Schmerzfrei

Habe gestern die Schmerztabletten einfach weggelassen und den Tag über die Sache beobachtet. Ich spüre den Rücken, aber brauche keine Medikamente mehr. Viele haben ja nachgefragt und sich um mich gesorgt. Ich bin halt seit meinem 21 Lebensjahr Kraftfahrer und habe noch Geräte mit starren Achsen gefahren. Also nicht wie am Ende meines Schaffens luftgefedert, sonder garnicht gefedert. Heute undenkbar, aber damals bei Autokrane durchaus normal. Wenn man jung ist, denkt man das es keine Rolle spielt, aber mit dem Alter bekommt man eine andere Einstellung dazu.
Leider hat sich irgendwie der Entzug bemerkbar gemacht. Habe beim wegfahren die Solaranlage abschalten wollen, damit die sich nicht mit dem B2B-Ladebooster um die Wette streitet, habe aber den Boiler abgeschaltet. Sieht genauso aus, ist aber auf der linken Seite im Kasten. Ich hoffe das es der Entzug war und nicht das Alter voll durchschlägt. Das wäre blöd, den das vergeht nicht mehr.😭😭
So lief das Aggregat nach dem zubereiten des Abendessens noch eine Extrarunde für den Boiler. Dann muss ich morgen früh nicht gleich mit der Krachmaschine anfangen.
Noch am Abend wurde wie seit Tagen eine DVD angeschaut. Nicht wie andere Leute, eine Folge, nein eine ganze DVD mit 4, bzw 3 Folgen von „Die Kirche bleibt im Dorf“. Dagmar war süchtig nach dieser Serie. Jetzt sind die 30 Folgen konsumiert und sie spricht von nochmal anschauen. Ist ja auch zu gut die Serie. Hat hie und da ein paar Schwächen und kleine Fehler aber es wird schwer sein das zu topen.
Die Nacht ist vorbei und der Himmel bedeckt. Dadurch blieben die Temperaturen in der Nacht hoch und unsere Heizung hat uns auf kleinster Stufe durchgekocht. Heute Abend werde ich sie Temperaturgesteuert starten. Verbraucht mehr Strom, geht aber bei dem Wetter nicht anders. Strom ist ja genügend da. Die Lipo4 ist gegen die Bleibatterie ein echter Gewinn.
Gestern beim Wasserbunker auf dem Stellplatz dieses Wohnmobil gesehen.
An der Küste stand vor ein paar Tagen dieser Klassiker neben uns.
Sind eine kleine Runde ums Haus gelaufen. Die spanische Rudermannschaft trainiert auf dem See. Einige Angler sind da und die deutschen Nachbarn reisen ab.
Jetzt beginnt die schwerste Zeit des Tages, warten auf das Frühstück!
Auch das wäre geschafft. Ein Sonnenbad werde ich mir heute nicht gönnen. Macht ohne Sonne keinen Sinn. Schreibe jetzt eine E-Mail an die spanische Regierung und beschwere mich über die Wolken. Das geht ja gar nicht. Ob ich mich dann auf der Sitzbank innen hin lege, oder versuche mein Buch zu lesen? Fragen über Fragen.
Schon die Androhung der Mail hat gereicht, die Sonne lacht wieder. Ein paar Wolkenfetzen hängen an den Bergen fest, aber sonst gibt es nichts zum bemängeln. Ausser das ich zum einfangen dieser späten Sonnenstrahlen etwas falsch stehe. Habe auf Morgensonne gehofft.
Nein, die Stellung des Fahrzeuges ist dem Gelände geschuldet. Es gibt ganz wenig, wenig schiefes Gelände an solchen Seen. Da muss man nehmen was es gibt.
Apropos was es gibt, Nachmittagskaffee 😁
Heute Abend gibt es Lachs mit Bratkartoffeln.

