Wassertanks aus- und eingebaut

Wieder Mal einige Kleinigkeiten am Wohnmobile gerichtet. Die Wassertanks wurden ausgebaut und die Tanksensoren eingebaut. Die Tanks waren innen sauber. Das Filtern des Frischwassers hat sich somit bewährt. Waren im Transit immer Rostablagerungen an den Wänden der Kunststofftanks, die mit Bürste und Spülmittel jährlich entfernt wurden, so ist jetzt keinerlei Ablagerungen zu entdecken. Mit zwei Einer Wasser wurden die ausgebauten Tanks gespült, damit Späne von bohren oder andere Verunreinigungen der Montage beseitigt sind.
Dann würden die Wasserfilter gewechselt.

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Kleine Schritte

Heute bisschen Kabel gezogen. Ich habe nun hinter meinem Fahrersitz eine dreifach Steckdose um Tablet oder Handy aufzuladen. Dago hat eine indirekte Beleuchtung im Küchenblock bekommen, damit sie genau sieht wie sie sich schneidet.
Wasser aus den Tanks abgelassen und den Boiler ausgeschalten.
Der Briefträger hat die neue Zündkerze für das Aggregat in den Kasten gesteckt. Habe mich für eine hochwertige Kerze von Bosch entschieden. Hoffe das der morgendlichen Gang zum Kerzenwechsel damit nicht mehr nötig ist. Immer wenn es ein bisschen feucht war und das Aggregat nicht sofort angesprungen ist, war die Kerze nass.

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Chaos überall.

Hallo Freunde

Es gibt nicht viel Neues zu berichten. Ich miste das Wohnmobil aus und schau was wir unnötig mitschleppen. Denke über neue, etwas stabilere, Stauboxenschlösser nach und habe schon eine Idee. Muss noch ein bisschen reifen. Werkzeuge kommen auf den Prüfstand und mitgeführte Ersatzteile. Leider richte ich dabei ein großes Durcheinander an und blicke fast nicht mehr durch. Sind halt Reste meiner Krankheit, muss damit leben. Zum Glück gibt es keinerlei Zeitdruck, das ist das Gute an der Geschichte.
Leider sieht der Keller und Dachboden genauso aus. So richtig weiß ich nicht wo ich anfangen soll. Master of Desaster!
Tanksensoren, Schalttafel, Amperemeter, Kofferdichtungen, Duschablauf, Steckdosen, die Liste ist lang.
Werde Mal noch eine Nacht drüber schlafen und dann……

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Achsblockierung repariert

Die hintere Abstützung/Achsblockierung hat in Portugal irgendwann ihren Dienst nicht mehr aufgenommen. Heute habe ich den 12-Volt-Wagenheber ausgebaut und am Endschalter einen Kabelbruch gefunden. Lötkolben, ein kurzes Stück Kabel und ein Schrumpfschlauch waren von Nöten. Der Aus-und Einbau war ein gefrickel, aber nun geht alles wieder.
Fahrstellung:

Fahrstellung


Wohnstellung:

Wohnstellung

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Erste Arbeiten erledigt.

