Bukarest

Tag 20, wir gehen in die Stadt.

Michael hat eifrig recherchiert und sich eine App heruntergeladen um den öffentlichen Nahverkehr in den Griff zu bekommen.
Kurz vor 9 sind wir zum Bus gelaufen. Michael ordert online 4 Einzelticket und wir steigen ein.
Rund zwanzig Minuten dauerte die Busfahrt und wir steigen in die Straßenbahn. Ein Abenteuer für sich. Das Teil rumpelt und schaukelt das mir ganz Bange wurde. Da die Straßenbahnführer keine Selbstmörder sind, wurden kritische Passagen sehr sachte angegangen.
Die Häuserschluchten sind beeindruckend. Alte Plattenbauten, in denkbar schlechtem Zustand, neben dem sanierten und neuangestrichenen Wohnblock. Dann wieder eine prächtige Fassade neben dem einsturzgefährdetem Haus.
An der Endstation angekommen, hatten wir zur rechten Hand Fontänen von Bukarest

Wir haben uns nach links gewendet und sind den Unirii Boulevard

zum Palast des Volkes gelaufen.

Von dort aus haben wir die Altstadt angesteuert. Begeisterungsstürme löst dies Stadt nicht aus, hat aber die eine oder andere Perle versteckt. Wir konnten und wollten nicht alle Muscheln öffnen und so blieb vieles im verborgenen.

In einem Straßenkaffee mit Sonnenplätzen haben wir uns eine Pause und etwas zur Stärkung gegönnt.

Der Weg zurück war zwar der gleiche den wir gekommen sind, aber diesesmal war die moderne Straßenbahn viel angenehmer wie der übervolle Bus. In den ersten hat es nur Michael geschafft. Als klar war, das wir nichtmehr reinpassen, musste er wieder aussteigen. Den nur er hat die Onlinefahrkarten auf dem Handy. Der nächste Bus war auch schon voll, aber wir haben uns einen Platz in der vorderen Reihe gesichert und zuerst Prinzessin in den Bus geschoben um uns dann auch noch einen (Steh-) Platz zu erkämpfen. Sind freiwillig 3 Stationen vorher ausgestiegen und einen minimal längeren Weg gelaufen.

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