Mittwoch, 19.03.25
🇹🇳 Bei Toujane = 33.461910,10.145695
🇹🇳 Matmata = 33.544661,9.967363
KM 53, 1h35 Fahrzeit, 🌬🌬 🌤 25°
Es ist frisch am Morgen in den Bergen, aber es geht ohne Heizung. Da unser erstes Ziel, Toujane, direkt unter uns liegt, gehen wir es sachte an. Kurz nach ½9 rollen wir auf die Straße, der Honig-Verkauf wird gerade aufgebaut. Hier ein Fotos von gestern.
Die Produzenten stehen von unseren Autos.
Wir fahren durch Toujane und wollten das alte Toujane besichtigen. Das neue Dorf ist herausgeputzt und die schmale Hauptstraße biete einen tollen Blick auf den alten Ortskern.
Da es nicht wirklich einen Parkplatz gab, haben wir beschlossen weiter zu fahren.
Nächster Halt ist Maison troglodyte. Die Höhlenhäuser sind eine einzigartige Form der Architektur, die Jahrhunderte zurückreicht (seit der Phönizierzeit ) und noch heute von Einheimischen bewohnt werden. Diese Häuser sind in den weichen Fels und die Klippen der Matmata-Region gehauen und schaffen so einen faszinierenden unterirdischen Lebensraum, der für sein unverwechselbares Aussehen und seinen praktischen Nutzen bekannt ist.
Freundlich wird man dort empfangen und man reicht einem warmes Fladenbrot, welches dekorativ „frisch“ gebacken wird, Schmeckt lecker und wir haben 5 bestellt und nach der Besichtigung mitgenommen. Beim verlassen der Behausung achtet die Chefin des Hauses sorgfältig darauf, das jeder seinen Obolus entrichtet. Niemand hält ihrem finsteren Blick stand.
Weiter geht es im Programm. Tamezret bildet den Wendepunkt der heutigen Etappe. Wir parken und ziehen gutes Schuhwerk an. Ein kleiner Rundgang den ich mit Komoot festgehalten habe.
Wir wollten eigentlich das Musée Berbère de Tamezret besuchen, das hat aber aufgrund des heutigen Unabhängigkeitstag von Tunesien, geänderte Öffnungszeiten und wir stehen vor verschlossener Tür.
So bleibt es bei dem kleinen Rundgang und wir machen uns auf den Rückweg. Mehrere Versuche einen P4N-Platz für den Rest des Tages und die kommende Nacht zu finden scheitern aus verschiedenen Gründen.
So entdecken wir den Parkplatz vom Amaziɣ Hotel, das temporär geschlossen ist, und okupieren ihn.
Wir stehen noch nicht lange, kommt ein Mopedfahrer und erklärt mir einiges. Der Satz:“Willkommen in Tunesien“ ist nicht dabei und ich übersetze die Gebärden als Platzverweis.
Nicht mit leerem Magen. Ich informiere die „Reiseleitung“ von meinem Erlebnis und nach dem Frühstück ziehen wir weiter.
Da wir keinen Stress wollen, fahren wir den Camping Matmata an. Wir werden freundlich begrüßt und man fotografiert unsere Kennzeichen. Der Platzbetreiber ruft kurz bei der Polizei an und meldet uns mit Herkunft und künftigem Ziel an.
Wärend wir ein wichtiges Telefonat in die Heimat tätigen, geht die „Reiseleitung“ spazieren.
Anruf beendet und die Reiseleitung kommt zurück. Nun ziehen wir die Schuhe an und laufen eine kleine Runde.
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