Übersicht zum Stand des Proto

Mein Rückenleiden hat sich die ganze Woche hin gezogen und am WE konnte ich nur Handlangertätigkeiten durchführen, aber ich möchte euch den Stand der Dinge mitteilen und auflisten was noch ansteht.

  • Lichter und ein paar Schalter anschließen
  • Verteilergetriebe tauschen
  • Vorder- und Hinterachse Innereien einbauen
  • Auspuff basteln
  • Schlauch vom Automatikgetriebe am Kühler anschließen
  • Betriebsmittel auffüllen
  • alle Leitungen nachziehen
  • Bremsanlage entlüften
  • Fahrersitz und Gurt einbauen
  • Batterie und Kompressor einbauen
  • Heckscheibe montieren
  • Fahrzeug lackieren

Der Rest ist soweit fertig! Pfingsten stehen uns drei Tage zur Verfügung, das müsste zu schaffen sein. Neue Bilder habe ich leider keine für euch.

 

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Er steht auf den Rädern und ich liege

Das waren zwei schöne Tage. Uwe und ich haben wieder ein bisschen gebastelt und sind sehr zufrieden mit uns. Von der Liste konnte einiges gestrichen werden.

  • alle Kühler, Lüfter und Schäuche einbauen und anschließen
  • (Padalerie für Einzelradbremse umbauen und Einzelradbremse)
  • Mechanisches Verteilergetriebe ist fertig zum Einbau
  • Hydraulische Hinterachslenkung ist fertig bis auf Beschlauchung
  • Batterie, Kompressor
  • Heckklappe
  • und ganz zum Schluss die Sperren und Achsteile vom derzeitigen Trialauto

Klar steht nicht alles auf der Liste was noch gemacht werden muss. Sie wäre sonst viel zu lang. Immer wieder taucht das eine oder andere Problem auf und die Suche nach Lösungen sind sehr zeitintensiv. Oft verrennen wir uns in eine bestimmte Richtung bis man die Nerven hat und einen Schritt zurück geht. Aber das gehört bei so einem Projekt dazu.
Farbe für den Kofferraum
Gestern wurde noch der „Kofferraum“ und Teile der Achsaufhängung lackiert, nachdem Federn und Stoßdämpfer montiert waren. Am späten Nachmittag stand der Proto dann auf eigenen Füßen.
Er steht auf eigenen Füßen

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1. Mai – Tag der Arbeit

Heute morgen bei meinem Bruder und seiner Frau gefrühstückt. Nachdem er ab Samstag wieder für einige Monate mit seinem Boot, dieses Jahr in Griechenland, unterwegs sein wird, haben wir einiges besprochen.
Danach habe ich Dago nach Hause gefahren und bin auf meine Baustelle gefahren. War alleine zum Arbeiten, da Uwe mit dem LKW in Italien ist. Ventil für die Hinterachslenkung eingebaut und bei verlegen der Schläuche festgestellt das eine Verschraubung nicht passt.
Ventil
Dann habe ich mich an die Bremsleitungen gemacht. Hinterm Fahrersitz zwei Verschraubungen in den Wagenboden montiert und Leitungen für hinten links angefertigt.
Bremsleitungen
Da das Auffinden weiterer Verschraubungen nicht gelungen ist, habe ich dann gegen 19 Uhr abgestempelt.

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Wieder mal ein Wochenende in der Halle verbracht

und dabei einiges weg geschafft. Zuerst war am Freitag mein Bus an der Reihe. Das vor zwei Jahren beim TÜV festgestellte, festgerostete Handbremsseil wurde erneuert. Beläge und Trommel hat er auch gleich bekommen. Dann ging es wieder an den Proto. Frontbügel festgeschweißt und auch noch mit Grundierung gestrichen. Unterfahrschutz angefertigt und von oben befestigt. Muss dann noch auf der Bühne von unten nachgeschweißt werden. Ich habe einen Tankstutzen gemacht, der dann in die hintere linke Seitenscheibe eingelassen wird. Öltank und Ventilhalter für die Hinterachslenkung gefertigt und (fast) eingebaut. Die original Kabel an den angedachten Platz gelegt und vieles mehr. Als Krönung wurden heute dann die Zierleisten, von Uwe schon vorgefertigt, auf den Türen befestigt.
Zierleiste
Dann haben wir den Tag ausklingen lassen und einen Plan für den 1. Mai gemacht. Uwe ist da auf Achse und ich habe mir einiges vorbereitet, obwohl ich am 1. Mai auch nur einen 1/2 Tag habe.