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Neuer See

Gestern war ruhig. Schon sonnig, kaum Wind. Da habe ich meinen Körper (fast) nackt der Sonne preisgegeben. Zu einem wollte Ralf ein Foto von meinen nackten Beinen, zum anderen wollte ich versuchen den blassen Körper etwas zu tönen. Beim nächsten Mal muss ich Kopfüber in den Liegestuhl liegen. Beim normalen sonnen ist die Oberkante des Feinkost-Gewölbe im eigenen Schatten.🙄
Natürlich gab es etwas zu tun. Solarzellen reinigen, der Backup-Heizung den Luftkanal abdecken. Jetzt kann keine Warmluft der Heizung durch die Backup-Heizung unter die Kühlboxen kommen um den Bereich unnötig aufzuheizen. Dann den Solarregler beobachtet. Wenn der automatisch den Boiler bedient, kommt nach jedem „AES“-Signal, welches den Boiler ansteuert, bauartbedingt rund 45 Minuten kein Solarertrag. Das liegt daran das die Solaranlage den Boiler nicht alleine versorgen kann und die Unterstützung der Batterie benötigt. Es sind halt 200 Watt bei 12 Volt, rund 16A. Dadurch verliert die Batterie den „Vollstatus“ und muss erst nachgeladen werden. Dann ruht die Anlage bis Batterie voll und „AES“ erneut für 30 Minuten angesteuert wird. Das sind rund 45 Minuten in denen nichts passiert. Bei erhöhtem Energiebedarf muss der Boiler zuerst aufgeheizt werden und dann ohne Unterbrechung die Batterie geladen werden. Man lernt jeden Tag dazu.
Heute nach 18120 Alhama de Granada gefahren. Dort auf dem Stellplatz Wasser gebunkert und im örtlichen Supermarkt eingekauft. Sind gerade beim Einkauf verladen als mich eine WhatsApp von Billy erreicht. Wir sind in Frankreich geblitzt worden und der Strafzettel ist eingetrudelt. Der Spaß kostet mich zwei Tagessätze,😭😭, meiner Reisekasse. Da gibt es jetzt nur Kartoffeln und Quark. Ihr könnt auch für mich sammeln und wenn genügend zusammen gekommen ist, mir überweisen. Kontonummer auf Anfrage. Ich habe das gleich online überwiesen, damit es beim einfachen, etwas billigeren, Verwarnungsgeld bleibt. Ein Dankeschön an Billy, welche unsere Post überprüft und unseren Panda zur Pflege hat.
Heute sind wir nach schöner Fahrt an einen anderen See, Reservoir La Viñuela, 36,8711082, -4,1746163 angekommen. Nicht ganz so schön wie der gestrige, aber was soll’s.
Wenn ihr die Koordinaten Freund Google gebt, wir stehen nicht im See. Die Koordinaten stimmen, aber wenig Wasser im Teich.
Werden hier einige Tage abhängen und nichts tun. Wer meint das wir das schon die ganze Zeit tun, stimmt, aber wir sind nicht fertig geworden.

39km, 4h45, 36,8711082, -4,1746163

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Zu kalt unter den Bäumen

Gestern auf der Suche nach einem ebenen Platz quer auf einen Weg am Rand der Bäume gestellt. Hatten Abendsonne bis zum Ende. Aber heute in der Früh wollten die Sonnenstrahlen uns nicht finden. Die Heizung arbeitete bis zur Erschöpfung und meldete Fehler 01. Die zwei Heizung arbeiten Lüftungsechnisch gegeneinander und blasen in die selben Kanäle. Da werde ich den Luftführung ändern müssen. Das Verrückte ist, ich habe die Bedienungsanleitung zweimal runtergeladen. Im Inhaltsverzeichnis steht: Fehlerbeschreibung Seite 19 und das Dokument hat nur 18 Seiten. Zum Glück habe ich noch die Reparaturanleitung zur Verfügung.
Gestern hatten wir noch viel Besuch. Die ersten war eine Familie mit drei Kindern. Nebenbei erzälten sie die „Geschichte“ von dem Iveco 4×4 der links drüben steht. Das Teil geht nicht mehr und das Abschleppunternehmen kann in im Gelände nicht Bergen, usw …
Heute früh, während die Prinzessin ihre gymnastischen Übungen macht, wollte ich rüberlaufen und mir das Mal anschauen. Mein Nachbar, ein Schweizer, fragte wohin ich gehe. Kurz erklärt und er meinte das es mitgeht. Er sei LKW-Mechaniker. So sind wir Schulter an Schulter zum Iveco gelaufen. Der stand jetzt aber schon am Straßenrand und wir begannen ein Fachgespräch. Der Ölfilter ist undicht. Zum zweiten Mal. Beim ersten Mal hat er 17 Liter Motorenöl verteilt. Wir schauten uns das an und haben uns beraten. Die Hilfe würde jedoch von den Eigentümern dankend abgelehnt. Der Abschleppdienst ist bestellt und kommt in einer ½ Stunde. Der erste wollte nur für das Bergen aus dem Gelände 1000,-€. Das Abschleppen jetzt vom Straßenrand zur Werkstatt 500,-€.
Der Schweizer blieb bis der Abschlepper kam und hat mir anschließend berichtet. Nach dem Anlassen dauerte es nicht lange und die Dichtung des Ölfilters gab erneut nach.
Wir vermuten daß der Schleuderfilter im Kühlgebläse nie gewartet wurde und komplett verstopft ist. Der Abschleppdienst kam mit einem Sattelzug und hat den Iveco mit der Seilwinde verladen.
Zwischenzeitlich stehen wir in der prallen Sonne und bleiben bis uns das Wasser ausgeht, oder wir verjagt werden.

