Mission erfüllt, Rücksturz zur Erde.

Ganz so schnell doch nicht.
Gestern am Abend, wir sitzen zu dritt im Wohnmobil. Dagmar erklärt Adrian, das es in der alten Küche einen kleinen Lastenaufzug gegeben hat. Adrian hat daran keine Erinnerung. Liegt vielleicht daran das Dago das ganze Jahr in dem Haus gewohnt hat und Adrian nur in den Sommerferien. Wir sitzen und diskutieren wo der genau gewesen sein könnte.
Es ist müßig das in der Theorie zu erörtern. Ich greife nach meinem Lichtschwert und wir gehen auf die Suche. Schnell ist im Erdgeschoss ein möglicher Platz gefunden und wir messen ihn grob zur Treppe hin aus. Dann hoch und den Platz im ersten Stock gesucht. Dagmar muss sich irren, oben passt das nicht. Wir geben nicht auf und vermessen (π × 👍) weitere Wände. In der Sommerküche ist schon eine Probebohrung zu Veronika’s altem Zimmer. In diese Wand soll eine Durchgang  gebrochen werden. Und ja, die Wand ist über 1 Meter dick und könnte einen kleinen Schacht beinhalten. Es bleibt spannend.

Haben uns in der Früh von Adrian verabschiedet und uns auf den Weg nach Braunau gemacht. In Haag eine Boxenstopp beim Eurospar eingelegt und neben alltäglichen Produkten für uns auch essbare Souveniers in den Wagen gepackt.
So um ½12 sind wir in Braunau angekommen und trotz Marktbetrieb auf dem Stadtplatz vor den Cafe Goldstück eine Parkplatz ergattert.
Peter und Ulli halten dort Mittwochs ihren Stammtisch, an dem wir nun zum zweiten Mal beiwohnen, ab.
Nicht sehr lange, nur einen Tee und Cappuccino getrunken, haben wir uns aufgehalten. Es zieht uns doch heim. Es lief optimal, bis zum Engelbergtunnel. Schon am Stuttgarter Kreuz verdichtete sich der Verkehr und kam auch stellenweise zum erliegen.
Letztlich ging es aber doch weiter und im Parkplatz hinterm Tunnel haben wir unseren Müll entsorgt.
Hoch in die Burg wurde nur das Nötigste, wie frische Lebensmittel, Medizin und Tablet’s, getragen.
Lüften, Post sortieren, Heizung anwerfen, Paket aus China auspacken und eine Bank-App installiert und aktiviert. Ein altes Tagesgeldkonto, auf das ich seit Jahren keinen Zugriff mehr hatte, tut jetzt wieder. Das Abgeben des Firmenhandy und der gleichzeitige Wohnungswechsel machten es sehr schwer. Die Hotline war mit dem Problem überfordert und konnte nicht helfen. Ein Anschreiben ging als unzustellbar zurück zur Bank und dann hat jemand sich die Mühe gemacht und sich dem Problem angenommen und mich per Mail erreicht.
Ich dachte erst, das nicht sehr viel auf dem Konto liegt, aber es hat den Aufwand doch gelohnt.

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Im Zielgebiet angekommen.

Eine erholsame Nacht im Schloßpark verbracht. Alle Systeme funktionieren perfekt. Ganz gemütlich die Morgenroutine angegangen und den Tag vorbereitet. Dem Anlass entsprechende Kleiderwahl getroffen und ein leichtes Frühstück eingenommen. Möchte nicht das mein Magen während der Trauerfeier laut knurrt und ich mit diesem Geräusch die anderen Trauergäste erschrecke.
Dagmar hat gestern am Abend noch mit Irene telefoniert und in groben Zügen den Ablauf der Feier erörtert.
Daraufhin habe ich mit Google-Street-View die Örtlichkeit angeschaut. Oh, der Friedhofparkplatz hat eine Höhenbegrenzung und ich suche eine nahegelegene Alternative.
Gefunden, gegenüber ist das Lokal in dem man nacher sitzt.
Wir fahren los und alles ist im grünen Bereich. Kurz vor dem Ziel meint Kurt das es eine Verzögerung gibt. Der Tunnel der B1 ist gesperrt! Uff, und die Umleitung ist dicht. Weiträumig geht nicht mehr, dafür sind wir schon zu nahe.

