Tag 70, Tschüss Djerba

Montag, 17.03.25
🇹🇳 Playa de Iroby = 33.824941,11.054377
🇹🇳 Port Hassi Jellaba = 33.575213,10.942456
⛅️ 18° 🌞 22° 🌞 25°


Wir verlassen Djerba, aber nicht ohne den gut sortierten Carrefour nochmals zu besuchen. Zuvor macht der kleine Laden noch ein Geschäft, er hütet die Milch. (Vergessen Rolf zu sagen: „Pin setzten“)

Auf dem Weg dorthin in verschiedenen Containern unseren kompletten Müll fachgerecht entsorgt.

Einkäufe sind getätigt, es geht zum (Brauch-) Wasser. Diesmal gegenüber der Moschee, nicht das der Muezzin wieder zum schauen kommt und sich wundert.

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Tag 69, Temperatursturz

Sonntag, 16.03.25
🇹🇳 Playa de Iroby = 33.824941,11.054377
⛅️ 19°


Es wird hell am Morgen, aber die Temperatur bleibt unter 20°. Das ist es, was uns zu schaffen macht. 30, 20, 18, 28°.
Gewissermaßen ein Luxusproblem.
Zum Glück liefert die Solaranlage trotz des bedeckten Himmels tapfer um die 10 Ampere und gleicht langsam die Duschorgie und die Haare föhnen aus. Unsere Brauchwasservorräte reichen bis morgen locker und so können wir den Tag einfach nur genießen. Die Fleckerlteppiche, damals in Óbidos, Portugal, in einem Souvenirladen für kleines Geld gekauft, liegen nun frisch gewaschen in der Sitzbank.
Unsere hier gekaufte „Auslegeware“, reine Wolle, handgewebt, ziert jetzt unser Domizil.

Ansonsten gibt es nichts zum berichten. Der Tagessatz liegt im Augenblick bei 35,01€/Tag und wird sicher noch fallen. Der niedere Satz hat „viele“ Ursachen. Weiterlesen

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Tag 68, ein ruhiger Freitag

Samstag, 15.03.25
🇹🇳 Playa de Iroby = 33.824941,11.054377
🌬🌤🌞 28°


Vergangene Nacht wurden wir wieder besser bewacht als die Nacht davor. Immer wieder steht die Polizei oder ein Militärfahrzeug für längere Zeit in der Nacht neben uns.
Der Wind ist blöd. Er überzieht alles mit einer feinen Sandschicht, Bettdecke, Sitzpolster und die Möbel. Dago kommt aus dem „Staubwischen“ gar nicht raus.
Morgens den schwarzen Hengst abgeladen und kurz die Hufe gecheckt. Geprüft und für gut befunden. Mit Andrea losgeradelt, um Besorgungen zu machen.

Plastik- und Hausmüll aufgeladen und unterwegs in den entsprechenden Containern entsorgt. Es geht weiter zum Bäcker. Dort vier verschiedene Brote eingetütet. Andrea hat im Laden daneben einen Sixpack Wasser gekauft. Den haben wir zum Transport aufgeteilt. Noch ein Haus weiter wohnt ein deutschsprachiger Geldautomat. Andrea versorgt sich mit „frischen“ Geld. Der Spruch, Geld stinkt nicht, stimmt in Tunesien nicht.

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Tag 67, die 30°Marke ist gerissen.

Freitag, 14.03.25
🇹🇳 Playa de Iroby = 33.824941,11.054377
🌬🌤 30°


Nachdem Prinzessin in der Früh spontan die ausliegenden Teppiche gewaschen hat, sind die Abwassertanks übergelaufen und wir standen in einer Pfütze. Schnell den Schlauch angeschlossen und das Ventil geöffnet. Nun tröpfelt das Abwasser langsam ins Gelände.
Bevor es richtig heiß wurde, einen kleinen Spaziergang am Strand gemacht. Dabei die Spezies Pauschaltouristen gesehen. Sind die Rentner, die hier ihre Rente verprassen. Zu den Fütterzeiten sind die Strände leer, ein Zeichen für „all-inclusive“.
Die Hitze ist schon mächtig und wird von starken Winden begleitet. Dieser bringt jede Menge Sand mit sich und bläst die Plastiktüten durch die Gegend.


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Tag 66, Viel zum anschauen.

