Immenhausen

Muss euch noch etwas berichten, das mit gestern passiert ist. Kurz bevor wir zum Italiener gefahren sind, wir standen schon vor dem Wohnmobil, ist ein PKW auf den Platz gefahren. Der Eingeborene öffnete das Wagenfenster und sagte: „Es ist schön das ihr uns besuchen kommt.“
War im ersten Moment etwas verblüfft und dachte es seinen die Eltern von Wolfgangs Freundin, könnte aber in meinem Kopf das (fremde) Gesicht nicht zuordnen.
Nein, es waren tatsächlich fremde Leute die uns so begrüßt haben.
Heute in der früh laufen die ersten Tests in Sache Batteriekapazität. Habe bewusst keinen Landstrom angeschlossen und Dago kocht den zweiten Kessel Wasser. Nach dem Einschalten fällt die Spannung bis zum Ende des Kochvorgangs nur um 0,2 Volt von 12,8 auf 12,6 Volt. Ist jetzt nur die kleine Platte mit 1000 Watt.
Es gab zum Frühstück nur eine kleine Schale Cornflakes. Habe ich standesgemäß auf der Dachterrasse eingenommen. Nach dem Mittag war es zu heiß für die Terrasse und wir haben uns unten eingerichtet.
Die Kinder sind da und wir gehen Eis essen. Dago hütet das Bett Wohnmobil in der Zeit. Ist ein schönes Dorf.

Faulen Nachmittag gehabt und überlegt was wir mit dem Abendessen machen. Ich bin noch voll von der Pizza gestern und dem Eis. Überlege nur ein Brot zu essen. Dago ist mit ihrem Bauch raus aus der Nummer und die Kinder bestellen beim Schnitzelhaus.
Essen ist rum und die Kinder sind heimgefahren. Wir sitzen da und tun nichts.
Morgen geht es nach Kevelaer.

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Wir sind auf der Straße.

Wir sitzen nicht auf der Straße und leben nicht unter der Brücke, aber wir sind wieder unterwegs.
Sehr früh aufgewacht und gelassen an die Sache herangegangen. War ja alles gut vorbereitet.
So sieht der Plan aus:

Endlich wieder eine gute Sitzgelegenheit unterm Hintern. Mein Fahrersitz ist wesentlich besser wie das durch gesessene Sofa. Der Film vor der Windschutzscheibe besser als das Programm im Fernseher.
Der Magen ist etwas vorgegangen und daher das Frühstück 1/2h früher angetreten.
Zuhause sind die neuen Matratzen angeliefert worden.

„Die Matratze wird in 24 Stunden von Zahlungsdatum versendet. Lieferung dauert 2-3 Werktage“
Am 02.06 bestellt und erst am 09.06 bezahlt, da der Shop suboptimal arbeitet.
Dachte das die neuen Matratzen „ausspannen“ können, solange wir unterwegs sind.
Der Nachmittag war zäher. Die A7 ist gesperrt und ich habe nach der Ausleitung „Kurt“ ignoriert. Der wollte links abbiegen, aber seine Strecke war 12km länger als die Route von „Franz“. Blöd das alle die kurze Strecke gewählt haben. So sind wir rund 1 Stunde mit den Anderen über Land gefahren.