Ach ja, die Liste sieht jetzt so aus:

  • alle Kühler, Lüfter und Schäuche einbauen und anschließen
  • (Padalerie für Einzelradbremse umbauen und Einzelradbremse)
  • Mechanisches Verteilergetriebe ist fertig zum Einbau
  • Hydraulische Hinterachslenkung ist fertig bis auf Beschlauchung
  • Batterie, Kompressor
  • Heckklappe
  • und ganz zum Schluss die Sperren und Achsteile vom derzeitigen Trialauto
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Ein richtiges Bett,

hatten wir heute Nacht. Nun kehrt Ruhe ein. Sitzen, plaudern machen Pläne für Mittag und Morgen. Der Tag vergeht wie im Fluge unter anderem mit den ersten Vorbereitungen für das Mostler-Fest am Samstag, nachdem das Nebenbeigeburtstagskind Wowo auch schon angereist ist.
Am Samstag gibt es viel zu tun. Es beginnt mit einer Einkaufsrunde im Markt. Große Tüten mit frischen Brötchen, Gipfeln und Brot gilt es zu schleppen. Zur Stärkung kehren wir ein. Aus der Nachbar-Metzgerei werden Leberkassemmeln geordert und mit diversen Getränken, Proseco, Bier, Wasser und Cola, runtergespült. Treffen viele Leute und der Spaß ist ein Großer. Zurück bei Karin und Robert geht das Kochen für das Fest los. Zwiebeln schälen und andünsten, Hühner klein schneiden, Teig anrühren und Noggerln kochen und all die Dinge die zu den Vorbereitungen gehören, das ein Fest gelingt. Gegen 16 Uhr geht es los. Die Mitglieder der kleine Mostlerrunde, zwischenzeitlich in alle Himmelsrichtungen verteilt, reisen an und auch vier deutsche Gäste sind dabei.
Es gibt viel zu erzählen und über erlebtes zu berichten. Natürlich schweift man ab in Erinnerungen und lässt die alten Geschichten nochmal aufleben. Gemeinsam werden Gedächtnislücken geschlossen um dann andererseits über aktuelle Geschehnisse lebhaft zu diskutieren. Gegen zwei Uhr früh beschließen wir Schluss zu machen. Die nüchternen Fahrer werden auf die Autos verteilt und fahren die anderen zum Quartier. Ein Teil der Gäste beschließt den Nachhauseweg zu Fuß zu meistern, einige Übermütige der älteren Generation können zum einsteigen überredet werden. Somit wurde niemand in der Markgemeinde durch lauten Gesang aus der Nachtruhe gerissen und keinem musste einen Sängerschein ausstellen werden. Im Haus werden noch einige Betten zugeteilt und nachdem jedem ein Lager zugewiesen wurde kehrte langsam Ruhe ein.
Während das Haus langsam erwacht schreibe ich diese Zeile und surfe durchs Netz. Morgen werden wir den Lkw satteln und die letzten 500 Kilometer der „Reise“ in Angriff nehmen. Dann wird der Alltag wieder Einzug halten und das Leben sich in den angestammten Regeln abspielen.

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Rücksturz zur Erde.

