Blöd wenn du krank bist.

Es begann am 31. Juli in der früh, der Drehschwindel. Dachte wie es kommt, so vergeht es. Habe in dem Zustand eine größere Prozedur beim Zahnarzt über mich ergehen lassen. Dago war übers Wochenende weg und als sie wieder kam, hat sie mit mir geschimpft und gleich einen Termin beim Hausarzt gemacht.
Dienstag, 06. August gleich morgens zum Hausarzt. Einige Untersuchungen und eine Überweisung mit Dringlichkeitsvermerk zum Neurologen erhalten. Leider kommt man gar nicht dazu, den Dringlichkeitsvermerk vorzulegen. So in 6 Wochen könnte ich vorbeikommen. Meine Hausärztin hat das vorausgesehen und gleichzeitig eine Überweisung ins Krankenhaus ausgestellt. Dort bin ich dann am Nachmittag aufgeschlagen und würde sehr schnell untersucht. Der Neurologe hat mich gleich zum internen CT geschickt um die üblichen, verdächtigen Krankheiten zu entdecken oder auszuschließen.
Nach erneutem Besuch bei meiner Ärztin eine Überweisung zum HNO erhalten. Mit viel telefonieren einen Termin für den 13. August erhalten.
Der HNO, mäßig gründlich, schickt mich zum MRT. Mit dem unbefriedigendem Ergebnis Termin bei einem Neurologen erhalten. Der zweifelte die Diagnose des HNO an und schickt mich nach einigen Untersuchungen und Tests ins MRT.
Bereit einige Kilometer zu fahren, habe ich in Leingarten am 05. September einen Termin erhalten. Bei einigen Radiologen war der erste freie Termin Mitte Dezember! MRT durchgeführt, aber keinen Arzt gesehen. Es sei nichts gravierendes, sonst würde der Arzt mit mir sprechen. Okay, was soll’s.
Ja, es ist Urlaubszeit. Alle sind weg.
Die verschriebenen Tabletten reichten nichteinmal über die Urlaubszeit des Arztes. Nachdem eine Verschlechterung, vermutlich durch absetzen der Tabletten eingetreten ist, viel telefoniert um ein neues Rezept zu bekommen.
Apropos Rezept. Bei diesem HNO gab man mir einen ausgedruckten Zettel in die Hand. Verwirrt habe ich gelesen: Ausdruck zur Einlösung Ihres E-Rezeptes
Ihr glaubt das nicht?

So, nachdem alle Ärzte wieder aus dem Urlaub zurück sind, den Neurologen, der mich dringlich zum MRT geschickt hat angerufen. Ja, alles kein Problem, nächster freier Termin ist der 11.Oktober. Ich Frage nach, ob das ein Scherz sei. Nein, es ist Realität!
Schade das ich nicht mehr zur arbeitenden Bevölkerung zähle. Ohne unser persönliches Engagement um Termine und die Bereitschaft ein paar Kilometer zu fahren, wäre ich theoretisch ein halbes Jahr bis zur Diagnose arbeitsunfähig! Von Heilung kann ich nicht ausgehen, da bis heute keine vernünftige Diagnose erstellt wurde.
Ja, du braucht’s schon eine gute Gesundheit um bis zur Genesung zu überleben.
Frustriert bei meiner Hausärztin angerufen und für morgen, 12.09. einen Termin bekommen. Ich werde sie bitten den Bericht vom MRT, der normalerweise an den Neurologen geht, zu lesen und die erforderlichen Medikamente entsprechend meiner Leber anzupassen.
Es bleibt spannend!

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