Programm beendet

Gestern nach Einbruch der Dunkelheit einen Spaziergang unternommen. Der Industrieschrott, dessen Demontage allen zu teuer war, wird nun mit bunten Lichtern angestrahlt und lockt Touristen von nah und fern an. Mit wie wenig man doch recht vielen einen Spaß bereiten kann.
Heute durfte man auf dem alten Hochofen herumklettern, was viele, auch mit Führer, getan haben. Das Labyrinth aus Treppen und Stegen haben auch Michael und mich angezogen. Auf halber Höhe meldeten sich meine Knie und erinnerte mich an den Abstieg.

Was mich viel mehr beeindruckt hat, ist das verhalten einiger Camper auf einem normalen Parkplatz, auf dem Wohnmobile geduldet sind. Spricht man in den Niederlanden bei einem geöffneten Ausstellfenster bereits von nicht erlaubten Campingverhalten, so sind Tisch und Stuhl in Deutschland auf einem Stellplatz nicht erlaubt. So gesehen gestern am späten Nachmittag hier auf dem Parkplatz.

Gut, sie haben weder Zäune aufgestellt, noch eine Feuerstelle gemauert. Vielleicht liefert Hornbach erst heute an.

Es hat in der Nacht ein bisschen geregnet. Grundsätzlich hatten wir bei dieser Reise viel Glück mit dem Wetter. Die Heizung wurde zwar sehr oft in den Morgenstunden benötigt, dafür hat man sie aber eingebaut.

Bei der Planung dieser Runde haben wir zum Schluss einen Abstecher nach Kevelaer geplant und wollten die Reiseleitung spontan überfallen. Das die uns in Oberhausen entgegen gekommen ist, macht den Abstecher (darf man das Wort in D noch so benutzten?) nach Twisteden in die Bunkersiedlung eigentlich unnötig. Das war die gesamte Reise aber auch und somit fahren wir gemeinsam zum Bunker um noch ein paar Stunden gemeinsam zu verbringen.

Gesagt, getan. Wir beziehen unseren „Stammplatz“ hinterm Bunker. Schnell das Fahrzeug von „fahren“ auf „wohnen“ umgebaut. Sind routinierte Handgriff, die schnell von der Hand gehen. Michael signalisiert das Strom auf der Außensteckdose anliegt, wird aber nicht benötigt.
Dago und Michael fahren einkaufen in die „Stadt“. Andrea räumt ihr Wohnmobil aus und ich streichle den Hund.

Nun sitzen wir gemütlich im Bunker, tratschen über allerlei, Essen und Trinken gemeinsam und haben eine gute Zeit.
Ich starte ein paar Bestellungen online. Unter anderem einen neuen Vertrag für das „Autotelefon“ und den Antriebsriemen für den Wäschetrockner zuhause. Der hat nach unserer Rückkehr höchste Priorität.

Natürlich ist die Winterreise 25/26 ein Thema. Die starten wir getrennt und treffen uns in der Türkei um dann nach Zypern überzusetzten. Auch der Sommer 26, einer Skandinavienreise wo Dago ruft: „Ich will mit“, wird angesprochen. Im nächsten Atemzug steht dann schon die Winterreise 26/27 zur Diskussion. Man munkelt Marokko als Endziel.

Die Themen gehen uns nicht aus und wir, als Gäste und Michael und Andrea als Gastgeber, fühlen uns sauwohl.

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