Donnerstag, 13.03.25
🇹🇳 Sidi Jemour = 33.840133,10.749301
🇹🇳 Playa de Iroby = 33.824985,11.054347
KM 57, 1:45 Fahrzeit, 🌞🌞🌞 27°


Nach den „Ruhetag“ geht es heute „stressig“ weiter. Unser erster Halt und Höhepunkt ist die el-Ghriba-Synagoge, sie ist die älteste erhaltene Synagoge in Nordafrika, zu der jüdische Pilger und auch Touristen kommen.
Wir waren etwas zu früh am Eingang, Öffnungszeit im Winter bei +25° ist erst um 9:30.
Ein beeindruckendes Gotteshaus, in dem man „Hut“ trägt.

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Tag 65, Es gibt fangfrischen Fisch

Mittwoch, 12.03.25
🇹🇳 Sidi Jemour = 33.840133,10.749301
☁️⛅️🌤🌞🌞🌞 25°


Die allgegenwärtigen Hunde haben sich zurückgehalten und nur ein Muezzin ist in Hörweite. Das ist die Basis für guten Schlaf. Wir haben beschlossen, mindestens einen Tag hier zu stehen.

Ein sehr angenehmer Platz. Man kann den Fischern bei der Arbeit zusehen und fangfrischen Fisch bekommen.
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Tag 64, Temperatursturz

Dienstag, 11.03.25
🇹🇳 Houmt Souk = 33.885227,10.858623
🇹🇳 Sidi Jmour = 33.840134,10.749233
KM 16, 0:30 Fahrzeit
⛅️ 22°


Houmt Souk ist die Hauptstadt von Djerba und hat über 75.000 Einwohnern. Ein Großteil davon flanierte am Abend die Straßen auf und ab. Der Muezzin zum Abendgebet war noch das angenehmste Geräusch des Abends. Knatternde Mopeds, klappernde Autos und ein Trommler sorgten dafür das man, wenn auch passiv, am Fastenbrechen teilnahm.
Bin neugierig wie Andrea die Nacht verbracht hat. Es hat kurz vor Mitternacht noch 23°. Da hat hätte man gerne das Fenster offen.
So einiges nach Mitternacht wurde es ruhiger. Der Trommler war auch müde und hat aufgegeben. Dann kam es, wie es kommen musste. Die Hunde, ein ganzes Rudel wild verstreut, aber um die Wette kläffend. Sie haben sich schnell bewegt und boten mir kein gutes Ziel. Dann endlich Ruhe. Es kommt ein Lüftchen auf, sehr angenehm. Der Wind wird stärker und bläst die leeren Plastikflaschen die Straße rauf und runter.
Irgendwann hat der Wind nachgelassen und hat die Flaschen in Ruhe gelassen. Nein, nicht schlafen, jetzt setzen die Hunde noch einen obendrauf. Kurz vor dem einsetzenden Passanten verkehr eine Runde gut geschlafen. Als ehemaliger LKW-Fahrer kann man so einiges ausblenden, aber das war schon heftig. Den Muezzin habe ich dann verpennt.
Einstimmig wurde beschlossen, hier schlafen wir nicht noch einmal.
Der Tag beginnt mit der Besichtigung der Festung Ghazi Mustapha Fortress. Man nimmt 8 Dinar Eintritt pro Person.

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Tag 63, ein aufregender Tag

Montag, 10.03.25
🇹🇳 Midoun = 33.824956,11.054399
🇹🇳 Houmt Souk = 33.885227,10.858623
KM 31, 1h Fahrzeit 🌤 29°


