Eine Woche in der Burg

Montag sind wir gemütlich heimgefahren. Unterwegs versucht ein gemütliches Plätzchen für das Frühstück zu finden. Schranken und Sperrschilder haben das verhindert. So wurde es dann ein Parkplatz ein paar Meter weg von der Bahn. Der letzte Autobahnplatz wurde wieder zum Entsorgen genutzt um das Wohnmobil fast startbereit vor der Burg zu parken.
Am Abend zum Stammtisch bei Antonella gegangen. War eine tolle Runde mit netten Gesprächen. Der Papa von Antonella hat wieder köstlich gekocht. Zurück in der Burg bisschen ferngesehen. Ein montägliches Ritual bei dem wir oft an Freunde denken. C. & C. sitzen sicher auch im Wohnzimmer und tun das selbe.
In der Nacht ist dann das Fernsehsignal ausgefallen und wir waren zwei Tage ohne das elektronische Lagerfeuer. Die Frequenzen wurden verschoben und die Kiste musste neu angelernt werden. Jetzt tut wieder alles.
Irgendwie machte der Urintank mir Sorgen und ich habe ihn die Tage ausgebaut. Ablagerungen am Tankboden behindern die reibungslose Entleerung. Eine gründliche Reinigung stand an. Ist wenn der Tank leer und gespült ist eine einfache Sache und nicht zu vergleichen mit der Verstopfung in Portugal.
Habe Pläne für eine Tankspülung gemacht und im Baumarkt die Teile gekauft. War sowieso unterwegs, da der fallende Dieselpreise mich in die Tankstelle gelockt hat. Bei 1,889€ könnte ich nicht wiederstehen. Zum Glück war der Tank nur halbleer, den der Preis scheint weiter zu fallen.
Im Baumarkt einen Fassanschluss aus Messing und ein Messingrohr 10×1 gekauft. Das Rohr soll durch die Kanisteröffnung, mit einem Gardena-Anschluss versehen, den Boden spülen und Ablagerungen verhindern. Dazu muss das Rohr zweimal 90° gebogen werden.
Habe Thomas um Hilfe beim biegen gebeten. Der Kerl hat eine tolle Werkstatt und hat sofort zugesagt. Ohne Thomas seine Hilfe wäre das nicht gegangen. Vielen Dank an dieser Stelle. Die zwei Biegungen haben fast 1½ Stunden gedauert. Wir haben uns ewig nicht gesehen und es gab viel zu erzählen. Die Bohrungen für die Sprühöffnungen kann ich alleine machen.
Die Woche gab es auch einen Service der Dachmechanik, putzen und neu einfetten. Festgestellt das die Abdichtung der Dachterrasse sich negativ verändert hat.
Habe für die nächsten Tage zusätzlich ein breites Klebeband aufgelegt. Muss da bei besserem Wetter nochmals ran.
Jetzt beginnt das Umräumen des Wohnmobils um die kommenden Tage das richtige dabeizuhaben.
Morgen einkaufen und Wasser bunkern.
Leider muss die geplante Tour um einen Tag gekürzt werden, am nächsten Freitag kommt unsere Gärtnerin und macht Dago’s Gärtchen winterfest. Wenn die Handwerker ihr kommen ankündigen muss der Kunde da sein. Gabi hilft Dagmar etwas mit ihren grünen Daumen.
Soweit die Tage in der Burg.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.