Nach bewegter Nacht, hier auf dem Zollhof geht es rund um die Uhr, kurz vor dem Wecker aufgewacht. Kurzfrühstück und Katzenwäsche, dann geht es hinters Lenkrad. Pünktlich um 7 Uhr rollen wir los. Theoretisch können wir Bad Wimsbach Neydharding mit 9 Stunden Fahrzeit erreichen. Es gibt leider einige wenn und aber in dieser Geschichte. Offensiv gehen wir das an. Stramm an die obere Grenze der zulässigen Geschwindigkeit und nicht mehr weg davon. Einige schlechte, sehr schlechte, Kilometer liegen gleich zu Anfang vor uns. Bis Mako und drum herum ist wieder der ganze Mann gefragt. Jeder Blick weg von der Fahrbahn wird mit einem übersehenen Schlagloch quittiert. Zwei extreme Bahnübergänge und dann kommt sie, die neue Straße. Ein überprüfen der Fahrzeit vom Navi und geleisteter Fahrleistung des Tachografen ergibt gesamt 9 Stunden. Alles im grünen Bereich. Eine Lkw-, etliche Radar- und Mautkontrollen verlaufen positiv. Nach 4 ½ Stunden rollen wir in einen Parkplatz. Spontan baue ich eine Duschgelegenheit auf und wir duschen ausgiebig. Nach einer Stunde hat die Autobahn uns wieder, sauber gewaschen und frisch gekämmt. Hoch konzentriert spulen wir das Programm ab. Um Budapest, dort ist die Autobahn eine große Baustelle, läuft der Verkehr normal. Grenze Ungarn-Österreich geht ohne anzuhalten und das Ziel kommt langsam näher. Kurz runter von der Autobahn in einen Autohof zum Tanken. Bei 25 Cent pro Liter lohnt das. Leider passt bei meinem tiefen Aufbau keine LKW-Zapfpistole in den Tank und ich muss an die PKW-Säule rangieren. Wieder auf der Bahn piept plötzlich die Go-Box zweimal beim durchfahren des Buchungsportal. Box kaputt oderhHaben wir zu wenig Guthaben aufgebucht? In den nächsten Rasthof rein und die Box prüfen lassen. Laut Auskunft des Personals müsste das Guthaben bis zur Grenze reichen. Das Doppelpiepsen ist die Warnung für geringes Guthaben. Die Stopps sind ärgerlich, aber ohne Sprit und Maut geht es nicht. Mit 10 Minuten Reserve erreichen wir gegen 18 Uhr Wimsbach und parken den LKW bei Robert und Karin vor dem Haus. Wir beziehen nach einem Abendessen das Gästezimmer des Hauses