Diese Idioten!!! Sie haben den Tunnel gesperrt, aber die Ampel nach dem Tunnel nicht ausgeschalten. Der gesamte Verkehr muss über eine Kontaktschleife Grün anfordern, um wieder auf die B1 zu kommen, obwohl niemand aus dem Tunnel herauskommt. Entsprechend ist der Stau.
Das erfordert spontanes Umdenken. Ich fahre vor den Friedhofparkplatz und lasse Dago raus. Ich suche einen nahegelegenen Parkplatz und eile hinterher.
Die Musik läuft schon, als ich ankomme. Scheiche mich hinten hinein und setze mich ganz hinten auf einen freien Platz.


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Bestes Reisewetter

Früh aufgestanden. Heute Nacht war es nicht so kalt wie in der Vergangenen. Die normale Fußbodenheizung hat das Mobil auf Betriebstemperatur gebracht und so ein angenehmes Raumklima geschaffen. Alles abbauen und für die Abfahrt vorbereiten. Das Dach wollte wieder manuell unterstützt werden. Werde die PVC-Leiste gegen eine größere tauschen.
Dann Ute und Freddy wachküssen um uns zu verabschieden. Noch schnell auf die Entsorgungsstation gefahren und das Fahrzeug leichter gemacht.
Es geht los. Erster Halt die „Neue Apotheke“ in Neunburg.
Dagmar’s E-Rezept funktioniert, aber das Medikament ist nicht vorrätig. Bestellen geht für uns Reisende nicht, aber es gibt hier eine zweite Apotheke. Vorrätig, super.
Weiter geht es zum Werksverkauf von Trolli. Dort gibt es ungesundes Essen kiloweise im Angebot. Wir können nicht widerstehen.
Alsdann quer über Land, irgendwann auf die Autobahn. Frühstückspause etwas vorgezogen und gleich den Müll entsorgt.

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Schmankerl- und Kirchweihmarkt in Neunburg

Gestern Abend lief nichts mehr. Wir kämpften schon eine Weile mit der Müdigkeit, dachten aber das Freddy und Ute nach dem Abendessen, das sie außerhalb eingenommen haben, noch kurz herein schauen. Denen ging es aber genauso und wir haben uns per WhatsApp für Sonntag 12 Uhr verabredet.
Die Nacht war kalt (0°) und die Heizung lief auf kleiner Stufe durch. Am Morgen kurz die Wartungsklappe geöffnet und den Raum in Windeseile aufgeheizt.
Wie ihr an der Überschrift bemerkt habt, hier ist was los. War so nicht geplant, aber wird wohlwollend akzeptiert.
Es werden für den Marktbesuch die warmen Klamotten aus der Bank gekramt und dicken Schuhe bereitgestellt.

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Ich kann schon spontan sein.

Ich kann schon spontan sein, wenn man mir rechtzeitig bescheid sagt.

Habe gestern meinen Status mit dem Reiseziel Nittenau gepostet und verschiedene Reaktionen ausgelöst.
Guten Morgen! Ihr seid schon wieder auf Achse ! (Ute)
Diese Anfrage kam unmittelbar nach dem online stellen und hat mich im Wohnzimmer erreicht. Konnte da nur antworten: „Gleich, gleich. Hetze mich nicht.“
Aber die wesentlich interessantere Antwort auf die Statusmeldung war:
Wir sind morgen in Neunburg vorm Wald (Freddy)
Diese Meldung kam von Freddy. Freddy und seine Frau Ute habe ich als Veranstalter der „kleinen Camel Trophy“ kennengelernt. Die waren mit einem Super7 als Teilnehmer unterwegs.
Wann immer sich die Gelegenheit bot, sassen wir an einem Tisch.
In letzter Zeit wenig Schnittmengen, aber ich konnte den Kontakt nach Bodenheim übermitteln und Freddy hat dort „unseren“ Stellplatz eingerichtet.
Nun, es sind nur 30 Minuten von Nittenau nach Neuenburg vorm Wald und ich habe spontan geantwortet; „Man sieht sich. Später mehr.“

