GORM-24

Guten Morgen. Es ist 7:00 und die Sonne arbeitet schon eine Weile. Der im Rennen führende Teilnehmer, „QUADSERVIS-CAN-AM-TEAM“, hat bis jetzt 33 Runden mit je 15,8km absolviert. Ich weiß nicht wie viele von den EM-Fahrern in der Nacht in unserer Schlafpause durch das offene Tor geschlüpft sind, ist mir aber egal. Wir könnten in der vergangenen Nacht die Einfahrt nicht schließen, da für Rettungsfahrzeuge der Zugang bleiben muss.
Pünktlich um 7:30 startet das erste Rennen der Endurance-Masters. Somit sind 19 Fahrzeuge mehr auf der Strecke.
Man merkt das diese Fahrer ausgeruht sind. Die beste Rundenzeit liegt bei 16:15,785.
Die Staubentwicklung hält sich Grenzen, da der Untergrund gut getränkt ist und nur die Oberfläche abgetrocknet ist. Es gibt aber immernoch Wasser auf der Strecke, sodass die Schlammlackierung der Fahrzeuge regelmäßig ausgebessert wird.
Es ist jetzt 9:00 Uhr und Start für das nächste 6h-Rennen. Es kommt Leben auf die Strecke.
Hier mal ein Zwischenstand:

10:20 und die EM hat zwei Klassen ins Feld geschickt. Der Staub wird mehr.

Einmal so am Rande erwähnt, der jüngste Starter hier auf dem Gelände ist 6 Jahre. Jedoch hat diese Klasse seinen eigenen Kurs.
Jetzt gegen 14:00 wird es wieder voller auf der Strecke. Die Teilnehmer des 12h-Rennen gehen wieder an den Start.
Wir am Eingang haben jetzt wenig zu tun. Viele reisen schon ab. Die Ausfälle gehen von abgerissenen Spurstangenkopf, über defekten Turbolader, bis zum geplatzten Getriebe.

Das Rennen neigt sich dem Ende. Der Führende hat 6 Runden Vorsprung und müsste theoretisch den Speed rausnehmen und auf Sicherheit fahren. Sein Vorsprung ist nicht mehr zum einholen.
Aber was macht der Kerl in Runde 65?
Neue Runden-Bestzeit!

Das Rennen ist beendet. Hier die ersten 10:

Sie Strecke ist fast komplett abgebaut und wir warten auf die Siegerehrung.

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2 Antworten zu GORM-24

  1. Karsten sagt:

    Grüße, gibts Infos zum Zustand des Verunglückten?

    Beste Grüße

    • Peter Trunner sagt:

      Komplizierter Schlüsselbeinbruch. Er wurde „verarztet“ und ist mit seiner Mannschaft heimgefahren. Zuhause wartet ein Bett in der Klinik.

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