🇷🇸 Vranje, 42.54615, 21.90628
🛃 5 Minuten
🛣 268km
🚍 4h
☕️ 1h
⛽️ 101,5L a 1,05€
🚰 60 Liter
🇬🇷 Florina, 40.777426, 21.383911
🌡8°⬆️ 4°⬇️ 🌧 🌥
Oba.
Holla, was für ein Verkehrslärm. Nicht das es hier besonders laut ist, aber ich dachte das am ersten Weihnachtstag etwas weniger auf den Straßen los ist. Wir sind ja sehr früh ins Bett gegangen und daher gut ausgeschlafen. Haben uns beide sehr wohl gefühlt und uns im Bettchen aufgehalten, bis der Hahn gekräht hat. Dann läuft es wie jeden Morgen.
Habe gestern mit ME verschiedene Varianten ausgetestet. Denke das ich bis zur Grenze mautfrei fahre um etwas mehr wie die sehr gute Autobahn zu sehen.
So, wie geschrieben das letzte Stück in Serbien mautfrei gefahren. Das öffnete die Möglichkeit, ab und zu in einen Hinterhof zu schauen. Kurz nach 8 Uhr losgerollt und an der Grenze ist fast nichts los. Zwei, drei Autos vor mir und alles geht ohne Stress.
Mazedonien überrascht uns mit vielen positiven Eindrücken. Alles sauber und ordentlich für einen Balkanstaat. Landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich.
Die kleinen Mautbeträge werden in Euro bezahlt. War eh nur einmal 1,50€ und zweimal 2,00€. Der Verlust gegenüber der Landeswährung liegt im Centbereich und juckt nicht Mal den Schwaben. Das Personal überall sehr freundlich. Man lächelt und grüßt zurück, war in Serbien nicht so.
Straßentechnisch habe ich viele Varianten unter die Räder bekommen. Gute mautpflichtige und gute freie Autobahnen. Gute und sehr schlechte Überlandstaßen. Die Schlechten waren teilweise auf 20km/h begrenzt, an die sich alle gehalten haben. Die Spurrinnen ermöglichten meinem Ducato autonomes Fahren. Tempomat rein und Hände weg vom Lenkrad. Aus den Spuren kommst du nur sehr schwer heraus. Wenn der LKW vor mir einen Hüpfer gemacht hat, habe ich versucht, vom Tal auf den Grat zu wechseln. Da arbeitet die Servopumpe an ihrer Grenze. Waren aber nur ein paar Kilometer bei einem Steinbruch. Die vielen LKWs mit Schotter beladen, sind für fast jede Straße zuviel. Was fehlt ist eine anständige Parkplatzkultur. Es gibt nur Haltebuchten. Zum Pinkeln okay, aber für das Frühstück möchte ich etwas mehr Distanz zum Verkehr.
Am Ortseingang von Bitola bin ich vor einem Grundstück auf den geschotterten Vorplatz gefahren und es gab ein ordentliches Frühstück mit wachsweichen Ei und Toast. Dafür haben wir uns eine Stunde Zeit gelassen.
Am Ortsende haben wir getankt und Wasser gebunkert. Mit 1,05€ für den Liter Diesel ein echtes Schnäppchen. Der Duc hat sich 101,5 Liter gegönnt, was den Tankwart etwas verwundert hat.
Ein paar Minuten später taucht die Grenze „Niki Greek“ nach Griechenland auf und wir sind die Einzigen hier. Werden freundlich begrüßt und nach unserem Reiseziel gefragt. Nach kurzem Blick in die Pässe können wir weiter fahren.
Noch ein paar Meter und wir erreichen gegen 15 Uhr den Parkplatz zwischen Tennisplatz und Bach. Sehr ruhige Ecke und mit Einbruch der Dunkelheit geht das Flutlicht an. Fühlen uns sehr gut aufgehoben.
Zeit zum Kaffeetrinken und eine Verbindung ins Internet herzustellen.


Verrückt wie weit ihr schon gekommen seid. Weiterhin gute Fahrt !!