Doch bleiben wir noch etwas in Nittenau. Sehr gut geschlafen, obwohl wir nur drei Wagenlängen von der Hauptstraße 🤣 stehen. Ja, das ist die Hauptstraße, es ist die Einzigste. Langsam kommen wir in die Gänge.
Die verschiedenen Handgriffe sitzen noch immer. Einzig der Umgang mit dem für die Winterzeit montiertem Innenzelt erfordert etwas Konzentration.
Wir trödeln herum und melden uns erst recht spät bei unseren Gastgebern. Ich bereite das Reisemobil für die Abfahrt vor. Zeige dem jüngsten der Familie wie man das Reisemobil in Fahrstellung bringt.
Wir (ich) frühstücke(n) mit Franzi und Johannes und Prinzessin muss zusehen. Für sie gibt es sicherheitshalber nur trockenes Brot und etwas Tee, man will nichts provozieren. Wolfgang hatte Nachtschicht und schläft.
Es gibt unendlich viel zum erzählen und so verfliegt die Zeit.
Wolfgang, ausgeschlafen oder durch das zarte Stimmchen von Prinzessin geweckt, gesellt sich dazu.

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Erster Halt, Nittenau.

Oh, Stress. Wir haben ein reisefertiges Wohnmobil vor der Türe stehen. Grundausstattung an Kleider und Futter immer an Bord. Kein Problem spontan den Schlüssel zu nehmen, einsteigen und losfahren. Nur frisches Wasser auffüllen und….
Pustekucken!
Die Sommersachen müssen raus und die warmen Klamotten rein. Zudem gutes Gewand für die Beisetzung. Rund viermal schwer bepackt von der Burg zum Mobil gelaufen.
Es war schon Mittag bis wir los gekommen sind. Schnell noch einen Brief einwerfen und rauf auf die Autobahn. A81 bis Heilbronn und dann immer die A6 bis hinter Amberg. Der Rest ging schnell.
Großes Hallo und echte Freude über das Wiedersehen. Nett Kaffee getrunken und über alles mögliche gequatscht. Familie, Freunde, Reisen, Arbeit, Krank- und Gesundheit.
So sassen wir gemütlich beisammen und zum Abendbrot ist Thomas kurz dazu gekommen. So gegen 21 Uhr haben wir uns ins Womo zurückgezogen.
Dort lief seit unserer Ankunft die Heizung auf kleinster Stufe und eine wohlige Wärme hat uns empfangen.
In Ruhe ein Tässchen Tee getrunken um dann müde ins Bett zu klettern.

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Ziele werden langsam erreicht.

Sonntag, Familientag.
Ines, Dagmar’s Nichte, hat zur Hausbesichtigung nach Marbach eingeladen. Zuerst leckeren Kuchen gegessen und dann das Haus besichtigt. Vieles ist noch Baustelle, aber man erkennt die Richtung.
Das Haus ist mitten in einem ruhigen Wohngebiet, unweit vom ehemaligen Wohnort meiner Schwiegerleute.
Nach einem gemeinsamen Abendessen löste sich die Gesellschaft auf.

Montag und ein Gang zur Bank steht wieder an. Wollte das erst am späten Nachmittag, vor dem Stammtisch, tun, aber der Gedanke an den Berufsverkehr und die Baustellen in Bietigheim haben mich eines besseren belehrt.
Also noch vor dem Frühstück die Schuhe angezogen. Der Weg zum Baumarkt für einen anderen PVC-Winkel wurde verworfen. Erst die Ergebnisse der Testfahrt abwarten und wenn, dann das optimale Zubehör bestellen. Die Fahrt wurde mit einem Abstecher zum Wertstoffhof erweitert. Drei Röpfe und die zwei elektrischen Wagenheber wurden entsorgt. Wollte ich mich lange Zeit um die Reparatur der Wagenheber kümmern, die sind aber auf Dauer eine supoptimale Lösung.
Keine Fahrt zum Bietigheimer Bahnhof ohne einen Besuch beim Baumann. Es gibt Brezeln zum Frühstück.
Den Tag vertrödelt bis zum frühen Abend mit allerlei Kleinigkeiten um den Tag mit einem Besuch am Stammtisch zu krönen. Kleine, aber feine Runde mit netten Gesprächen. Weiterlesen

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Auf- und Umräumen

Hab ich schon mal geschrieben, das ich mich gerne verzettele? Ich wüte im Keller um mehr Platz und Ordnung zu schaffen und beginne eine weitere Baustelle auf dem Dachboden. Das Doppelregal, bei Kleinanzeigen letztens ergattert, stand zerlegt im Keller und da einfach im Weg. Es ist es nun auf den Dachboden gewandert. Die dort gelagerten leeren Kartons von gekauften Elektrogeräten fanden den Weg nach unten in die Papiertonne. Den gewonnenen Raum nimmt nun das Regal ein. Zeug, das nur herum gestanden ist, liegt nun sauber im Regal.