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Rumänien

Nachdem ich schon am Vorabend die Vignette für Rumänien gekauft hatte, konnte ich mich um 5 Uhr hinter meinen Sitz werfen und den Zollhof verlassen. Kurzer Plausch mit dem Grenzer und die Frage nach der Ladung beantwortet und es konnte losgehen. Etliche Kioske und Wechselstuben säumen die Straße und auch das älteste Gewerbe hat hier einen Platz gefunden. Da Keinerlei bedarf bestand, leisen wir diesen Ort hinter uns um rund eine Million Schlaglöcher unterschiedlicher Größe und Anordnung zu umfahren. Nachts ein wagemutiges Unternehmen, Tags bei voller Konzentration eine machbare Aufgabe. Bei Arad hat sich vor einiger Zeit die E68 aufgelöst und es wurde eine Umleitung eingerichtet. Diese ist im Augenblick dabei dasselbe zu tun. Bahnübergänge sind nur im Schritttempo zu meistern. Jeder für sich eine Herausforderung erster Klasse. Nur nicht rechts über einen Schacht fahren, der Deckel liegt so tief und ist vom Fahrerplatz aus nicht zu sehen, laut Beifahrer aber vorhanden. Mir tun die Fahrer von Sattelzugmaschinen echt leid. Voller Neid betrachten sie wie meine Luftfederung und der lange Radstand den Großteil der Stöße aufnimmt und verteilt, während ihre Augen für mich wie Loskugeln im Ziehungsgerät wirken. Durch viele Löcher muss ich solo gar nicht durch und so ist für mich das nicht so schlimm. Das mit der Geschwindigkeit habe ich in Rumänien nicht begriffen. Mit 70 auf der Landstraße wist du laufend überholt, aber ich bin hier um Geld zu verdienen und nicht um mit irgendwelchen Strafzetteln den Staatshaushalt auszugleichen. Aber der Wunsch, Rumänien heute wieder zu verlassen, lässt mich versuchen, die 70 überall zu halten. Schilder vor Schlaglöchern mit 30 beachtet hier eh keiner. Die Fahrt nach Sebes wird nur für einen kurzen Stopp, um genaue Streckeninfo über das Internet zu holen, unterbrochen. Beide Navis, Privat und Geschäft, nehmen die Lieferadresse nicht an. Mein mitgeführter Ausdruck führt zur abweichenden Postadresse. Aber Freund Google und mein Kumpel Simyo zeigen mir bei Google-Maps das ich nur auf der E68 nach Sebes fahren muss und die Fa. linker Hand kommen muss, was sich als korrekt heraus stellt. Nachdem der Sicherheitsdienst meine Daten aufgenommen hat, fahre ich zur Abladestelle und stelle meinen Lkw, so das er nicht stört, ab. Ich hoffe mit dem abladen meine gesetzliche Pause hin zu bekommen. Der Weg zum Büro führt quer durch die Halle. Dort ist man sehr erfreut über mein kommen. Ich werde gefragt, ob ich einen Kran zum abladen dabei habe. Als ich verneine wird man leicht nervös, aber ich beruhige die Leute und kläre sie auf das ich ein Spezialfahrzeug, extra für Gabelstaplertransporte, habe. Großes Hallo als ich den Stapler ablade und alle sind zufrieden. Noch kurz die Papier machen, Töpfchen für Dago suchen, Gurte aufräumen und schon können wir den Rückweg antreten. Der Tacho zeigt 1460 Km und das Display einen Durchschnittsverbrauch von 24,1/100km als wir leer das Werk verlassen. Gleich wieder hart an die 70, Dago versteht nicht die Eile. Als ich ihr erkläre, das die Geschwindigkeit nur indirekt das Problem ist, aber eine Lenkzeitüberschreitung mich 28 Tage verfolgt, versteht sie meine „Eile“. Immer einen eiligen Rumänen, von denen gibt es viele, vorlassen und dann mit Vmax.70 hinterher. Das Spiel wiederholt sich unzählige male. In den größeren Städten, greife ich mir die Überholer fast alle an diversen Ampeln. Gut, einmal musste ich rechts abbiegen, da die von mir gewählte Spur nicht für dieses Spiel geeignet war, aber sonst war das okay. Kurz vor der Grenze kommt der Verkehr zum stehen. Alle Lkw’s fahren an den rechten Fahrbahnrand, eine endlos lange Schlange. Ich stell mich blöd und sage zu mir selbst, die stehen nur um sich hier eine Vignette zu kaufen. Blinker Links und an allen vorbei. Musste jedoch einsehen, dass der Kiosk mit den Vignetten schon hinter uns liegt und die Lkw’s weiterhin den Straßenrand säumen. Nun im schlimmsten Fall muss ich irgendwo abbiegen oder wenden. Aber die Schlange kommt ins Rollen und für mich öffnet sich eine Lücke. Nur nicht in den Rückspiegel schauen. Der Zollhof nähert sich, wie das Ende meiner Lenkzeit. Rein in den Hof, vorher Wiegen und Ausweißkontrolle, und dann gleich eine Vignette für Ungern ab Mitternacht gekauft. Der wohlverdiente Feierabend ist da. Kochen, plaudern mit „Kollegen“ ziehen uns dann ins Fahrerhaus zurück. Wir hören Klassik und ich schreibe diese Zeilen. Planen das Wochenende in Österreich zu stehen. Stefan hat das okay gegeben. Leider lässt sich im Augenblick meine Simyo-Flat nicht verlängern, habe mein ganzes Kontingent an Google-Maps verballert. Daher kommt dieser Text etwas später, sorry.

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Grenzübergang Rumänien.

