Es geht langsam los.

Montag. Kleine Runde mit der Feierwehr gedreht. Paket zur Post gebracht, Geld holen wollen und DM etwas ausdrucken.
Geldholen hat fast nicht geklappt. An meiner Tanke wurde der Service mit der Postvank gekündigt. Andere PB-Automaten liegen sehr ungünstig und ohne Parkmöglichkeit davor. In den sauren Apfel gebissen und widerwillig 4,90€ bezahlt um an mein Geld zu kommen.
Ein Wechsel des Kreditinstitut kommt nicht in Frage, da umliegende Banken mir absolut nicht zusagen.
Frühstücken und nach kurzer Sättigungspause mit dem Wohnmobil losgefahren. Zuvor noch kurz mit der App den Dieselpreis hier und am Zielort Freiburg verglichen. Wir werden in Freiburg tanken.

Punktlandung um 17 Uhr in Freiburg um die Sachen von Michael in die neue Wohnung zu schaffen.

Zwei Jugendfreunde sind dazugestoßen und so war das in einer ½ Stunde erledigt und wir sind wieder zurück gefahren.

Dienstag. Mein Schwindel macht mir extrem zu schaffen und lähmt meinen Tatendrang.

Demzufolge nichts gemacht. Also nichts körperliches.
Dafür aber Nervenstress pur beim beantragen der Einreisegenehmigung (ETA) für das Vereinigte Königreich. Die App, nur in englisch, war mir zu „komisch“ und ich habe die Onlineversion mit Google-Übersetzung gewählt. Mehrere Versuche ein von dem System akzeptiertes Foto hochzuladen scheiterte. Hochladen ging, aber die Gefahr das dieses Bild abgelehnt wird wurde immer angezeigt. Irgendwann habe ich die Warnung ignoriert und auf weiter geklickt. Mehr als das der bezahlte Antrag abgelehnt wird, kann nicht passieren. Es verfallen dann halt die zwei Eintrittskarten für je rund 20€ und die Insel kann dann wegen mir ruhig untergehen.
Oh, es geschehen Zeichen und Wunder. Die Einreiseanträge sind geprüft und genehmigt geworden.
England wir kommen.
Zuvor aber noch eine Umzugsfahrt.

Mittwoch. Schnell nach Bietigheim um Geld bei der Post abzuheben. Dago geht in der Zeit zum Baumann um Brezeln. Dann Ikea um 10 große und 10 kleine Umzugskartons zu kaufen. Dagmar findet, nein keine Teelichter, nochmal Bettwäsche.
Zurück in der Burg das Wohnmobil soweit fertig geladen, Spanngurte und Polsterdecken.
Wir warten auf den Paketdienst.
Paketdienst war da und es geht los. Zuerst nach Tamm. Wir haben für unsere Freunde als kleines Dankeschön eine Baum-Pfingstrose organisiert. Nach kurzem Palaver ging es auf die Autobahn Richtung Süden.
Normaler (?? 😱) Berufsverkehr bremste uns etwas, aber wir haben es nicht eilig.
In Hilzingen angekommen zuerst das Abendessen bei Edeka an der Warmtheke organisiert.
Dann um Einlass gebeten. Michael hat uns von Freiburg aus die Tür geöffnet. Es lebe das Smart-Home.
Habe vier Billy-Regale für den Transport vorbereitet und dann war Feierabend.

Donnerstag. Wir warten auf das Umzugsauto. Michael bringt es von Freiburg und hat einen Helfer dabei.
Eine sehr fleißigen Helfer hat er mitgebracht, aber die Arbeit ist zuviel für uns vier. So wird an Nachmittag eine weiter Fahrt am nächsten Tag geplant. Kurz nach 20 Uhr sind wir in Freiburg angekommen. Drei weitere, ausgeruhte Helfer standen parat und nach einer guten Stunde war das Auto leer und die Bude voll. Man hat uns den Parkplatz am Wasserhäuschen empfohlen, den wir nach 15 Minuten reichen.
Morgen ausschlafen, Wächters kurz besuchen und um 10 Uhr bei Ikea sein.

Freitag. Komatös geschlafen. Der Platz am Wasserhäuschen liegt sehr ruhig.
Gleich als erstes eine von den guten Schmerztabletten eingeworfen und um schnelle Wirkung gebeten. Habe fast vier Kilometer Strecke von der Wohnung bis zum Umzugsauto zurückgelegt und mit allen Packstücken Tetris gespielt. Beim ausladen in Freiburg habe ich mich darauf beschränkt den Jungs die Teile ans Heck des Möbelkoffers geschleift, damit niemand rauf und runter muss, aber das war jede Menge Material.
Losgefahren und nach wenigen 100 Metern den jüngsten der Wächter’s, Jonathan, kennengelernt. Kurzes Hallo, dann ging es zu Ikea um Umzugskartons zu organisieren. Dann gemütlich nach Hilzingen gefahren. Da Michael bis 15 Uhr in einem Meeting ist, reichte die Zeit für einen Mittagschlaf.
Michael packt die Kartons und ich schleife sie zum Wohnmobil. Das dauert alles länger als gedacht und essen muss man auch einmal.
Irgendwann war der Wagen voll und es ging nach Freiburg. Kurz vor 21 Uhr mit dem ausladen begonnen. Wieder sind zwei gute Freunde zum hochtragen dazugestoßen. Wir haben uns verabschiedet und auf den Heimweg gemacht, nicht ohne den „übrig gebliebenen“ Teppich mitzunehmen.
Kurz vor Mitternacht an der Burg angekommen.

Samstag.Mein Körper beschwert sich lautstark und droht mit Konsequenzen. Trotzdem muss es weiter gehen. Womo auf Vordermann gebracht. Lichter nachgearbeitet und hinten das obere rechte Rücklicht getauscht. Da ging das Bremslicht nicht. LED Beleuchtung, daher komplett getauscht. Wackelkontakt Kennzeichenleuchte beseitigt. Wasser und Öl nachgefüllt, sowie Scheiben innen und außen geputzt.
Jetzt liegt da noch der Teppich im Womo. Habe Uwe als Helfer angefragt, aber der ist beschäftigt. Kurz an meinen Schwager gedacht, der am Abend kommt. Den Gedanken aber verworfen. Letztlich das Problem alleine gelöst. Sackwagen unter den Teppich gebunden und ihn aus dem Wagen gezerrt. Dann auf dem Gehweg um die Burg herum zum Kran gerollt. Kurz angebunden und Prinzessin hat ihn hochgezogen. Vom Balkon zur Bühnenstiege wieder mit den Sackwagen quer durch den Palas. Langer Gurt, ich ziehe oben und Prinzessin führt unten nach.
Etwas erschöpft auf das Sofa gesunken.
Nach kurzer Pause mich wieder dem Womo zugewendet. Boden schrubben, Teppiche tauschen usw.
Am Spätnachmittag sind Rainer und Sabine gekommen. Sabine probiert ihr neues, von Dago genähtes, Dirnl an. Die Anprobe war erfolgreich und in den nächsten Tagen kann es fertiggestellt werden.
Zum Abendessen sind wir zu Antonella gefahren. Gegen 21 Uhr ist Feierabend.

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