Auf dem Balkon liegt seit dem Umzug von Michael das Sonnensegel. Es schütze uns vor Regen und wurde klatschnass eingepackt.

Archivbild

Man(n) hat es zwar in die Burg getragen, aber ausgepackt und zum trocknen aufgehängt hat es niemand.
Heute haben wir uns daran gewagt, das vergessene Paket zu öffnen. Auf alles vorbereitet wurden wir angenehm überrascht. Feucht, aber schimmelfrei! Weiterlesen

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Doch, doch, ich habe was getan.

Nur war ich schreibfaul. Wir hatten und haben einige Einladungen von guten Freunden bekommen, die wir gerne annehmen. Heute hier, morgen da.

Der Garten hat erhöhte Aufmerksamkeit bekommen. Ich versuche die Bewässerung, Quelle ist unsere Hebeanlage welche das eindringende Grundwasser abpumpt, zu automatisieren. Dabei kommen Perl- und Sickerschläuche zum Einsatz. Das unregelmäßig kommende Wasser wird in eine Regentonne gepumpt. Ein Überlauf füllt eine weitere Tonne. Der Überschuss läuft über einen Schlauch in die hintere Gartenecke.

Die erste Tonne speist über ein noch manuelles Ventil den Perlschlauch im Beet. Ist alles erstmal labormässig aufgebaut und in der Testphase. Weiterlesen

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Sonntag und Ruhe kehrt ein.

Oh, ich schlafe in letzter Zeit sehr schlecht. Beim Zubettgehen kreisen meine Gedanken um die großen und kleinen Probleme um mich herum. Weiß dann nicht ob ich wach liege und grüble, oder ob ich schlafe und den Mist im Traum umdrehe. Zudem sind die körperlichen Wehwechen am nächsten morgen genauso präsent, wie beim Zubettgehen. Von Erholung keine Spur.
Dachte das ich mich heute einfach am Kopfkissen festhalte und mich alles nichts angeht.
Prinzessin reißt mich mit den Worten, gleich kriegen wir Besuch, aus meinen Träumen. Schnell aufstehen und duschen. Zügig in die Kleider springen und da klingelt es schon an der Tür. Dani, unsere Nachbarin, kommt zum vorgezogenen Frühstück. Gemeinsam decken wir den Tisch, während Dago noch in der Küche werkelt.
Dann sitzen, essen, trinken, tratschen. Sehr kurzweilig und als ihre große Tochter kommt, löst sich die Gesellschaft auf.
Kurzer Moment zum verschnaufen bis es weiter geht.
Zum Nachmittagskaffee fahren wir nach Tamm. Dagmar hat für den Anlass einen Apfelkuchen gebacken. Man kennt sich schon sehr lange und entsprechend sind die Gesprächsthemen.
Am Abend nur kleine Küche und so geht dieser Tag auch zu Ende.

Der Schlaf wird nicht besser. Was fehlt ist einfach ein längerer Tiefschlaf. Neun kurze Tiefschlafphasen, unterbrochen durch sehr lange Leichtschlafphasen, wurden vergangene Nacht registriert.

Heute die neue Simkarte für das Autotelefon aktiviert. War da bisher ein kleiner Prepaid-Monatsvertrag mit 5gb für 4,99€ im Einsatz, wurde jetzt auf 20gb für ebenfals 4,99€ aufgestockt. Die Simkarte versorgt hauptsächlich Kurt und Rolf mit aktuellen Daten und ist auch eine Reserve, wenn mein Datenvolumen mit 35gb oder Dago’s 20gb aufgebraucht sind. Die drei Karten belasten uns mit 25,97€, ist aber für 75gb für uns okay.
Das Moskitonetz wanderte auf den Dachboden und das frisch gewaschene Innenzelt wir morgen im Alkoven eingehängt. Die kühle Jahreszeit kann kommen.

