Es graut der Morgen

Es heißt früh aufstehen. Dagmar’s Termin im Krankenhaus Bietigheim ist um 8:00 Uhr.
Ging ohne allzu große Probleme. Der Berufsverkehr war mäßig und so sind wir rechtzeitig angekommen. Da der Fahrstuhl immer einen Test mit unserer Geduld macht, gingen wir zu Fuß in den zweiten Stock. Komplett stressfrei die Anmeldung hinter uns gebracht. Dann war mein Part in diesem Spiel beendet und nach einem Küsschen habe ich Prinzessin zurück gelassen.
Auf mich warten größere Aufgaben. Einkaufen, und dazu habe ich das Kaufland in Bietigheim angesteuert. Da ich alleine und sehr früh dran war, könnte ich unten im Parkhaus einen Platz ergattern.
Prinzessin schraubt sich dort im Turm der Auffahrt dort gerne nach oben, da sie dort leichter einen Parkplatz bekommt. Ist je nach Fahrweise nichts für schwache Nerven. Gerne würde ich diesen Turm und das Parkdeck einmal für eine Orientierungsfahrt missbrauchen. Das würde Geschichte machen, ähnlich wie der Punkt auf dem Tunnel oder der Parkplatz in Horrheim. Nach dieser Fahrt sprach man von Horrorheim, so hatte ich auch damals den Ortsnamen in der Karte verändert. Aber das ist eine andere, sehr alte Geschichte.
Schnell waren die paar Dinge im Einkaufswagen und an der SB-Kasse bezahlt. Mit kleinem Umweg über die Post die Einkäufe nach Hause gebracht.
Den Kostenvorschlag für meine Zahnbehandlung gegriffen und zum Zahnarzt gefahren. Mit der Pfortetorte die Termine verhandelt.
Diese meinte das es wohl dieses Jahr nicht mehr fertig werden wird. Da habe ich ganz leicht meine Stimme erhoben und erklärt das wir an dieser Baustelle schon 16 (sechzehn) Monate herum machen und alles andere anscheinend wichtiger ist. Da tauchte plötzlich der Onkel Doktor da und wie durch ein Wunder ist theoretisch die Baustelle Brücke am 4. Dezember, inklusive Nachkontrolle, beendet.
Uff, das war anstrengend und ich habe mir beim Bäcker ein kleines Frühstück gegönnt. Dabei die Termine in den Kalender eingetragen und die ersten Zeilen vom Blog begonnen
Damit ist eine zeitnahe Unterrichtung des Volkes über den Verlauf der Behandlung ihrer Majestät gewährleistet. Noch schnell ein Brot gekauft und in Richtung Krankenhaus gefahren. Heim lohnt nicht mehr.
Nun sitze ich und warte bis die Leibärzte mich rufen und ich mit der Kutsche Vorfahren kann um Prinzessin in ihren Palast zu bringen.
Es ist schon 12 Uhr uns so langsam sollte das Handy klingeln. Rund 4 Stunden wurden veranschlagt, die sind jetzt rum.
Fast 13 Uhr und Unruhe kommt auf. Handynummer falsch aufgeschrieben. Komplikationen, Nicht erreichbar gewesen?
Fragen über Fragen.
Bin ins Krankenhaus gefahren und habe mich durchgefragt. Dago ist nicht um 8 Uhr operiert worden, sondern später. Ist dann wie beim Kulenkampff, die nachfolgenden Sendungen verschieben sich. Kulenkampff, die Älteren erinnern sich, hat mal eine Eurovisionssendung am Samstagabend um 1½ Stunden überzogen und keiner der angeschlossenen Sender ist ausgestiegen. Das waren die guten alten Zeiten!
Jedenfalls ist die OP gut verlaufen und Dagmar ist ansprechbar. Sie wiederspricht aber noch nicht. Ich sitze an ihrem Bett und harre der Dinge die da kommen.

So, mit der Ärztin gesprochen. Ihre Hoheit wird stationär aufgenommen. Bei der OP gab es eine Zugabe und daher ist alles verzögert.
Aber es geht ihr gut!

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