Gegen 16 Uhr den Stellplatz erreicht. Siehe da, ein Wohnwagen steht im Entsorgungsbereich. Gibt schon doofe Leute. Mir reicht es gerade auf den Schacht. Das alte Wasser in den Abwassertanks gepumpt und die Anlage frisch gefüllt.
Habe nur einen Euro investiert, da ich den Vorgang der kompletten Entleerung nochmal wiederholen möchte. Das kommt aber erst später.
Jetzt relaxen wir uns warten auf die Kinder.
Sind mit den Kindern zum Italiener gefahren. Alle vier im Wohnmobil. Kleine Pizza (40cm) und ein Beilagensalat. Der Bauch spannt und ich sehne mein Bett herbei.
Ach, das steht ja von der Kneipe. Nein, wir fahren zurück auf den Stellplatz, den die Kinder sind ja mit uns gekommen.
Plötzlich, nein langsam, wird es laut im Lokal. Es ist proppevoll und die Leute unterhalten sich angeregt. Als noch von irgendwoher Musik kommt, klappt bei mir der Rollladen runter. Ich sehe das Wolfgang oder die anderen mit mir sprechen, höre sie aber überhaupt nicht. Nur ein großes Rauschen. Ich gebe Dago den Geldbeutel und flüchte. Draußen wir es besser. Die Vögel zwitschern und weit weg hämmert dumpf einen eintönige „Musik“. Sitze auf einer Parkbank am Parkplatz und warte bis alle da sind.
Zurück am Stellplatz eine nette Gesprächsrunde geführt. Job, Jugend, gute und schlechte Erfahrungen.
Es wird langsam Zeit für das Bett.

51,4337758, 9,4782226

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Wir haben neuen TÜV

Habe mich entschieden ohne Termin einfach vorzufahren und etwas Wartezeit in Kauf zu nehmen. Ein Stündchen hat es dann gedauert. Corona ist vorbei und man kann das Schätzchen begleiten. Daumendrücken beim Bremsentest, Luft anhalten beim Gang durch die Grube. Vorne hoch, alles gut und hinten hoch, ebenso.

Ohne Mängel, mit Plakette das Gelände verlassen. Es ging gleich nach Freiberg, die erste Batterie vom erfolgreichen Stresstest abholen und die Zweite abgeben. Vor Ort einfach getauscht.
Heim zum Frühstück und dann den Umbau der Batteriekabel durchgeführt. Kabelquerschnitt einfach verdoppelt, bzw vervierfacht und Verschraubungen im Messing ausgeführt.
Am frühen Abend zu Antonella gefahren. Jeden Montag in einer geraden Woche ist Stammtisch. Nette Gesprächsrunden geführt und einige Aktivitäten besprochen.
Am Abend dann den Tag mit Inspektor Barnaby ausklingen lassen.

Am Dienstag nur Kleinigkeiten gemacht. Die Beleuchtung vom TÜV-Modus in Alltag gewechselt. Als es zu warm wurde, im Keller daran gearbeitet ihn begehbar zu halten. Kartons entsorgt und Regale umgeräumt.

Mittwoch den grünen Daumen Fuß zum Einsatz gebracht. Mit dem Spaten Rosenstöcke versetzen war der Auftrag. Dago’s Dschungel gelichtet und vor dem Haus das Ödland verschönert.
Als das erledigt war, ging es an den Backofen. Der/die Auszüge haben sich beim letzten Aus-und Einhängen gewehrt. Eine Feder hat sich gelöst und sich im Schrank festgehalten. Mit roher Gewalt in die „Fahrstellung“ geschoben und festgestellt das man den Backofen nicht mehr ganz herausziehen kann. Somit tut keine Verriegelung in der Backstellung (diese wird nicht erreicht) und man kommt auch nicht an die Befestigungsschrauben heran. Kein Dauerzustand und so habe ich neue Auszüge bestellt und heute montiert. Zum Glück sind alle Fachbretter des schrägen Schrankes nur eingelegt, auch der unterste. Somit bin ich von oben hinter den Backofen gekommen. Mit dem Multitool (Schwingsäge) die unerreichbaren Schrauben abgesägt. Die Montage der neuen Auszüge war ein Klacks und die vier Löcher für die Ofenbefestigung waren schnell gebohrt.
Um 12:43 Email erhalten das die zweite Batterie den Stresstest bestanden hat. Um 15:00 steht sie schon in meiner Sitzbank. Nochmals das Landstromkabel verlegt und das Ladegerät angeschlossen. Möchte beide Batterien auf das gleiche Level bringen, bevor ich sie parallel anklemme. In der Zwischenzeit das Dingi verladen, gesichert und die Plane drüber gezogen. Leider ist ein Kabel ein paar Millimeter zu kurz und reicht nicht zu Batteriepolitik. Eine Messing-Langmutter erhöht den Anschlusspunkt und das Kabel muss nicht um eine Ecke geführt werden.