Ich richte mich allzuviel nach anderen Leuten. Die meinen oft man hätte als Rentner unbegrenzt Zeit. Nein Leute, das ist nicht so. Die Gruft rückt unaufhörlich näher, an manchen Tagen sehr schnell.
Wolle heute meinen Bruder in Eberbach besuchen und habe das wegen einem anderen, spontanen Termin, verschoben.
Der spontane Termin, weswegen der Besuch bei meinem Bruder gekänzelt wurde, wird genauso spontan abgesagt. Löst bei mir Kopfschütteln aus. Blöd, den jetzt ist keines von beiden passiert.

Das Innenzelt ist aufgehängt und hat durch das Waschen nicht gelitten. Ein Dankeschön an die liebe Anne, die das Monster in ihrer großen Waschmaschiene gebadet hat.

Im Garten sind noch ein paar Lilien umgezogen. Das hat mich mindestens 3 Tage meines Lebens gekostet. Das Zeug ist schwer und der Lehmboden zäh.
Wiedereinmal ist mein Spaten verschwunden mitsamt dem Reststück des neuen Wasserschlauch. Jetzt kann man Klinken putzen und keiner was es wieder. Dann dauert es ein paar Tage und plötzlich ist alles wieder da. Denken die Leute ich bin blöd und merke das nicht? Ich denke über eine Kamera nach.

Michael Stopp kommt am Abend vorbei. Lange nicht gesehen und viel zum erzählen. Er bleibt zum Abendessen und so haben wir viel Zeit für den Austausch.

Meine Schlafstörungen werden größer. Spät zu Bett gegangen aber nach einer Stunde gebe ich den Versuch einzuschlafen auf und setze mich ins Wohnzimmer. Dort bleibe ich bis 4:00 und starte dann einen neuen Versuch der nur mäßig gelingt.

Das heutige Frühstück ist der Hammer. Dagmar hat Lisa zum Frühstück eingeladen und serviert Ossobuco, geschmorte Kalbshaxe. Das ist auf nüchternen Magen ein echter Hammer! Zu blöde das es echt lecker geschmeckt und ich mir Nachschlag genehmigt habe. Ein voller Bauch studiert nicht gerne und somit wird das Sofa mein Freund.
Meine Laune ist ähnlich dem augenblicklichen Wetter, bescheiden.

Die Toilette hat heute eine gründliche Reinigung erhalten. Ohne sie komplett zu zerlegen, aber versucht alle Ecken mit dem Lappen zu erreichen. Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Nach der Reinigung die Wassertanks geleert.
Dann war Frühstückszeit und anschließend kleines Nickerchen gemacht um mich danach meinem Keller zu widmen.
Der Keller ist optimal für meine Krankheit. Jedes Fundstück lenkt mich ab und somit ist das eine Arbeit ohne Ende. Am Abend Kleinanzeigen.de durchstöbert und ein Holzregal für 15€ in Ludwigsburg entdeckt. Die Kontaktaufnahme war positiv und ich habe Interesse gezeigt.

Am Freitag in der Früh ist Prinzessin einkaufen gefahren. Am Nachmittag habe ich die Feierwehr geschnappt und habe das Regal abgeholt. Besser gesagt die 3 Regale. Wärend der Verkäufer zu zweit das Doppelregal zerlegt, habe ich mir das einzelne Regal zur Brust genommen. Man hat mir sogar beim raustragen geholfen. Das Einzelregal habe ich gleich bei uns in der Waschküche montiert.
Ist schon verrückt. In der Waschkücke war ein großes Schwerlastregal. Dieses hat einigen Leuten zuviel Platz weggenommen und man hat es kurzerhand entsorgt. Ja, entsorgt und nicht versucht es zu verkaufen. Nachdem der Regalinhalt überall in den Ecken und unter der Kellertreppe herum liegt, habe ich das Regal gekauft und versuche eine gewisse Ordnung herzustellen.

Die Samstagsplanung ist ein wildes hin und her. Mischung aus Kehrwoche, Tukan besuchen, Kuchen backen, Geburtstag feiern, Geschenke abholen, Sofa sitzen, Keller aufräumen, und und und.
Bin neugierig wie das alles klappt.

Geburtstag bei Nicole. Ganz nette Gäste und gute Gespräche. Haben festgestellt, 22 Uhr ist das neue Mitternacht. Kurz vor ½12 waren wir zuhause.

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