Hallo Freunde
Nur mit einem Smartphone bewaffnet habe ich das Internet abgesucht und fast alle Teile zum optimieren des Wohnmobils und zum beseitigen der Ausfälle gefunden. Zwischenzeitlich sind alle benötigten Sachen des täglichen Lebens aus dem Wohnmobil in die Wohnung transportiert worden. Das war nicht wenig, aber notwendig. Wir werden länger als geplant in dieser Wohnung sitzen.
Wann und wohin die nächste Reise geht mag in den Sternen stehen. Ich habe keinen Schimmer wie das ausgeht.
Bis ich über arbeiten am Wohnmobil berichten kann, werde ich euch zeigen wo und wie wir hier leben. Die Freunde und Familie kennt das alles, aber die vielen Leute, welche wir unterwegs kennengelernt haben aber nicht.
Unser Wohnsitz ist eine 3 Zimmer Dachwohnung in einem 6 Parteienhaus.
Fernsehen, Telefon und Internet sind abbestellt. Wasser und Strom laufen laufen ganz normal weiter. Geheizt wird mit einem ölbefeuertem Kachelofen. Damit das mit der Wohnung weiterläuft, werden monatlich rund 400€ aufgewendet.
Angst um unsere Wertsachen während unserer Reisen haben wir aus mehreren Gründen nicht. Der wichtigste Grund ist, wir haben keine Wertsachen. Die Wohnung ist mit einer stabilen Türe geschützt und elektronisch Überwacht. Die wichtigen Dokumente sind in einem feuerfestem Tresor eingeschlossen.
Freunde und Nachbarn schauen wenn wir weg sind nach dem Rechten.
Heute, 14.04., klingelte es während ich unter der Dusche stand. Der Kaminfeger, er hatte sich für den 17.03. angemeldet und niemand war da. Ihn von unserer Rückkehr zu informieren stand weit unten auf dem Zettel. Dago hat es erklärt und ihn weggeschickt. So habe ich gleich heute den Ofen wieder in Betrieb genommen. Heizölzufuhr eingeschaltet, Brennraum gereinigt und er zündete aufs erste Mal. Jetzt heize ich dem krank daliegenden Prinzeschen bisschen das Wohnzimmer. Sie glaubte alles essen zu können und windet sich nun auf der Sofa.
Die Genesungswünsche haben geholfen, Dago ist wieder fit. Ich haben noch das Eine oder Andere im Netz gefunden und nun heißt es warten bis der Bote von DHL es bringt, oder das Schiff von China im Hamburger Hafen anlegt.
Mittwoch, die für Donnerstag angekündigten Pakete sind heute schon gekommen. Ein Morgen voller Action, der Kaminfeger war auch schon dann. Leider habe ich gestern vergessen die Akkus der Drohne zu laden. Dann fliegen wir halt morgen.
Tee, Wasserfilter und die neuen Auszüge für die Fahrradbühne sind angekommen. Ich habe mich entschlossen die Bühne wieder optimal herzurichten. Habe Mal kurz darüber nachgedacht nur ein paar Auszüge, 220kg belastbar, zu verbauen. Das war mir letztes Jahr Zuwenig und dann habe ich nochmal ein paar Auszüge dazugebaut. Theoretisch sind das 440kg Nutzlast. Es war halt die Frage ob man den Fahrfehler mit 160 oder 320€ repariert. Michael hat gemeint das 320€ für einen Fahrfehler recht günstig ist. Recht hat er, wenn du beim tiefergelegten Golf GTI die Heckschürze zerlegst, kostet das mehr.
Daher kommen wieder vier Auszüge zum Einsatz.
Heute, Samstag 18.04., habe ich die Auszüge der Fahrradbühne gewechselt. Die Motoraufnahme bisschen nachgearbeitet und nun läuft die Bühne wieder.

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Habe meine Mutter besucht

Hallo Freunde
Viele Leute treibt die Neugier oder die Langeweile auf meine Seite. Blöd wenn da nichts Neues steht. Daher will ich Mal meinen faulen Hintern heben und euch bisschen von unserem Zuhause zeigen.
Heute habe ich meine Mutter besucht. Ich war lange nicht mehr bei ihr. Sie ruht schon einige Zeit zusammen mit meiner Oma in einem sehr kleinen Zimmer in diesem Wohnblock.

Die Ruhe auf den Bildern trügt, die Bundesstraße 27 läuft direkt vor der Haustür. Aber der Garten hintenraus gefällt mir zur Zeit gut.
Bisschen verwildert an manchen Ecken macht es freude hier spazieren zu gehen. Man liest die Namen und zum Glück kennt man kaum einen.
Der Grund für meinen Spaziergang, ich wollte euch die Kirche zeigen, aber ein Gerüst verdeckt die Schönheit. Trotzdem habe ich ein Foto gemacht.

Hier sieht man die Kirche besser.

Katharinenkirche

Dann habe ich Dagmar einen Teil meines Schulweges gezeigt. Entlang der Friedhofsmauer geht die „Abkürzung“ auf der so manche Schachtel Zigaretten geraucht wurde.
In meiner Jugend musste man das mitmachen, wenn man dazugehören wollte. Ich wollte unbedingt und hatte es als Zugezogener recht schwer. Es war auch eine wilde Gegend in einer wilden Zeit.
Aber das würde zu weit führen.
Knie und Fersensporn lassen für heute leider nicht mehr zu, aber der Anfang ist gemacht.

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Wir haben gut geschlafen.

Hallo Freunde
Die erste Nacht im feststehenden Haus. In den Morgenstunden registrierte ich im Halbschlaf das Geräusch eines LKWs. Wo und wie stehen wir? Diese Frage ging mir blitzartig durch den Kopf. Die Augen mit schmalen Schlitzen geöffnet sah ich einen komischen Lichtkegel und dachte, welche Lampe im Womo brennt noch? Es war das „Kinderlicht“ welches für meine Prinzessin in der Nacht brennt, daß ich durch die angelehnte Schlafzimmertür erspähte. Alles so neu und fremd. Jetzt gut ausgeschlafen laufe ich durch die Wohnung und suche meine Prinzessin. So viele Türen und eine ist zu. Sie ist im Bad und wäscht ausser Wäsche ihre Haare. Das geht hier natürlich besser, mehr Raum und Wasser stehen zur Verfügung. Man muss sich umstellen und drandenken, nach dem Geschäft die Spülung zu betätigen. Beim Duschen den Wasserhahn ganz aufdrehen, damit der Durchlauferhitzer anspringt.
Aber wir werden das schaffen, da bin ich mir sicher.
Sowie man die Nase aus der Türe oder dem Fenster steckt wird man von den Nachbarn angesprochen. Euer Urlaub schon zu Ende? Ich erkläre dann immer, das ich keinen Urlaub mehr habe. Nie mehr im Leben habe ich Urlaub. Um das zu verarbeiten habe ich von meiner Psychiaterin gute Tabletten bekommen. Aber wir haben Zeit um zu Reisen, das wollten wir immer machen. Die letzte Reise begann Mitte Januar und fand ein Ende als unser Außenminister uns aufforderte nach Hause zu kommen. Wir haben uns Zeit gelassen und immer daran gezweifelt ob es richtig ist. Die Gefahr sich anzustecken ist hier um ein Vielfaches größer, als in Portugal. Klar, wenn man sich angesteckt hat gibt es laut Statistik kein besseres Land wie D. Es ist aber keine Pflicht sich anzustecken. Nicht alle müssen diese Krankheit bekommen.
Der Grund warum wir Heim gekommen sind ist, das alles geschlossen ist. Kein Kathedrale oder Museum ist offen. Camping- und Stellplätze wurden geschlossen. Kein Souvenirs Shop bietet seine Waren an. Die Leute haben Ausgangssperre und nur Leute mit autarken Wohnmobil könnten sich frei bewegen. Das macht keinen Spaß. Die Heimfahrt war stellenweise gespenstisch. Menschenleere Straßen und Städte. Das Leben normalisierte sich erst ab Saarbrücken. Für uns fast normaler Autoverkehr. Nur der Mann der Security vor und das leere Klopapierregal im Aldi machen nachdenklich.