Am Donnerstag ist putzen und aufräumen angesagt, den ich muss zum Ende kommen.

Freitag heißt es einräumen vom Wohnmobil. Mehrere Gänge mit großen Taschen voll mit Kleidern von der Burg ins Mobil. Zum verschnaufen das Armaturenbrett nachgearbeitet. Es glänzt jetzt wie ein Affenarsch!
Kühlboxen eingeschaltet und kurz zum Einkaufen gefahren. Die Beute gleich im Wohnmobil verstaut. Schränke eingeräumt und Alkoven in Fahrstellung gebracht.
Ihr merkt, es geht bald los!!!
Morgen bin der Früh geht es nach Immenhausen. Wir besuchen unseren Zweitgeborenen und seine Freundin. Von dort aus geht es nach ……?

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Neues Sofa gekauft

Nachdem letzte Woche schon eine Runde durch zwei Möbelgeschäfte gemacht wurde, kam es heute (Mo) zum Abschluss. Gleich nach meinem (2ten) Zahnarzttermin, der um 9 Uhr war, ging es zu Roller. Eine Änderung im Bezug und etwas mehr Zubehör und die Sache war fast perfekt. Noch kurz die App runtergeladen und 2% Rabatt bekommen. Nach kurzer Verhandlung gab es noch eine kostenlos Lieferung obendrauf. Liefertermin in ca 10 Wochen.
Dann nach Hause, die Pumpe im Keller hat mich nochmals herausgefordert. Das Anlaufdrehmoment verdrehte die Pumpe und der Schwimmerschalter blieb an der Schachtwand hängen. Schlauchband gelöst und Pumpe zurückgedreht. Morgen früh bin ich schlauer.
Am Nachmittag bisschen im Wohnmobil gebastelt. Die Lüfter zur Unterstützung der Fußbodenheizung sind eingebaut. Leider weigern sich die Lüfter auf der rechten Seite auf halber Stufe, in Reihe geschaltet, anzulaufen. Egal, dieses System wird nur zum Anheizen gewünscht.
Am Dienstag etwas für die Hausgemeinschaft getan. Im Rahmen der schwäbischen Kehrwoche den Dachboden gesaugt. Macht außer mir niemand und ist genauso wichtig wie die Waschküche feucht zu wischen 😵‍💫.
Mittwoch unser Wohnmobil grob gereinigt. Der Cleanparkbetreiber ist nun um 20€ reicher und hat dafür einen versandeten Waschplatz bekommen. Das war Schwerstarbeit vor dem Frühstück. Danach in eine Schraubenwerkstatt gefahren und das Wohnmobil mit einer Hebebühne angehoben. Die Standheizungen ausgebaut. War eine größere Aktion, da die Heizungen eingebaut wurden bevor der Kabinenboden aufgelegt wurde.

Archivbild vom Bau


Die Wartungsklappe wurde schon einmal auf ihre Funktion geprüft. Damals als die zweite Heizung, wegen der Reise nach Skandinavien in Sache der Polarlichter, eingebaut wurde.

