Tag 4 Alles herrichten für das Fest
…es nicht besser. Zuviele Leute um mich herum. Zuviele Herren denen man dienen muss. Je mehr ich mache, umsomehr mache ich falsch.
Gestern lange auf Wolfgang und Anne gewartet. Basti und Sanja haben uns bis Mitternacht gesellschaft im Wohnmobil geleistet. Schnell den Kindern ihr Zimmer gezeigt und dann kehrte Ruhe ein.
Ich bin diese vielen Leute nicht mehr gewohnt. Stimmengewirr, Musik und Küchengeräte erzeugen einen Geräuschteppich, der mir extrem zu schaffen macht. Da muss ich wohl durch.
In der Früh ist Dago mit Basti einkaufen gefahren. In erster Linie für ein improvisiertes gemeinsames Frühstück.
Dazu wurde der große Speisesaal aktiviert.
Ich habe in der Zeit eine kleine, schnelle Runde, ohne Möbel abrücken, mit dem Staubsauger gedreht. Mehr zur Kontrolle um den Staubgehalt zu messen und nicht um sauberzumachen.
So nett ein Frühstück in Gesellschaft ist, so anstrengend ist es für mich. Habe mich dann zurückgezogen um mich zu sammeln. Weiß nicht woran das liegt, dass ich so empfindlich darauf reagiere.
Da mein Rücken mich mit großem Erfolg quält, stehe ich den zweiten Tag unter Drogen.
Gegen Mittag sind wir, Wolfi, Basti und ich, nach Vorchdorf gefahren. Wollten zum Caterer um die letzten Klarheiten zu beseitigen und eine Leberkässemmel zu vertilgen. Aber wie heißt es, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Mittags geschlossen. Okay, Ehrenrunde durch Vorchdorf und bei Billa angehalten und die alkoholfreien Getränke gekauft.
In der Zwischenzeit wurden die Tische eingedeckt und die „letzten“ Vorbereitungen getroffen.
Nachmittags hat jeder etwas anderes gemacht. Spazieren gehen, Kaffee trinken oder mit Adrian auf eine Verlierung gehen.
Am Abend hat die Meute hunger bekommen und man beschloss ein gemeinsames Abendessen im Speisesaal zu servieren.
Alle bringen sich ein, egal ob Essen zubereiten, Essen servieren oder anschließend den Tisch abräumen. Es macht Laune und es gehen angenehme Gespräche und es gibt nette Geschichten.
Adrian ist mit Wolfi und Anne zurück. Sie haben gemeinsam Tanja abgeholt. Das Haus füllt sich.
Nun sitzen wir im Rauchsalon und unterhalten uns kreuz und quer. Der harte Kern hält länger durch.