Ein aufregender Tag. Wir sind vor den anderen abfahrbereit. Das ist kein Wettrennen, es passiert einfach. Es gibt viel zu tun und wir gehen es an. Zuerst leere Flaschen in dem Sammelbehälter entsorgen, dann ist der Hausmüll und die Trenntoilette dran. Kurzer Stopp bei „unserem“ Bäcker um festzustellen, er hat geschlossen.
Egal, wir fahren weiter und am Stadtrand von Midoun wendet ein offener Lieferwagen vor uns. Der hat Milch geladen und vor diesem unscheinbaren Lädchen steht eine ganze Palette mit dem edlen Stoff. Rechts ran, Geldbeutel gegriffen und in den Laden gestürmt. Ich greife neben einem Sixpack Wasser, nach einem Sixpack Milch. Der Verkäufer erklärt mir, dass die Milch auf zwei Pakete pro Person begrenzt ist. Okay, nehme ich die zwei.
Da taucht das Dickschiff auf und ich weise auf meinen Fund und die Regularien hin.
Wir ziehen weiter zum Brunnen. Unterwegs sollte ein Carrefour sein. Habe ihn nicht gesehen, was mich wundert. Während das Wasser in die Tanks tröpfelt, meinen Freund Google befragt. Der Carrefour ist in dem „riesigen“ Einkaufzentrum. Vielleicht bietet sich ein guter Parkplatz bei der nächsten Vorbeifahrt an.
Ein Streifenwagen gesellt sich zu uns. Michael, mit Wasser bunkern fertig, betreibt Smalltalk.
Dann zieht einer der zwei Beamten seine Waffe, eine Laserpistole und widmet seine Aufmerksamkeit sehr erfolgreich dem fließenden Verkehr.
Wasser fertig und weiter geht die Reise. Parkplatz vor dem Carrefour ergattert. Habe erst gezögert, ob ich mit meinem großen Fahrzeug so dicht vor dem Zebrastreifen parken kann. Habe mich umgesehen und denke, das passt.

Rein in das Einkaufszentrum und sind begeistert. Michael und Andrea, die nichts brauchten, sind auch fündig geworden. Ist immer das gleiche. Man braucht nichs, oder nur das Eine und dann sind es zwei Tüten voll. Kartenzahlung funktioniert auch, super. Weiterlesen

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Tag 62, Nichts tun

Sonntag, 09.03.25
🇹🇳 Midoun = 33.824956,11.054399
🌞 22°


Fauler Tag. Morgens die Räder geschnappt und mit Andrea zum Bäcker gefahren.

Frisches Brot gekauft und den deutschsprachigen Verkäufer nach einem Tipp in Sache Boiler gefragt. Er kennt niemanden der uns helfen könnte. Daraufhin die Weiterfahrt zu einem (??) Baumarkt gestrichen. Zu weit, mit zu wenig Erfolgsaussichten.

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Tag 61, Ausritt mit dem schwarzen Hengst

Samstag, 08.03.25
🇹🇳 Midoun = 33.824956,11.054399
🌞🌞🌤🌞🌞 19°


Heute war es so weit, ein Ausritt mit dem schwarzen Hengst. Damit wollen wir den nächsten freien Stellplatz beim Cafe Rose besichtigen und nebenbei die hier weitverbreitete Gattung Pauschaltouristen beobachten. Sie sind von den hier Ansässigen leicht durch ihr charakteristisches Federkleid zu unterscheiden. Während alle anderen noch das Winterfell tragen, ist bei dieser Spezies das äußerst selten. Die ganz jungen Hennen haben sehr ausgeprägte Brutflecken und kaum Gefieder. Die Hähne sind die mit dem unauffälligen, aber auch sehr lichtem Gefieder. Je toller der Hahn, umso größer ist sein Wohlstandsgeschwür, das er sehr stolz zur Show stellt. Manchmal mit einem leichten und viel zu kurzem Hemdchen dezent bedeckt, ein anderes mal blank der Sonne ausgesetzt. Es macht den Eindruck, dass die Hennen um die Gunst der Hähne buhlen.
Ausgeprägtes Balzverhalten ist bei den älteren Hennen zu beobachten. Meist sind sie zu zweit unterwegs und tragen ein äußerst auffälliges, aber auch sehr lichtes Federkleid. Die Pauschaltouristen verweilen hier nur kurze Zeit und wechseln sich mit anderen ihrer Gattung ab. Käfighaltung ist weit verbreitet. Freilauf haben sie trotzdem. Oft in Herden, die sehr häufig von einem Hirten begleitet werden. Auch sonst wird viel getan um es dieser Spezies so angenehm wie möglich zu gestalten. Lustige Spielzeuge, wie Quads oder Buggys, stehen an jeder Ecke. Ohne Motor gibt es Kamele, Pferde und Kutschen.
Wenn sie in ihre Heimat zurückfliegen, kommt im Austausch ein neues Rudel und alles wiederholt sich.
Rechtzeitig zum Frühstück war die Erkundung beendet. Der Platz beim Cafe Rose ist nicht schlecht. Ali, der Betreiber des Cafe, kennt alle Langzeittouristen mit Vornamen. Viele stehen „wochenlang“ bei ihm. Auch wir kündigen unser Kommen für den nächsten Tag an.

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