Archivbild vom Bau


Da der Ausbau innerhalb einer Stunde geschah, hat die Klappe ausreichende Abmessungen. Geflucht habe ich schon ein bisschen!
Heizung geöffnet und nichts gesehen. Hab Kontakt zum Verkäufer aufgenommen und warte nun auf Antwort. Einschicken und reparieren, oder eine Neue kaufen?
Kurzcheck der Bodengruppe wurde auch gleich auf der Bühne gemacht. Handbremse etwas nachgestellt und ein loses Kabel, Verschleißkontakt Bremsbeläge, entdeckt. Der Rest schaut gut aus und dürfte dem Onkel vom TÜV gefallen.
Der Besuch steht nächste Woche auf dem Plan.
Am Feiertag (Fronleichnam) leise und unauffällige Arbeiten durchgeführt. Wartungsklappe und Wärmeleitblech eingebaut, damit das Zeug nicht im Wagen herum liegt und keiner in das Loch fällt. Die Dreifachsteckdosen hinter meinem Sitz, die versorgt auch die Dose bei Dago’s Sitz und Franz, neu angeschlossen und den großen Wackelkontakt beseitigt.
Dann die Dreifach mit USB neben dem Backofen erneuert. Dort war einer der zwei USB-Anschlüsse ausgebrochen. Testweise eine verhältnismäßig teure Dose (20€ + Versand) eing baut. Die macht einen sehr guten Eindruck. Sie kann sogar einen Zigarettenanzünder aufnehmen und hat vier USB-Anschlüsse. Etwas Schnickschnack wie, jede 12-V Dose einzeln schaltbar, Hauptschalter und Voltanzeige.
Sollte die Dose sich im Einsatz bewähren, werde ich die anderen austauschen.
Den Nachmittag zum pflegen der sozialen Kontakte genutzt. Bei Otto und Karin zum Kaffee gewesen. Anschließend mit Karin eine Runde Curling auf dem Esstisch gespielt. Hat richtig Spaß gemacht!
Am Freitag habe ich das E-Bike geschnappt und bin in meinen Lieblingsbaumarkt gefahren.

Allerlei für den Garten gekauft und teilweise gleich angewendet. Am Wohnmobil den Schnauzer entfernt, da der Onkel vom TÜV das nicht sehen mag. Beleuchtung geprüft und nicht geprüfte/zugelassene Lampen abgeklebt. Sonnenblende baue ich auch noch ab.
Samstags die große Kehrwoche angetreten. Da auch die Müllabfuhr da war und die Restmülltonne leer ist, diese gleich gereinigt.
Völlig außer Atem mich aufs Sofa geschleppt.

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Einen Tag ausgefallen, aber wieder fit.

Es begann nach einem Tag am Meer Neckar. Habe mir beim liegenden montieren der Bilgenpumpe die Rippen verärgert. Schon beim Heimfahren ging es mir nicht so gut. Das Wendemanöver wegen einer vergessenen Thermoskanne habe ich abgesagt und Zuhause nach einem Fieberthermometer verlangt. Tilidin wurde zum dämpfen der Schmerzen eingenommen. Mein „Lichen ruber“ im Mund machte sich bemerkbar. Dann kamen Schluckbeschwerden dazu. Dachte erst an einen grippalen Infekt, aber der Verdacht konnte nicht erhärtet werden. War eher die Kaubeschwerden mit meiner angegriffenen Zunge die Ursache. Wenig kauen = wenig Schmerzen. Was bleibt sind große Brocken zum schlucken. Das wiederum bringt Schluckbeschwerden mit sich.
Also wurde nach einem Ruhetag im Bett, mit viel Medizin und etwas schwitzen, Entwarnung gegeben.
Nun bin ich wieder ein Jahr älter. Bin 68 und viele Leute haben das zur Kenntnis genommen und auf verschiedenen Wegen mir ihre Glückwünsche zukommen lassen. Brav habe ich mich bei allen bedankt und hoffe das ich niemanden übersehen habe. Wäre mir peinlich!
So startet die Woche mit leicht angezogenen Handbremse. Der Dienstag ist der Montag. Langsam ans Wohnmobil gegangen. An der Wartungsklappe weiter gearbeitet und nebenbei das neue Lüftungsrohr der Trenntoilette montiert. Läuft ohne Schmierung wie geschmiert. Mal sehen wie lange das hält.
Die Wartungsklappe der Fußbodenheizung ist auch fertig, passt aber nicht 100%. Die Alubleche tragen, wenn auch nur minimal, auf und dadurch kippelt der Deckel etwas. Vielleicht setzt sich das ganz noch.
Im vorderen Bereich bei den Drehsitzen sind im Fußboden Öffnungen für den Warmluftaustritt der Fußbodenheizung. Die linke habe ich heute (Di) optimiert. Unter dem Edelstahlgitter sind jetzt zwei 60mm Lüfter nebeneinander montiert. Ein Kippschalter, zur Zeit noch Laborverdrahtung, schaltet sie entweder in Reihe, gleich halbe Leistung, oder parallel, gleich volle Leistung. Damit soll der Warmluftstrom optimiert werden. Für die rechte Seite habe ich zwei neue Lüfter bestellt.
Am Mittwoch haben wir in der Burg gearbeitet. Die Pumpe, welche im Keller das Grundwasser ins Freie fördert, hat den Geist aufgegeben. Der Schacht war zu 2/3 gefüllt.