Das sei hier jedoch echt selten. Habe mit dem Schweizer, wie hieß er doch gleich, Adresse getauscht. Vielleicht sieht man sich nochmal oder wir besuchen ihn Zuhause. Seine Frau betreibt einen CP in der Schweiz.
Mittagschläfchen auf der Dachterrasse abgearbeitet, Solarausbeute hat für den Boiler gereicht, Tee getrunken mit einem Keks dazu, lauere auf das Abendessen, dieser Stress bringt mich noch um und die Autokorrektur treibt mich in den Warenkorb!!!

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Es geht in die Berge

Haben beschlossen das wir uns bewegen. Also alle, auch das Wohnmobil. Dago wollte zwar noch Wasser auffüllen, aber der nächste Stellplatz mit Wasser ist keine Hundert Kilometer entfernt. Mir ist für diese Strecke wichtig ein leichtes Fahrzeug zu haben.
Ahhh….. Wolfgang ich habe deiner Mutter die rot gepunktete Straße gezeigt! Sie hat das Okay gegeben. Hier Mal das Streckenprofil:

Screenshot von Magic-Earth. Leider im Nachtmodus.


Wenn wir unterwegs einen schönen Platz finden, bleiben wir einfach stehen. Ansonsten ist am Ende der Route ein Stellplatz auf dem wir uns neu orientieren können.
So, erstmal einkaufen. Falsche Einfahrt nach Motril erwischt und ein Stadtrundfahrt gemacht.
Während der Fahrt plötzlich ein Geräusch. Nur bei leichten Rechtskurven, aber klar zu vernehmen. Grübel, grübel…..
Was würde verändert? Handbremse, kann das sein??
Beim französischen Supermarkt getankt und ein paar Dinge eingekauft. Raus aus dem Markt, das Geräusch wird nerviger. Da, rechts am Straßenrand ein echter Ölwannenkiller. Mit dem linken Vorderrad drauf gefahren und unters Fahrzeug geschwungen. Zuerst aber Hemd und Kravate ablegen und in ein T-Shirt schlüpfen. Das Handbremsseil um exakt 8/6 Umdrehungen gelöst und alles ist wieder gut. Dadurch verspätete sich das Frühstück etwas, aber jetzt ist alles gut. Hier nach „Jete“ beginnt der anspruchsvolle Teil der Strecke. Habe die Drohne geladen und vielleicht kann ich sie nebenher fliegen lassen. Dazu müsste ich einen Start- und Landeplatz finden??🥴
Das mit der Drohne vergessen wir gleich wieder. Es ist nicht möglich, Straße und Drohne im Auge zu behalten. Die roten Punkten auf der Straße waren nicht so schlimm. Dago war die meiste Zeit auf der guten (Berg) Seite. Phänomenaler Ausblick. Jetzt sind wir am Stausee angekommen und werden wir wie 8 andere Mobile hier bleiben.
36,9964688, -3,8878261

