Tag 83 – Cáceres

Haben uns vom See, nachdem wir unseren Müll fachgerecht entsorgt haben, gelöst. Kurt wollte gleich nördlich fahren und ich habe ihm seien Willen gelassen. Als er später Richtung Autobahn (kostenlos) tendiere, habe ich mich durchgesetzt und bin auf der N630 geblieben. Erreichen Cáceres nach schöner Fahrt mit abwechslungsreichen Bilder. Der Verkehr in der Stadt ist enorm. Das Parken/halten in zweiter Spur ist hier groß in Mode. Wilde Spurwechsel die Folge. Versuchen erst gar nicht in die mittelalterliche Altstadt zu fahren, sondern wählen einen Parkplatz auf dem Hügel gegenüber. Der Gedanke runter ins Tal, um dann gegenüber wieder hinaufzugehen, erheitert mich nicht gerade. Mir die Situation mit Maps und Satellitenaufnahmen genauer angeschaut. Viel dichter kommen wir nicht heran.
So frühstücken wir erstmal um dann die groben Schuhe anzuziehen und uns auf den Weg zumachen.
Bei der Stadt muss man gut zu Fuß sein. Unzählige Treppen und steile Gassen. Was man runterläuft, muss man wieder hochlaufen.


Aber die Altstadt hat Scharm. Die Kathedrale von Cáceres war unser Hauptziel. Mit Audioguide ging es durch das Gemäuer. Einhundert Stufen, 101 wenn man den Absatz in den Turm mitzählt, führen zum Turm hinauf.

Rechtzeitig vor dem Glockenschlag haben wir den Turm verlassen. Dann eine Schleife durch die alten Gassen und unsere Energie war aufgebraucht. Wollten noch eine weitere Kirche besichtigen, aber das hat nicht geklappt.
Mit letzter Kraft das Wohnmobil erreicht. Müde und ausgepowert, aber voller Eindrücke und tolle Bilder im Kopf. Das will alles verarbeitet und ordentlich abgelegt werden. So geht die Suche nach einem Nachtplatz los. Schon die erste Option begeistert mich.
Eine traumhafte Aussicht.

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