Auf dieser Wasser haben die Bewohner sehnsüchtig erwartet, aber die Wasserfässer im Garten blieben leer. Nach einer Rundmail bekam ich grünes Licht zu Kauf einer neuen Pumpe. Mit unserer Notpumpe den Schacht leergepumpt und mit dem Wasser die Grünanlage gegossen. Mehrere hundert Liter Wasser mit Kannen im Garten verteilt. Das hat uns alte Leute so sehr geschlaucht, dass wir am Nachmittag brav das Sofa gehütet haben.
Der Donnerstag brachte uns eine Runde durch zwei Möbelgeschäfte. Eine neue Sitzgarnitur ist von nöten. War genauso anstrengend wie gestern das Wassertragen. Somit ähnelt auch das Nachmittagsprogramm.
Am Freitag wollten wir neue Matratzen besorgen. Die Diskussion über die Härte war schnell beendet, aber bei der Stärke gab es einen längeren Dialog. Als das alles geklärt war und man sich mit dem Wissen zum Einkaufen aufmachen könnte, habe ich online die Preise der einzelnen Geschäfte verglichen. Bei einem um 50% billigeren Onlineangebot des gewünschten Markenartikel bin ich schwach geworden und habe zwei Matratzen in den Warenkorb gelegt. Schnell zu Kasse gegangen und den Kauf perfekt gemacht. In der gewonnenen Zeit den Kellerschacht erneut ausgepumpt und den Garten gewässert.
Endlich Frühstückszeit und Lisa, die Nachmieterin in Stefans Wohnung schräg unter uns, sitzt mit am Tisch. Nette Gesprächsrunde gehabt und ich nutze versuchsweise ihr WLAN mit. Da ich kein Fan von Veränderungen bin, haben wir den Nachmittag wie gewohnt verbracht.
Der Postbote bringt so nach und nach meine Bestellungen und so türmt sich ein kleiner Berg an „Ersatz- und Bauteilen“ im Wohnzimmer. Werde doch mich wieder aufraffen müssen und das Zeug verbauen.
Dagmar Sitz im Wohnmobil zurück gebaut. Der war zum verschieben bis zum Fahrersitz, die Funktion wurde aber bisher nur einmal benutzt. Durch die Querschienen war der Sitz rund 1,5cm höher und wenn er nicht optimal eingestellt war, klemmte er beim Drehen. Die Nackenstütze streifte an der Galerie. Da die Sitze täglich gedreht werden, muss diese Funktion einfach perfekt funktionieren. Daher verzichten wir auf die Verschiebefunktion und sparen das Gewicht der doch sehr massiven Schienen.
Nach dem Frühstück hat der Paketbote die Pumpe für’s Haus gebracht. Somit war die Arbeit für den Nachmittag klar. Ein Kurzbesuch bei Hornbach für ein Stück 1¼“ Schlauch und ein paar Kleinteile wurden gebraucht. Damit die Pumpe nicht die Nachtruhe der unteren Wohnung stört, wurde eine Zeitschaltuhr eingebaut. Die Pumpe schläft von 20 bis 8 Uhr. In der restlichen Zeit kann sie mit dem Schwimmerschalter je nach Wasserstand arbeiten. Das Wasserniveau wurde so gelegt, dass die Pumpe immer unter Wasser bleibt und nicht trocken läuft. Der Trockenlauf macht nämlich mächtigen Lärm.
Der nächste Morgen wir zeigen ob alles wie geplant funktioniert.
Zur Belohnung gab es zum Abendessen das Allergrößte.