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Heute im T-Shirt

Übers Wetter gibt es nichts zum klagen. Einfach Sonnenschein ☀️. Die Temperaturen könnten bisschen besser sein, damit wir nicht immer am Abend eine Münze werfen müssen. Die Nacht durchheizen oder nicht. Durchheizen hat den Vorteil daß die nächtlichen, altersbedingten Toilettenbesuche wesentlich angenehmer sind, aber man ungeheizt einfach besser schläft.
Ja, das sind unsere täglichen Sorgen.
Morgens, nach den rituellen Waschungen, braucht man die Heizung schlagartig nicht mehr und die Eingangstür wird geöffnet. Einerseits zum Lüften, andererseits zum rausschauen. Das gibt ein angenehmes Klima mit 23° im Wagen😃.
Heute, zum unters Auto liegen, gibt es ein T-Shirt zum anziehen. Habe das Niveau lange genug hochgehalten und möchte kein Hemd der Arbeit opfern. Noch ist es nicht soweit. Auf dem Plan stand das schon gestern, aber der Wagenheber muss untersucht werden.
Wagenheber ausgebaut und sein verenden festgestellt. Habe ihn zum Organspender gemacht und den Motor vom Rest getrennt. Diesen Rest vor Ort in einem großen, grünen Plastikcontainer beigesetzt. Der Motor geht weiterhin mit auf Reisen.
Ach ja, die Todesursache. Ich vermute daß er damals bei C&C, wo ich ihn vergessen habe hochzuziehen, einen Schlag auf die Mechanik bekommen hat. Bisschen verbogen, aber nicht als Tollausfall anzusehen. Beim letzten Einsatz hat beim Rückstellen der Endschalter nicht richtig funktioniert und der Motor hat die Spindel aus dem Lager gedrückt. Lager samt Aufnahme, sowie das Abdeckgehäuse sind gebrochen. Es geht auch ohne die hintere Abstützung.
Nebenbei die Handbremse nachgestellt und das Aggregat vollgetankt. Schnauze voll vom schuften! Ab in den Liegestuhl.

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Die Tochter ist ein Bub.

Heute den Nachbarn auf seine Tochter angesprochen. Die Tochter ist ein Bub. Dachte bei Haaren bis weit über die Schulter…..
Nun, man macht das Geschlecht an anderen Merkmalen fest. Ändert aber an dem, das uns der Zwerg gefällt, nichts. Beim Gang zum Bäcker an unserem, zwischenzeitlich leeren, Waschplatz vorbei gelaufen und prompt fuhr ein Streifenwagen auf den Platz.
Ach übrigens, danke für die vielen Genesungswünsche. Sie haben geholfen. Der Rücken wird besser, oder ich gewöhne mich an den Schmerz. Hie und da lasse ich am Abend bewusst die Tablette weg und komme ohne allzuviel Gejammer am nächsten Morgen aus dem Bett.
Wollte heute den elektrischen Wagenheber an der Hinterachse ausbauen. Der hat beim letzten Einsatz, beim einziehen, hässliche Geräusche von sich gegeben. Würde aber zugunsten des Nachmittagsschlaf auf der Dachterrasse verschoben. Morgen ist auch noch ein Tag.

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Umzug

Gestern Abend, beim Filme schauen, kommt Unruhe auf den Platz. Wir unterbrechen das aktuelle Programm und löschen alle Lichter damit wir unbemerkt schauen können. Die Wohnmobile in der ersten Reihe stehen hell beleuchtet im Scheinwerferkegel eines Streifenwagens mit Blaulicht. Viele Leute laufen umher und viele Stimmen sind zu hören. Was ich klar aufnehme ist das Wort „tomorrow“ und ich interpretiere das die Wohnmobile weggeschickt werden.

Ob das an dem Schild liegt?

Gehe fest davon aus, das die Jungs auch zu uns rüber kommen. Sie steigen in den Streifenwagen und beim wegfahren stehen wir voll in deren Scheinwerferlicht, aber sie ignorieren uns vollkommen. Trotzdem haben wir beschlossen den Platz zu verlassen.
Am Morgen ist in der ersten Reihe ganz klar eine Aufbruchstimmung zu spüren. Wir sind die Ersten die den Platz verlassen. Diskutieren im wegfahren unser Ziel. Entweder an Gibraltar vorbei, auf die andere Seite, dort ist es 4-5° wärmer, aber wir beziehen nochmal den Platz nur 500m weiter von hier. Wenn wir nicht langsam machen, sind wir Ende Februar sonst Zuhause.
Hier hat die Besetzung (fast) komplett gewechselt. Nur Einer ist mir noch als Wasserträger für die Zwei „Aussteiger mit der leeren Batterie“ in Erinnerung.
Dieses frühe Aufstehen hat einen großen Nachteil. Die Zeit bis zum Frühstück, bei uns immer so um 12Uhr, ist wahnsinnig lang und schwer zu überbrücken. Wir sitzen da und beratschlagen wie es die nächsten Tage weiter gehen soll. Rüber nach Sevilla, dort ist es 5° wärmer. Quer durchs Landesinnere, einige Stauseen erkunden. Von dort wieder hierher. Oder hoch nach Portugal. Dieser Stress bringt mich um.
Nach dem Frühstück ist das Dickschiff, welches schon auf dem Platz stand als wir das erste Mal hier ankamen, wieder eingetrudelt. Man kennt sich, man grüßt sich. Freue mich schon auf dessen süße kleine Tochter. Die zieht mit ihrem Laufrad unbeirrbar Kreise um das Fahrzeug und macht einen sehr zufrieden Eindruck.
Große Runde spazieren gewesen und jetzt wieder Zuhause angekommen.