Das mit der Post hat funktioniert. Sind gut weg gekommen und waren um 6:30 schon wieder auf der Bahn. Haben am letzten Tankhof in Österreich den bis dahin verbrauchten Kraftstoff wieder aufgefüllt. Hier gelten ja noch die Euros, was die Sache einfacher macht. Auch eine Vignette für Ungarn konnte ich hier gleich kaufen. Nach einem guten Automatenkaffee haben wir die Grenze nach Ungarn überquert. Viel Berge haben die hier wenig. Alles eben und man sieht von Kirchturm zu Kirchturm. Die gute Autobahn lässt zügiges fahren zu und die Kilometer schmelzen dahin. Alles sehr sauber und ordentlich und wir genießen das schöne Wetter. Sehr bald können wir von Heizung auf Klimaanlage umstellen. Hierbei traure ich meinem alten Actros nach. Konnte man dort einfach eine Temperatur einstellen, ist hier ein geduldiges Spiel mit dem Drehknopf angesagt. Zu kalt, zu warm, zu mühselig. Aber man hat ja nichts anderes zu tun, als sich um sein Wohlbefinden zu kümmern. Doch, jäh werde ich mir dessen bewusst. Auf Höhe Budapest leuchten plötzlich die Bremslichter beim Vordermann auf. Nicht genug, auch leichte Rauchspuren an den fast blockierenden Rädern lassen mich voll, nicht ohne einen Blick in den linken Rückspiegel, auf die Bremse treten. Ein Brüller zu Dago: „Festhalten“ und eine beherzte Drehung nach links am Lenkrad schaffen mir und meinem etwas träge reagierenden Hintermann genügend Platz zum kompletten erfassen der Situation. Links vorbei bis zum Ende dieser Spur und dann wieder rechts rüber, vor der Verengung. Zäher Stop und Go Verkehr machen meinen Zeitplan fast zunichte. Erst nach 1 Stunde 30 löst sich der Knoten auf. In einem Parkplatz steht ein ziemlich zerbeulter Sattelzug und der Abschlepper hat ihn in der Mache. Mit passieren der Donaubrücke läuft der Verkehr wieder. Die letzten Kilometer in Ungarn sind mühsam. Weder das Navi, noch der Routenausdruck passen zur Verkehrsführung. So wie es aussieht, gibt es eine neue Straße. Sollte sich alles noch zum Guten wenden? Alle haben was von schlechten Straßen und großen Schlaglöchern erzählt. Mein Navi zeigt für 350km 5:30 Fahrzeit an und nun feinster Asphalt. Ich sage zu Dago: Die können nicht so eine tolle Straße bis zur Grenze bauen und dann mit einer Buckelpiste weiter machen. Und gleich sollte ich Recht bekommen, aber anders als gedacht. Die Straße hört schon in Ungarn, gefühlte 200km, vor der Grenze auf. Da ist sie nun, die schlechte Straße mir den großen Schlaglöchern. Mühsam erreichen wir den „Zollhof“ und halten nach der Waage beim ersten Posten an. „Deutsch?“ fragt er und ich nicke. „Gute Fahrt“ und ein durchwinken auf den großen Platz war die lässige Antwort. Hier stehen wir nun. Ausgiebige Körperreinigung und ein gutes Abendessen beenden diesen Tag.

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Unterwegs nach Rumänien.

Heute Morgen gegen 7 ging es los. In der Firma kurz das wichtigste vom Womo in den Lkw umgeladen und dann über die B14 nach Schwäbisch Hall auf die A6 bis Nürnberg. Dort auf die A3 Richtung Passau bis auf Höhe Regensburg mein Tachograf mich an meine Pflichtpause erinnerte. Der Parkplatz war voll und so sind wir bei den Pkw’s auf der Zufahrt gestanden. Die Sonne begleitete uns schon den ganzen Tag und so haben wir einen Tisch und Bank ergattert. Brotzeit gemacht, Tee getrunken, Sonne getankt.
Nach einer Stunde ging es weiter auf der A3. Bald schon kam ein Rasthof mit dem Schild „Go-Box“. Rein und Box gekauft und gleich mit 200€ aufgeladen. Natürlich auch ein Eis gekauft. Der Mittagwar zäh und die Kilometer lang. Kurz vor 17 Uhr die geplanten 600km hinter mich gebracht und den Rasthof Ybbs angesteuert. Der P1 war trotz der frühen Stunde fast voll und so sind wir auf den tiefer gelegenen P2 ausgewichen. Freie Platzwahl und so habe ich einen Platz zwischen zwei Straßenlaternen gewählt, damit die bösen Buben beim arbeiten auch Licht haben. Wir haben die Nachmittagssonne genossen und hintern auf dem Lkw unsere Küche aufgebaut. Sind dort bis zum Sonnenuntergang gesessen und haben gut gegessen. Sogar Tee und süße Stückchen gab es zum Abschluss. Ich schreibe diese Zeilen und Dago liest in einem Buch. Nachher werde ich versuchen einen Internetzugang zu bekommen und meine Post zu machen.