Für Nichtschwaben: Linsen, Spätzle und Saitenwürste.😋

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Umbau der Elektrik erfolgreich.

Die Arbeitsliste wird kürzer. Die erste LiFePo4-Batterie ist beim Stresstest und die neuen, dicken Kabel sind fertig. Wenn die Erste vom Test zurück kommt, wird die Zweite zum Test gebracht und die Kabel getauscht. Sollte die Leistung der elektrischen Anlage immernoch schwächeln, wird der neue Wechselrichter unter die Lupe genommen. Die Dachsteuerung ist auf Relais umgebaut und eine Fernsteuerung erfolgreich integriert. Es fehlt noch der Schalter an meinem Bett.
Der Keller ist begehbar und so etwas wie Ordnung zieht ein. Mach anderer schüttelt vielleicht bei der Aussage den Kopf, aber ich bin ein bisschen stolz auf mich.
Es steht jetzt noch das Entlüftungsrohr der Trenntoilette, die Heizung und der TÜV, dazu sollte der Wagen gewaschen werden, auf der Liste. (und noch hundert Kleinigkeiten)
Die sozialen Kontakte sind größtenteils aufgefrischt, aber leider noch nicht alle. Zum Glück geht am Abend nur die Sonne und nicht die Welt unter. So bleibt die Chance auf einen neuen Tag und Gelegenheit zu weiteren Besuchen. Wenn der Nahverkehr abgearbeitet ist, werden die Kreis größer. Die angekündigte Englandreise muss weiter verschoben werden. Die diversen Arzttermine ziehen je nach Ergebnis der Untersuchungen neue Termine nach sich und macht viele Pläne zunichte.
Entlüftungsrohr der Trenntoilette (TT) erneuert. Im Baumarkt ein 70er HT-Rohr und zwei Muffen besorgt. Die TT steht bei mir auf einer asymmetrischen Drehkonsole und das Lüftungsrohr macht dabei eine fast 90° Drehungen und eine Längenveränderung von 18cm. Dazu schiebt sich das 70er Rohr in eine größere Langmuffe und eine normale Muffe dient als Reduzier- und Führung. Das alte Rohr ließ sich nur schwer schieben und wehrte sich erfolgreich gegen die Drehung der TT. Wollte das System erst irgendwie optimieren, aber die neuen Teile flutschen ohne die Unterstützung irgendwelcher Fette oder Öle. Sand war der Grund für die Blockade. Verwunderlich, da die TT Raumluft ansaugt und damit die Hinterlassenschaft versucht zu trocknen.
Sahara ist überall im Wagen zu finden.
Der Wartungsdeckel der Fußbodenheizung wurde verbessert. Die Schrauben der Abdeckleiste lösten sich immer durch die Bewegung beim laufen. Die versenkten Holzschrauben wurden gegen durchgehende Maschinenschrauben M3 ersetzt. Gleichzeitig wurde ein Wärmeschutzblech aus Aluminium an der Unterseite angebracht.
Ein Tag am Meer Neckar. Herbert und Brigitte besucht. Die Zwei haben mich die Tage spontan und unangemeldet auf meiner Baustelle besucht. Die Mädels haben den Freitag für ein Frühstück eingeplant. Herbert wollte noch kurz zwei Kleinigkeiten am Boot gerichtet haben. Eine neue Bilgenpumpe soll eingebaut werden. Die Alte starb eines gewaltsamen Todes. Sie ist wahrscheinlich der vorderen Riemenscheibe zunahe gekommen.
Nach dem Frühstück ging es los. Bett anheben und die Motorraumabdeckungen beiseite stellen. Eine der zwei neuen Pumpen zum Einbau vorbereitet und den elektrischen Anschluss überprüft und korrigiert. Pumpe versenkt und gewartet bis die Automatik den Wasserstand zur Kenntnis nimmt und einschaltet. Läuft, aber fördert nicht. Ausgebaut und etliche Tests außerhalb gefahren. Frust breitet sich aus und eine Lösung ist nicht in Sicht. In der optimalen Lage läuft der Motor, schaft es aber nicht die Luft durch Wasser zu ersetzen. Das heißt der Motor läuft auf vollen Touren, aber das glugernde Geräusch in der Leitung fehlt. Mit der Saugseite leicht nach oben ins Wasser getaucht, geht das Teil (oder auch nicht).
Leicht frustriert haben wir die Pumpe eingebaut und die Automatik außer Betrieb genommen. Nur manuell mit einem Schalter läuft die Pumpe an. Vielleicht wenn der Wasserstand etwas höher ist, findet die Luft einen Weg ins Freie und die Pumpe tut was sie soll. Alles suboptimal!
Die Arbeiten ruhen über das lange Wochenende. Es werden ausschließlich die sozialen Kontakte gepflegt.

