Fotobuch – Wagenwaschen – shoppen

Es ist Montag und heute kann ich einen uralten Insider los werden:
„Klapp zu das Buch und du wirst sehen, da sind sie wieder alle 10.“ Den Satz haben wir auf einer Reise vor über 40 Jahren durch Jugoslawien nach Griechenland täglich gehört. Das Buch, „Zehn kleine Negerlein“ wurde den kleinen Daniel immer vorgelesen.
Ich bin auf der letzten Seite des neuen Fotobuches angekommen. Es galt 150 Tage der Türkei-Reise zu verarbeiten.

Dienstag und es steht ein Besuch des Ludwigsburger Weihnachtsmarkt an. Wir sind mit Kai und Heike verabredet. Trotz des Verkehrschaos in LB rund um den Weihnachtsmarkt im nahegelegenen Parkhaus einen Platz ergattert. Bald war die „Sonne“ verschwunden und der Markt erstrahlte im festlichen Lichterglanz.

Anschließend waren die Zwei bei uns zu gast zum Abendessen. Dagmar hat lecker aufgekocht und zum Nachtisch haben Kai und Heike einen leckeren Apfelstriezel vom Weihnachtsmarkt mitgebracht.

Mittwoch und es ist warm geworden. Morgens nochmals einen Handwerker wegen dem Müllplatz empfangen und nachdem alles besprochen war, mit dem Womo zum Waschpkatz gefahren. Etliche Münzen versenkt bis der gewünschte Effekt eingetreten ist. Das Dach ist sauber!
Den Nachmittag mit Spielerei verplempert. Der Paketbote hat die bestellte Schnur geliefert und ich wollte damit eine „einfache“ Möglichkeit schaffen, das Innenzelt bequem an seinen Platz zu befördern. Die Reibungswiderstände sind aber zu hoch und so ist außer Spesen nichts gewesen.
Zum Abendessen erwarten wir unsere direkten Nachbarninnen im Haus.
Oh, ein sehr angenehmer Abend geht zu Ende. Ich mit 5 Mädels am Tisch, leckeres Fresschen, bisschen Sekt, sehr nett!

Donnerstag und ein Arzttermin stand an. Kleiner Picks für Dago und eine Handvoll Rezepte für die Reiseapotheke gab es mit auf den Weg. Dann schnell eine Runde im Kaufland gedreht. Mein Schatz wollte für die drei Dinge keinen Einkaufswagen nehmen, aber ich hatte bedenken und habe einen Wagen organisiert. War gut, den die drei Dinge haben 59€ gekostet. Jetzt heim zum Frühstück, nicht ohne beim Baumann Brezeln zu kaufen.
Nach dem Frühstück das Fotobuch gemeinsam kontrolliert. Wenn Fehler, dann bin ich nicht alleine schuld. Ab in den Warenkorb und das Ganze hochgeladen. Buch kommt noch dieses Jahr. Den Laptop schon auf den Knien, gleich noch die Musikchips kontrolliert. Einen Chip musste aussondern und auf einem Anderen eine „komische“ Datei gelöscht. Das Christkind hat für Weihnachten schon einen neuen USB-Stick geliefert. Gute Freunde haben dafür in ihren Beständen eine Auswahl für uns getroffen. Wenn wir auf Reisen diese Chips oder Sticks abspielen, versuchen wir anhand der Songs den Spender zu erkennen.
Nachher gibt es wieder Vollmilch/Nussschokolade. Die muss ich lutschen, damit Dago Haselnüsse zum dekorieren des Weihnachtsgebäcks hat.
Denke nach dem Satz bleibt mehr für mich übrig.

Freitag und Philipp hat Sonja in der früh bei uns abgeladen. Gemütliche Gespräche mit gutem Tee. Philipp hatte die traurige Pflicht an ein Beerdigung teilzunehmen. Anschließend ist er zu uns gekommen und ein gemütlicher Nachmittag nahm seinen Lauf. Auf den Abend hin hat Dagmar unter Mithilfe von Philipp eine Lachsforelle in den Backofen geschoben. Neben Kroketten gab es noch einen Salat als Zuspeise. Nach dem Abendessen wurde etwas politisiert und die aktuellen Parteien zerpflückt. Eine wirkliche Wahlhilfe war das nicht, eher das Gegenteil. Einzige Alternative ist die mit zwei Sitzen im Europaparlament vertretene Partei „Die Partei“. Top Wahlversprechen die auch eingehalten werden. Ob die im Februar auf dem Wahlzettel stehen ist sehr ungewiss, aber es wird fleißig daran gearbeitet.

Samstag und es geht im Zickzack. Paket zurückschicken, Paket im Shop abholen, Medikamente in der Apotheke abholen, Christstollen kaufen.
Liste ist lang. Die Rücksendung liegt noch zuhause. Medikamente wurden entweder falsch, oder zuwenig aufgeschrieben. Der Apfelstriezel ist ausverkauft. Nicht alles klappt wie gewünscht.
Das mit den Medikamenten ist doppelt ärgerlich. Bei den falsch verschriebenen Medikamenten wurde ausdrücklich auf eine mögliche Verwechslung hingewiesen und auch von der Ärztin abgenickt! Man hätte die Rezepte einzeln bei der Entgegennahme prüfen müssen, will aber den anderen Patienten nicht im Wege sein und nimmt die Sachen schnell entgegen. Mein Rezept konnte ich garnicht überprüfen, es war ein E-Rezept. Wenn das falsch ist, merkst du es erst in der Apotheke beim einlösen.
Wo liegt das Problem bei der Ärztin oder der Sprechstundenhilfe. Beide haben unsere Wünsche schriftlich mit erklärenden Worten bekommen. Sprechen wir chinesisch? Ist die Handschrift zu undeutlich? Da diese Leute auf Nachfrage fehlerfrei arbeiten und wir es deutlich gesagt haben, muss wohl ein Fehler im Computer vorliegen. Oder hat der Drucker es falsch gedruckt? Oder jemand hat das nachträglich manipuliert? Oder kann der Apotheker nicht lesen? Ich weiß es nicht…
Das Ganze bringt mich ein wenig aus dem Konzept und man kommt sich hilflos vor.
Motivation hat sich von mir getrennt und so sitze ich alleine auf dem Sofa.

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