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Daheim angekommen.

Wir rüsten für die letzte Fahrt. Statt Betten machen, Betten abziehen. Um mich zu ärgern streikte das Aggregat. Es wollte eine trockene Zündkerze. Habe es nebenbei gleich getankt. Heute geht dann alles igendwie anders. Machen eine, besser gesagt zwei, Einkaufslisten. Wir werden als getrennte Personen mit zwei Wagen einkaufen und diese Prozedur bis nach Hause wiederholen. Wir werden jetzt wie die Hamster einkaufen. Ich möchte Zuhause so wenig wie möglich vor die Tür. Haben hier so sicher in unserer selbst auferlegten Quarantäne das gut überstanden und möchte es mir nicht zu Hause einfangen.
Franz sagt 269 km. Es geht los.
Mein Wunschübergang ist zu. Franz weiß nichts genaueres. Internet schweigt sich aus. So haben wir den „Umweg“, gibt es mit dem Wohnmobil nicht, über Saarbrücken gewählt. Zwei nette Herren in blauer Uniform und Mundschutz geben uns ein Zeichen zu anhalten. Wo wir herkommen? Portugal. Urlaub abgebrochen? Nein, unser Außenminister hat uns zurückgerufen und Urlaub gibt es in meinem Alter nicht mehr. Gute Weiterfahrt und bleiben sie gesund. Ich bedanke mich und wünsche ebenfalls gute Gesundheit. Das war es, naja nicht ganz. Einen winzigen Zwischenfall hat es beim Tanken gegeben. Habe mich zuerst über mich geärgert. Den aktuellen Dieselpreise noch nicht am Schirm, fahre ich an einer Tanke mit 1,059€ vorbei. Doch kurze Zeit später ein Supermarkt mit 1,029€. Rein und voll die Karre. Regt sich tatsächlich jemand darüber auf, das wir mit dem Wohnmobil rumfahren. Ich hab’s zu spät registriert, sonst hätte ich mit der Dame eine Runde diskutiert.
Egal, dann noch einen Aldi überfallen und fast alles bekommen. Leider kein Toilettenpapier, das ist scheinbar die Schwarzmarktwährung.
Franz hat uns über schöne Landstraßen bis kurz vor Karlsruhe gebracht, dann ging auf die Autobahn. Ich bin erstaunt wie viele Autos hier fahren. Bin das fast nicht mehr gewohnt.
Jetzt Zuhause, Schmutzwäsche und Lebensmittel in die Wohnung geschafft, bin ich geschafft.
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In der Nähe von 57810 Languimberg, Frankreich

Heute auch nur 145 Kilometer geschafft. In Nancy habe ich einen schlafenden Polizisten übersehen. Das hat ein Glas unseres kostbaren Senfkristalles das Leben gekostet. Dago hat den Schrank geöffnet und das Glas hat sich in selbstmörderischer Absicht auf den Tisch gestürzt. Diese Aktion hat eine Reinigung der Polster und des Bodens nach sich gezogen.

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In der Nähe von 52200 Saint-Ciergues, Frankreich

Rund 155 km sind wir heute gekommen. Dann hat mich die Müdigkeit gezwungen einen Schlafplatz zu suchen. Kleinste Straßen und Wege müssten dazu unter die Räder gekommen werden. Das Bild aus dem Wohnzimmerfenster sagt mir daß es eine gute Wahl war.

Jetzt gibt es erstmal Kaffee, dann sehen wir weiter.
Update 16:30
Ein Streifenwagen fährt auf den Parkplatz. Beide Beamte steigen aus. Machen Selfies und steigen wieder ein.

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