kreuzen. Agata ist mit Karsten zur Zeit in Tunesien und spielen mit dem G im Sand. Auch die könnte man treffen. Das wird spannend. Mal sehen ob ich die zwei G-Fahrer zusammenbringe. Wenn ich besser zugehört hätte, wüsste ich die Reisedaten von Karsten und Arno noch. Es gibt ja WhatsApp und die Möglichkeit der Kontaktaufnahme.

Sonntag und alles läuft wie geschmiert. Diverse Gänge zum Wohnmobil um alles zu verstauen. Zum frühstücken sind wir nach Tamm gefahren und haben uns dann von den langjährigen Freunden verabschiedet. In der Burg läuft die Waschmaschine um alle Schmutzwäsche zu eliminieren und nichts zurückgelassen wird, was Lebensgrundlage für unerwünschtes werden könnte.
In einer Waschpause wurde der Panda ausgesetzt. Wir haben ihn einfach in Ludwigsburg am Straßenrand zurückgelassen. So ist das halt mit Haustieren, welche nicht mit auf die Reise gehen können.
Dagmar vor der Burg abgesetzt und kurz zum Rewe auf den Parkplatz gefahren. Pi mal Daumen an der Hauswand die Scheinwerfer eingestellt. Wurde ich früher von den LED-LICHTER geblendet, so habe ich nun die Seite gewechselt. Ab Mitternacht wird zurückgeschossen.
Es kommen nachher noch ein paar Gänge zum Wohnmobil, da alles heute noch verladen wird. Morgen um 6 Uhr geht es los.
Das ist der letzte Bericht aus der Burg.

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