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Unwetterartige Regenfälle

Das Pratzeln der Regentropfen auf den Dach schreckt uns auf. Erst der Kälteeinbruch auf 18° und jetzt das. Nach zwei Minuten war es wieder ruhig. Der Vorgang wiederholte sich nochmals, der Niederschlag reichte jedoch für nichts. Weder Pfützen noch sonst etwas deutet auf die Vorfälle hin. Wir sind gewarnt, lassen für den Gang zum Bäcker das Ölzeug jedoch im Schrank.
Unsere niederländischen Nachbarn verladen das Cabrio und werden abreisen. Leider bin ich mit der Handykamera zu langsam, sonst hätte ich gerne das Maurer-Dekolleté des dicken Mannes fotografiert. Noch ein bisschen und man hatte die Glocken gesehen🤮. Ich öffne dezent meine Jacke und gebe den Blick auf meine rote Fiat-Kravatte frei und grüße freundlich.
Es ist viel los in der „Stadt“. Selbst dunkelhäutige Verkäufer stehen auf der Promenade und bieten Sportschuhe feil. Etliche Lokale haben geöffnet und die Leute sitzen bei Kaffee oder einem kleinen Imbiss.
Wir bleiben hier auf dem großen (hässlichen) Platz aus Bequemlichkeit stehen. Der nette Platz, 500m von hier, ist am Wochenende sicher voll und da möchte ich mich nicht dazwischen quetschen.
Gestern Abend gab es wieder einen Film zum anschauen. Dieses Mal nicht von Platte, sondern von CD. Ich habe für die Prinzessin die Serie „Die Kirche bleibt im Dorf“ gekauft und auf Untertitel gehofft. Vergeblich, aber ich musste wenig übersetzten. Ihre Hoheit ist mit dem schwäbischen Dialekt inzwischen vertraut und versteht ihn Recht gut. Ich wollte nach der ersten Episode abschalten, das hätte aber eine Regierungskrise ausgelöst. So ließ ich die Scheibe im Laufwerk bis zum Ende drin. Das waren dann 4 Episoden am Stück. Mit Hinweis auf die Uhrzeit könnte ich den Laptop dann aufräumen.
Gestern habe ich den neuen Wasserschlauch, zwei Stück habe ich gekauft, der beim ersten Einsatz undicht würde, repariert. Er war direkt nach der verpressten Kupplung undicht. Dort wird er beim Aufwickeln stark geknickt und leidet sehr. Kupplung abgeschnitten und ein Kupplungsstück, m/m, in den Schlauch gesteckt und mit Schelle, Draht und Isolierband gesichert. Beim nächsten Wasserholen werden wir sehen ob es was taugt.
Heute den Zweiplattenkocher zerlegt. Die große Platte schaltet im Betrieb einen Heizwiderstand ab. Warum ist nicht klar. Haben bisher alle Kocher dieser Bauart gemacht. Es ist kein Thermoelement verbaut das u.U. ein Überhitzen verhindert. Merkt man nur wenn der Generator mit der Drehzahl fällt. Dem Vorgänger könnte ich das mit auf- und zuschrauben angewöhnen. Mal sehen was der Neue dazu meint.
Viel lassen sich von dem „Unwetter“ nicht abhalten. Ein kleine Regatta findet vor der Hafeneinfahrt statt.
Der Nachmittagskaffee ist getrunken und ich überlege was man noch mit dem Tag anstellen könnte. Werde wohl den Laptop aufladen und damit die Abendgesellschaft zu erheitern. Auch muss über das Abendessen beratschlagt werden. Das Wetter hat sich gehalten. Die Temperaturen bleiben leider auf niedrigem Niveau.

