Und weiter geht es mit den Arbeiten

Montag, der Tag der tausend Kleinigkeiten.
Batteriehauptschalter erneuert, Sicherung im Ladekabel montiert, Display der Solaranlage an neuem Platz montiert, Kontrollleuchte der Wasserpumpe erneuert, usw.
Nebenbei das Unkraut aus der Hecke geschnitten. Rosen und Girsch wollen da die Oberhand. Bin aber der einzigste, der sich daran stört.
Das zweite Funkgerät verkabelt und für einen Test in die Feierwehr eingebaut. Geht einfach. Zigarettenanzüder, Magnetfußantenne und Funkgerät mit Saugnapf an der Windschutzscheibe befestigt.
Am frühen Nachmittag nach Fellbach gefahren und Thomas besucht.

Uns ganz fantastisch über Kinder, Frauen und Beruf unterhalten.
Kurz vor 19 Uhr habe ich mich verabschiedet und in Schmiden ein Handfunkgerät mit viel Zubehör abgeholt. Das habe ich bei Kleinanzeigen entdeckt und soll mein altes, nicht sehr zuverlässiges, Gerät ersetzen.
Zuhause schnell Abendessen und Inspektor Barnaby angeschaut.

Dienstag, Dago geht in der Früh Shoppen und ich wurschtle so vor mich hin. Umräumen, sortieren, ausmisten. Etliches im Fahrzeug ist zwischenzeitlich überflüssig und Platz für Neues muss her. Unter anderem brauchen die Funkgeräte eine Bleibe.
Das Shoppen hat bisschen länger gedauert und das Frühstück wurde mit Baumann-Brezeln etwas später zelebriert.
Am Nachmittag bin ich zu Herbert und Brigitte in die neue Wohnung nach Bissingen gefahren. Ein kleiner Schrank wurde angeliefert und den haben wir montiert. Lief nicht ganz optimal, aber die gemachten Fehler konnten trickreich ausgebessert werden. Ist immer schwierig beim ersten mal.
Dann war nurnoch Zeit fürs Abendessen und bisschen fernsehen.

Mittwoch, Schmerztabletten gehören mal wieder zu den Grundnahrungsmitteln. Kann mir das nicht erklären, da ich mir bewegungstechnisch, oder in Sache kalt bekommen, keiner Schuld bewust bin. Auch war noch kein Ausflug unters Wohnmobil im Programm, das kommt erst heute.
Runter unters Auto und mit der Schlauchbürste dem angelösten Urinstein auf die Pelle gerückt. Den Urinschlauch von oben und unten gebürstet. Eine Ecke habe ich mir zum aufregen aufgehoben. Das T-Stück, das in den Urintank führt, kann nur bei ausgebautem Tank ordentlich geputz werden. Habe den Rest der Flasche des Urinsteinlöser bei geschlossenem Ventil rein geleert. Jetzt steht die Brühe am T-Stück und weicht alles ein. Morgen nochmals spülen, dann ist diese Arbeit abgeschlossen.
Noch vor dem Mittag begonnen den neuen B2B-Lader einzubauen. Dachte erst das dieses auf der Straße, da ich die Fahrertür weit öffen muss, nicht geht, aber gegenüber parkt keiner und tagsüber kaum Verkehr.
Da der neue Akku-Bohrschrauber am Ladegerät hing, konnte ich die Befestigungslöcher nicht aufbohren. Egal, jetzt gibt es Frühstück und anschließend Mittagsruhe.
Am Nachmittag die Kabel angeschlossen und die zwei Geräte mechanisch und elektisch verbunden.
Testlauf mit einem und dann mit beiden Ladern knapp 40 und fast 80 Ampere Ladestrom zeigt die App.
Ach, zur Info für Michael H.:
Das ganze bei eingebautem Fahrersitz!
Nach ersten Aufräumarbeiten Feierabend gemacht.

Donnerstag. Wlan im Wohnmobil eingerichtet und die Kameras mit dem Internet verbunden. Aufräumarbeiten stehen auf dem Plan und tausend Dinge passieren nebenbei. Dann ein russische Video angeschaut und mit den Informationen an meinem neuen Funkgerät die Leistung einfach verdoppelt.

