Tag 79 – Mérida

Am späten Nachmittag ist ein Uniformierter gekommen und hat das Übernachten ausdrücklich verboten. Dachte erst, bleib hier stehen und genieß die Sonne. Mit dem Sonnenuntergang nach „El Real de la Jara“ auf den offiziellen Womoplatz, Plan A, fahren. Habe dann die Wohnmobile gezählt und mich gefragt wie groß der Stellplatz ist. Den Gedanken hatten mehrere, aber ich habe das Rennen gewonnen.
Drei der fünf Boxen sind frei und stehen den Siegern zur Verfügung. Unser Nachbar, Spanier mit Wohnwagen, ist zweiter geworden. Noch einer kann sich platzieren.

Die Reiseleitung ist Origva, am Rande der Sierra Nevada, und hoffen auf besseres Wetter zum Motorradfahren.

Nein, ist nicht so schlimm, nur viel Wind.
Wettertechnisch haben wir das bessere Stück in der Hand.
Spanien und die bellenden Hunde. Ich glaube es gibt in ganz Spanien kein Dorf ohne Hundegebell. Selbst der CP Roche bekommt keine 5 Sterne bei der Bewertung, da direkt daneben das Tierheim ist. Es ist unglaublich. Ich empfinde diese Hunde weitaus störender als die Hunde in Marokko, die es dort wildlebend in Massen gibt.
Es ging nach „Mérida“.
Kurt durfte den „Weg“ aussuchen. Franz hat da nicht mitgespielt. Er zeigte am Anfang eine blassgraue „Straße“ und nach zwei drei Kilometer nichts mehr an.


So können wir sagen: Wir waren auf dem Jakobsweg. Nur Radfahrer und Wanderer auf den 12 Kilometern getroffen.
Nein, da war noch eine Begegnung. Ich weiß nicht wie ich meine ersten Gedanken hier politisch korrekt ausdrücken soll?

Schweine, aber ich habe das N-Wort davor gesetzt. Oder Schweine mit afroamerikanischem Hintergrund? Ne, nix mit amerikanisch, einfach nur N….schwein.
Dann erholsame Autobahn bis kurz vor Mérida.
Es gibt hier einiges zum anschauen. Die Römer haben einiges zurückgelassen. Sind eine kleine Runde gelaufen und haben ein paar Fotos gemacht. Wir haben ein Ticket für eine große Besichtigung gekauft. Unwesentlich teurer wie der Einzeleintritt. Was wir heute nicht schaffen können wir morgen oder in fünf Jahren machen. Das Ticket verliert mit Ablauf des Tages seine Gültigkeit nicht.

Da wir sehr langsam unterwegs waren, wurde manches vor der Nase geschlossen.

Erschöpft haben wir einen Platz zum Ausruhen gesucht. Der erste war uns zu schräg, wenn auch die Aussicht toll war.

Aber schnell war Ersatz gefunden. Und was steht da für ein Wohnmobil? Ein Ludwigsburger😃.
Leider habe ich wiedereinmal Probleme mit dem Gleichgewichtssinn. Ein starker Rechtsdrall macht mir Schwierigkeiten beim Laufen. Sieht aus wie besoffen, nur ohne Alkoholfahne.
Für zwei Fotos reicht der Power noch.

Blick aus dem Wohnzimmerfenster


Der schönere Ausblick an der Türe.

38,9784648, -6,3606404

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