Man kann es nicht ändern. Muss man nehmen wie es kommt.

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Heute wie gestern.

Nichts neues an der Front. Die Nachbarn lauern immer wenn wir wegfahren und wiederkommen. Dann stehen sie und schauen mir beim Ab- und Aufbau zu. Teilweise mit geöffneten Mündern. Ab und zu verirrt sich einer und stellt die üblichen Fragen, die wir gerne beantworten.
Die Arbeiten am Hächselgut begannen heute erst um 8:00 Uhr. Die Jungs meinen es gut mit uns.
Heute ging es wie gestern zum Wasser holen ins Nachbardorf. Die Bettwäsche ist heute dran. Haben uns erinnert, das wir die Wäsche nach den normalen Programm nochmal extra geschleudert haben, mit 1400 Umdrehungen. Ist dann merklich schneller trocken. Das ist heute wichtig. Es ist eiskalt geworden. Der Wind hat auf Nord gedreht und das Thermometer ist auf 18° gefallen.

Wäschewaschen ist nun erledigt. Die Transportsicherung ist eingebaut und Ruhe kehrt ein. Die vergangenen 7 Waschgänge haben exakt 5 Liter Benzin verbraucht. Das weiß ich, weil ich das Aggregat heute in der Früh getankt habe. Bin mit zwei Kanister um Auto gelaufen und habe nur einen benötigt.
Der Solarregler ist in Ordnung. Ich war der Fehler. Dachte das wenn Batterie voll, der AES angeht. Tut er nicht. Erst nach einer geraume Zeit. Dieses Zeitfenster hatte ich nicht am Schirm. Hier läuft nun das Aggregat und die Batterie wird durch Kochen nicht mehr belastet. Dadurch ist sie früher und länger voll und gibt dem AES öfter eine Chance.
Wenn man das Kochen mit dem Aggregat macht, gibt es überhaupt keine Energieprobleme. Genug Power für die Nacht zum Durchheizen, die Kühlboxen sind gut versorgt und Prinzessin kann am Abend das Bettchen mit der 12-Volt-Heizdecke vorwärmen. Selbst das Duschwasser ist wohl temperiert. So gesehen ist das Konzept voll aufgegangen. Keinerlei Beschaffungsprobleme, ist halt laut.
Eine eventuelle Alternative ist die Gas-Tankflasche. Leider ist die Handhabung in den Ländern sehr unterschiedlich und so echte Erfolgsberichte habe ich noch nicht gehört. Habe nur einmal eine Tour mit einem Freund gemacht, dessen Bus mit Gas betrieben werden kann/ist. Die Tankgeschichten haben mich vom Gas nicht überzeugt.
Haben nach den zwei Maschinen Bettwäsche, müsste zugunsten der Kurzprogramme geteilt werden, nachgedacht auf den alten Platz zu wechseln, da der Waschplatz sehr „komisch“ ist, sind aber aus Faulheit stehen geblieben.

So sieht uns Freund Google:

Keine 3 Kilometer

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Spanier machen Ordnung.

Das Hächselgut wird verladen und das ab 7:00. Wir sind dann Wasser holen gefahren. Für vier Maschinen hat das Wasser gestern gereicht. Mit dem Abwasser nicht, eine kleine Pfütze bildete sich unterm Wagen. Mit dem runterrollen von den Keilen würde sie etwas größer. Als wir zurück kamen sah nur das geübte Auge etwas von dem Wasserfleck. Habe mich wieder drauf gestellt und sogleich die erste Maschine angeworfen. Handtücher und Co sind an der Reihe.
Das Wasser haben wir nicht im Ort geholt, wie uns der Nachbar uns erklärt hat. Ist wieder so ein Automat mit Schränke. Der deutsche Text ist aus dem Chinesischen übersetzt. Wir sind in den Nachbarort gefahren und mussten heute auf dem Gehweg parken um an das Nass zu gelangen.
Ist so ein Wasserhahn der gedruckt werden will.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen 🐿️.
Es ist aber die Sache mit dem geschenkten Gaul!
Der Tag ist schon vorangeschritten und selbst unser Nachmittagschläfchen auf der Terrasse ist schon zu Ende. Die dritte Maschine hängt zum trocken auf der Leine.

Morgen nochmal so ein Tag, ach wie anstrengend.

36,7087508, -3,4964274

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