Weihnachtsmarktbesuch(e)

Unsere „Gäste“ für den Weihnachtsmarktbesuch haben sich auf das ganze Wochenende verteilt. Michael und Dèsirėe sind am Samstag mit der Bahn angereist. Sie haben Freunde in Tamm besucht. Dort habe ich sie mit der Feierwehr abgeholt und sie bei uns zum Tee eingeladen. Am frühen Abend, bzw. späten Nachmittag, sind wir nach Ludwigsburg gefahren. Im Parkhaus am Asperger Buckel einen Parkplatz bekommen. Sind dann gemütlich über den barocken Weihnachtsmarkt geschlendert.

Bisschen shoppen, etwas essen und ein Glühwein stand auf dem Programm und würde Punkt um Punkt abgearbeitet.
Die Kinder sind dann zum Bahnhof gelaufen und wir sind heimgefahren.
Am Sonntag geht es anders. In der früh im Wohnmobil die Heizung und den Boiler eingeschaltet. Die Batterien wurden ans Ladegerät gehängt um sicher voll zu sein. Auch gilt es einen kleinen Vorrat an Nahrungs- und Genußmittel einzuladen. Medizin nicht vergessen, die wir immer mehr.
Der Boden ist jetzt (13:30) schon 30° warm und der Innenraum zieht langsam nach. Der Wagen wurde vom Netz getrennt und muss sich selbst am Leben erhalten.
Sind etwas später wie geplant weggekommen, aber rechtzeitig um Clemens und Nicole in Empfang zu nehmen. Kleine Runde Tee und Kaffee, dann ist es schon Zeit aufzubrechen. Familie Grüber kommt direkt auf den Weihnachtsmarkt. Mein Parkhaus in der Asperger Straße blinkt mir schon aufgeregt „frei“ entgegen. Die paar Meter zum Platz sind schnell zurück gelegt und wir sind im Trubel mittendrin. Eine Runde Bratwurst und Glühwein für die anderen. Da steht Mike und Co hinter mir. Das übermitteln des Live-Sandort machte das möglich. Noch eine Bratwurst-Runde und dann ein bisschen einkaufen. Die einen Handschuhe, die anderen Hausschuhe, dort etwas Holzkunst, da etwas Handarbeit. Nebenbei Ilona und Tommi, Uwe und Bärbel, Sabine und Klaus getroffen.

Alle sind zufrieden mit dem Ausflug und wir brechen den Besuch hier ab und fahren zu Antonella. Dort treffen wir wieder die Familie Grüber. Was soll ich sagen. Alle waren mit dem Essen bei Antonella zufrieden.

Die hat sich an diesem Abend als Erste verabschiedet, sie ist erkältet. Dann ist Mike mit der arbeitenden Bevölkerung auf den Heimweg gegangen. Nach einer weiteren Gesprächsrunde habe ich neben Dagmar auch Clemens und Nicole eingeladen und sind zum Monrepos gefahren.

Haben beim Verlassen des Wohnmobils die Heizung etwas zu weit zurück gedreht und es war nicht wirklich warm. Doch, es war schön warm, aber ich hatte mehr erwartet. Hochgedreht und kurze Zeit später kamen unsere Nachbarn mit einer Flasche Wein und wie unter Campern üblich, mit eigenen Gläsern. Dago öffnete eine Schatztruhe und gab köstliches Weihnachtsgebäck zum Genuß frei. So saßen wir bis in den Montag hinein ohne das uns langweilig wurde. Doch alles geht zu Ende, auch dieser Abend. Unsere Nachbarn haben sich verabschiedet und wir haben unser Bett aufgebaut. Natürlich habe ich der Prinzessin die Heizdecke in ihrem Bettchen eingeschaltet und habe mich nach kurzer Zeit über meine Volt-Anzeige gewundert. Die Spannung fiel in den Keller und ich begann zu rechnen wie viel die Heizung und die Lüftung in 14 Stunden verbracht haben. Noch etwas Licht dazu und eine Kühlbox und Zack war der Wagen dunkel.

Das kann doch nicht sein, ich habe die Heizdecke am Ende auf kleinster Stufe betrieben. Ich habe doch jetzt 2 LiFePo4 für viel Geld im Wagen??

Die Anlage ist nach dem Abschalten selbständig hochgefahren und ich habe die Heizung zu einem erneuten Einsatz überredet.

Ich lag schon einige Zeit im Bett und habe über diesen Blackout nachgedacht. Dann kam die Erleuchtung. Nicht die Heizdecke hat das verursacht, nicht die im Dauerbetrieb laufende Heizung. Nein, Zuhause am Netz war der Boiler eingeschaltet um das Duschwasser zu erwärmen. Ich habe nur das Anschlusskabel entfern und als ich den Wechselrichter einschaltete, ging der Boiler mit 1000 Watt mit an. Das bringen die Batterien unter den Bedingungen klarer Weise nicht. So könnte ich beruhigt einschlafen. Hat leider nicht lange gehalten. Meine Blase hat mich mehrmals aus dem Bett getrieben. Und plötzlich war er da, der wahnsinnige Schmerz im Rücken. Das machte den Toilettengang trotz starkem Schmerzmittel zur Qual. Aber irgendwann wirkte das Medikament und ich konnte entspannen.

Die Nacht überlebt und es beginnt ein neuer Tag.

 

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3 Antworten zu Weihnachtsmarktbesuch(e)

  1. Nicole sagt:

    Schön war’s😊

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