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Soziale Kontakte pflegen

Die Liste der „vernachlässigten“ Freunde ist lang, aber wir schaffen es, neben den vielen Arzt-Terminen, einen nach dem anderen zu besuchen oder einzuladen.
Es ist fantastisch nach so langer Zeit die Leute zu treffen und die neuesten Geschichten auszutauschen. Das eine oder andere Gerücht wird bestätigt oder Missverständnisse geklärt und aus der Welt geschafft.
Das ganze geschieht natürlich immer in Verbindung mit einem Frühstück/Brunch oder einem Abendessen. Manches Mal wird das oder gegen ein und getauscht und man sitzt lange beisammen, ohne das Langeweile aufkommt.
Die Gefahr, daß ich die mühsam verlorenen Pfunde innerhalb weniger Runden wieder drauf habe, ist sehr groß. Ich stelle mich dem Problem und versuche mit eiserner Disziplin dagegen zu halten.
Die Pausen zwischen den Treffen nutze ich um das Internet leerzukaufen. Der umgebaute Keller bietet nun Raum für Bastelarbeiten. Immerwieder werden Kisten und Kartons ausgepackt, der Inhalt sortiert und alte Schätze neu entdeckt. Muß dann aufpassen das ich mich nicht verzettele und im Chaos versinke wenn ich die Teile voller Bewunderung in der Hand halte und überlege was ich damit mache.
Die Dachsteuerung ist wieder einmal ins Visier geraten. Die läuft zur Zeit mit einem doppelpoloigen Umschalter, der in der Schalttafel an der Schottwand ist. Werde nun die Schaltung auf Relais umbauen. Dadurch kann das Dach wieder von mehreren Stellen aus bedient werden. Dann kann ich es in der Nacht auch vom Bett aus bedienen. In diesem Atemzug wird eine Funkfernsteuerung mit integriert um die Wartungsarbeiten zu vereinfachen.
Mehr im nächsten Wochenbericht.

