Mittwoch, 15.01.’25
🇮🇹 Pompeji = 40.746192,14.485294
🇮🇹 Cava de‘ Tirreni, Salerno = 40.699849,14.695270
KM 69, Fahrzeit 2:25h
Guten Morgen. Während meines Aufenthaltes im Thronsaal hörte ich, dass Arno den G angeworfen hat. Okay, er macht bei guter Fernsicht in der Früh den Besuch des Vesuv. Zum Mittag hin soll es zuziehen.
Wir wollen zum Teatro di Herculaneum. Dago turnt und ich checke aus. Frage nach Trinkwasser und man erklärt mir: gut zum Duschen, gut zum Kochen, nicht gut zum Trinken. Auch gut. Der Allgemeinzustand des Platzes ist schwer zu beschreiben. Alles Originalausstattung. Teilweise gut erhalten, manches funktioniert sogar noch. Schön zu sehen, wie einige Generationen vor uns kampiert haben und man kann sich vorstellen, wie sie zu Hause von ihrem tollen Italienurlaub geschwärmt haben.
Die Freundlichkeit des Personals, nicht nur hier am Campingplatz, nein auch das bei den „Sehenswürdigkeiten“ lässt zu wünschen übrig. Man fühlt sich nicht willkommen, mehr geduldet. Man brauch ja nichts zu tun, die Leute kommen trotzdem.
Wir nehmen kein Wasser auf, bezahlen und fahren los. Kurt meldet auf den 13 Minuten zum angedachten Parkplatz 17 Minuten verkehrsbedingte Verzögerung.
Stress pur bis ich den Parkplatz erreicht habe. Sogar eine (1) Lücke auf dem großen Platz entdeckt. Leichtes rangieren und ich bin drin in der Lücke. Mit ich meine ich das Fahrerhaus. Die Box ist so klein, dass das Wohnmobil noch in der Fahrstraße steht. Für Italiener vielleicht okay, aber der Deutsche bringt das nicht übers Herz. Gehen wir halt auf den Parkplatz vom Herculaneum. Dort ist seit Jahren der Kassenautomat kaputt. Man zieht ein Ticket und muss dann beim Parkwächter bezahlen. Der hat leider eine schwere Dyskalkulie und so können 2,5h schon mal 15€ kosten. Macht bei den Eintrittgeldern den Kohl auch nicht mehr fett. Bedauerlicherweise kein Hinweisschild auf Herculaneum oder den Parkplatz gesehen. Wollte dann einfach in der Kurzparkzone, 1€/h, das Wohnmobil parken. Dazu müsste man einen geeigneten Platz finden. Als der Platz gefunden, war das Herculaneum in unerreichbarer Ferne gerückt. Wir resignieren und programmieren das Navi auf den für die Nacht ausgesuchten Stellplatz.
Die Fahrt dorthin, hier ein paar Bilder.
Das ist keine Einbahnstraße!!!
Ach ja, hier sehen alle Haltebuchten so aus!!
Das ist nicht ein Dreckschwein. Es müssen mehrere sein.