PTD

Guten Morgen, es ist 7 Uhr. Die Müllabfuhr war da. Habe gestern die Mülleimer nicht gesehen, aber heute früh gehört.
Ist egal, wir sind ausgeschlafen. Sind beide gestern bald ins Bett gegangen um das Schlafdefizit auszugleichen. Damit das klappt, habe ich vorne die elektrischen Stützen ausgefahren und hinten ein Böckchen untergestellt. Das, und die Tatsache das der Wind schwächer und ohne Böen ist, hat uns guten Schlaf gebracht. Das trotz des Treiben auf dem Parkplatz und der Straße davor. Ist halt ein Parkplatz in einem Gewerbegebiet der auch von LKW’s genutzt wird. Ein Sonntagsfahrverbot für LKW’s gibt es in Spanien nicht und so gibt es ein kommen und gehen.
Wir werden uns die Zeit, bis Michael und Andrea kommen, mit so langweiligen Dinge wie am Strand stehen, in die Berge fahren, Bücher lesen, Fahrradfahren und Spazierengehen vertreiben. Ich hoffe ihr bedauert uns ein wenig.
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Ronda, es ist kurz nach 5 Uhr und die Nacht ist zu Ende. Der extremen Windböen schüttel das Wohnmobil kräftig durch. Laut meinen Informationen ist der Fährverkehr von und nach Marokko seit gestern eingestellt. Dagmar ist zweimal aus dem (Tief) Schlaf gerissen worden und wollte jetzt unten schlafen. Ja, ich hätte gestern Abend die Stützen ausfahren sollen, aber mehrere Umstände haben das leider verhindert. Ein Umbau der Betten ist zwar möglich, aber dann doch sehr umständlich. Der Wind wird deswegen auch nicht weniger.
Dagmar hat eine Weile unten gesessen und gelesen, während ich oben versucht habe, weiter zu schlafen. Meine Nase geht im liegen zu und ich möchte kein Nasenspray mehr benutzen. Ein harmloses Meerwasserspray ist dem Problem aber nicht gewachsen. Im sitzen geht es uns so haben wir Plätze getauscht. Prinzessin liegt jetzt wieder oben und ich sitze und kann wieder atmen. Es herrschen im Augenblick Bedingungen bei denen ich meinen Klappalkoven verfluche. Die Silikondichtungen sind überfordert und die Eisbären versuchen durch die Ritzen einzudringen. Um es trotz querhängenden Vorhängen einigermaßen angenehm zu haben, stelle ich die Heizungleistung höher ein und mache mir Gedanken, wie ich auf eine Verschlechterung der Bedingungen reagiere.
Den Alkoven geschlossen lassen, aber das Bett ausziehen und das „Schlupfloch“ mit einer Decke „verschließen“ und unten schlafen.
Aber dieses Sch***Wetter wird ja irgendwann aufhören. Weiterlesen →

Gestern, bei bester Abendstimmung,

den Plan für die Tage geschmiedet. Wir wollen runter in den Süden, uns um die Tickets kümmern. Weiterlesen →

Die Nacht gut verbracht. Hoffte auf einen schönen Sonnenaufgang, aber die Wolken ließen das nicht zu. Die Berge im Hintergrund sind schneebedeckt, aber es verspricht ein guter Tag zu werden.
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Es ist schweinekalt! Die Heizung läuft auf kleiner Stufe und macht es uns angenehm zum sitzen.


Noch vor dem Frühstück brechen wir auf, aber nicht zu Fuß. Die Batterien haben gute Arbeit geleistet und haben sich eine Erfrischung verdient. Da die Sonne heute nur einen Halbtagesjob hat, bewegen wir das Mobil. Die erlaubten 48h Standzeit haben wir auch erreicht. Rund 500 Meter vor dem Museum parken wir am Straßenrand. Unterwegs gleich an einem großen grauen Kübel unseren Abfall entsorgt.
Irgendwie haben wir die richtige Zeit erwischt.

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In der Nacht hat es geregnet, laut Wettervorhersage 80% Regenrisiko. Die Prozente werden in Südspanien wahrscheinlich anders gerechnet. Etwa 30 Sekunden hat es leise auf das Dach gepratzelt. Muss hier das Bild vom WhatsApp-Status einstellen. Das war gestern beim Einkaufen. Prinzessin war stolz auf mich.

Einparken 2.0

Heute zeitig aufgewacht und konnte das Farbenspektakel am Himmel vor dem Sonnenaufgang bewundern.

Dann musste ich in den Thronsaal und hatte bedenken den Sonnenaufgang zu verpassen. Ja, die Wege hier im Schloss sind lang. Weiterlesen →

Ich muss noch ein bisschen von gestern schwärmen. Tolles Farbenspiel am Himmel und ein voller Mond. Damit ist die Handykamera überfordert,

die normale Spiegelreflexkamera auch. Man braucht für „Mondbilder“ schon ein ordentliches Objektiv. Aber so mit Auge und Kopf tut das sehr gut.
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Wir müssen weg von der Küste. Kaum eine Zufahrt zum Strand die nicht mit Wohnmobilen vollgeparkt ist. Egal ob Verbotsschilder stehen oder nicht. War letztes Mal nicht ganz so krass. Baden will ja keiner, aber am Strand stehen wollen alle. Ich gebe es ja zu, ich auch.
Die Alternative ist das Hinterland und die Seen. Werden Neues versuchen und bewährtes nutzen.


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Die Sicherungsschrauben des Klappalkoven werden am Morgen vorsichtshalber entfernt, aber im Normalfall bleiben wir noch hier. Der Platz ist zu schön, um ihn gegen einen anderen einzutauschen. Zudem ist er Pilgerziel etlicher Langzeiturlaubern und Einheimischen geworden. Zu Fuß und auf Fahrräder kommen sie auf den kleinen Platz, auf dem zur Zeit nur zwei Wohnmobile stehen. Wild gestikulierend erklärt Einer dem Anderen wie mein Wägelchen funktioniert. Selbst die Polizei befindet sich unter den Besuchern. Ansonsten gibt es Möwen, die fallen nicht unter die Kategorie „Singvögel“, Tauben, die mag Prinzessin gar nicht und die hier:

Die haben meinen Schatz erfreut.

Mir persönlich geht es besser. Das neue Medikament ist gut. Ein Dankeschön an Constanze für ihre Empfehlung. Ich kann wieder tief und fest schlafen und träume auch hin und wieder. Manchmal blödes Zeug, ich muss da noch nach der Programmwahl schauen, aber besser als sich von links nach rechts zu wälzen und gerädert das Bett am Morgen zu verlassen.
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