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Seltz und danach

Freitag lief alles nach Plan. Habe bisschen Nahverkehr gemacht und dann den Transport nach Rumänien vorgeladen. Lkw tanken, Öl schauen, Scheiben putzen und etwas Ordnung musste auch gemacht werden. Früh Feierabend gemacht.
Zuhause hatte Dago alles vorbereiten und schnell war das Womo umgeladen und startklar zum Trial in Seltz. Uwe hat das Tialauto geladen und hatte sich gegen 15 Uhr in Richtung Frankreich bewegt. Wir hatten etwas (viel) Stau auf der A8. Habe mich bisschen geärgert das ich nicht bis KA Landstrasse gefahren bin. In Seltz noch kurz in das Super-U und diverse französische Dinge eingekauft. Im Fahrerlager eingetroffen, hatte sich Uwe schon häuslich eingerichtet. Kai ist dann am Abend auch bei uns eingetrudelt.
Samstag früh aufstehen und gemeinsam gefrühstückt. 9 Uhr 50 war dann Fahrerbesprechung und dann ging es gleich los. An der ersten Sektion angestellt und am ersten Hindernis gleich aufgesessen.Uwe auf dem Beifahrersitz
Raus gezogen worden und versucht diese Sektion zumindest auf dem Rückweg zu schaffen, aber auch dass scheiterte. So konnte es den Tag über nur besser werden. Und wurde es auch.
Spass beim fahren
Uwe kämpfte auch mit der Strecke. Es war uns klar das wir mit diesem Auto in der Klasse D nichts reißen können. So stand der Spaß im Vordergrund und wir lieferten einige nette Einlagen. Der Tag war kurzweilig und wir haben nichts kaputt gemacht. Gut, einige Blechteile wurden etwas kalt verformt und ein ordentlicher Ölverlust hat sich eingestellt, aber die wichtigen Teile blieben heil.
Am Ende hatte ich mein Tagesziel erreicht, nicht Letzter zu werden. Es hat sogar zu Platz 7, direkt hinter Uwe, von 10 gereicht. Da ist noch Luft nach oben.
Sonntag nach gemütlichem Frühstück aufgeladen und dann heim gefahren. Dago zu Hause aussteigen lassen und in die Halle zu Uwe gefahren. Der hatte schon Ordnung gemacht und abgeladen. So konnte ich mich gleich auf den Transit stürzen. Radlager und Bremsbeläge galt es zu erneuern. Nun hat sich das Radlager enorm gewehrt und ich musste das Nabengehäuse mit roher Gewalt und einer Flex teilen um den Antriebstummel aus dem Lager pressen zu können. Zu guter Letzt gab auch noch eines der 5 Gewinde des Nabengehäuses den Geist auf. Nochmal raus und alle Gewinde nach geschnitten.
Das schöne an diesem Tage war ein spontaner Besuch eines „alten“ Motorsportkameraden, Harald Baumgartner. Der war zum Orifahren von Rheinfelden nach Ilsfeld gekommen und das mit einem Besuch bei uns verbunden. Da nur Dago daheim war, sind alle kurzerhand in die Halle gekommen. Das mit dem Proto hat in schon interessiert und so gab es eine kurze Führung und ein paar erklärende Worte. Leider hatte ich nicht die Zeit, wie ich sie für solch einen Besuch gerne gehabt hätte.
Jetzt beim Nachhauseweg festgestellt das die Geräusche vorne weg sind, aber die beim Bremsen noch da sind. Klar, die vorderen Bremsbeläge waren noch nicht bis zum Quietschblech runter, so muss das kraunzen von hinten sein.
Bereiten uns nun auf unseren Rumänien-Trip vor.

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