In der Nähe von Albufeira da Barragem do Caia, Portugal

So langsam überkommt uns eine komische Stimmung. Du fährst über leere Straßen, keiner begegnet dir. Dörfer sind wie ausgestorben. Unternehmen kann man nichts mehr. Aufgrund des Ausnahmezustand darf immer nur einer den Wagen verlassen. Nix mit gemeinsam einkaufen. Klar, draußen in der Natur kräht mal kein Hahn nach dir, aber alles was wir tun, tun wir mit schlechtem Gewissen.
Fühlen uns ein bisschen wie die „Smoker“ in „Waterworld“. Ein großes Schiff mit allem was die anderen wollen, Toilettenpapier, Schokokekse, Nudeln.
Daher führen jetzt die Wege nach Nordosten. Dann können wir immer behaupten: „Wir sind auf dem Heimweg.“
Auf keinen Fall möchte ich in irgendeiner Schlange vor irgendwas zu stehen kommen. Obwohl, um was mache ich mir Sorgen? Ich brauche meine Burg für nichts zu verlassen, egal wo wir stehen.
Gut geschlafen an dem neuen Platz. Frisch geduscht sitzen wir am Frühstückstisch und planen den Tag. Wir beschließen größere Schritte zu machen. Das Wetter erleichtert die Entscheidung, es regnet.
Nun sind wir am neuen Übernachtungsplatz angekommen, fast am See.
Aber der Weg ist ziemlich rau und so hat eine kleine Baumgruppe mich zum stehen eingeladen. Ein schöner Platz, schaut selbst.

Drohnenbild


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