London

Dienstag, 1. Oktober 2019
Sind gestern nur ein paar Kilometer, allerdings im Regen, gefahren. Das Linksfahren, Regen und die Dunkelheit waren sehr anstrengend. So habe ich eine Tankstelle angefahren und bin auf dem Parkplatz rum gefahren, bis ein Platz gefunden war und wir nicht den Alltagsbetrieb stören. Leider war der Platz schräg und ich wollte keine Keile legen. Hatte dann bedenken wegen des Daches. So kam der Entschluss unten zu schlafen. Leider hält die Dachkonstruktion das Bettzeug fest in den Händen/Flügel. Aber in den Bänken und Schränken gab es genügend Decken und Fetzen zum zudecken und so ist in diesem Nacht niemand erfroren.
Der rege Betrieb der Tankstelle weckte uns irgendwann auf. Den Versuch, frisches Gebäck zu bekommen habe ich erst garnicht unternommen. So mussten unsere reichtlichen Vorräte her halten.
Es gibt alles, Wurst, Käse, verschiedene Marmeladen, Honig, verschiedene Sorten Brot, Toast und auf Wunsch auch Cornflakes.
Man sieht, alles da.
Der Wettergott hat ein einsehen mit meiner Lage und lässt zwischen den Schauern kräftig die Sonne scheinen.
Franz hat sich tapfer geschlagen. Ich denke oft an meine erste Fahrt durch London, ohne Navi und Co. Das war ein echtes Erlebnis. Damals lernte ich den Unterschied zwischen Stadtplan und City-Map, eine lange Geschichte. Bisschen sind wir wie damals unterwegs. Der Plan nach England zu fahren würde unterwegs geschmiedet und alle Karten und der berühmte „A to Z from London“, ein sehr dickes Taschenbuch was jeder Londoner hat, liegen Zuhause. Wenn Franz wegen eines Tunnels oder dicken Wolken kein Signal bekommt und kurzzeitig aussteigt, steigt im Berufsverkehr mein Puls etwas. Wobei es in London auf ein paar Kilometer links oder rechts nicht ankommt.
Aber Franz hat uns gut zur Flicki gebracht und selbst das Parkproblem ist zwischenzeitlich gelöst. Ja, mein Wohnmobil ist zwar unter 6m Länge, aber trotzdem nicht das richtige Stadtfahrzeug für London. Da werde ich noch einige Male runden um den Block fahren bis etwas passendes gefunden wird.
Nun werden Pläne geschmiedet, wo wir wann wenn treffen und was wir tun oder lassen. Der Speißeplan würde besprochen, wer was nicht darf, kann oder mag, allso richtig große Probleme gewälzt.
Es wird interessant, da viel der Familie zur Zeit in London sind, oder noch anreisen.

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