Freitag, der Tag hält nicht, was der Name verspricht. Ganz nach dem Motto, es gibt immer etwas zu tun. Ich versuche zwar, den Arbeitsbeginn hinaus zu zögern, aber es gelingt nicht komplett.
Der Alkoven wird ausgeräumt! Das komplette Bettzeug in zwei große „Türkenkoffer“ gepackt und der Prinzessin in die Burg geliefert. Matratzen auf die zwei Oberschränke gepackt und die zwei Bettroste geschnappt und auf dem Gehweg vor dem Mobil ausgebreitet. Es sind sogenannte Rollroste, die damals von 90 auf 80 cm angepasst wurden. Ein, zwei Latten haben sich von Gurt gelöst und werden neu fixiert. Versetzt wird in jede zweite Latte ein Loch gebohrt und, nach einer gründlichen Reinigung des Alkovens, die Latten am Bettrahmen verschraubt. Jede Latte ist entweder vorne, oder hinten verschraubt. Somit kann jede Latte, je nach Belastung, in der Länge variieren. Wenn an beiden Enden verschaubt wird, ist das Bett bretthart. Zusätzlich wurde ein Schaumstoffstreifen unterlegt. Mehr um knarzen zu verhindern, als es dem Komfort dient.
Oh, beim zubereiten des Aufwaschwassers mit dem neuen Boiler haben sich die Lüfter des Wechselrichter zu Wort gemeldet. Schnell nach dem Handy gegriffen und mit Freund Google einen Händler für passende Lüfter gesucht und gefunden.
Der frisch gewaschene Duschvorhang hat auch den Weg zurück ins Mobil geschaft.
Wollte mich zum Feierabend auf das Sofa zurück ziehen, als die Waschmaschine sich weigerte abzupumpen. Mühsam das Wasser abgelassen. Nur ein flaches Tablett geht unter die Maschine. Ist als wenn man das Meer ausschüpfen möchte.
Eines dieser Farbfangtücher aus dem Fusselsieb gezogen. Dago bemängelt beim Testlauf das Geräusch der Pumpe. Habe aus dem Womo meine Endoskopkamera geholt und die Pumpe unter die Lupe genommen. Nichts entdeckt und nichts weiter tun können, wie die letzten Fussel aus dem Pumpengehäuse zu entfernen.
Ein weiterer Testlauf wurde zur allgemeinen Zufriedenheit absolviert.
F E I E R A B E N D

Samstag beginnt mit einer Überraschung. Grimaldi hat am 07.05., nach unzähligen Emails von mir, 100€ überwiesen. Als ich heute mein Konto überprüft habe, sind nocheinmal 100€ von Grimaldi angekommen. Die haben das selbe Chaos bei der Auszahlung wie bei der Buchung. Soll mich jetzt nicht ärgern. Überlege ob ich weiterhin Emails schreiben soll.
Weiter geht es mit den Arbeiten. Putzen, putzen, putzen. Das Armaturenbrett „grob“ mit Meister Proper gereinigt. Hinterlässt beim trocknen einen leichten Grauschleier, dem ich später zu Leibe rücke. Natürlich alle Ablagen ausgeräumt und den Inhalt kritisch auf seinen Nutzen beäugt. Nicht alles fand den Weg zurück auf den alten Platz.
Nach dem Frühstück neue Leintücher aufgezogen und das frisch bezogene, in Vakuumbeuteln verpackte, Bettzeug positioniert und mit der Tagesdecke gegen verrutschen und einstauben geschützt.
Große Kehrwoche steht an. Dago hat sich um das Treppenhaus gekümmert und ich bin auf die Außenanlage losgegangen. Den neu gerichteten Mülleimerplatz gekehrt. Das hat bis heute auch keiner gemacht. Mit der Kehrmaschine das Trottoir vom Schmutz befreit und dann das „Unkraut“ aus der Hecke gerissen.

Sonntag, Tag des Herrn. Die Suche nach dem zweiten Sitzbezug (erfolglos) fortgesetzt. Der muss doch irgendwo sein. Auch das Fliegennetz für die Eingangstür wird noch vermisst.
Bei der Suche jedoch ein zuvor gesuchtes Spiralkabel und eine 100A Sicherung entdeckt. Die Sicherung sogleich gegen die 160er im Ladekabel getauscht.
Das Wohnmobil ist somit rollfähig und für die kommenden Arbeiten gut vorbereitet.
Der Plan für die kommenden Tage:

  1. Die Wassertanks desinfizieren und Filter wechseln.
    Wo zum Teufel ist die Zitronensäure?
  2. Wohnmobil außen waschen.
    Das heißt Kleinkredit für den Clanpark aufnehmen!

Mehr geht eh nicht, den das Wohnmolil muss rollfähig bleiben. Wird als Transporter für diverses Equipment nach Tamm benötigt. Mit Gartenstühlen und Tisch ist die Feierwehr überfordert. Auch eine kleine Gartenparty will vorbereitet sein.
Für den Nachmittag steht eine Baustellenbesichtigung an. Kai und Heike haben ein Häuschen in Nordhausen gekauft und sind mitten in den Sanierungs- und Umbauarbeiten.
Oh, die Hütte hat was! Geile Garage und der Rest stimmt auch. Anschließend in der alten Wohnung Kaffee getrunken und dann Heim gefahren. Kleiner Umweg über Tamm. Partyzelte vom Kai beim Otto abgeladen. Auch bei der benachbarten Pizzeria nach dem Speiseplan für Donnerstag geschaut.
Heim, Abendessen, Feierabend.

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2 Antworten zu Und weiter geht es mit den Arbeiten

  1. Michael sagt:

    „Ach, zur Info für Michael H.:
    Das ganze bei eingebautem Fahrersitz!“

    Hallo Peter, hast Du neuerdings Schlangenfinger?
    Bis Donnerstag!

    Gruß aus Bunkerland.

  2. Peter Trunner sagt:

    Das ganze ohne die Batterien abzuklemmen. Übung macht den Meister.

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