Montag, 24.03.25
🇹🇳 Mahrès = 34.524034,10.506853
🇹🇳 Sidi Frej = 34.709452,11.151590
KM 78, 2:45 Fahrzeit, ⛅️ 18°
Inselhopping ist vielleicht zu viel gesagt. Ist mehr Insel hopp hopp. Nach Djerba haben wir jetzt die Inselgruppe Kerkennah unter die Räder genommen. Der Fährpreis ist echt fair und belastet mit 4,70€ die Reisekasse nicht sonderlich.
Doch der Reihe nach. Die Reiseleitung war früher abfahrbereit und ist mit einem leichten Vorsprung in den Tag gestartet. Beim Carrefour in Sfax waren wir wieder vereint. Einige Kleinigkeiten in den Warenkorb gelegt und zum Schluss einen großen Sixpack Wasser gegriffen.
Zuruf von den Beiden aus dem Kassenbereich. Sie haben Eier vergessen und Visa würde nicht tun. Beides kein Problem. Zum einen habe ich noch Bargeld und zum anderen ist mir das kleinste Gebinde mit 15 Eiern zu viel.
Hat bei mir doch mit Visa funktioniert und schwer beladen ging es zum Wohnmobil. Schnell die Sachen verstaut und los ging es Richtung Fährhafen. Ich bin dann „Kurt“ gefolgt und früher als Michael abgebogen.
Hier an einer Ampel einen schönen Rotlichtverstoß gefilmt.
Vor der Hafeneinfahrt steht ein „Offizieller“ und gestikuliert, dass ich abbiegen soll und nach dem Wenden anstehen soll. Mutig auf die rechte, sehr rumpelige Wartespur gefahren. Ausgestiegen und das persönliche Gespräch gesucht. Nicht ganz einfach, da wir keine gemeinsame Sprache sprechen. Aber mit gutem Willen und ein paar Gesten wird klar, Tickets werden direkt beim Einfahren gelöst. Erste Verhandlungen ergaben 11 Dinar für den Duc und je 1 Dinar/Person.
Michael kommt dazu und dolmetscht. Fahrzeuggewichte werden erfragt und der Preis für den Duc explodiert.
Quatsch, wir bezahlen bei der Einfahrt 15,500 Dinar, was 4,69€ entspricht und sind die Ersten die aufs Schiff rollen. Michael zieht nach. Zweimal Pool-Position.
Im Fährhafen von Kerkennah, Port of Western Kerkennah, wird Michael von der Polizei auf die Seite gewunken. Woher, wohin, wie lange, Passport. Auch unsere Pässe, wir haben dahinter angehalten, werden eingesammelt und überprüft. Ging schnell und mit der Passrückgabe wird noch schnell das Kennzeichen fotografiert.
Die erste Insel, Garbi (von arabisch غربي ‚westlich‘), ist schnell durchquert und wir fahren über die Sharqi, (von arabisch شرقي, DMG šarqī ‚östlich‘), zum Hôtel Dar Kerkennah. Der Parkplatz daneben wird von P4N als freier Stellplatz geführt.
Der Parkplatz hat ganz neu eine Mauer mit einer schmalen Einfahrt bekommen.
Bevor wir uns da rein quetschen fahren wir die Straße bis zum Ende.
Bisschen Müll, gehört in Tunesien überall dazu, aber ansonsten ein sehr guter Platz.
Mit einem Spaziergang haben wir die nähere Umgebung erkundet. Bei einer Teerunde die nächsten Tage grob umrissen.