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Arbeiten am Wohnmobil

Es gilt eine lange Liste abzuarbeiten. Nicht alles sind Mängel, manches ist Umbau nach den gemachten Erfahrungen.
Die originalen Kabel des Wechselrichters werden gegen 70mm² getauscht. Die Kabelschuhe wurden aus einem Kupferrohr gefertigt. Sowie die LiFePo4-Batterien von Stresstest zurück kommen, werden die Kabel getauscht.
Der Toaster hat eine eigene Steckdose bekommen. Jetzt gibt es beim Frühstück keinen Kabelwirrwarr mehr. In diesem Zuge wurde die normale 3-fach Steckdose gegen eine getauscht, und der die Stecker schräg eingesteckt werden. Somit können alle drei Steckplätze mit abgewinkelten Steckern benutzt werden. Abgewinkelte Stecker sind notwendig, da der elektrische Backofen sehr dicht daneben steht und für gerade Stecker kein Platz ist.
Die alten Stapelboxen im Kleiderschrank sind gegen drei Euroboxen mit seitlicher Klappe getauscht worden. Jetzt kommt man ohne viel Umstände auch an einen Großteil der Dinge in den unteren Kisten.
Die Aluboxen vom Dach sind im Keller eingelagert.
Ganz nebenbei wird im Keller umgeräumt und in den Regalen die Sachen sortiert. Vieles fliegt in den Müll. Man(n) hebt so viel auf, was man doch nie braucht. Oder man pfuscht etwas hin mit den vorhandenen Mitteln, was sich dann als nicht optimal heraus stellt. Davon möchte ich weg.
In der Wohnung bin ich hinter meinen Büroschrank gegangen. Alte Fachbücher gehen zum Altpapier und etliches folgt den aussortieren Teilen vom Keller. Die CD-Sammlung muss ich durchgehen und der fachgerechten Entsorgung zuführen. Oder nicht durchgehen und ungeprüft wegwerfen. Habe da die letzten Tage, Wochen, Monate, ach was sage ich, Jahre nix gebraucht.

Hallo Mike, ich grüße Dich.

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Marokko 2023 – Abrechnung

Zum Abschluss noch ein paar Zahlen.
Die Reiseroute zog sich über 11.522,6 Kilometer hin. Dafür wurden 1.220 Liter Diesel (10,6L/100km) verfahren und ich war 214 Stunden hinterm Lenkrad. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 53 km/h.
Ein paar der mitgeführten Lebensmittel haben wir wieder mitgebracht. Das werde ich die nächsten Tage analysieren um künftig besser vorsorgen zu können. Daher stimmt meine Tabelle mit den Ausgaben nicht genau. Die zeigt einen Tagesverbrauch von 40,78€ an. Das dürfte dann noch etwas fallen, bei 100 Tagen aber nicht soviel verändern.
Bei all den Zahlen darf man nicht vergessen, das die Reise viele tolle Momente gebracht hat, von denen ich keinen einzigen missen möchte. Viele neue und tolle Bilder im Kopf verankert und die alten Bilder hervorgeholt, abgestaubt und neu gerahmt.
Das mit der Reiseleitung, Andrea, Michael und Beau, hat bei dieser kurzen Reise so gut geklappt, das eine größere gemeinsame Reise angedacht ist. Von Planung kann man in so einem frühen Stadium nicht reden.
Gefreut habe ich mich über die vielen Rückmeldungen zu meinen Beiträgen. Nicht alle kamen als Kommentare. Viele per Mail, WhatsApp oder in einem persönlichen Gespräch.
Das hilft mir meine inneren Spannung auf diesem Weg, trotz meiner Legasthenie, abzubauen.
Am Freitag wird der Blog mit Hilfe von meinem Sohn aufgeräumt und neu strukturiert. Dann gibt es bald Neues unter „aktuelle Reise“.

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Tag 100 – Die Reise ist zu Ende

Wir sind von der Reise zurück und unter unserer Meldeadresse erreichbar. Die letzte Nacht haben wir auf dem Parkplatz des Monrepos verbracht.
Erste Arbeit war das Wasser anzustellen und die Leitung zu spülen. Ein paarmal das Treppenhaus mit großen Taschen hochgeschnauft und Dago beginnt mit der großen Wäsche.
Der Panda wurde an die Leine gelegt und die Batterie ist am laden. Mehrere Telefongespräche mit der alten und neuen Versicherung geführt. Da ist in der Kommunikation einiges daneben gegangen und ich sollte dafür bezahlen. Das könnte jedoch abgewendet und der Schadensfreiheitsrabatt kann angerechnet werden. Dem Schornsteinfeger signalisiert das er kommen und seine Arbeit tun kann.
Verschiedene Dinge im Internet bestellt und versucht die nächsten Tage zu planen. Weiterlesen

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